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BROTJE WHS 10 Technische Information Seite 21

Gas-heizwerttherme
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Aufstellraum
Betrieb in normalen
Innenräumen
Schwerkraftanlagen und
offene Heizungsanlagen
Korrosionsschutz
Schornsteine
7643671-05 08.20
Gas-Umlaufwasserheizer müssen in trockenen und frostsicheren, belüftbaren
Räumen, nach Möglichkeit in der Nähe der Abgasanlage, installiert werden.
Aggressive Fremd stoffe in der Verbrennungszuluft können den Wärmeerzeuger
stören bzw. schädigen. Die Installation in Räumen mit hoher Feuchtigkeit ist nur
unter bestimmten Voraussetzungen möglich (siehe auch „Betrieb in Nassräumen").
Die Installation in Räumen mit hohem Staubanteil ist nicht erlaubt.
Die Gas-Umlaufwasserheizer dürfen nicht in Räumen betrieben werden, in denen
mit Lösungsmitteln, chlorhaltigen Reinigungs mitteln, Farben, Klebstoffen oder
ähnlichen Stoffen gearbeitet wird oder in denen solche Stoffe gelagert werden.
Die Montage ist insbesondere in Räumen, welche durch Ammoniak und dessen
Verbindungen sowie Nitrite und Sulfide belastet sind (Tierzucht- und Verwertungs-
einrichtungen, Batterie- und Galvanikräume etc.), untersagt.
Weiterhin ist zu beachten, dass unter aggressiven Atmosphären auch die kessel -
externen Installationen angegriffen werden können. Dazu zählen insbesondere
Aluminium-, Messing- und Kupferinstallationen.
Diese müssen nach DIN 30672 durch werkseitig kunststoffbeschichtete Rohre errich -
tet werden. Armaturen, Rohrverbindungen und Formstücke sind durch Schrumpf -
schläuche der Beanspruchungsklassen B und C entsprechend herzustellen.
Für Schäden, die aufgrund der Installation an einem nicht geeigneten Ort oder
aufgrund falscher Verbrennungsluftzuführung entstehen, besteht kein Gewähr-
leistungsanspruch.
Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind insbesondere Verordnungen der
Bundesländer, wie Feuerungs- und Bauordnung, sowie die Heizraumrichtlinien zu
beachten. Besondere Wandabstände sind nicht zu berücksichtigen. Im Aufstellraum
des Wärmeerzeugers muss jedoch ausreichend Platz für handwerksgerechte Instal -
lations- und Wartungsarbeiten zur Verfügung stehen.
Die Gas-Umlaufwasserheizer sind nur für den Einbau in geschlossene Heizungs-
anlagen nach EN 12828 vorgesehen. Daher müssen offene Systeme in geschlos-
sene Systeme umgebaut werden. Vor Inbetriebnahme ist das Rohrnetz gründlich
zu spülen. Schwerkraftheizungen können über eine hydraulische Weiche mit den
Gas-Umlaufwasserheizern betrieben werden.
Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit Kunststoffrohr,
das nicht sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 ist, muss ein Wärmetauscher zur Anla-
gentrennung eingesetzt werden. Die Verbrennungsluft muss frei von korrosiven
Bestandteilen sein – insbesondere fluor- und chloridhaltigen Dämpfen, die z. B. in
Lösungs- und Reinigungsmitteln, Treibgasen usw. enthalten sind.
Die Gas-Umlaufwasserheizer WHS/WHC sind zum Einsatz an Hausschornsteinen
nach DIN 18160 vorge sehen. Im Vorfeld ist der Schornsteinquerschnitt nach EN
13384 zu ermitteln. Bei der Modernisierung einer Anlage sind unter Umständen
Sanierungsmaßnahmen (Isolierung oder Querschnittsverringerung) erfor derlich.
WHS/WHC
Planungshinweise
21

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