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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen durch Ihren Kauf eines Produkts von ZwickRoell. ZwickRoell-Produkte sind universell einsetzbar. Sie sind für nahezu alle Prüfanforderungen der nationalen und internationalen Normen konzipiert, wie auch für einen großen Bereich der Prüfprobleme, die in vielen "Hausnormen" beschrieben sind. Selbstverständlich sind die Produkte nicht nur in der Qualitätssicherung für Routineuntersuchungen einsetzbar, sondern auch in der Forschung, wo die Prüfvorschriften erst noch definiert werden müssen.
Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung 2 Über diese Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung enthält Informationen für den gesamten Lebenszyklus des Produkts. Sie richtet sich an Fach- und Bedienpersonal, das mit dem Produkt arbeitet. Sollten in der Übersetzung der Originalbetriebsanleitung Unklarheiten oder Unstimmigkeiten festgestellt werden, muss vor der Verwendung des Produkts die Originalbetriebsanleitung zur Klärung herangezogen und der Hersteller informiert werden.
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Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Handbücher Symbol Handbuch Zielgruppe Informationen zu dieser Anleitung Personen, die mit Arbeiten an/mit dem Produkt beauftragt sind „Sicherheitshandbuch“ Personen, die mit Arbeiten an/mit dem Produkt beauftragt sind Informationen zum sicheren Umgang mit dem Produkt „Technisches Handbuch“...
Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung 2.3 Aufbau der Handbücher Das Produkt besteht aus verschiedenen Komponenten. Die Kapitel der einzelnen Handbücher sind oft in Abschnitte für die einzelnen Komponenten aufgeteilt. Die Komponenten haben die folgende Reihenfolge: Prüfsystem Aufnehmer Prüfwerkzeug Prüfzubehör Eine Ausnahme ist das Kapitel „Abbauen“...
Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Kopfzeile Jede Seite der Betriebsanleitung enthält eine Kopfzeile mit Informationen zum Inhalt der aktuellen Seite: Piktogramm des aktuellen Handbuchs Name des aktuellen Kapitels Name der aktuellen Komponente Kapitel Piktogramm Komponente 2.4 Warnhinweise In dieser Betriebsanleitung weisen Warnhinweise auf mögliche Gefahren hin. Alle Warnhinweise müssen zwingend beachtet werden! Die Warnhinweise enthalten folgende Informationen: Signalwort: Hinweis auf die Schwere der Gefahr...
Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Darstellung Übersicht der Warnhinweise in den verschiedenen Gefahrenstufen mit Beispielpiktogrammen: GEFAHR Art und Quelle einer unmittelbar drohenden Gefahr! Tod oder schwerste Körperverletzung. ● Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr. WARNUNG Art und Quelle einer möglichen drohenden Gefahr! Tod oder schwere Körperverletzung.
Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Eingebettete handlungsbezogene Warnhinweise Manche Warnhinweise beziehen sich auf einen bestimmten Handlungsschritt und werden in den Handlungsschritt integriert. Beispiel: Der Kraftaufnehmer ist auf einem Flansch montiert. ACHTUNG! Zerstörungsgefahr beim Fallen des Kraftaufnehmers! Vermeiden Sie Stöße und lassen Sie den Kraftaufnehmer nicht fallen.
Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Warnzeichen Warnung vor einer Gefahr Warnung vor heißer Oberfläche Warnung vor Kälte Warnung vor Quetschgefahr Warnung vor Handverletzung Warnung vor herabfallenden Gegenständen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor schwingendem Pendel Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Originalbetriebsanleitung 11.2022 1003521...
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Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Warnung vor elektromagnetischer Strahlung Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente Umweltgefährliche Stoffe 11.2022 1003521 Originalbetriebsanleitung...
Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Zeichen für Handhabungshinweise Schwerpunkt beachten! Zulässige Temperatur(en) beachten! Andere Piktogramme Ergänzender Hinweis Hinweis zur Instandhaltung 2.6 Grafiken Es kann vorkommen, dass Abbildungen aufgrund der ständigen Weiterentwicklung der Produkte nicht exakt dem gelieferten Produkt entsprechen. Alle Maße in den Abbildungen sind in mm angegeben.
Informationen zu dieser Anleitung Gewährleistung und Haftung 3 Gewährleistung und Haftung Diese Betriebsanleitung, insbesondere alle Sicherheits- und Warnhinweise, müssen bei allen Arbeiten an/mit dem Produkt beachtet werden. Darüber hinaus müssen alle für den Einsatzort des Produkts geltenden Regeln und Vorschriften eingehalten werden. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche sind dann ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der nachfolgend aufgeführten Ursachen zurückzuführen sind: Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung...
Sicherheitshandbuch Einleitung 1 Einleitung In diesem Handbuch finden Sie Informationen, die zum sicheren Umgang mit Prüfsystem und Zubehör wichtig sind. Das Handbuch ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit Arbeiten an/mit dem Prüfsystem beauftragt ist. 11.2022 1003711 Originalbetriebsanleitung...
Sicherheitshandbuch Prüfsystem 2 Prüfsystem Das Prüfsystem ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln auf Basis der in der CE-Konformitätserklärung oder Einbauerklärung genannten Richtlinien gebaut. Dennoch können beim Verwenden des Prüfsystems Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter sowie Beeinträchtigungen für das Prüfsystem und anderer Sachwerte entstehen.
Sicherheitshandbuch Ergänzende nationale und betriebliche Vorschriften 3 Ergänzende nationale und betriebliche Vorschriften Ergänzen Sie alle Handbücher um: nationale Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz betriebliche Vorschriften wie Aufsichts- und Meldepflichten Beachten Sie und halten Sie ein: die geltenden verbindlichen Regelungen zur Unfallverhütung die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten die Bestimmungen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung...
