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BETRIEBSANLEITUNG
Vor Inbetriebnahme
sorgfältig lesen!
Für künftige Verwendung
aufbewahren
Diese Betriebs-, Montageanleitung ist
ein Teil der Maschine. Lieferanten von
Neu- und Gebrauchtmaschinen sind
gehalten, schriftlich zu dokumentieren
dass die Betriebs-, Montageanleitung
Originalbetriebsanleitung
mit der Maschine ausgeliefert und
d
5900489-
-de-0215
dem Kunden übergeben wurde.

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Inhaltszusammenfassung für Rauch SA250

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Für künftige Verwendung aufbewahren Diese Betriebs-, Montageanleitung ist ein Teil der Maschine. Lieferanten von Neu- und Gebrauchtmaschinen sind gehalten, schriftlich zu dokumentieren dass die Betriebs-, Montageanleitung Originalbetriebsanleitung mit der Maschine ausgeliefert und 5900489- -de-0215 dem Kunden übergeben wurde.
  • Seite 2 Recht vor, ohne Vorankündigung alle Verbesserungen und Änderungen, die wir an unse- ren Geräten für nötig erachten, vorzunehmen, jedoch ohne uns dazu zu verpflichten, diese Verbesserungen oder Änderungen auf bereits verkaufte Maschinen zu übertragen. Gerne beantworten wir Ihnen weitergehende Fragen. Mit freundlichen Grüßen RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Bestimmungsgemäße Verwendung und EU-Konformität Bestimmungsgemäße Verwendung........1 Konformitätserklärung .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Technische Daten Hersteller ............21 Beschreibung der Maschine.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Streuarbeit Allgemeine Hinweise ..........59 Allgemeine Hinweise zum Rührwerk .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 12 Entsorgung 12.1 Sicherheit ............85 12.2 Entsorgung .
  • Seite 7 Bestimmungsgemäße Verwendung und EU-Konformität Bestimmungsgemäße Verwendung und EU-Konformität Bestimmungsgemäße Verwendung Der Einscheiben-Wurfstreuer SA darf nur entsprechend den Angaben in dieser Betriebsanleitung verwendet werden. Der Einscheiben-Wurfstreuer SA ist gemäß seiner bestimmungsgemäßen Verwen- dung gebaut, und darf nur für die unten aufgeführten Punkte eingesetzt werden: ...
  • Seite 8 Bestimmungsgemäße Verwendung und EU-Konformität Konformitätserklärung Nach 2006/42/EG, Anhang II, Nr. 1.A Rauch - Landmaschinenfabrik GmbH, Landstrasse 14, 76547 Sinzheim, Deutschland Hiermit erklären wir, dass das Produkt: Einscheiben-Wurfstreuer der Baureihe SA Typ: SA 250, SA 360 mit allen einschlägigen Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in Übereinstimmung ist.
  • Seite 9 Benutzerhinweise Benutzerhinweise Zu dieser Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil der Maschine. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise für eine sichere, sachgerechte und wirtschaftliche Nutzung und Wartung der Maschine. Die Beachtung der Be- triebsanleitung hilft Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Maschine zu erhö- hen.
  • Seite 10 Benutzerhinweise Hinweise zur Textdarstellung 2.3.1 Anleitungen und Anweisungen Vom Bedienungspersonal auszuführende Handlungsschritte sind als nummerier- te Liste dargestellt. 1. Handlungsanweisung Schritt 1 2. Handlungsanweisung Schritt 2 Anleitungen, die nur einen einzigen Schritt umfassen, werden nicht nummeriert. Gleiches gilt für Handlungsschritte, bei denen die Reihenfolge ihrer Durchführung nicht zwingend vorgeschrieben ist.
  • Seite 11 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Hinweise Das Kapitel Sicherheit enthält grundlegende Warnhinweise, Arbeits- und Ver- kehrsschutzvorschriften für den Umgang mit der angebauten Maschine. Die Beachtung der in diesem Kapitel aufgeführten Hinweise ist Grundvorausset- zung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine.
  • Seite 12 Sicherheit Gefahrenstufen der Warnhinweise Die Gefahrenstufe wird durch das Signalwort gekennzeichnet. Die Gefahrenstu- fen sind wie folgt klassifiziert: n GEFAHR Art und Quelle der Gefahr Dieser Warnhinweis warnt vor einer unmittelbar drohenden Gefahr für die Gesundheit und das Leben von Personen. Die Missachtung dieser Warnhinweise führt zu schwersten Verlet- zungen, auch mit Todesfolge.
  • Seite 13 Personal durchgeführt werden. 3.4.2 Einweisung Vertriebspartner, Werksvertreter oder Mitarbeiter der Firma RAUCH weisen den Betreiber in die Bedienung und Wartung der Maschine ein. Der Betreiber muss dafür sorgen, dass das neu hinzugekommene Bedienungs- und Wartungspersonal sorgfältig in die Bedienung und Instandhaltung der Ma-...
  • Seite 14 Sicherheit 3.4.3 Unfallverhütung Die Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sind in jedem Land gesetzlich geregelt. Für die Einhaltung dieser im Einsatzland geltenden Vorschriften ist der Betreiber der Maschine verantwortlich. Beachten Sie darüber hinaus noch folgende Hinweise:  Lassen Sie die Maschine nie ohne Aufsicht arbeiten. ...
  • Seite 15 Sicherheit 3.5.3 Befüllen der Maschine  Befüllen Sie die Maschine nur bei stehendem Motor des Traktors. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab, damit der Motor nicht gestartet werden kann.  Verwenden Sie zum Befüllen geeignete Hilfsmittel (z. B. Schaufellader, För- derschnecke, Silo). ...
