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Durch Multi Mode-Instrumente
erzeugte Timing-Probleme – Was
man tun kann
Viele MIDI Klangerzeuger, insbesondere
sogenannte Multi Mode-Instrumente (also
Instrumente, die auf bis zu 16 MIDI Kanä-
len gleichzeitig empfangen können) ha-
ben bei größeren Datenmengen
Probleme mit der Verarbeitungsgeschwin-
digkeit. Als Folge treten Verzögerungen
zwischen dem Eintreffen von MIDI-Befeh-
len und deren Ausführung auf, die zu spür-
baren Timing-Problemen werden können.
Solche Verzögerungen, die in der techni-
schen Ausstattung der jeweiligen Klanger-
zeuger begründet sind, können vom
MIDEX-3 trotz des LTB-Verfahrens natür-
lich nicht wettgemacht werden. Sie entste-
hen ja erst im Klangerzeuger selbst.
Welche Lösungsansatze stehen Ihnen
also zur Verfügung, falls Sie dieses Pro-
blem haben?
Verteilen Sie – wenn möglich – gleichzeitig
wiederzugebende MIDI-Spuren auf möglichst
viele unterschiedliche Klangerzeuger.
Dünnen Sie den Datenstrom aus. Der MIDI-Da-
tenstrom enthält außer Noten-Befehlen auch
eine Menge sog. kontinuierlicher Daten, die
von Controllern (z.B. vom Modulationsrad,
Pitch-Controller usw.) gesendet werden. Diese
belasten die empfangenden Geräte enorm, las-
sen sich jedoch häufig ohne negative Wirkung
auf den Klang problemlos ausdünnen.
In Cubase steht hierzu beispielsweise die Funk-
tion »Reduce Controller Data« zur Verfügung.
Vermeiden Sie das Übertragen sog. systemex-
klusiver Daten.
Wenn Sie über einen Sequenzer verfügen, mit
dem sich auch Audio aufnehmen lässt, dann
könnten Sie einzelne MIDI-Spuren nacheinan-
der wiedergeben und dabei als Audiodatei
aufnehmen.

Verwenden von USB-Hubs

USB-Geräte erlauben manchmal das Wei-
terschleifen von USB-Signalen. Das MIDEX-
3 ist dagegen wegen seiner komplexeren
Aufgaben als USB-Endgerät ausgelegt.
Wenn Sie mehrere MIDEX-3 an einem USB-
Port gleichzeitig betreiben möchten, be-
nötigen Sie daher ein USB-Hub.
Ein USB-Hub ist ein Zusatzgerät, das min-
destens über einen USB-Eingang und
zwei USB-Ausgänge verfügt. Ein Hub
» verteilt« die eingehenden Daten auf die
angeschlossenen Geräte.
Es sind zwei unterschiedliche Gerätety-
pen auf dem Markt: »Self-Powered USB-
Hubs« (Hubs mit eigener Stromversor-
gung) und »Bus-Powered-USB-Hubs«
(Hubs, die sich die notwendige Spannung
aus dem USB-Bus des Computers holen).
Ein Hub, an das Sie eines oder mehrere
MIDEX-3 anschließen wollen, muss also
»Self-Powered« sein.

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