Sicherheitshandbuch Sicherheitstechnische Ausstattung 4 Sicherheitstechnische Ausstattung Die sicherheitstechnische Ausstattung eines Prüfsystems ist abhängig von der jeweiligen Anwendung, das heißt vom Aufstellort, der Prüfart, dem Prüfwerkzeug und den Proben. Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Proben und Probenaufnahmen, bei deren Beanspruchung sowie im Versagensfall, weder herausgeschleudert werden noch herausfallen können, damit kein Sach- und Personenschaden verursacht wird.
Sicherheitshandbuch Bestimmungsgemäße Verwendung 5 Bestimmungsgemäße Verwendung Mit dem Prüfsystem werden Eigenschaftswerte an Proben wie Probenstäbe, Formelemente, Bauteile und Bauteilgruppen ermittelt. Die Proben werden durch einen elektromechanischen Antrieb mit zügigem, ruhendem, schwellendem oder wechselndem Verlauf mechanisch beansprucht. Die Probe wird durch die Prüfgrößen Kraft, Moment oder Verformung mit definiertem Wert, Zeitablauf und definierter Frequenz belastet.
Sicherheitshandbuch Nicht bestimmungsgemäße Verwendung 6 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Eine andere als die in der bestimmungsgemäßen Verwendung aufgeführte Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für einen hieraus resultierenden Schaden haftet ZwickRoell nicht. Das Risiko hierfür trägt allein der Betreiber. Die Garantie und die Gewährleistung für das Prüfsystem erlischt.
Sicherheitshandbuch Sicherheitszeichen am Prüfsystem 7 Sicherheitszeichen am Prüfsystem An den Prüfsystemen können folgende Sicherheitszeichen angebracht sein. HINWEIS Beachten Sie alle am Prüfsystem angebrachten Sicherheitszeichen und Sicherheitshinweise. Warnung vor Quetschgefahr! Das Warnzeichen warnt vor Quetschgefahr. Warnung vor Handverletzungen! Das Warnzeichen warnt vor Handverletzungen. Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Das Warnzeichen bedeutet "Halt"...
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Sicherheitshandbuch Sicherheitszeichen am Prüfsystem Bild 1: Prüfsystem zwickiLine, Probenhalter Warnzeichen: Warnung vor Handver- letzungen! Bild 2: Prüfsystem zwickiLine, Elektronik Warnzeichen: Warnung vor gefährli- Warnzeichen: Warnung vor Quetsch- cher elektrischer Spannung! gefahr! Originalbetriebsanleitung 11.2022 1124693...
Sicherheitshandbuch Sicherheitszeichen am Prüfsystem 7.1 Transport-Hinweisschild An der Rückseite des Lastrahmens des Prüfsystems befindet sich ein Transport- Hinweisschild. Bild 3: Transport-Hinweisschild Warnzeichen: Warnung vor einer Warnzeichen: Warnung vor Kippge- Gefahrenstelle! fahr! Gebotszeichen: Betriebsanleitung Gebotszeichen: Schwerpunkt absen- beachten! ken! Warnzeichen: Warnung vor schwerer Aufstellungshandbuch der Betriebsan- Maschine! leitung...
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Sicherheitshandbuch Sicherheitszeichen am Prüfsystem Warnung vor schwerer Maschine! Das Warnzeichen warnt vor einer schweren Maschine. Transportieren Sie das Prüfsystem nur mit für das Gewicht geeignetem Stapler, Kran oder Hubwagen. Verwenden Sie geeignete Anschlagmittel und geeignete Hebezeuge. Warnung vor Kippgefahr! Das Warnzeichen warnt vor Kippgefahr. Beachten Sie beim Transportieren, dass das Prüfsystem kippen kann.
Sicherheitshandbuch Personenkreis 8 Personenkreis In der Betriebsanleitung wird zwischen Betreiber, Bediener und nicht autorisierten Personen unterschieden: Betreiber: Verantwortliches Personal mit Weisungsbefugnis Bediener: Vom Betreiber unterwiesene und autorisierte Personen, die mit dem Prüfsystem arbeiten Nicht autorisierte Personen (Dritte): Personen, die nicht unterwiesen oder nicht autorisiert sind mit dem Prüfsystem zu arbeiten HINWEIS Die Qualifizierung, um mit dem Prüfsystem zu arbeiten, ist den Anforderungen im...
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Sicherheitshandbuch Personenkreis Der Betreiber des Prüfsystems muss sicherstellen, dass folgende Punkte beachtet werden (Sorgfaltspflicht): Transportaufgaben dürfen nur unter Einhaltung der im Kapitel "Transport" aufgeführten Hinweise durchgeführt werden. Das Prüfsystem darf nur bestimmungsgemäß genutzt werden. Mit dem Prüfsystem dürfen nur sichere Prüfungen durchgeführt werden. Prüfen Sie vor der ersten Inbetriebnahme sowie vor jeder Wiederinbetriebnahme die ordnungsgemäße Montage und sichere Funktion des Prüfsystems.
Sicherheitshandbuch Überprüfungen und vorbeugende Maßnahmen 9 Überprüfungen und vorbeugende Maßnahmen 9.1 Vorbeugende Maßnahmen Grundsätzlich setzen wir voraus, dass der Bediener im sicheren Umgang mit dem Prüfsystem unterwiesen wird. Zum Schutz für den Bediener und die Umgebung bieten wir entsprechende Schutzeinrichtungen an. Not-Halt Das Prüfsystem ist mit einem Taster <NOT-HALT>...