  • Seite 16 Sicherheit 3.5.5 Gefahrenbereich Fortgeschleudertes Streumittel kann zu schweren Verletzungen (z. B. der Au- gen) führen. Bei Aufenthalt zwischen Traktor und Maschine besteht hohe Gefahr durch Weg- rollen des Traktors oder durch Maschinenbewegungen bis zur Todesfolge. Das folgende Bild zeigt die Gefahrenbereiche der Maschine. Bild 3.1: Gefahrenbereiche bei Anbaugeräten [A] Gefahrbereich im Streubetrieb...
  • Seite 17 Sicherheit 3.5.6 Laufender Betrieb  Bei Funktionsstörungen der Maschine müssen Sie die Maschine sofort still- setzen und sichern. Lassen Sie die Störungen umgehend von dafür einge- wiesenem und autorisiertem Personal beseitigen.  Steigen Sie niemals bei eingeschalteter Streueinrichtung auf die Maschine. ...
  • Seite 18 Sicherheit Verwendung des Streumittels Unsachgemäße Auswahl oder Verwendung des Streumittels kann zu ernsthaften Personen- oder Umweltschäden führen.  Informieren Sie sich bei der Auswahl des Streumittels über dessen Auswir- kungen auf Mensch, Umwelt und Maschine.  Beachten Sie die genauen Anweisungen des Streumittelherstellers. Hydraulikanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck.
  • Seite 19 Sicherheit Wartung und Instandhaltung Bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten müssen Sie mit zusätzlichen Gefähr- dungen rechnen, die während der Bedienung der Maschine nicht auftreten.  Führen Sie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten stets mit erhöhter Auf- merksamkeit durch. Arbeiten Sie besonders sorgfältig und gefahrenbewusst. 3.8.1 Qualifikation des Wartungspersonals ...
  • Seite 20 Sicherheit  Müssen Sie mit der rotierenden Zapfwelle arbeiten, darf sich niemand im Be- reich der Zapf- oder Gelenkwelle aufhalten.  Beseitigen Sie Verstopfungen im Behälter immer nur bei stillstehender Ma- schine und niemals mit der Hand oder dem Fuß, sondern verwenden Sie ein dazu geeignetes Werkzeug.
  • Seite 21 Sicherheit 3.9.2 Transportfahrt mit der Maschine Das Fahrverhalten, die Kipp-, Lenk- und Bremseigenschaften des Traktors ändern sich durch die angebaute Maschine. So wird z. B. durch die hohe Nutzlast die Vor- derachse des Traktors entlastet und damit die Lenkfähigkeit beeinträchtigt. ...
  • Seite 22 Sicherheit 3.10 Schutzeinrichtungen an der Maschine 3.10.1 Lage der Schutzeinrichtungen, Ansicht von vorne Bild 3.2: Lage der Schutzeinrichtungen sowie Warn- und Instruktionshinweise [1] Warnhinweis Materialauswurf [5] QS-Aufkleber [2] Instruktionshinweis maximale [6] Typenschild Nutzlast [7] Seriennummer [3] Vorderer Wurfscheibenschutz [8] Warnhinweis Betriebsanleitung lesen [4] Zapfwellendrehzahl Bild 3.3: Gelenkwellenschutz...
  • Seite 23 Sicherheit 3.10.2 Lage der Schutzeinrichtungen, Ansicht von links Bild 3.4: Lage der Schutzeinrichtungen sowie Warn- und Instruktionshinweise [1] Schutzgitter im Behälter [3] Warnhinweis Zündschlüssel abziehen [2] Verstellbarer Wurfscheibenschutz [4] Warnhinweis bewegliche Teile (Streubreitenbegrenzung) 3.10.3 Funktion der Schutzeinrichtungen Die Schutzeinrichtungen schützen Ihre Gesundheit und Ihr Leben. ...
  • Seite 24 Sicherheit Bezeichnung Funktion Vorderer Wurfschei- Verhindert das Erfassen durch die drehende Wurfschei- benschutz be von vorne. Verhindert das Auswerfen von Streumittel nach vorne (Richtung Traktor/Arbeitsplatz). Gelenkwellenschutz Verhindert das Einziehen von Körperteilen und Klei- dungsstücken in die rotierende Gelenkwelle. 3.11 Aufkleber Warn- und Instruktionshinweise An der Maschine sind verschiedene Warn- und Instruktionshinweise angebracht (Anbringung an der Maschine siehe Bild...
  • Seite 25 Sicherheit 3.11.1 Aufkleber Warnhinweise Betriebsanleitung und Warnhinweise lesen. Vor Inbetriebnahme der Maschine die Betriebsanleitung und Warnhinweise lesen und beachten. Die Betriebsanleitung erklärt Ihnen ausführlich die Bedie- nung und gibt wertvolle Hinweise für die Handhabung, War- tung und Pflege. Gefahr durch Auswurf von Material. Verletzungsgefahr am ganzen Körper durch fortgeschleu- dertes Streumittel.
  • Seite 26 Sicherheit 3.11.2 Aufkleber Instruktionshinweise und Fabrikschild Zapfwellendrehzahl Die Nenndrehzahl der Zapfwelle beträgt 540 U/min. Maximale Nutzlast von 500 kg beim SA 250 und SA 360 500 kg max. 2051035 Fabrikschild Landmaschinenfabrik GmbH Landstraße 14 D-76547 Sinzheim Typ: Masse: Baujahr: Seriennummer 12345 3.12 Beleuchtungsanlage mit Rückstrahler und Seitenstrahlern...
