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Bosch GDR Professional 9,6 V Originalbetriebsanleitung Seite 12

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12 | Deutsch
Leichter Druck auf den Ein-/Ausschalter 9 be-
wirkt eine niedrige Drehzahl. Mit zunehmenden
Druck erhöht sich die Drehzahl.
Schwenkbares Beleuchtungssystem
(siehe Bild C)
Im Rändelrad 7 ist eine Lichtquelle integriert.
Die Leuchte wird aktiviert, sobald das Rändel-
rad 7 in Position 1 – 3 ist und der Ein-/Ausschal-
ter 9 gedrückt wird.
Sie können die Ausrichtung des Lichtstrahles
durch Drehen des Rändelrades 7 in 3 Stufen auf
das eingesetzte Werkzeug anpassen. In Position
1 liegt der Focus des Lichtstrahles etwa 20 mm,
in Position 2 etwa 150 mm und in Position 3 et-
wa 500 mm vor der Werkzeugaufnahme 1.
In Position „OFF" ist die Leuchte dauerhaft aus-
geschaltet.
Arbeitshinweise
Setzen Sie das Elektrowerkzeug nur ausge-
schaltet auf die Mutter/Schraube auf. Sich
drehende Einsatzwerkzeuge können abrut-
schen.
Das Drehmoment ist abhängig von der Schlag-
dauer. Das maximal erzielte Drehmoment resul-
tiert aus der Summe aller, durch Schläge erziel-
ten, Einzeldrehmomente. Das maximale
Drehmoment wird nach einer Schlagdauer von
6–10 Sekunden erreicht. Nach dieser Zeit er-
höht sich das Anziehdrehmoment nur noch mini-
mal.
Die Schlagdauer ist für jedes erforderliche An-
ziehdrehmoment zu ermitteln. Das tatsächlich
erzielte Anziehdrehmoment ist stets mit einem
Drehmomentschlüssel zu überprüfen.
Verschraubungen mit hartem, federndem oder
weichem Sitz
Werden im Versuch die in einer Schlagfolge er-
zielten Drehmomente gemessen und in ein Dia-
gramm übertragen, erhält man die Kurve eines
Drehmomentverlaufes. Die Höhe der Kurve ent-
spricht dem maximal erzielbaren Drehmoment,
die Steilheit zeigt, in welcher Zeit dies erreicht
wird.
1 609 929 T14 | (18.11.09)
Ein Drehmomentverlauf hängt ab von folgenden
Faktoren:
– Festigkeit der Schrauben/Muttern
– Art der Unterlage (Scheibe, Tellerfeder, Dich-
tung)
– Festigkeit des zu verschraubenden Materials
– Schmierverhältnisse an der Schraubverbin-
dung
Entsprechend ergeben sich folgende Anwen-
dungsfälle:
– Harter Sitz ist gegeben bei Verschraubungen
von Metall auf Metall bei Verwendung von
Unterlegscheiben. Nach einer relativ kurzen
Schlagzeit ist das maximale Drehmoment er-
reicht (steiler Kennlinienverlauf). Unnötig
lange Schlagzeit schadet nur der Maschine.
– Federnder Sitz ist gegeben bei Verschrau-
bungen von Metall auf Metall, jedoch bei Ver-
wendung von Federringen, Tellerfedern,
Stehbolzen oder Schrauben/Muttern mit ko-
nischem Sitz sowie bei Verwendung von Ver-
längerungen.
– Weicher Sitz ist gegeben bei Verschraubun-
gen von z. B. Metall auf Holz, oder bei Ver-
wendung von Blei- oder Fiberscheiben als
Unterlage.
Bei federndem bzw. weichem Sitz ist das maxi-
male Anziehdrehmoment geringer als bei har-
tem Sitz. Ebenso ist eine deutlich längere
Schlagzeit erforderlich.
Bosch Power Tools

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