Sicherheitshandbuch Überprüfungen und vorbeugende Maßnahmen 9.2 Schutzeinrichtung (Zubehör) Schutztür Abhängig von den eingesetzten Komponenten und den zu prüfenden Proben muss eine zulässige Schutzeinrichtung mit elektrischer Verriegelung und mechanischer Zuhaltung oder nur mit elektrischer Verriegelung eingesetzt werden. Im Einrichtbetrieb sind bei geöffneter Schutztür folgende Parameter begrenzt: die Traversengeschwindigkeit auf 600 mm/min (Tippbetrieb) die Prüfkraft In der Prüfsoftware können Sie diese Vorgaben weiter begrenzen.
Sicherheitshandbuch Überprüfungen und vorbeugende Maßnahmen Temperierkammer mit Schutztürfunktion Manche Prüfsysteme enthalten sowohl eine Schutzeinrichtung als auch eine Temperierkammer. Bei diesen Prüfsystemen kann bei eingefahrener Temperierkammer die Schutzeinrichtung nicht geschlossen werden. Werden im Temperierbetrieb Prüfungen mit Gefährdung durchgeführt, muss die Temperierkammer zusätzlich die Funktion der Schutzeinrichtung übernehmen. Dies wird über die Funktionen des optionalen Artikels "Schutztürfunktion"...
Sicherheitshandbuch Aufstellort 10 Aufstellort WARNUNG Explosionsgefahr! Das Prüfsystem ist für den Betrieb in nicht explosionsgefährdeter Atmosphäre ausgelegt. ● Betreiben Sie das Prüfsystem niemals in explosionsgefährdeter Atmosphäre. ● Betreiben Sie das Prüfsystem niemals in einer Umgebung mit leitenden Stäuben. ● Beurteilen Sie nach den geltenden Bestimmungen zum Explosionsschutz die Explosionsgefahr und die erforderliche Zoneneinteilung am Aufstellort.
Sicherheitshandbuch Transport 11 Transport Der Transport sowie das innerbetriebliche Umstellen von Prüfsystem oder Zubehör dürfen nur von Transportfachkräften wie Transportunternehmen, Transport-Abteilung ... vorgenommen werden. Halten Sie bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln die Bestimmungen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit ein (Sorgfaltspflicht des Betreibers). Hierzu gehören unter anderem: Unterweisung der Mitarbeiter Bestimmungsgemäße Verwendung von Transportmitteln und...
Sicherheitshandbuch Arbeitsplatz 12 Arbeitsplatz 180° Bild 4: Arbeitsplatz am Prüfsystem zwickiLine Schutzeinrichtung Tisch Arbeitsplatz Wand Betrieb mit Schutzeinrichtung Beim Prüfsystem mit Schutzeinrichtung: Der Arbeitsplatz des Bedieners befindet sich immer vor dem Prüfsystem. Der Aufenthalt oder Arbeiten hinter dem Prüfsystem während einer Prüfung ist verboten.
Sicherheitshandbuch Vor dem Einschalten 13 Vor dem Einschalten Alle Mängel müssen vor dem Betrieb des Prüfsystems behoben sein: Informieren Sie sich über das richtige Verhalten bei Mängeln oder Beschädigungen. Nur befugte Personen dürfen sich im Arbeitsbereich des Prüfsystems aufhalten. Überprüfen Sie alle Sicherheitseinrichtungen auf augenfällige Mängel wie: Schutzeinrichtungen Endschalter Näherungsschalter...
Sicherheitshandbuch Bedienen 14 Bedienen WARNUNG Gesundheitsschäden für Personen mit aktiven Körperhilfsmitteln! Beim Betrieb des Prüfsystems entstehen elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder. Aktive Körperhilfsmittel wie Herzschrittmacher ... werden bei entsprechender Feldstärke in ihrer Funktion beeinträchtigt, was zu Gesundheitsschäden der betroffenen Personen führen kann. Art und Grad der Beeinträchtigungen hängen von den Eigenschaften der verwendeten aktiven Körperhilfsmittel und von der Frequenz und Art des auftretenden Feldes ab.
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Sicherheitshandbuch Bedienen Tasten FREIFAHRT Die Tasten <FREIFAHRT> benutzen Sie bei angefahrenem Maschinen-Endschalter oder bei nicht aktiver Maschinensteuerung. Die Tasten <FREIFAHRT> können Sie nur anwählen, wenn kein Taster <NOT-HALT> gedrückt ist kein Fehler im Sicherheitskreis vorliegt. Die Maschinenelektronik hat die Überprüfung des Sicherheitskreises erfolgreich durchgeführt.
Sicherheitshandbuch Bedienen Rotierende Spindeln Bei nicht vorhandenen oder entfernten Spindelabdeckungen können rotierende Spindeln wie am Antrieb der Traverse oder des Längenänderungsaufnehmers lange Haare, weite Kleider sowie auch Ärmel oder Schmuck erfassen. Dies kann zu schweren Verletzungen führen. Arbeiten Sie nur in Kleidung mit enganliegenden Ärmeln. Tragen von Schmuck beim Arbeiten am Prüfsystem ist verboten.
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Sicherheitshandbuch Bedienen Kraftaufnehmer Beschädigungsgefahr für Kraftaufnehmer! Kraftaufnehmer wird irreparabel beschädigt. Wenn Sie mit hoher Prüfgeschwindigkeit bei Prüfungen mit einer steifen Probe auf Kontakt fahren, wird der Kraftaufnehmer irreparabel beschädigt. Die Steuerung des Prüfsystems kann bei diesem sehr schnellen Kraftanstieg (Block fahren) den Kraftaufnehmer nicht mehr schützen.