  • Seite 27 Technische Daten Technische Daten Hersteller RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH Landstrasse 14 76547 Sinzheim Deutschland Telefon: +49 (0) 7221 / 985-0 Telefax: +49 (0) 7221 / 985-200 Servicezentrum, Technischer Kundendienst RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH Postfach 1162 76545 Sinzheim Deutschland Telefon: +49 (0) 7221 / 985-250...
  • Seite 28 Technische Daten Beschreibung der Maschine Verwenden Sie die Maschinen der Baureihe SA gemäß dem Kapitel „Bestim- mungsgemäße Verwendung“ auf Seite Die Maschine besteht aus folgenden Baugruppen:  Behälter mit Rührwerk und Auslauf  Rahmen und Kupplungspunkte  Antriebselemente (Antriebswelle, Getriebe, Hydraulikmotor) ...
  • Seite 29 Technische Daten 4.2.2 Baugruppenübersicht Vorderseite, Zapfwellenantrieb Bild 4.2: Baugruppenübersicht - Vorderseite [1] Oberer Kuppelpunkt [3] Unterlenkerbolzen [2] Getriebezapfen [4] Getriebe 4.2.3 Baugruppenübersicht Vorderseite, Hydraulischer Antrieb Bild 4.3: Baugruppenübersicht - Vorderseite [1] Hydraulikmotor [4] Unterlenkerbolzen [2] Rücklauf [5] Oberer Kuppelpunkt [3] Zulauf...
  • Seite 30 Technische Daten Technische Daten Grundausstattung Abmessungen: Daten SA 250 SA 360 Gesamtbreite 88 cm 100 cm Gesamtlänge 91 cm 99 cm Einfüllhöhe (Grundmaschine) 107 cm 118 cm Abstand Schwerpunkt von 290 cm 295 cm Unterlenkerkuppelpunkt Einfüllbreite 77 cm 83 cm Arbeitsbreite (abhängig von 0,8m - 6,0m 0,8m - 6,0m Streumittel und Wurfscheibentyp)
  • Seite 31 Transport ohne Traktor Transport ohne Traktor Allgemeine Sicherheitshinweise Vor dem Transport der Maschine beachten Sie folgende Hinweise:  Die Maschine darf ohne Traktor nur mit leerem Behälter transportiert werden.  Nur geeignete, unterwiesene und ausdrücklich beauftragte Personen dürfen die Arbeiten durchführen. ...
  • Seite 32 Transport ohne Traktor...
  • Seite 33 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Übernahme der Maschine Überprüfen Sie bei der Übernahme der Maschine die Vollständigkeit des Liefer- umfangs. Zum Serienumfang gehören  1 Einscheiben-Wurfstreuer der Baureihe SA  1 Betriebsanleitung SA 250/360  Gelenkwelle, einschl. Betriebsanleitung für die Gelenkwelle (entfällt bei An- trieb durch Hydraulikmotor oder Direktantrieb bei Einachsmaschinen) ...
  • Seite 34 Inbetriebnahme Gelenkwelle montieren Die Maschine kann je nach Ausführung mit einem Getriebe als Antrieb für Wurf- scheibe und Rührwerk ausgestattet sein. n VORSICHT Sachschäden durch ungeeignete Gelenkwelle Die Maschine ist mit einer Gelenkwelle ausgerüstet, die geräte- und leistungsabhängig ausgelegt ist. Die Verwendung falsch dimensionierter oder nicht zugelassener Gelenkwellen, beispielsweise ohne Schutz oder Haltekette, kann Personen verletzen und zu Schäden am Traktor und an der...
  • Seite 35 Inbetriebnahme 6.3.2 Gelenkwelle anbauen/abbauen Anbau: 1. Anbaulage prüfen.  Das mit dem Traktorsymbol gekennzeichnete Ende der Gelenkwelle ist dem Traktor zugewandt. 2. Verriegelung am Gelenkwellenschutz lösen. 3. Kunststoffring im Bajonett- verschluss des Gelenkwel- lenschutzes mit Hilfe eines Schraubendrehers drehen. 4. Gelenkwellenschutz nach hinten ziehen.
  • Seite 36 Inbetriebnahme 7. Sechskantschraube und Mutter mit Schlüssel SW 17 festziehen (max. 35 Nm). Bild 6.3: Gelenkwelle verbinden 8. Gelenkwellenschutz mit Schlauchschelle über die Gelenkwelle schieben und am Getriebehals anlegen. 9. Schlauchschelle festziehen. Bild 6.4: Gelenkwellenschutz anbringen 10. Kunststoffring in Sperrpositi- on drehen.
  • Seite 37 Inbetriebnahme Rührwerk montieren HINWEIS  Das Rührwerk ist mit einem Bajonettverschluss befestigt.  Angebotene Rührwerke siehe 11.6: Rührwerke, Seite 82  Demontage des Rührwerks siehe 9.4.1: Rührwerk demontieren, Seite 69 1. Sechskantschrauben am Schutzgitter öffnen 2. Schutzgitter entfernen 3. Getriebewelle einfetten 4.
  • Seite 38 Inbetriebnahme Maschine an den Traktor anbauen 6.5.1 Voraussetzungen n GEFAHR Lebensgefahr durch ungeeigneten Traktor Die Verwendung eines ungeeigneten Traktors für die Maschine kann zu schwersten Unfällen bei Betrieb und Transportfahrt füh- ren.  Nur Traktoren verwenden, die den technischen Anforderun- gen der Maschine entsprechen.
