Feste Vorschübe - Siemens SINUMERIK 840D Bedienungsanleitung

08.02
8.4 Feste Vorschübe
Funktion Über Maschinendatum können 4 feste Vorschubwerte definiert werden, die
dann über Nahtstellensignal aktiviert werden können. Die Funktion ist in der
Betriebsart AUTOMATIK und JOG möglich.
Verhalten
Bei gestarteter Bedienart und im Einrichtebetrieb wird nicht mit dem program-
mierten Vorschub sondern mit einem Festwertvorschub verfahren. Bei nicht
gestarteter oder unterbrochener Bedienart wirken die Tasten als Tipptasten für
die Vorschub– oder C–Achse. Die Verfahrrichtung resultiert aus der Achsrich-
tungsanwahl. Im Einrichtebetrieb wird bei den Achsen X und Z der kanalspez.
Vorschub und bei der C–Achse der achsspezifische Festvorschub verfahren.
Es können Festvorschübe für Bahn–/Geometrieachsen und für Maschinenach-
sen über folgende Maschinendaten und Nahtstellensignale angewählt werden:
MD 12202: $MN_PERMANENT_FEED[n] (Festvorschübe für Linearachsen)
MD 12204: $MN_PERMANENT_ROT_AX_FEED[n] (Festvorschübe für Run-
dachsen)
NST "Festvorschub x aktivieren für Bahn–/Geometrieachsen"
(DB21, 22, ... ,DBX29.0, 29.1, 29.2, 29.3)
NST "Festvorschub x aktivieren für Maschinenachsen"
(DB31, 32, ... ,DBX3.2, 3.3, 3.4, 3.5)
Randbedingungen
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 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/810D Funktionsbeschreibung ManualTurn (FBMA) – Ausgabe 08.02
Bei Spindeln, Positionierachsen und beim Gewindebohren wirkt der Festvor-
schub nicht.
Der Override ist beim Fahren mit Festvorschub abhängig vom MD 12200:
$MN_RUN_OVERRIDE_0 (Fahren bei Override 0).
Bei angewähltem Festvorschub kann die DRF–Verschiebung nicht aktiviert
werden.
Die Festvorschübe sind immer Linearvorschubwerte. Auch bei Umdre-
hungsvorschub wird intern auf Linearvorschub umgestellt.
8 Funktionen
8.4 Feste Vorschübe
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