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Sicherheitshandbuch Bedienen Anschlussteile Vorspannmutter Anschlussbolzen Steckstift Die für eine Prüfung maximal zulässige Belastung wird immer durch das schwächste Glied des Versuchaufbaus bestimmt. In den meisten Fällen ist dies das Prüfwerkzeug oder der Kraftaufnehmer. Das Prüfsystem selbst kann meist eine größere Kraft erzeugen. An bestimmte Prüfwerkzeuge können über Anschlussteile wie Anschlussbolzen ...
Sicherheitshandbuch Bedienen Zugprüfungen Bei den Zugprüfungen besteht Quetschgefahr durch automatisches (definierbar) Zurückfahren in die Ausgangsposition: Stellen Sie die Anschläge der Endschalter so ein, dass der maximal mögliche Sicherheitsabstand zwischen den Probenhaltern bestehen bleibt. HINWEIS! Die Mindestabstände zur Vermeidung des Quetschens von Körperteilen entnehmen Sie den Sicherheitsnormen.
Sicherheitshandbuch Bedienen Vom Betreiber bereitgestellte Prüfwerkzeuge Möchten Sie auswechselbare Ausrüstung wie Probenhalter, Prüfvorrichtungen oder Prüfwerkzeuge in das Prüfsystem einbauen, die nicht von ZwickRoell sondern von Ihnen (dem Betreiber) selbst bereitgestellt werden, muss der Hersteller dieser auswechselbaren Ausrüstung für folgendes sorgen: Die Kombination von auswechselbarer Ausrüstung und Prüfsystem, an der die Ausrüstung montiert werden soll, muss sämtliche einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen gemäß...
Sicherheitshandbuch Bedienen Persönliche Schutzausrüstung Verwenden Sie und Dritte bei Bedarf oder Gefährdung eine persönliche Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Sicherheitsschuhe Gehörschutz Persönliche Schutzausrüstung erforderlich: Schutzbrille (EN 166, mindestens mittlere Güte): Prüfung von splitternden Proben Prüfung mit möglicherweise splitternden Backeneinsätzen Bauteilprüfung Schutzhandschuhe: scharfkantige Proben ein- und ausbauen (EN 388, Leistungsstufe 4 oder 5) sehr heiße oder sehr kalte Proben ein- und ausbauen (temperaturbeständige Schutzhandschuhe nach EN 407, Leistungsstufe 3) Bauteilprüfung...
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Sicherheitshandbuch Bedienen Lärm Von dem Prüfsystem geht in der Regel kein gehörschädigender Lärm aus. Lauter Probenbruch sowie ein Dauerlärm bei Hysterese- oder Schwingprüfungen können zu Gehörschädigungen führen: Tragen Sie bei solchen Prüfungen einen Gehörschutz. Entnehmen Sie die jeweiligen Schalldruckpegel für das Prüfsystem und dessen Komponenten dem Technischen Handbuch.
Sicherheitshandbuch Umrüsten 15 Umrüsten Prüfen Sie vor Umrüstarbeiten die technischen und organisatorischen Gegebenheiten am Arbeitsplatz unter Einbeziehung der persönlichen Risikofaktoren der betreffenden Mitarbeiter (Gefährdungsbeurteilung). Verwenden Sie beim Austausch schwerer Maschinenteile oder Proben nur geeignete und einwandfreie Lastaufnahmemittel. Tragen Sie die erforderliche persönliche Schutzausrüstung wie Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe ...
Sicherheitshandbuch Restrisiken 16 Restrisiken Restrisiken können unter anderem in folgenden Fällen vorliegen (Beispiele, siehe auch DIN 51233): Verletzungsgefahr beim Verwenden von gehärteten oder keramischen Backen ohne Splitterschutz Quetschgefahr beim Einsetzen oder Entnehmen von Proben während des Öffnens und Schließens von Probenhaltern, die elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben werden Verletzungsgefahr durch versehentliche Verwendung von wegfliegenden, herausspringenden oder herunterfallenden Proben oder Probenteilen, aufgrund der...
Sicherheitshandbuch Instandhaltungsarbeiten 17 Instandhaltungsarbeiten Um lebensgefährliche Verletzungen oder Geräte- und Umweltschäden bei der Instandhaltung des Prüfsystems zu vermeiden, beachten Sie folgende Punkte. Diese Punkte sind zusätzlich für jede Komponente im "Service- und Wartungshandbuch" aufgeführt: Diese Tätigkeiten darf nur Fachpersonal durchführen. Informieren Sie den Bediener, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
Sicherheitshandbuch Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung 18 Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung HINWEIS Die Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung des Prüfsystems dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. HINWEIS Die Arbeiten am Prüfsystem müssen in spannungsfreiem Zustand durchgeführt werden. Stecken Sie den Netzstecker aus. Auch bei ausgeschaltetem Prüfsystem liegt am Netzkabel Spannung an.
Sicherheitshandbuch Reinigen und Entsorgen 19 Reinigen und Entsorgen Halten Sie die gesetzlichen Pflichten und Vorschriften zur Abfallvermeidung sowie ordnungsgemäßen Beseitigung und Verwertung ein. Reinigen Sie das Prüfsystem nur mit säure- und lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln. Behandeln Sie nach jedem Reinigen blanke und nicht oberflächenbehandelte Teile des Prüfsystems mit einem Korrosionsschutz nach den Pflegehinweisen im Service- und Wartungshandbuch.
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Sicherheitshandbuch Stichwortverzeichnis Ü Überprüfungen............43 Überprüfungen und vorbeugende Maßnahmen Sicherheitshandbuch........41–43 11.2022 Originalbetriebsanleitung...
