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AKO V Serie Betriebs- Und Montageanleitung Seite 6

Pneumatische quetschventile
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Betriebs- und Montageanleitung
für pneumatische Quetschventile
ren) sichergestellt sein, dass sich kein Stahl oder
andere Zündfunken bildende Stoffe im Förder-
medium befinden.
Kann nicht sichergestellt werden, dass sich
keine Zündfunken bildende Stoffe (z.B. Metallteile) im
Fördermedium befinden, darf das Ex-Quetschventil bis
zu einer Fördergeschwindigkeit von ≤ 15m/s betrieben
werden.
(31) Aluminium mit Stahlbuchse und/oder
Î
(35) Aluminium mit Edelstahlbuchse und/oder
(50) Edelstahl:
Können grundsätzlich bei allen Fördergeschwindig-
keiten betrieben werden. Hierbei muss jedoch (mittels
Siebblech, Magnetfiltersystem oder anderem Verfah-
ren) sichergestellt sein, dass sich kein Stahl oder an-
dere Zündfunken bildende Stoffe im Fördermedium be-
finden.
Kann nicht sichergestellt werden, dass sich keine Zünd-
funken bildende Stoffe (z.B. Metallteile) im Förderme-
dium befinden, darf das Ex-Quetschventil bis zu einer
Fördergeschwindigkeit von ≤ 1m/s betrieben werden.
Î
(73) elektrostatisch ableitfähigem Kunststoff (POM):
Können grundsätzlich bei allen Fördergeschwindigkei-
ten betrieben werden.
Das Ex-Quetschventil aus Aluminium ist außen pulverbe-
schichtet/lackiert. Die Pulverbeschichtung/Lackierung ist re-
gelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls auszubessern.
Die maximale Beschichtungsdicke beträgt 200 µm und ist ein-
zuhalten. Auch durch den Nachanstrich darf die Schichtdicke
von 200 µm nicht überschritten werden.
Ein Freiklopfen des Ventils mit Schlagwerkzeug ist nicht er-
laubt.
Damit sind Reib- und Schlagfunken nicht zu erwarten.
Die Fluide im Inneren dürfen die Eigenschaften der Manschet-
te und Flanschbuchsen wie elektrostatische Ableitfähigkeit
oder Resistenz nicht beeinträchtigen.
Alle angebauten, elektrischen Geräte wie z. B. Magnet-
ventile, Druckschalter und Schnellentlüfter müssen für
die betriebene Ex-Zone geeignet sein und eine eigene
Herstellerbescheinigung oder Konformitätsbewertung für
die Verwendung in Ex-Zonen besitzen. Zubehör ohne Zulas-
sung für den EX-Bereich darf nicht in eine EX-Atmosphäre
eingebaut werden.
Als Steuermedium nur Stoffe verwenden, die nicht zu einer Ex-
plosionsgefährdung führen können. Der Betreiber muss dar-
auf achten, dass eventuell eingesetzte Pneumatik-/Kunststoff-
schläuche bzw. Rohre elektrostatisch ableitfähig (<10^6 Ohm)
AKO Armaturen & Separationstechnik GmbH
Adam-Opel-Str. 5
65468 Trebur-Astheim
DEUTSCHLAND
sein müssen.
Die Quetschventile müssen ausreichend mit der leitfähigen,
geerdeten Rohrleitung verbunden werden. Das Quetschventil
ist in den Potenzialausgleich mit einzubeziehen (mindestens 4
mm² Kupferlitze bei ungeschützter Verlegung). Zum Anschlie-
ßen der Erdung befindet sich am Quetschventil eine Befesti-
gungsschraube mit Kennzeichnung.
Der Potentialausgleich (Erdung) zwischen Rohrleitung und
Quetschventil muss nach der Montage in der Rohrleitung mit
einem geeigneten Messgerät geprüft werden.
Staub- und Ölablagerungen sind rechtzeitig so zu entfernen,
dass keine gefährlichen Ablagerungen und Hybride bzw. Mi-
schungen aus Ölen, Fetten und Staub zu Glimmzündungen
führen können.
Bei Betrieb im Förderbereich kann durch Reibung eine Tem-
peraturerhöhung des Fördermediums entstehen. Der Betrei-
ber hat sicherzustellen, dass die Temperatur des fließenden
Mediums im Innern nicht höher ist als 80 % des Flammpunkts
bzw. der Zündtemperatur des Fördermediums sowie der Gase
und Stäube, die Ex-Atmosphäre bilden können. Ansonsten gilt
die maximale Temperatur des Quetschventils.
Es muss ausgeschlossen werden, dass Partikel aus rostigem
Stahl (Korrosionspartikel z.B. Flugrost) im Fördermedium in
Kontakt mit dem Aluminium des Quetschventils kommt. Das
Gehäuse aus Aluminium ist vom Betreiber gegebenenfalls
gegen Berührungen mit rostigem Eisen durch geeignete Maß-
nahmen wie z. B. Schutzgehäuse sicher zu verhindern.
Das Auftreten der Zündquellen infolge von ionisierender
Strahlung, Röntgenstrahlung, kathodischer Korrisionsschutz,
Streuströme, adiabathische Kompression, Flammen und hei-
ße Gase, elektromagnetische Wellen, Blitzschlag, Reib- und
Schlagfunken muss durch den Betreiber sicher verhindert
werden.
Da die Manschette ein Verschleißteil ist, kann durch ein Leck
das Steuermedium in den Förderbereich gelangen. Ist das
Fördermedium ein flüssiger Brennstoff und mischt sich mit
Luft, kann sich im Förderbereich eine explosionsfähige Um-
gebung bilden.Umgekehrt kann das Fördermedium in das
Steuerdruckmedium eindringen und dort eine explosionsfähi-
ge Atmosphäre bilden.
Quetschventile mit einer Schutzbeschichtung (z. B. Lackie-
rung) aus nicht leitfähigem Material müssen mit Kontakt-/
Zahnscheiben (z. B. DIN6797A) in der Anlage montiert wer-
den.
Telefon:
+49 6147 9159-0
Fax:
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E-Mail:
ako@ako-armaturen.de
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