  • Seite 39 Inbetriebnahme n GEFAHR Kipp- und Absturzgefahr An den Anbauteilen und dem Rahmen der Maschine sind keine Anschlag- oder Hebepunkte vorgesehen. Beim Heben oder Bewegen der Maschine an den Anbauteilen oder dem Rahmen kann diese kippen oder abstürzen. Es besteht Lebensgefahr für die Personen. ...
  • Seite 40 Inbetriebnahme Anbauhöhe bestimmen Die Angabe zur Anbauhöhe bezieht sich auf den Abstand der Unterkante der Wurfscheibe zum Boden bei waagerecht angebauter Maschine. Die Anbauhöhe (Maß A) beträgt bestimmungsgemäß 70 cm.  Abstand der Unterkante des Rahmens zum Boden messen. Der Abstand muss 45 cm (Maß B) betragen. Bild 6.9: Anbauhöhe bestimmen [A] = 70 cm...
  • Seite 41 Inbetriebnahme 7. Den festen Sitz der Maschine prüfen. 8. Maschine vorsichtig auf gewünschte Hubhöhe anheben. n VORSICHT Sachschäden durch zu lange Gelenkwelle Beim Anheben der Maschine können die Gelenkwellenhälften inein- ander anstehen. Dies führt zu Schäden an der Gelenkwelle, am Getriebe oder an der Maschine.
  • Seite 42 Inbetriebnahme Maschine befüllen n GEFAHR Verletzungsgefahr durch laufenden Motor Das Arbeiten an der Maschine bei laufendem Motor kann zu schweren Verletzungen durch die Mechanik und durch austreten- des Streumittel führen.  Die Maschine niemals bei laufendem Motor des Traktors befüllen. ...
  • Seite 43 Inbetriebnahme Maschine abstellen und abkuppeln Sie können die Maschine auf dem Rahmen sicher abstellen. n GEFAHR Quetschgefahr zwischen Traktor und Maschine Personen, die sich während des Abstellens oder Abkuppelns zwi- schen Traktor und Maschine aufhalten, befinden sich in Lebens- gefahr. ...
  • Seite 44 Inbetriebnahme...
  • Seite 45 Maschineneinstellungen Maschineneinstellungen n GEFAHR Gefahr durch laufenden Motor Das Einstellen der Maschine bei laufendem Motor kann zu schwe- ren Verletzungen durch die Mechanik und durch austretendes Streumittel führen.  Vor allen Einstellarbeiten den vollständigen Stillstand aller drehenden Teile abwarten.  Motor des Traktors abstellen. ...
  • Seite 46 Maschineneinstellungen Bild 7.2: Einstellung der Streubreitenbegrenzung [1] Einstellhebel mit Positionslöchern [2] Streubreitenbegrenzungsbleche Streumenge einstellen n WARNUNG Quetsch- und Schergefahr im Bereich der Streumengenein- stellung! Das Verstellen der Einstellhebel kann zu schweren Verletzungen an den Fingern führen.  Niemals die Finger in Richtung der Bewegungsrichtung der Einstellhebel stecken.
  • Seite 47 Maschineneinstellungen Sie stellen die Streumenge durch die Dosierschieberöffnung an der Zahlenskala am Skalenbogen ein. Verstellen Sie dazu den Anschlag für den Dosierschieber auf die Position, die Sie zuvor in der Streutabelle oder durch eine Abdrehprobe ermittelt haben. Das ist die Anschlagposition, auf die der Schieber vor der Streufahrt geöffnet werden muss.
  • Seite 48 Maschineneinstellungen Aufgabepunktverstellung (Einseitiges Streuen) Die Veränderung des Aufgabepunkts dient der Anpassung an verschiedene Streumittel und Streubilder. Sie stellen den Aufgabepunkt über die Zahlenskala des Aufgabepunkts ein. HINWEIS Die einseitige Lage des Streuguts bezieht sich immer in Fahrtrichtung gesehen.  Verstellen in Richtung Zahl 1: Schwerpunkt des Streubildes verlagert sich nach links.
  • Seite 49 Maschineneinstellungen 7.3.1 Aufgabepunkt verstellen 1. Arretierung lösen 2. Verstellelement in die ge- wünschte Richtung drehen 3. Arretierung an der ge- wünschten Position einle-...
  • Seite 50 Maschineneinstellungen 7.3.2 Asymmetrisches Streuen HINWEIS Gehen Sie wie unten beschrieben vor, wenn Sie auf beiden Seiten eine unter- schiedliche Menge Streugut ausbringen wollen. HINWEIS Die untenstehenden Richtungsangaben beziehen sich in Fahrtrichtung gesehen. Streuen nur nach Rechts 4. Linken Einstellhebel öffnen 5.
  • Seite 51 Maschineneinstellungen Streubreitenbegrenzung einstellen Die Streubreitenbegrenzung ermöglicht durch die verschiedenen Stellungen Streubreiten von ca. 0,8 m - 6 m bei einer Anbauhöhe von ca. 70 cm (siehe Be- stimmung der Anbauhöhe, Seite 34). HINWEIS Überprüfen Sie die Streubreitenbegrenzung auf ordnungsgemäßen Zustand. Beschädigte oder verbogene Elemente der Streubreitenbegrenzung beeinflus- sen das Streubild.