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Sicherheitshandbuch Stichwortverzeichnis Originalbetriebsanleitung 11.2022...
Technisches Handbuch Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen zu Aufbau, Abmessungen und technischen Daten des Prüfsystems. Das Handbuch ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit Arbeiten an/mit dem Prüfsystem beauftragt ist. 1.1 Hinweis auf Produkt- und Produzentenhaftung In unserem Leistungsverzeichnis (Auftragsbestätigung) genannte Fehlergrenzen haben keine unbegrenzte Standzeit.
Technisches Handbuch Einleitung 1.3 Werknummernschild Das große Werknummernschild befindet sich am Grundgestell des Prüfsystems oder am Gehäuse der Maschinenelektronik. Bild 2: Werknummernschild groß, Beispiel Das große Werknummernschild enthält in der Regel folgende Angaben: Hersteller Bestellnummer oder Typ des Prüfsystems Werknummer/Baujahr Auftragsbestätigungsnummer und/oder Dossiernummer Netzanschluss Nennwert des Prüfsystems...
Technisches Handbuch Prüfsystem 2.2 Technische Daten Typ ................. RetroLine tC II für Z2.5 TN zwickiLine Artikel-Nr........................ 091285 Prüfkraft F ......................2,5 kN Prüfraumhöhe ..................... 1073 mm Umgebungstemperatur ................+10 ... +35 °C relative Luftfeuchtigkeit (nicht betauend) ............20 ... 90 % mittlerer Schalldruckpegel bei v gemessen in 1 m Abstand zur Maschinenvor- derseite ........................
Technisches Handbuch Prüfsystem 2.3 Funktionsbeschreibung Der Lastrahmen des Prüfsystems bildet zusammen mit der Maschinenelektronik die Grundeinheit für die Prüfung unterschiedlicher Materialien. Der Lastrahmen besteht aus einem Führungsprofil, einer festen Sockeltraverse und einer Fahrtraverse. Eine in das Führungsprofil integrierte Faltenbalgabdeckung schützt Spindeln und Führung selbst bei extremem Anfall von Faserresten, Splittern und Staub.
Technisches Handbuch Prüfsystem 2.6 Werkzeug Standardmäßig gehört zum Zubehör des Prüfsystems ein Satz Sechskant- Schraubendreher und ein Hakenschlüssel. Im Lieferschein können Sie sehen, ob zusätzlich erworbenes Zubehör mit weiterem Werkzeug mitgeliefert wurde. Sie benötigen dann diese Werkzeuge für den laufenden Betrieb. Selten oder nur einmalig benötigte Werkzeuge (zum Beispiel Schere, Gabelschlüssel), wie für den Auf- oder Abbau der Maschine/Anlage, sind nicht im Lieferumfang enthalten.
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Technisches Handbuch Maschinenelektronik Taste <START> Die Maschinenelektronik geht in den Betriebszustand "PRÜFEN", es wird eine Prüfung gestartet. Taste <STOP> Die Taste <STOP> beendet die aktuelle Prüfung und jede Fahrfunktion des Prüfsystems. Taste <LE> Die Traverse wird in die definierte Ausgangspositition gefahren. Taste <Auf>...
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Technisches Handbuch Maschinenelektronik Taste <ON> Die Taste <ON> schaltet den Antrieb ein. Taste <OFF> Die Taste <OFF> schaltet den Antrieb ab. Taster <NOT-HALT> Der Not-Halt stoppt alle Aktionen des Prüfsystems. ACHTUNG Zerstörungsgefahr durch zu weites Fahren der Traverse! Bei der Freifahrt schalten die Endschalter den Antrieb nicht ab. Fährt die Traverse zu weit, kann das Prüfsystem zerstört werden.
Technisches Handbuch Maschinenelektronik 16 PCIe 1/2: die Steckplätze sind stan- 17 power supply: Eingangsspannung, dardmäßig nicht belegt, sind aufrüstbar Hauptschalter, Sicherung F1 6A 3.3 Technische Daten Maschinenelektronik Messwert-Erfassungsrate ..................400 kHz Messwert-Übertragungsrate an PC ..........500 (optional 2000) Hz Modul-Steckplätze ......................5 bereits aktiviert .............
Technisches Handbuch Maschinenelektronik Kraftaufnehmer Xforce P Klasse 1 im Bereich von 0,4 ... 100 % von F Klasse 0,5 im Bereich von 2 ... 100 % von F Kraftaufnehmer Xforce HP Klasse 1 bei F ≥ 200 N im Bereich von 0,2 bis 100 % Klasse 0,5 im Bereich von 1 ...
Technisches Handbuch Maschinenelektronik Mechanische Lage Das Messmodul ist in einen der freien Steckplätze der Maschinenelektronik eingesteckt. Bild 8: Mechanische Lage Messmodul DCSC Messmodul DCSC 25-poliger-Stiftstecker, X6 Dargestellt ist ein Ausschnitt aus der Rückansicht der Maschinenelektronik. Beispielhaft ist hier nur das Messmodul in Modul-Slot X3-I eingebaut. Bestimmungsgemäße Verwendung Das Messmodul ist zum Anschluss von DMS-Vollbrücken-Sensoren (ohm'schen Messbrücken-Aufnehmer) bestimmt.
Technisches Handbuch Maschinenelektronik Blockschaltbild Bild 9: Blockschaltbild mit Stecker 3.7.2 Messmodul USC Das USC-Modul dient als Bindeglied zwischen einem Messwertaufnehmer (DMS- Kraftaufnehmer oder einem induktiven Messwertaufnehmer, LVDT) und der Messwertverarbeitung in der tCII-Maschinenelektronik. Originalbetriebsanleitung 11.2022 1633713...
