9.7
Splitt oder gekörntes Düngemittel streuen
Verletzungsgefahr durch austretenden Streustoff
Austretender Streustoff kann Verletzungen von Augen und Nasenschleimhäuten verursachen.
Es besteht ebenfalls Rutschgefahr.
Personen aus dem Gefahrenbereich während des Streubetriebs verweisen.
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Beim Streuen von Splitt oder gekörntem Düngemittel beachten:
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Rührwerk RWK 8 verwenden. Siehe RWK 8
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Beim Streuen von Splitt oder gekörntem Düngemittel ist eine Zapfwellendrehzahl von 540 U/min
bzw. eine Scheibendrehzahl von 230 U/min ausreichend.
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Vor jeder Transportfahrt den Antrieb ausschalten.
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Zapfwelle bei niedriger Motordrehzahl des Traktors langsam einkuppeln, um eine Beschädigung
des Rührwerkantriebs zu vermeiden.
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Bei geschlossenem Dosierschieber, auch bei kurzer Dauer, den Antrieb der Maschine
ausschalten.
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Dosierschieber so weit öffnen, dass das Rührwerk den Splitt oder gekörntes Düngemittel
ungehindert ausbringen kann.
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Bei leerem Behälter das Rührwerk ausschalten.
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Kapitel (→ 7.5 Rührwerk montieren) für die Montage des Rührwerks RWK 8 beachten.
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Kapitel (→ 11.4 Rührwerk tauschen) für die Demontage des Rührwerks RWK 8 beachten.
Bei Temperaturen unter 0 °C kann feuchter Streustoff im Behälter gefrieren und beim Einschalten der
Zapfwelle das Rührwerk beschädigen.
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Sicherstellen, dass der Streustoff im Behälter nicht gefrieren kann.
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Befüllte Maschine nicht über Nacht im Freien stehen lassen.
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Streustoff trocken halten.
Mit reduzierter Drehzahl arbeiten, wenn es die Arbeitssituation zulässt.
SA 121
WARNUNG!
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9. Streubetrieb
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