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Siemens OSCILLOFIL V Betriebsanleitung Seite 16

Tragbarer lichtstrahl-oszillograph für maximal 12 meßkanäle mit eingebauten zweikanalverstärkern

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ragen kann. Zum Trennen des eingelaufenen Papiers vom Vorrat im Oszillographen
wird die Kassette mit beiden Händen gefaßt, ausgehängt und so weit nach vorn be­
wegt, bis der Auslaufschacht und ein etwa 1 bis 2 cm langes Papierstück freiliegen.
Die Kassette wird dann - bei möglichst gleichem Abstand vom Oszillographen -
schräg nach oben bewegt. Das Papier wird dabei durch die Kante des oberen
Schachtbleches am Oszillographen getrennt.
Soll die Entwicklung von Bromsilber-Registrierpapieren nicht in der Dunkelkammer,
sondern in einem Entwicklungsautomaten mit dem für die Einlaufkassette des
OSCILLOPORT E vorgesehenen Kassettenanpassungsstück erfolgen, so muß vor dem
Trennen des Papiers ein etwa 10 cm langes Stück vom Vorrat aus dem Oszillographen
gezogen werden. Diese Papierlänge wird beim Ansetzen der Kassette an den Ent­
wicklungsautomaten zum Einführen in die Förderrollen benötigt und soll aus der
Kassette ragen.
4.8. Durchführen
4.8.1. P r o b e o s z i 1 1 o g ra m me
von Aufnahmen
Es ist mitunter zweckmäßig, vor den Messungen ein Probeoszillogramm zu schreiben,
an dem die Verteilung und die Helligkeit der Aufzeichnung sowie die Wiedergabe
der Zeitordinaten und der Abszissenlinien überprüft werden können.
Versorgungsspannung an den Oszillographen anschließen.
Schalter (56, Bild 13) einschalten und bei Betrieb mit HBO-Lampe Zündtaste (58)
drücken, bis die Kontrollampe (59) brennt. Zeitordinatengeber an einer seiner
beiden Tasten einschalten und Papiergeschwindigkeit vorwählen (Tastenreihe 66).
Helligkeiten für die Nullinien (oder Meßvorgänge), Abszissenlinien sowie Zeitordi­
naten an den Drehknöpfen (60, 61 und 62) einstellen und Papiertransport an Taste T
oder M starten. Der Papiertransport wird gestoppt, wenn die Taste T erneut gedrückt
oder die Taste M nicht mehr gedrückt wird.
4.8.2. A n s c h l i e ß e n d e r M e ß l e i t u n g e n
Die Zuordnung der Schwingerplätze zu den Anschlußdosen und Meßklemmen oder
Steckbuchsen der Anschlußplatten (22, Bilder 7 a bis 7c) ist durch Zahlen gekenn­
zeichnet.
Schwingerheizung (Schalter 19, Bild 6) vor Anlegen der Meßspannung einschalten,
Anheizzeit je nach Raumtemperatur etwa 10 bis 15 Minuten.
4.8.2.1. Anschließen der Verstärker
Die Verstärkereingänge werden an der Anschlußplatte des fest verdrahteten G al­
vanometereinschubs (67, Bild 14) angeschlossen. Die Meßleitungen müssen mit drei­
poligen Kupplungsdosen (C71334-Z53-E26) versehen sein. (Technische Daten und
Bedienung der Zweikanalverstärker sind in der Betriebsanleitung für Verstärker
M07632-A1 enthalten.)
4.8.2.2. Messungen ohne Verstärkereinschübe
Soll auf einigen Kanälen des festverdrahteten Magnetblocks ohne Verstärker regi­
striert werden, so müssen auf die Steckerleisten der zugeordneten Einschubplätze
Adapter (C72301-A19-B31) an Stelle der Zweikanalverstärker gesetzt werden. Damit
werden zwei nebeneinanderliegende Eingangsbüchsen der Anschlußplatte mit den
Kontakten in den beiden zugeordneten Pollöchern verbunden. Die dabei nicht mit
Verstärkern besetzten Einschubplätze werden durch Blindplatten C72165-A230-D64
(1/12 19"-Breite, 4 Höheneinheiten) abgedeckt.
4.8.2.3. Anschließen der kleinen Spulenschwinger im zusätzlichen Galvanometer­
einschub
Zum Anschließen der kleinen Spulenschwinger (Einschub mit Magnetblock, Bild 7 a)
sind die Meßleitungen mit zweipoligen Kupplungsdosen zu versehen.
Vor Einsetzen oder Austauschen von kleinen Spulenschwingern Meßsignal allpolig
abschalten!
Technische Daten bei direktem Anschluß der Schwinger beachten! Die Empfindlich­
keiten und Konstanten sind im Datenblatt für eine Lichtzeigerlänge von 100 cm
angegeben, die Lichtzeigerlänge im O SCILLO FIL V beträgt jedoch nur 27 cm.
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