Technisches Handbuch Maschinenelektronik Funktionsbeschreibung Das USC-Modul ist ein universeller Messverstärker mit wahlweise AC- oder DC- Sensorspeisung. Der AC-Kanal ist ein Trägerfrequenz-Messverstärker, der für induktive aber auch für ohmsche (DMS) Sensoren geeignet ist. Der Trägerfrequenz-Messverstärker kann in 4 Stufen die Sensorspeisung umschalten und in 9 Stufen den Feinabgleich einstellen.
Technisches Handbuch Maschinenelektronik Bestimmungsgemäße Verwendung Das Messmodul USC ist zum Anschluss von ohmschen (DMS) und induktiven Sensoren bestimmt. Der AC-Kanal ist als Trägerfrequenz (TF) -Messverstärker für ohmsche (DMS) und induktive Sensoren ausgelegt. Diese sogenannten Messbrücken-Aufnehmer können in 4- und 6-Leiter-Technik betrieben werden.
Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Anschluss Anschlussbolzen ....................Ø20 mm Anschlussgewinde ....................M28x1,5 Anzugsmoment M Schrauben, Flansch, 4 x DIN 912 M5x20 ........- Nm Steckstift, Ø ......................8 mm Weitere Werte Gewicht, ca......................0,65 kg Schutzart ........................IP54 4.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Kraftaufnehmer ist zur Messung statischer und dynamischer Zug- und Druckkräfte bestimmt.
Technisches Handbuch Kraftaufnehmer 4.4 Funktionsbeschreibung Messspannung (-) Speisespannung (-) Speisespannung (+) Schirm Messspannung (+) Der Kraftaufnehmer wandelt die physikalische Größe Kraft in eine elektrisch messbare Spannung um. Er besteht aus dem mechanischen Verformungskörper mit aufgeklebten Dehnungsmessstreifen (DMS). Die DMS sind dehnungsabhängige, elektrische Widerstände.
Technisches Handbuch Kraftaufnehmer 4.5 Messkabel Steckergehäuse Seriennummer/Baujahr Bestellnummer= Kraftaufnehmer-Typ Nennwert des Kraftaufnehmers Ein hochwertiges, abgeschirmtes Messkabel mit einem 25-poligen Aufnehmerstecker stellt die Verbindung zum Messverstärker der Messtechnik her. Auf der Platine des Aufnehmersteckers befindet sich ein kleines Datenspeicher-IC, in dem die Kenn- und Kalibrierdaten des Kraftaufnehmers, die für die Systemeinstellung wichtig sind, abgespeichert sind.
Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Bild 13: Kennzeichnung auf dem Kraftaufnehmer Typ/Werknummer/Baujahr Nennwert des Kraftaufnehmers Farbe (Typunterscheidung) Bild 14: Kennzeichnung auf dem Stecker des Kraftaufnehmers Steckergehäuse Werknummer/Baujahr Bestellnummer=Typ des Kraftaufneh- Nennwert des Kraftaufnehmers mers 4.7 Definition der Kenngrößen Die VDI/VDE/DKD-Richtlinie 2638 (Oktober 2008) definiert für Kraftaufnehmer folgende Kenngrößen: Originalbetriebsanleitung 11.2022 1054572...
Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Bild 15: Kraftaufnehmer, Kenngrößen, Kraftbereiche/-grenzen Messbereich maximale Gebrauchskraft Gebrauchsbereich Grenzkraft maximaler Belastungsbereich Bruchkraft Zerstörungsbereich Nennkraft Messbereich Die in den technischen Daten angegebenen Fehlergrenzen werden eingehalten. Gebrauchsbereich Die in den technischen Daten angegebenen Fehlergrenzen können überschritten werden. maximaler Belastungsbereich Die in den technischen Daten angegebenen Fehlergrenzen werden nicht eingehalten, oberhalb der Gebrauchskraft keine Messfähigkeit, keine Beschädigung des Kraftaufnehmers.
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Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Nennkraft F in N Größte Kraft, für die der Kraftaufnehmer nominell ausgelegt ist, das heißt, bis zu der die messtechnischen Spezifikationen des Herstellers eingehalten werden. maximale Gebrauchskraft F in N Größte Kraft des Kraftaufnehmers, bis zu der ein definierter und wiederholbarer Zusammenhang zwischen Kraft und Ausgangssignal besteht, ein eventuell vorhandener Schutz gegen Überbeanspruchung aber noch nicht anspricht.
Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Temperatureinfluss auf den Kennwert pro 10 K TK Relative Änderung des Kennwerts des Kraftaufnehmers infolge einer Änderung der Umgebungstemperatur T um 10 K innerhalb eines definierten Temperaturbereichs nach Einstellung stationärer, gradientenfreier Zustände. Temperatureinfluss auf das Nullsignal pro 10 K TK Auf den Nennkennwert bezogene Änderung des Nullsignals des Kraftaufnehmers infolge einer Änderung der Umgebungstemperatur T um 10 K innerhalb...
Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Torsionsmoment % der Nennkraft pro mm Trifft eine Querkraft nicht direkt auf die Messachse entsteht ein Torsionsmoment. Torsionsmomente entstehen durch den Prüfaufbau oder die Probe. Die Prüfung von Schraubenfedern mit Druckplatten ist ein Beispiel hierfür. Schraubenfedern haben keine rein axiale Krafteinleitung. Der Kraftvektor verändert sich laufend - es entstehen Torsionsmomente aber auch Biegemomente.
