Bemessung als Vorlauftemperaturregler
In der Regel steht in dieser Regelfunktion die zu übertragende Leistung bei gegebenen
Primärauslegungstemperaturen als Auslegungsgrössen zur Verfügung.
Mit diesen Informationen kann der erforderliche Anlagenauslegungs-Volumendurchfluss
berechnet werden, der dann in die Ventilauswahl einfliesst. Siehe Projektierungsbeispiele
[➙ 12].
Bemessung als Differenzdruckregler
Zur Auslegung als Differenzdruckregler sind 4 Auslegungsparameter erforderlich:
1. Der zu regelnde Differenzdruck Δp
2. Der minimal anstehende Gesamtdifferenzdruck Δp
3. Der maximal anstehende Gesamtdifferenzdruck Δp
4. Der Auslegungsdurchfluss V ̇
Δp
total
V ̇
Plt
Δp
w
Δp
VPlt
Im ersten Schritt wird der minimal für das Intelligent Valve zur Verfügung stehende
Differenzdruck berechnet:
Δp
VPlt
Mit diesem Δp
Wert für das Intelligent Valve bestimmt werden:
min k
v
Aus der Typenübersicht [➙ 15] ist nun das Ventil mit dem nächstgrösseren k
auszuwählen.
Projektierungsbeispiele
Intelligent Valve als dynamisches Regelventil oder Vorlauftemperaturregler
Berechnungsgrundlage
1. Ermittlung des Wärme- oder Kühlbedarfs Q ̇ [kW]
2. Bestimmung der Temperaturspreizung ΔT [K]
3. Berechnung des Volumendurchflusses
4. Geeignetes Intelligent Valve EV.. wählen
12
Siemens
Smart Infrastructure
=
Zur Verfügung stehender Anlagendifferenzdruck
=
Auslegungsvolumendurchfluss für den zu regelnden Anlagenteil
=
Benötigter Wirkdruck für den zu regelnden Anlagenteil
=
Zur Verfügung stehender Differenzdruck für das Intelligent Valve
= Δp
– Δp
total, min
w
und dem Auslegungsdurchfluss V ̇
VPlt
= V ̇
/ √(Δp
)
Plt
VPlt
; dieser darf 25...120 kPa betragen.
w
total, min
total, max
für den Anlagenabschnitt, den das Intelligent Valve regelt
Plt
kann der mindestens erforderliche k
Plt
-
V
-Wert
VS
A6V11444716_de--_m
2023-06-19