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Siemens ACVATIX EVG Serie Bedienungsanleitung Seite 8

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Volumendurchfluss-Maximalbegrenzung
Liegt der Auslegungsvolumendurchfluss für den durch das Intelligent Valve zu regelnden
Anlagenteil (Erhitzer/Kühler/Vorregelkreis) tiefer als der nominale Volumendurchfluss des
ausgewählten Intelligent Valves, so empfiehlt es sich, die Volumendurchfluss-Maximal-
begrenzung zu aktivieren. Im Volumendurchflussregelbetrieb wird der eingestellte Volumen-
durchflusswert
als 100 %-Sollwert interpretiert. In den übrigen Regelungsarten dient er lediglich als
Begrenzungswert.
Volumendurchfluss-Minimalbegrenzung
Falls eine minimale Durchströmung des geregelten Anlagenteils angebracht erscheint, so
kann diese über die Volumendurchfluss-Minimalbegrenzung erreicht werden. Die
Begrenzung erfolgt natürlich druckunabhängig, sodass auch bei sich ändernden lokalen
Differenzdrücken keine Über- oder Unterversorgung erfolgt.
Leistungsmaximalbegrenzung
Anders als eine Volumendurchflussbegrenzung passt sich eine Leistungsbegrenzung
dynamisch an die Temperaturverteilung in der Anlage an. Für kritische Verbraucher bietet
sich daher eine Leistungsbegrenzung eher an als eine Volumendurchflussbegrenzung.
Rücklauftemperatur-Min-/Max-Begrenzung
Moderne, hocheffiziente Leistungserzeuger sind auf ausreichend tiefe/hohe
Rücklauftemperaturen angewiesen, um ihre Leistungsziffern/Nutzungsgrade zu erreichen.
Dank Intelligent Valve können sie präzise auf den Rücklauftemperaturwert begrenzen, den
die jeweilige Anlage benötigt.
Wird das Intelligent Valve in einer Heizungsanwendung eingesetzt, so steht eine Rücklauf-
temperatur-Maximalbegrenzung zur Verfügung; in einer Kühlanwendung steht eine Rück-
lauftemperatur-Minimalbegrenzung zur Verfügung.
Die Einstellung erfolgt in zwei Schritten:
1. Aktivieren der Funktion
2. Festlegen der Begrenzung
ΔT-Begrenzung
In Systemen, in denen die Vorlauftemperatur nicht konstant gehalten werden kann –
beispielsweise aufgrund von hohen Lastschwankungen oder unzureichender Erzeuger-
kapazität – bietet sich eine Begrenzung der Differenz zwischen Vorlauftemperatur und
Rücklauftemperatur als Alternative zur absoluten Rücklauftemperaturbegrenzung an. Durch
diese ΔT-Begrenzung wird sichergestellt, dass dem Verbraucher nicht mehr Leistung zur
Verfügung gestellt wird als er verarbeiten kann.
Die Einstellung erfolgt in zwei Schritten:
1. Aktivieren der Funktion
2. Festlegen der Begrenzung
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Siemens
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– der 30...100 % des nominalen Volumendurchflusses betragen kann –
max
Werkseinstellung Maximalbegrenzung = 40 °C; Einstellbereich = 0...100 °C
Werkseinstellung Minimalbegrenzung = 10 °C; Einstellbereich = 0...100 °C
Werkseinstellung ΔT-Begrenzung = 6 °C; Einstellbereich = 0...40 °C
A6V11444716_de--_m
2023-06-19

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