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Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Grenztorsionsmoment Das Grenztorsionsmoment ist das zulässige Torsionsmoment um die Messachse des Kraftaufnehmers. Der Grenzwert soll nicht überschritten werden, damit am Kraftaufnehmer bei Wiederverwendung bis zur Nennkraft keine Veränderungen der messtechnischen Eigenschaften erfolgen. Biegeanschlagsmoment Das Biegeanschlagsmoment ist das maximale, parasitäre Biegemoment, ab dem der integrierte Biegeanschlag (Schutzfunktion) wirkt und ein Kraftnebenschluss eintritt.
Technisches Handbuch Pneumatik-Probenhalter 5 Pneumatik-Probenhalter 5.1 Übersicht Ø20 Bild 19: Pneumatik-Probenhalter Aufnahmebohrung Ø20 Backen auswechselbar Kipphebel-Ventil mit Pneumatikan- Schraubeinheit schluss 5.2 Funktionsbeschreibung Der Pneumatik-Probenhalter ist einseitig schließend und kann zum symmetrischen und asymmetrischen Spannen verwendet werden. Einseitig schließende Probenhalter können zum symmetrischen und asymmetrischen Klemmen von Proben verwendet werden (zum Beispiel für Scherzugversuche).
Technisches Handbuch Pneumatik-Probenhalter 5.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Mit dem Pneumatik-Probenhalter dürfen keine Druck- oder Biegeprüfungen durchgeführt werden. 5.6 Druckluftaufbereitung für pneumatische Komponenten Für den störungsfreien Betrieb von pneumatischen Komponenten müssen Sie die Druckluftqualität nach ISO 8573-1: 2010 erfüllen. In Raumtemperatur von +10 … +35 °C Partikel: ................
Technisches Handbuch Flachbacken, Stahl, Sägezahnraster 1,5 mm 6.3 Funktionsbeschreibung Backen bilden das Bindeglied zwischen Probenhalter und Probe. Sie leiten die im Probenhalter erzeugte Spannkraft kraftschlüssig in die Probe ein. Durch die geeignete Wahl der Struktur und Härte der Klemmflächen wird ein sicherer Halt der Probe gewährleistet.
Technisches Handbuch Flachbacken, Stahl, Pyramidenraster 0,7 mm 7.2 Technische Daten Artikel-Nr........................ 087907 Typ ........................... Backe Ausführung ................. Pyramidenraster 0,7 mm Maße Höhe ........................30 mm Breite ......................... 60 mm Tiefe ........................11 mm Umgebungstemperatur ................-70 ... +250 °C Backenstärke (Maß...
Technisches Handbuch Zangen-Probenhalter 2,5 kN 8 Zangen-Probenhalter 2,5 kN 8.1 Übersicht Bild 23: Zangen-Probenhalter Aufnahmebohrung Ø20 Backen Betätigungshebel Steckstift 8.2 Funktionsbeschreibung Der Zangen-Probenhalter ist ein beidseitig schließender Probenhalter. Öffnen und Schließen erfolgt mittels Klemmhebel. Die vorgespannte Feder hält den Probenhalter zum Einlegen der Probe geöffnet. Beim geschlossenen Probenhalter erzeugt die vorgespannte Feder die erforderliche Klemmkraft.
Technisches Handbuch Zangen-Probenhalter 2,5 kN 8.3 Technische Daten Typ ....................Zangen-Probenhalter Artikel-Nr........................ 316286 Prüfkraft F ......................2,5 kN Maße Höhe ........................97 mm Höhe (geöffnet) ....................61 mm Breite ....................... 157 mm Breite (geöffnet) ....................178 mm Tiefe ........................49 mm Öffnungsweite, max.
Aufstellungshandbuch Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen und Hinweise zum Transportieren, Aufstellen, Abbauen, Verpacken und Lagern von Prüfsystem und Zubehör. Das Handbuch ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit folgenden Arbeiten an/mit dem Prüfsystem beauftragt ist: Transportieren Aufstellen Abbauen...
Aufstellungshandbuch Sicherheitshinweise 2 Sicherheitshinweise WARNUNG Explosionsgefahr! Das Prüfsystem ist für den Betrieb in nicht explosionsgefährdeter Atmosphäre ausgelegt. ● Betreiben Sie das Prüfsystem niemals in explosionsgefährdeter Atmosphäre. ● Betreiben Sie das Prüfsystem niemals in einer Umgebung mit leitenden Stäuben. ● Beurteilen Sie nach den geltenden Bestimmungen zum Explosionsschutz die Explosionsgefahr und die erforderliche Zoneneinteilung am Aufstellort.
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Aufstellungshandbuch Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch Besteigen des Prüfsystems! Beim Besteigen könnte das Prüfsystem kippen. ● Klettern Sie nie auf das Prüfsystem ● Verwenden Sie nie das Prüfsystem als Steighilfe, z.B. für Reinigungsarbeiten ● Lehnen Sie keine Leiter an das Prüfsystem HINWEIS Das Prüfsystem ist nach den geltenden EMV-Richtlinien ausgelegt.
Aufstellungshandbuch Anforderungen 3 Anforderungen 3.1 Betriebsbedingungen Um reproduzierbare und exakte Ergebnisse zu erhalten, müssen am Standort folgende Bedingungen herrschen. Die Messergebnisse könnten sonst negativ beeinflusst werden. HINWEIS Korrosionsschutz: Eine Kondensation oder Betauung an nicht korrosionsgeschützten Oberflächen müssen Sie verhindern. Dies können Sie zum Beispiel durch Nichtabschalten, also durchgängigen Betrieb, einer Klimaanlage erreichen.
