Sicherheitshinweise - AKO V Serie Betriebs- Und Montageanleitung

Betriebs- und Montageanleitung
für pneumatische Quetschventile
Diese Betriebs- und Montageanleitung ermöglicht Ihnen
einen sicheren Einbau und eine sichere Inbetriebnahme
der pneumatischen Quetschventile von AKO nachfolgend
Quetschventil genannt. Lesen und befolgen Sie zuerst die-
se Sicherheitshinweise und beachten Sie die Betriebs- und
Montageanleitung.

1. Sicherheitshinweise

Installation, Wartung und Inbetriebnahme darf nur durch
ausgebildetes Fachpersonal
zugewiesenes Personal durchgeführt werden. Eine Betriebs-
und Montageanleitung mit Sicherheitshinweisen muss für das
Bedien- und Wartungspersonal stets griffbereit sein.
WARNUNG: Quetschgefahr
Beim Schließen des Quetschventils können
schwere Quetschungen entstehen.
Keine Hände oder andere Körperteile in die Öffnung ste-
Î
cken.
Î Maßnahmen durchführen, die das Einführen von Fin-
gern oder Händen in den Innenraum des Quetschventils
ausschließen.
Î Gegebenenfalls geeignete Warnhinweise anbringen.
Hinweis
Die Quetschventil-Konfiguration (Werkstoffe der
Einzelteile z. B. Manschette) muss für das Be-
triebsmedium geeignet sein.
Hinweis
Die Dokumentation unterliegt aufgrund von Aktual-
lisierungen einer ständigen Änderung.
Gültig ist die aktuelle Version , diese finden Sie
unter www.ako-armaturen.de.
Quetschventil nur in installiertem Zustand in Gebrauch
nehmen (z. B. in einer Rohrleitung).
Als Steuermedium trockene, ölfreie und gefilterte Druckluft ver-
wenden, um Korrosion und Beschädigungen am Quetschventil
und der Manschette zu vermeiden.
Bei Störung oder Beschädigung des Quetschventils unverzüg-
lich den Steuerdruck absperren und das Quetschventil von jeg-
lichem Druck entlasten. Der Steuerdruckanschluss darf nicht
unter Druck entfernt werden. Quetschventil nur in drucklosem
Zustand demontieren.
Hinweis
Instabile Gase dürfen nicht als Fördermedium ge-
nutzt werden.
AKO Armaturen & Separationstechnik GmbH
Adam-Opel-Str. 5
65468 Trebur-Astheim
DEUTSCHLAND
oder durch vom Betreiber
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Internet:
Falls erforderlich, muss bei hohen Temperaturen
durch den Betreiber ein Berührungsschutz vorgese-
hen und gekennzeichnet werden. Eventuelle Warn-
hinweise wie z. B. „heiße Oberfläche" müssen am
Quetschventil angebracht werden.
WARNUNG! Kontaminationsgefahr
Wenn die Manschette aufgrund von Temperatur
über ihrer maximalen Einsatzgrenze (auch Brand)
zerstört wird,
wird das Fördermedium möglicherweise kontaminiert
Î
(frei werdende giftige Gase). Außerdem ist das pneuma-
tische Quetschventil dann funktionslos.
Vermeiden Sie mögliche Folgeschäden an der/durch
Î
die Gesamtanlage entsprechend der innerbetrieblichen
Schutzmaßnahmen, die aus der Risikobeurteilung der
Gesamtanlage hervorgehen. Diese Risikobeurteilung ist
betreiberseitig zu erstellen und zu dokumentieren.
Stellen Sie sicher, dass kontaminiertes Fördermedium
Î
nicht in Umlauf gerät und den örtlichen und Landesvor-
schriften gemäß entsorgt wird.
Î Tauschen Sie das zerstörte pneumatische Quetschventil
aus.
Bei gefährlichen, explosiven oder giftigen Fördermedien
Î
ist eine entsprechende Schutzmaßnahme vorzusehen
um ein Austreten in die Atmosphäre zu verhindern.
Hinweis
Bei einem Manschettenbruch kann das Förderme-
dium in die Steuerdruckleitung bzw. Ansteuerungs-
komponenten (z.B. Magnetventil, Proportionalven-
til, usw.) gedrückt werden und Beschädigungen hervorrufen.
Das Fördermedium kann eventuell über die Ansteuerkompo-
nenten in die Atmosphäre gelangen.
Hinweis
Wenn das pneumatische Quetschventil aufgrund
Kondensbildung und/oder niedriger Temperaturen
einfriert, ist es funktionslos.
Vermeiden Sie mögliche Folgeschäden an der/durch
Î
die Gesamtanlage entsprechend der innerbetrieblichen
Schutzmaßnahmen, die aus der Risikobeurteilung der
Gesamtanlage hervorgehen. Diese Risikobeurteilung ist
betreiberseitig zu erstellen und zu dokumentieren.
Beheizen Sie das pneumatische Quetschventil gegebe-
Î
nenfalls.
Hinweis
Bei starken Temperaturunterschieden zwischen
Umgebung, Steuermedium und Betriebsmedium
kann sich im Steuermediumraum Kondenswasser
bilden. Dieses kann in die Steuerdruckleitung gelangen und
muss kontrolliert abgelassen/entsorgt werden.
+49 6147 9159-0
+49 6147 9159-59
ako@ako-armaturen.de
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