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Data - Siemens 3RK1904-2AB02 Betriebsanleitung

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Data

Lesen und Schreiben von Slave-Daten
Das Adressiergerät kann die Eingänge eines Slaves lesen und die Ausgänge steuern. So kann auch ohne AS-i Master/SPS ein
Verdrahtungstest durchgeführt werden. Es werden sowohl digitale als auch analoge Werte verarbeitet. Auch der Zustand von
sicheren Eingangsslaves wird angezeigt (nur für Diagnose, nicht für sicherheitstechnische Schaltaktionen zu verwenden). Sichere
Ausgänge können aus sicherheitstechnischen Gründen nicht angesteuert werden.
PFF Anzeige
In der Data-Funktion wird neben den Ein-/Ausgangsdaten zusätzlich der Zustand des Peripheriefehlerbits des Slaves angezeigt:
Steht das Symbol PFF oben im Display, so meldet der Slave einen Peripheriefehler (Periphery Fault Flag). Die Bedeutung des
Peripheriefehlers ist der Dokumentation des Slaves zu entnehmen.
search : alle Slave-Adressen am Bus suchen
888
die erste gefundene Adresse blinkt
Slave auswählen
Data-Verhalten bei Digital-Slaves:
Ist ein Digital-Slave angewählt (blinkende Adresse), so wird unverzüglich der Zustand der Eingänge gelesen und zyklisch
aktualisiert. Die Ausgänge sind dabei auf 0 zurückgesetzt.
Die Tastenkombination MODE schaltet die Anzeige zwischen Binär- und Hexadezimal-Darstellung um (Symbol „Bin" bzw. „Hex"
+
leuchtet).
MODE
Wie im Zahlensystem üblich, werden die binären Stellen der Aus- bzw. Eingänge von rechts beginnend hochgezählt.
Beispiele:
Stelle rechts = niedrigste Nummer der Aus-/Eingänge;
Stelle links = höchste Nummer.
87654321
Bin
Das Adressiergerät wertet die Profilinformation des angewählten Slaves aus und zeigt bei Binär-Darstellung einen waagrechten
Strich (Minuszeichen) bei Ein- /Ausgangsbits an, wenn der Slave das jeweilige Bit nicht unterstützt. Hierbei werden 4 Binärstellen
angezeigt, mit folgender Ausnahme: Bei digitalen A/B-Slaves mit 8 Eingängen und 8 Ausgängen (CTT3-Slaves mit Profil 7.A.A, mit
erweiterter Adressierung) werden 8 Binärstellen angezeigt.
Zum Schreiben von Ausgangsdaten (EDIT-Funktion) muss die Tastenkombination EDIT gedrückt werden. Im oberen rechten
+
Bereich der Anzeige erscheint das Textsymbol EDIT.
EDIT
Unterstützt der Slave keine Ausgänge, wird „no OUt" (no output) angezeigt,
mit ESC wird die EDIT-Funktion verlassen.
ESC
EDIT-Funktion bei Binär-Darstellung („Bin"):
+
Bei Start der EDIT-Funktion blinken unter dem EDIT-Symbol zunächst alle binären Ausgangsbits. Zum Aktivieren der
EDIT
Schreibfunktion muss einmalig RETURN gedrückt werden.
ACHTUNG
Die Daten werden sofort zum Slave geschrieben. Stellen Sie sicher, dass durch das Setzen von Ausgängen kein gefährlicher Zustand eintreten
kann.
Nach dem Aktivieren blinkt genau ein Ausgangsbit, das nun verändert werden kann.
Mit der RETURN-Taste kann zum nächsten Ausgangsbit weitergeschaltet werden.
Mit der Auf-Taste wird das Ausgangsbit gesetzt (1), mit der Ab-Taste wird das Ausgangsbit zurückgesetzt (0).
Mit der ESC-Taste werden alle Ausgangsbits auf 0 zurückgesetzt. Bei kurzem Drücken verbleibt man in der EDIT-Funktion. Durch
langes Drücken der ESC-Taste (ca. 2 s) wird die EDIT-Funktion verlassen.
Bei Slaves mit maximal 4 Ausgangsbits kann im linken Bereich der Anzeige zusätzlich auch der Zustand der Eingänge beobachtet
werden. Ein Dezimalpunkt auf der Anzeige trennt die Ausgänge (rechts) von den Eingängen (links). Oberhalb der angezeigten
ESC
Eingänge erscheint der Text IN. Ein gesetzter Eingang (1) wird als kurzer senkrechter Strich angezeigt, bei einem zurückgesetzten
Eingang (0) fehlt der senkrechte Strich. Als Hilfe beim Durchzählen der Eingänge werden oberhalb der senkrechten Striche zwei
waagrechte Strichsegmente eingeblendet: Auf beiden Seiten eines waagrechten Segments „hängt" ein Strich für ein gesetztes
Eingangsbit.
+
EDIT-Funktion bei Hexadezimal-Darstellung („Hex"):
Bei Start der EDIT-Funktion steht unter dem EDIT-Symbol der hexadezimale Ausgangswert 0.
EDIT
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass durch das Setzen von Ausgängen kein gefährlicher Zustand eintreten kann.
Bestell-Nr.: 3ZX1012-0RK10-4AB1
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