  • Seite 52 Maschineneinstellungen Einstellen der Würfflügel HINWEIS Selbstsichernde Muttern nach dem Lösen wegwerfen und durch neue ersetzen. Siehe Seite 7.5.1 Streudichte auf der rechten Seite in Fahrtrichtung erhöhen 1. Drehrichtung der Wurfscheibe beachten. Bild 7.8: Drehrichtung der Wurfscheibe 2. Schrauben der Wurfflügel mit den dazu gehörigen Muttern und den Unterleg- scheiben demontieren.
  • Seite 53 Maschineneinstellungen 3. Wurfflügel gegen die Wurfscheibendrehrichtung zurückstellen.  Mit dieser Einstellung wird Streumittel früher abgeworfen. 4. Wurfflügel anschrauben (Anzugsdrehmoment: ca. 18 Nm). Verwenden Sie dazu immer neue selbstsichernde Muttern.  Die Streudichte erhöht sich auf der rechten Seite in Fahrtrichtung. 7.5.2 Streudichte auf der linken Seite in Fahrtrichtung erhöhen 1.
  • Seite 54 Maschineneinstellungen Streutabelle verwenden 7.6.1 Hinweise zur Streutabelle Die Werte in der Streutabelle wurden auf der Streumittel-Prüfanlage ermittelt. Das dazu verwendete Streumittel wurde vom Hersteller oder vom Handel bezo- gen. Erfahrungen zeigen, dass das Ihnen vorliegende Streumittel - selbst bei identischer Bezeichnung - aufgrund von Lagerung und Transport andere Streu- eigenschaften aufweisen kann.
  • Seite 55 Maschineneinstellungen 7.6.2 Liste der Streutabellen HINWEIS Sie finden weitere Streutabellen auf der mitgelieferten Streutabellen-CD. Tabelle Seite Streutabelle für Winterdienst Splitt (3/5 mm) Seite 50 Sand (0,3) Seite 51 Salz Seite 52 Streutabellen für Düngemittel NPK EG WARE Seite 53 KALKAMMONSALPETER EG WARE Seite 54 KORN-KALI MIT MgO Karli &...
  • Seite 56 Maschineneinstellungen Splitt (3/5 mm) HINWEIS  Als Einheit für die Streutabellen für Winterdienst gilt g/m².  Verwenden Sie das Rührwerk RWK 5. Streubreite km/h Skala-Nr.
  • Seite 57 Maschineneinstellungen Sand (0,3) HINWEIS  Als Einheit für die Streutabellen für Winterdienst gilt g/m²  Verwenden Sie das Rührwerk RWK 2 Streubreite km/h Skala-Nr.
  • Seite 58 Maschineneinstellungen Salz HINWEIS  Als Einheit für die Streutabellen für Winterdienst gilt g/m²  Verwenden Sie das Rührwerk RWK 2 Streubreite km/h Skala-Nr.
  • Seite 59 Maschineneinstellungen NPK EG WARE  Zusammensetzung 13-13-21  Dichte 1,2 kg/l  Arbeitsbreite 5 m  Einstellung des Aufgabepunkts: 5 HINWEIS  Als Einheit für die Streutabellen für Düngemittel gilt kg/ha  Verwenden Sie das Rührwerk RWK 17 HINWEIS Um die in der Tabelle angegebenen Werte zu erhalten, muss die Maschine in 70 cm Höhe angeschraubt sein und die Zapfwelle mit 540 U/min drehen.
  • Seite 60 Maschineneinstellungen KALKAMMONSALPETER EG WARE  Zusammensetzung 27%N  Dichte 1,05 kg/l  Arbeitsbreite 5 m  Einstellung des Aufgabepunkts: 5 HINWEIS  Als Einheit für die Streutabellen für Düngemittel gilt kg/ha  Verwenden Sie das Rührwerk RWK 17 HINWEIS Um die in der Tabelle angegebenen Werte zu erhalten, muss die Maschine in 70 cm Höhe angeschraubt sein und die Zapfwelle mit 540 U/min drehen.
  • Seite 61 Maschineneinstellungen KORN-KALI MIT MgO Karli & Salz GmbH  Zusammensetzung 40/6  Dichte 1,15 kg/l  Arbeitsbreite 4 m  Einstellung des Aufgabepunkts: 6 HINWEIS  Als Einheit für die Streutabellen für Düngemittel gilt kg/ha  Verwenden Sie das Rührwerk RWK 17 HINWEIS Um die in der Tabelle angegebenen Werte zu erhalten, muss die Maschine in 70 cm Höhe angeschraubt sein und die Zapfwelle mit 540 U/min drehen.
  • Seite 62 Maschineneinstellungen Abdrehprobe Zur exakten Kontrolle der Streumenge empfehlen wir, bei jedem Streumittel- wechsel eine Abdrehprobe durchzuführen. Führen Sie die Abdrehprobe durch:  Vor der ersten Streuarbeit.  Wenn sich die Qualität des Streumittels stark verändert hat (Feuchtigkeit, ho- her Staubanteil, Kornbruch). ...
  • Seite 63 Maschineneinstellungen 7.7.2 Abdrehprobe durchführen n WARNUNG Verletzungsgefahr durch Chemikalien Austretende Streumittel können zu Verletzungen von Augen und Nasenschleimhäuten führen.  Tragen Sie während der Abdrehprobe eine Schutzbrille.  Verweisen Sie alle Personen vor der Abdrehprobe aus dem Gefahrenbereich der Maschine. Voraussetzungen: ...
  • Seite 64 Maschineneinstellungen 6. Den Dosierschieberanschlag auf den Skalenwert aus der Streutabelle ein- stellen. 7. Traktor und Antrieb der Maschine einschalten. 8. Den Dosierschieber für die vorher festgelegte Abdrehprobezeit (z. B. 60 Se- kunden) öffnen. Den Dosierschieber nach dieser Zeit wieder schließen. 9.
