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Kistler 9272 Betriebsanleitung Seite 35

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Schutzart
Sensor
Skalierung
Störgrösse
Temperatureinfluss
Überlast
Übersprechen
Zeitkonstante
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Quarzkristall-4-Komponenten-Dynamometer Typ 9272
Schutz von elektrischen Betriebsmitteln durch geeignete
Gehäuse, Abdeckungen etc. nach EN60529. Die Schutzart
wird mit IP (International Protection) gefolgt von zwei Zif-
fern angegeben. Die erste steht für den Schutzgrad gegen
Berührung und das Eindringen fester Körper, die zweite für
den Schutzgrad gegen das Eindringen von Wasser. IP65
heisst z.B. vollständig geschützt gegen Berührung, sowie
gegen das Eindringen von Staub und Strahlwasser aus allen
Richtungen.
System, welches eine eindeutige Änderung des Ausgangs-
signals in Funktion der Änderung der darauf wirkenden
Messgrösse abgibt.
Ausgangsspannung pro Einheit der Messgrösse am Analog-
bzw. Monitorausgang eines Ladungsverstärkers.
Auf den Sensor wirkende Kräfte, Momente und Umwelt-
einflüsse wie z.B. die Temperatur, die der Sensor nicht als
Messgrösse erfasst und die ein Ausgangssignal (Fehler) er-
zeugen. Beispielsweise, wenn auf einen Kraftsensor ein zu-
sätzliches Biegemoment wirkt.
siehe Anhang 9.5
Maximalwert der Messgrösse mit dem ein Sensor belastet
werden kann, ohne Schaden zu nehmen. Es handelt sich
dabei um eine Sicherheitsreserve und nicht um einen er-
weiterten Messbereich. Die im Kalibrierschein spezifizierten
Eigenschaften sind bei Überlast nicht mehr garantiert. Den-
noch ergeben Messungen bei Überlast in den meisten Fäl-
len brauchbare Messwerte.
Signal am Ausgang eines Sensors, das durch eine andere
als die diesem Ausgang zugeordnete, auf den Sensor wir-
kende Messgrösse erzeugt wird. Beispielsweise, wenn
bei einem Dreikomponenten-Sensor eine Belastung in
F
-Richtung ein F
-Signal erzeugt.
y
z
Die Zeitkonstante beschreibt das Verhalten eines Hochpass-
filters (RC-Glied) und entspricht der Zeitdauer, nach der das
Signal auf 1/e des Ausgangswerts abgesunken ist. Die Zeit-
konstante hängt vom gewählten Messbereich am Ladungs-
verstärker ab. Die möglichen Werte variieren von ca. 0,01 s
im empfindlichsten Bereich bis zu ca. 100 000 s im unemp-
findlichsten Bereich. Für quasistatische Messungen ist die
grösstmögliche Zeitkonstante zu wählen. Mit der Zeitkon-
stante kann der Messfehler in Abhängigkeit der Messdauer
abgeschätzt werden. Genaue Hinweise zu Zeitkonstanten
und Empfindlichkeitsbereichen finden Sie in der Betriebsan-
leitung zu Ihrem Ladungsverstärker.
9272_002-057d-09.08

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