lastung tragen zu einer erheblichen Verunreinigung
des Kaminofens, Verbindungsstück und Schorn-
steins bei. In seltenen Fällen kann es aufgrund von
nicht regelmäßig durchgeführter Reinigung von
Kaminofen, Schornstein und Verbindungsstück zu
einer Entzündung der Rückstände kommen. Dies
kann zu einem Schornsteinbrand führen.
Folgende Anweisungen sind im Falle eines Kamin-/
Schornsteinbrandes zu befolgen:
• Schließen Sie die Verbrennungsluftsteuerung!
• Rufen Sie die Feuerwehr vor Ort!
• Versuchen Sie nicht, selbst das Feuer mit Wasser
zu löschen! (Dampfexplosion!)
• Alle leicht entflammbaren Materialien müssen
aus mittelbarer Nähe des Kamins entfernt wer-
den!
• Bevor der Kaminofen wieder in Betrieb genom-
men wird, ist es notwendig, den Kamin durch eine
autorisierteFachkraft
(Schornsteinfegermeister) auf mögliche Schäden
prüfen zu lassen.
• Ebenso sollte der Schornsteinfegermeister die
Ursache für den Schornsteinbrand ermitteln und
diese beheben bzw. abstellen.
Wenn der Kaminofen über die Heizleistungs-
grenze oder über einen längeren Zeitraum hinaus
überlastet wird, oder falls Brennmaterialien ver-
wendet werden, die nicht vom Hersteller empfoh-
len sind, können wir keine zuverlässige Funktion
des Kaminofens garantieren und die Gewährleis-
tung erlischt.
Bitte führen Sie regelmäßig, mindestens jährlich vor
der Heizsaison, mit Hilfe eines Spezialisten eine voll-
ständige Prüfung des Kaminofens und dessen Funk-
tion durch. Tauschen Sie beschädigte Teile nur mit
Ersatzteilen aus, die vom Hersteller hergestellt und
geliefert wurden.
Schamottsteine/Vermikulit-Platten/
Spezialkeramik
Die Feuerräume unserer Kaminöfen sind mit Scha-
mottsteinen, Vermikulit- Platten oder einer besonders
hitzeresistenten Keramik ausgekleidet. Diese Platten
speichern die Wärme bzw. strahlen sie in den Feuer-
raum zurück, um die Verbrennungstemperatur zu
erhöhen. Je höher die Verbrennungstemperatur ist,
umso rückstandsfreier sind die Abgase. Die Platten
sind leicht auszuwechseln. Sie können durch die
Überhitzung und mechanische Einflüsse beschädigt
werden. Eine Überhitzung liegt z.B. dann vor, wenn
Primär- und Sekundärluft bei einem stark ziehenden
Schornstein geöffnet werden und eine unkontrollierte
Verbrennung entsteht. Unter mechanische Einflüsse
fallen das Einwerfen von Holz in den Feuerraum oder
die Verwendung überdimensionierter Holzstücke.
Bitte prüfen sie vor der Inbetriebnahme unbedingt
den korrekten Sitz und die Vollständigkeit der feuer-
festen Platten im Brennraum. Ohne diese darf der
Kaminofen nicht betrieben werden.
Die feuerfesten Platten sind Verschleißteile und
unterliegen nicht der Gewährleistung. Sie unterliegen
je nach Beanspruchung ggf. einer starken Abnut-
zung.
Flachrost/Gussmulde
Unsere Kaminöfen besitzen entweder ein Flachrost,
oder eine Gussmulde. Der Rosteinsatzt kann durch
Nägel in Holzteilen, Holzstückchen usw. verstopfen.
Säubern Sie es bitte regelmäßig, damit es funktions-
fähig bleibt.
Das Flachrost besteht ebenfalls aus Guss und kann
durch die Verwendung falschen Brennmaterials oder
durch Überhitzung wegen Falschbedienung beschä-
digte werden. Er ist ein Verschleißteil und unterliegt
nicht der Gewährleistung.
Heizgasumleitung
Ein Kaminofen muss einen Mindestwirkungsgrad
aufweisen, um die Prüfung zu bestehen. Um dieses
zu erreichen, müssen die Heizgase in dem Kamin-
ofen umgelenkt werden, damit diese einen großen
Teil ihrer Wärme abgeben, bevor sie in den Schorn-
stein eintreten. Von der richtigen Lage der Heizgas-
umleitung – die durch den Transport beeinträchtigt
werden kann – ist die einwandfreie Funktion des
Kaminofens abhängig.
– Bitte prüfen sie die korrekte Lage aller feuerbe-
rührenden Teile vor der Inbetriebnahme. Insbe-
sondere auch die Lage der Umlenkplatte oben im
Brennraum
Dichtungen
Die Dichtungen unserer Kaminöfen bestehen nicht
aus Asbest, sondern aus Spezialglasfasern. Dieses
Material unterliegt, je nach Gebrauch, einer Abnut-
zung und die Dichtungen müssen von Zeit zu Zeit
ersetzt werden. Dichtungen und feuerfesten Kleber
kann Ihr Händler bei uns bestellen.
Dichtungen sind Verschleißteile und unterliegen nicht
der Gewährleistung.
Lackierung
Der Kaminofen ist mit einem speziellen Lack lackiert.
Dieser Lack ist gegen hohe Temperaturen beständig,
jedoch nicht rostbeständig und bietet keinen Schutz
gegen Feuchtigkeit. Der Ofen ist für einen Betrieb in
trockenen, gut gelüfteten Räumen vorgesehen. In
Wirtschaftsräumen, Nebengebäuden, etc. kann zu
Rostbildung auf Grund von Feuchtigkeit oder Kon-
densation kommen. Wenn der Kaminofen zum ersten
Mal in Betrieb genommen wird, muss der Lack über
einige Stunden aufgeheizt werden, damit er trocknet
und so seine maximale Wärmestabilität erreicht.
Während dieser Zeit darf man nichts auf den Kamin-
ofen stellen, so dass die Oberfläche unbeeinflusst
bleibt. Der Geruch, der von dem Kaminofen ausgeht,
wird durch das Trocknen des Lackes verursacht und
ist leider nicht vermeidbar. Daher unbedingt gut Lüf-
ten. Der Aushärtungsprozess ist nach einigen
Betriebsstunden abgeschlossen.
Sollte sich die Farbe des Lackes durch Überhitzung
oder falscher Wartung in hellgrau verfärben, oder
sollte die Lackschicht anderwertig beschädigt wer-
den, bzw. durch Feuchteeinwirkung Oberflächenrost
bilden, erhalten Sie bei Ihrem Händler eine Spray-
dose in dem entsprechenden Farbton. Der Lack
kann, da es sich um eine matte Lackierung handelt,
ohne Probleme ausgebessert werden.
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