  • Seite 65 Streuarbeit Streuarbeit Allgemeine Hinweise Mit der modernen Technik und Konstruktion der Maschine und durch aufwendi- ge, ständige Tests auf der werkseigenen Streumittel-Prüfanlage wurde die Vor- aussetzung für ein einwandfreies Streubild geschaffen. Unsere Maschinen werden mit hoher Sorgfalt hergestellt. Jedoch sind auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung Abweichungen in der Ausbringung oder et- waige Störungen nicht auszuschließen.
  • Seite 66 Streuarbeit Wählen Sie die Zapfwellendrehzahl bzw. Wurfscheibendrehzahl so, dass die ge- wünschte Streubreite erreicht wird und sich keine Ablagerungen auf der Streu- scheibe bilden. Eine niedrige Zapfwellendrehzahl/Wurfscheibendrehzahl verringert den Verschleiß von Rührwerk und Wurfscheibe. Besonders harte Streumittel, z. B. Splitt, erhöhen den Verschleiß der Wurfflügel. Wählen Sie zum Streuen die Zapfwellendrehzahl bzw.
  • Seite 67 Streuarbeit Anleitung zur Streuarbeit Zur bestimmungsgemäßen Verwendung der Maschine gehören die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungs- bedingungen. Zum Streuarbeit gehören deshalb immer die Tätigkeiten zur Vor- bereitung und zur Reinigung/Wartung. n GEFAHR Verletzungsgefahr beim Streuen Das Berühren von drehenden Maschinenteilen (Gelenkwelle, Wurfscheibe, Rührwerk) kann zu Verletzungen führen.
  • Seite 68 Streuarbeit Splitt streuen n WARNUNG Verletzungsgefahr durch Streumittel Austretendes Streumittel kann zu Verletzungen führen.  Alle Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. Beachten Sie beim Streuen von Splitt:  Rührwerk RWK 5 verwenden. Siehe 11.6.3: RWK 5, Seite  Beim Streuen von Splitt ist eine Zapfwellendrehzahl von 540 U/min bzw. eine Scheibendrehzahl von 230 U/min ausreichend.
  • Seite 69 Streuarbeit Sand oder Salz streuen n WARNUNG Verletzungsgefahr durch Streumittel Austretendes Streumittel kann zu Verletzungen führen.  Alle Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. Beachten Sie beim Streuen von Sand oder Salz:  Rührwerk RWK 2 verwenden. Siehe 11.6.4: RWK 2, Seite ...
  • Seite 70 Streuarbeit Splitt-Salz-Mischung streuen n WARNUNG Verletzungsgefahr durch Streumittel Austretendes Streumittel kann zu Verletzungen führen.  Alle Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. Beachten Sie beim Streuen von Splitt-Salz-Gemisch:  Rührwerk RWK 4 verwenden. Siehe 11.6.2: RWK 4, Seite  Maximale Zapfwellendrehzahl von 540 U/min bzw. die Wurfscheibendreh- zahl von 230 U/min beachten.
  • Seite 71 Streuarbeit Granulierten Dünger streuen n WARNUNG Verletzungsgefahr durch Streumittel Austretendes Streumittel kann zu Verletzungen führen.  Alle Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. Beachten Sie beim Streuen von granuliertem Düngemittel:  Rührwerk RWK 17 verwenden. Siehe 11.6.1: Rührwerk 17, Seite  Maximale Zapfwellendrehzahl von 540 U/min bzw.
  • Seite 72 Streuarbeit Restmengenentleerung Für die Werterhaltung Ihrer Maschine und einen störungsfreien Streubetrieb empfehlen wir nach jedem Einsatz die sofortige Entleerung. 1. Antrieb ausschalten und Motor des Traktors abstellen. 2. Folie zur Aufnahme des Streumittels unter die Maschine legen oder einen ausreichend großen Auffangbehälter unter den Auslauf stellen. n WARNUNG Verletzungsgefahr durch drehende Maschinenteile und Streumittel...
  • Seite 73 Quetsch- und Schergefahr. Achten Sie bei der Wartung darauf, dass sich niemand im Bereich der bewegten Teile aufhält.  Ersatzteile müssen mindestens den vom Hersteller festgelegten technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist z. B. durch RAUCH Original-Ersatzteile gegeben.  Vor allen Reinigungs-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie bei ei- ner Störungsbeseitigung den Motor des Traktors abstellen und warten, bis...
  • Seite 74 Wartung und Instandhaltung 9.2.2 Schraubverbindungen prüfen Die Schraubverbindungen sind werkseitig mit dem notwendigen Drehmoment angezogen und gesichert. Schwingungen und Erschütterungen, insbesondere in den ersten Betriebsstunden, können Schraubverbindungen lockern.  Bei einer neuen Maschine nach etwa 30 Betriebsstunden alle Schraubverbin- dungen auf Festigkeit prüfen. ...
  • Seite 75 Wartung und Instandhaltung Rührwerk auf Verschleiß prüfen 9.4.1 Rührwerk demontieren Das Rührwerk ist mit einem Bajonettverschluss befestigt. 1. Sechskantschrauben am Schutzgitter im Behälter öff- nen. 2. Schutzgitter entfernen. 3. Rührwerk im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. 4. Rührwerk nach oben her- ausheben.
