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In Betrieb nehmen – Basiskonfiguration
7
In Betrieb nehmen – Basiskonfiguration
7.1
SSI-Schnittstelle konfigurieren
7.1.1
Prinzipielle Funktionsweise der SSI-Schnittstelle
Die Datenkommunikation der SSI-Schnittstelle basiert auf einer Differenzübertragung nach RS 422. Der
Positionswert wird synchron zu einem von der Steuerung vorgegebenen Takt (CLOCK) übertragen, begin-
nend mit dem höchstwertigen Bit (MSB).
• Im Ruhezustand liegen sowohl Takt- als auch Datenleitung auf HIGH-Pegel.
Bei der ersten HIGH-LOW Flanke (1) werden die Daten des internen Registers gespeichert.
Dadurch ist sichergestellt, dass sich die Daten während der seriellen Übertragung des Wertes nicht
mehr ändern.
• Mit dem folgenden Wechsel des Taktsignals von LOW- auf HIGH-Pegel (2) beginnt die Übertragung
des Positionswertes mit dem höchstwertigen Bit (MSB).
• Mit jedem weiteren Wechsel des Taktsignals von LOW- auf HIGH-Pegel wird das nächst niederwer-
tige Bit auf die Datenleitung gesetzt.
• Nachdem das niederwertigste Bit (LSB) ausgegeben wurde, schaltet mit dem letzten Wechsel des
Taktsignals von LOW nach HIGH die Datenleitung auf LOW-Pegel (Übertragungsende).
• Ein durch das Taktsignal retriggertes Monoflop bestimmt, wie lange es dauert, bis die SSI-Schnittstelle
für die nächste Übertragung aufgerufen werden kann. Daraus ergibt sich die minimale Pausenzeit zwi-
schen zwei aufeinanderfolgenden Taktsequenzen (t
Ist die Zeit t
siert den vollständig abgelaufenen Datenaustausch und erneute Sendebereitschaft.
• t
= 20 µs bei Master-Taktfrequenz 80 kHz - 600 kHz
m
4
1
5
2
1
CLOCK
2
DATA
3
Takt-Sequenz
4
Erste HIGH-LOW Flanke
5
Wechsel LOW-Pegel auf HIGH-Pegel
6
Ruhepegel (HIGH)
7
T
(1/f
)
SSI
SSI
8
T
= 20 µs bzw. 30 µs
m
9
MSB
10 LSB (0)
Bild 7.1:
Ablaufdiagramm SSI-Datenübertragung
Leuze electronic GmbH + Co. KG
abgelaufen, wird die Datenleitung wieder auf Ruhepegel (HIGH) gesetzt (3). Dies signali-
m
7
9
)
m
3
BPS 3007i
6
10
9
8
33
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