Herunterladen Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840D sl Gerätehandbuch Seite 43

Bedientafelfronten
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D sl:

Werbung

ExternalTcuIP_1=
Die gewünschte Bildschirmauflösung stellen Sie ebenfalls in der Datei tcu.ini ein:
[VNCServer]
Resolution = ...
7.2.3
Verdrängungsmechanismus bei TCUs
Um an einer Maschine mehr Bedienstationen als die maximale Anzahl betreiben zu können,
sorgt der Verdrängungsmechanismus dafür, dass nur die erlaubte Anzahl von TCU in einem
Shadowing-Verbund aktiv ist. Die restlichen TCU werden in einen Passiv-Modus geschalten,
wodurch sie keine Belastung hinsichtlich der Ressourcen darstellen. Damit ist die Anzahl an
TCU an einer HMI-Applikation praktisch nicht mehr begrenzt. Die Beschränkung liegt in der
Anzahl der gleichzeitig aktiven TCU.
Randbedingungen
Für den Betrieb von TCU gelten folgende Randbedingungen:
2 aktive TCU parallel an NCU 710.3 PN
4 aktive TCU parallel an NCU 720.3 PN, NCU 730.3 PN
4 aktive TCU parallel an PCU
Verdrängungsregeln
Den Verdrängungsmechanismus projektieren Sie im SINUMERIK Operate im Bedienbereich
"Inbetriebnahme" > Menüfortschalt-Taste > Softkey "OPs" für die jeweilige Bedientafel.
Eine TCU kann folgende Zustände annehmen:
● Die TCU ist aktiv und hat das Bedienrecht: Dies ist daran zu erkennen, dass die TCU das
Bild der Bediensoftware anzeigt und der Bildschirm hell ist.
● Die TCU ist aktiv, befindet sich im Beobachtungsmodus und hat kein Bedienrecht: Dies ist
daran zu erkennen, dass die TCU das Bild der Bediensoftware anzeigt, jedoch abgedunkelt
ist im Vergleich zur TCU mit Bedienrecht.
● Die TCU ist passiv: Die TCU zeigt anstatt eines Bildes der Bediensoftware das
Auswahlmenü der möglichen Verbindungen an, wobei der Softkey zur Auswahl der letzten
aktiven Verbindung der TCU farblich hervorgehoben ist.
Im Hochlauf einer TCU versucht die TCU immer die erste Verbindung aufzubauen. Die TCUs
aus einem Shadowing-Verband nehmen der Reihe nach ihre angegebene Verbindung auf,
solange die Anzahl der maximal erlaubten aktiven Bedieneinheiten noch nicht überschritten
ist.
Kommt eine TCU in die Situation, dass in ihrem Hochlauf diese Anzahl schon erreicht ist, so
versucht sie, über den Verdrängungsmechanismus eine Verbindung zu erlangen. Kann sie
eine bisher aktive Bedieneinheit verdrängen, gelangt sie selbst in den Zustand aktiv,
ansonsten geht sie unmittelbar nach ihrem Hochlauf in den Zustand passiv über.
Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200
Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA
Vernetzung
7.2 TCU inbetriebnehmen
43

Werbung

loading