  • Seite 76 Wartung und Instandhaltung 9.4.3 Rührwerk RWK 2 auf Verschleiß prüfen [1] Kunststoffelement [2] Rührfinger [3] Kardangelenk Bild 9.3: Rührwerk RWK 2  Kunststoffelement [1] auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen.  Bei erhöhtem Verschleiß Kunststoffelement erneuern.  Rührfinger [2] auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen. ...
  • Seite 77 Wartung und Instandhaltung 9.4.4 Rührwerk RWK 4 auf Verschleiß prüfen [1] Ketten Bild 9.4: Rührwerk RWK 4  Ketten [1] auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen.  Bei erhöhtem Verschleiß Ketten erneuern. 9.4.5 Rührwerk RWK 5 auf Verschleiß prüfen  Rührwerk auf Beschädigun- gen und Verschleiß...
  • Seite 78 Wartung und Instandhaltung Wurfflügel wechseln Sie können verschlissene Wurfflügel austauschen. Bestimmung Wurfflügeltyp: n VORSICHT Übereinstimmung der Wurfflügeltypen Typ und Größe der Wurfflügel sind auf die Wurfscheibe angepasst.  Nur die für die entsprechende Scheibe zugelassenen Wurfflügel montieren. Wechsel Wurfflügel: Bild 9.6: Schrauben Wurfflügel lösen...
  • Seite 79 Wartung und Instandhaltung 1. Selbstsichernde Muttern am Wurfflügel lösen und Wurfflügel abnehmen. 2. Neuen Wurfflügel auf die Wurfscheibe aufsetzen. Achten Sie dabei auf den richtigen Wurfflügeltyp. Bild 9.7: Neue selbstsichernde Muttern verwenden 3. Wurfflügel anschrauben. Verwenden Sie dazu immer neue selbstsichernde Muttern.
  • Seite 80 Wartung und Instandhaltung 9.6.2 Ölstand prüfen Das Getriebe ist wartungsfrei und muss unter normalen Umständen nicht ge- schmiert werden. Voraussetzungen:  Zur Ölstandsprüfung und zum Einfüllen steht die Maschine waagerecht.  Zapfwelle und Motor des Traktors abstellen Zündschlüssel des Traktors ab- ziehen.
  • Seite 81 Wartung und Instandhaltung Schmierplan Schmierstellen Schmiermittel Bemerkung  Gelenkwelle Fett Siehe Betriebsanleitung des Herstellers.  Am Saisonende die Gelenkwelle demontie- ren und den Getriebezapfen schmieren Dosierschieber Fett, Öl Gutgängig halten und regelmäßig einfetten. Gelenke, Buchsen Fett, Öl Sind auf Trockenlauf ausgelegt, dürfen jedoch leicht geschmiert werden.
  • Seite 82 Wartung und Instandhaltung...
  • Seite 83 Störungen und mögliche Ursachen Störungen und mögliche Ursachen n GEFAHR Verletzungs- und Unfallgefahr durch keine oder nicht fachge- recht durchgeführte Störungsbeseitigung Eine verzögerte oder nicht fachgerechte Störungsbeseitigung durch nicht ausreichend qualifiziertes Personal führt zu unkalku- lierbaren Risiken mit negativen Folgen für Mensch, Maschine und Umwelt.
  • Seite 84 Störungen und mögliche Ursachen Störung Mögliche Ursache/Maßnahme Wurfscheibe dreht nicht oder Bei Verwendung einer Gelenkwelle mit Scherbolzensicherung: bleibt nach dem Einschalten  Scherbolzensicherung prüfen, gegebenenfalls Scherbol- plötzlich stehen. zen austauschen (siehe dazu Betriebsanleitung des Ge- lenkwellenherstellers). Bei hydraulischem Antrieb:  Die Steckverbindung der Hydraulikschläuche kontrollie- ren.
  • Seite 85 Liste der lieferbaren Sonderausstattungen Liste der lieferbaren Sonderausstattungen 11.1 Elektrische Fernbedienung Über eine elektrische Fernbedienung kann der Dosierschieber bzw. die Streu- breitenbegrenzung vom Traktor aus bedient werden. HINWEIS Für die elektrische Fernbedienung benötigen Sie einen 12-V-Anschluss (2-po- lige Steckdose) am Traktor. Bezeichnung Anwendungsbereich Lieferumfang EF 26...
  • Seite 86 Liste der lieferbaren Sonderausstattungen 11.2 Mechanische Fernbedienung Über die mechanische Fernbedienung kann der Dosierschieber bzw. die Streu- breitenbegrenzung vom Traktor aus bedient werden. Bezeichnung Anwendungsbereich Lieferumfang  MFB 1 Zum Öffnen/Schließen der Verstellhebel mit Befesti- Dosierschieber gungsteilen für die Montage am Traktor ...
  • Seite 87 Liste der lieferbaren Sonderausstattungen 11.4 Behälterabdeckplane Durch Verwendung einer Behälterabdeckplane können Sie das Streumittel ge- gen Nässe und Feuchtigkeit schützen. Die Behälterabdeckplanen werden sowohl auf das Grundgerät als auch auf die zusätzlich montierten Behälteraufsätze geschraubt. Behälterabdeckplane Anwendung  TA 16 Grundgerät SA 250 TA 17 ...
  • Seite 88 Liste der lieferbaren Sonderausstattungen 11.6 Rührwerke 11.6.1 Rührwerk 17 Das Rührwerk für granulierten Dünger. Bild 11.1: Rührwerk für granulierten Dünger 11.6.2 RWK 4 Das Rührwerk RWK 4 ist für Splitt und eine Splitt-Salz-Mi- schung Bild 11.2: Rührwerk RWK 4 11.6.3 RWK 5 Das Rührwerk RWK 5 ist für Splitt.
  • Seite 89 Liste der lieferbaren Sonderausstattungen 11.6.4 RWK 2 n VORSICHT Saschaden durch falsche Paarung Rührwerk/Streumittel Das Streuen von Splitt mit dem Rührwerk RWK 2 kann Schäden an dem Getriebe und dem Hydraulikmotor verursachen.  Nur für das eingebaute Rührwerk zulässige Streumittel ver- wenden.
  • Seite 90 Liste der lieferbaren Sonderausstattungen 11.8 Kombinierte Unterlenkerbolzen Kategorie Für Unterlenkerabstandsmaß am Traktor bis Kat. I N ca. 440 mm Kat. II ca. 683 mm 11.9 Hydraulischer Antrieb Für den hydraulischen Antrieb (anstatt Zapfwellenantrieb) ist ein einfachwirken- des Steuerventil und ein Ölrücklaufanschluss am Traktor erforderlich. HINWEIS Bei kleineren Arbeitsbreiten und bei guter Streugutqualität können Sie die Rühr- werksdrehzahl reduzieren.
  • Seite 91 Entsorgung Entsorgung 12.1 Sicherheit n WARNUNG Umweltverschmutzung durch ungeeignete Entsorgung von Hydraulik- und Getriebeöl Hydraulik- und Getriebeöl sind nicht vollständig biologisch abbau- bar. Daher darf Öl nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen.  Die fachgerechte Beseitigung von ausgetretenem Öl darf nur durch das autorisierte Wartungspersonal erfolgen.
  • Seite 92 Entsorgung 12.2 Entsorgung Die folgenden Punkte gelten uneingeschränkt. Je nach nationaler Gesetzgebung sind, die daraus resultierenden Maßnahmen festzulegen und durchzuführen. 1. Alle Teile, Hilfs- und Betriebsstoffe aus der Maschine durch Fachpersonal entfernen. Dabei diese sortenrein trennen. 2. Alle Abfallprodukte nach den örtlichen Vorschriften und Richtlinien für Recy- cling- oder Sondermüll durch autorisierte Unternehmen entsorgen lassen.
  • Seite 93 Achslastberechnung Achslastberechnung n VORSICHT Überlastungsgefahr Der Anbau von Geräten im Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu einer Überschreitung des zulässigen Gesamtge- wichts führen. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit min- destens 20 % des Leergewichts des Traktors belastet sein. ...
  • Seite 94 Achslastberechnung Heckanbaugerät bzw. Front-Heckkombinationen Berechnung der Mindest- ballastierung Front G • • • • V min – 0 2 T --------------------------------------------------------------------------------------------- Vmin Tragen Sie die berechnete Mindestballastierung in die Tabelle ein. Frontanbaugerät Berechnung der Mindest- ballastierung Heck G H min •...
  • Seite 95 Achslastberechnung Reifentragfähigkeit Tragen Sie den doppelten Wert (zwei Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z. B. Un- terlagen Reifenhersteller) in die Tabelle ein. Tabelle Achslasten: Tatsächlicher Wert Zulässiger Wert Doppelte zulässige laut Berechnung laut Betriebsanlei- Reifentragfähigkeit tung (zwei Reifen) ⎯ ⎯ Mindestballastie- rung Front/Heck kg ≤...
  • Seite 96 Achslastberechnung...
  • Seite 97 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Abdrehprobe Fabrikschild 56–58 Achslastberechnung Fehlanwendung Anbau Fernbedienung Hinweise 33 elektrische 79 Höhe bestimmen 34 hydraulische 80 Position 34 mechanische 80 Voraussetzungen 32 Anschluss Gelenkwelle hydraulischer Antrieb 35 Abbau 30 Antrieb Montage 28 hydraulisch 35, 84 Schutzeinrichtung 29 Aufkleber Getriebe Instruktionshinweise 20 Ölwechsel 73...
  • Seite 98 Stichwortverzeichnis Salz Splitt-Salz-Gemisch streuen 64 Maschine streuen 63 abkuppeln 37 Sand abstellen 8, 37 Anbau an Traktor 32 streuen 63 befüllen 9, 36 Beschreibung 22 siehe Streubreitenbegrenzung best. Verwendung 1 Schmierplan Einstellungen 39–58 Schutzeinrichtung Entsorgung 85 Funktion 17 Fabrikschild 20 Gelenkwellenschutz 29 Fehlanwendung 1 Lage 16...
  • Seite 99 Stichwortverzeichnis Streuarbeit 59–66 Düngemittel streuen 65 Verschleißteile 13, 67 Salz streuen 63 Verwendung Sand streuen 63 bestimmungsgemäße ~ 1 Splitt streuen 62 Splitt-Salz-Gemisch streuen 64 Streubild Warnhinweise asymmetrisch 42 Aufkleber 19 symmetrisch 42 Bedeutung 5 Streubreitenbegrenzung Wartung 67–75 einstellen 45 Getriebeöl 73 Streudichte Rührwerk 69–71...
  • Seite 100 Stichwortverzeichnis...
  • Seite 101 Werksfehler und fallen deshalb nicht unter die Gewährleistungspflicht des Herstellers.  Ein Anspruch auf Ersatz von Schäden, die nicht an den RAUCH-Geräten selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Hierzu gehört auch, dass eine Haftung für Folgeschäden aufgrund von Streufehlern ausgeschlossen ist. Ei- genmächtige Veränderungen an den RAUCH-Geräten können zu Folgeschä-...

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