Aufstellungshandbuch Anforderungen 3.3 Aufstellort VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herausschleudern von Probenteilen! Bei Bruch der Probe können Probenteile aus dem Prüfraum herausgeschleudert werden. ● Prüfsystem vor einer Wand aufstellen, sodass hinter dem Prüfsystem keine Gefahr von herausschleudernden Probenteilen ausgehen kann. ● Bei gefahrbringenden Betriebszuständen zusätzlich eine hintere Schutzeinrichtung verwenden, wenn das Prüfsystem nicht vor einer Wand aufgestellt werden kann.
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Aufstellungshandbuch Anforderungen HINWEIS Der Taster <NOT-HALT> muss für den Bediener immer erreichbar sein. Verstellen Sie niemals den Zugang zum Taster <NOT-HALT>. Bringen Sie einen zusätzlich verwendeten mobilen Taster <NOT-HALT> gut sichtbar und von der Gefahrenstelle aus schnell und sicher erreichbar an. Bei Arbeiten an/in dem Prüfsystem müssen Sie bei einer freistehenden Maschinenelektronik den Taster <NOT-HALT>...
Aufstellungshandbuch Transport 4 Transport 4.1 Prüfsystem WARNUNG Verletzungsgefahr durch Kippen des Prüfsystems! Das Nichtbeachten des Schwerpunktes kann beim Transport zum Kippen des Prüfsystems führen und schwere Verletzungen verursachen. ● Schwerpunkt beachten: Bei eingebauten Prüfwerkzeugen wird der Schwerpunkt entsprechend verlagert. ● Prüfsystem und Palette gegen Kippen sichern. WARNUNG Verletzungsgefahr bei Hebevorgängen! Bei Hebevorgängen mit falschen Transportmitteln können Lasten ausschwenken und...
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Aufstellungshandbuch Transport HINWEIS Beachten Sie alle Vorsichtsmaßnahmen auf dem Transport-Hinweisschild sowie alle Transportanweisungen aus dem Sicherheits- und Aufstellungshandbuch. Das Prüfsystem und dessen Zubehör werden in einer Palettenbox geliefert. Transportieren Sie das Prüfsystem und dessen Zubehör mit den zum Transport von Palettenboxen geeigneten Transportmitteln wie: Hubwagen Gabelstapler...
Aufstellungshandbuch Transport Heben Sie das Prüfsystem am Sockel und am Leichtmetall-Trageprofil an. Stellen Sie das Prüfsystem auf dem Tisch ab. Das Prüfsystem ist aufgestellt. 4.2 Kontrolle auf Vollständigkeit Überprüfen Sie alle Packstücke auf Vollständigkeit und Transportschäden. Setzen Sie sich im Schadensfall sofort mit dem Spediteur oder mit ZwickRoell in Verbindung. 4.3 Verpackungs- und Transportvarianten Das Prüfsystem und das Zubehör sollten Sie möglichst in der Originalverpackung bis zum Aufstellort transportieren.
Aufstellungshandbuch Aufbau 5 Aufbau 5.1 Prüfsystem 5.1.1 Anforderungen an den Aufstellort WARNUNG Explosionsgefahr! Das Prüfsystem ist für den Betrieb in nicht explosionsgefährdeter Atmosphäre ausgelegt. ● Betreiben Sie das Prüfsystem niemals in explosionsgefährdeter Atmosphäre. ● Betreiben Sie das Prüfsystem niemals in einer Umgebung mit leitenden Stäuben. ●...
Aufstellungshandbuch Aufbau HINWEIS Über den Einbau von Schwingungsdämpfern, Luftfiltern oder Signalfiltern lassen Sie sich von ZwickRoell Service beraten. Entnehmen Sie die Kontaktdaten dem Anhang. HINWEIS Das Prüfsystem ist nach den geltenden EMV-Richtlinien ausgelegt. Folgende Sicherheitsvorkehrungen gegen die EMV-Störungen wurden beim Aufbau des Prüfsystems mit Elektronik berücksichtigt: Allseitig geschlossenes Metallgehäuse Abgeschirmte Leitungen...
Aufstellungshandbuch Aufbau Schutzart Die Schutzart entspricht IP 32 (nach EN 60529). Die Elektronik ist geschützt gegen: Feste Fremdkörper mit einem Durchmesser größer 2,5 mm Tropfwasser, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist Bauliche Voraussetzungen Die spezifische Bodenbelastung des Prüfsystems ist in den Technischen Daten aufgeführt.
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Aufstellungshandbuch Aufbau Nehmen Sie die Verpackung mit Zubehör von der Palette. Das Prüfsystem ist ausgepackt. Zubehör auspacken Öffnen Sie die Verpackung mit Zubehör. Nehmen Sie die Zubehörteile heraus. Jedes Zubehörteil ist einzeln eingepackt. Entfernen Sie die Verpackung von den Zubehörteilen. Legen Sie einzelne Zubehörteile sicher ab.
Aufstellungshandbuch Aufbau 5.1.4 Aufstellort VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herausschleudern von Probenteilen! Bei Bruch der Probe können Probenteile aus dem Prüfraum herausgeschleudert werden. ● Prüfsystem vor einer Wand aufstellen, sodass hinter dem Prüfsystem keine Gefahr von herausschleudernden Probenteilen ausgehen kann. ● Bei gefahrbringenden Betriebszuständen zusätzlich eine hintere Schutzeinrichtung verwenden, wenn das Prüfsystem nicht vor einer Wand aufgestellt werden kann.
Aufstellungshandbuch Aufbau HINWEIS Der Taster <NOT-HALT> muss für den Bediener immer erreichbar sein. Verstellen Sie niemals den Zugang zum Taster <NOT-HALT>. Bringen Sie einen zusätzlich verwendeten mobilen Taster <NOT-HALT> gut sichtbar und von der Gefahrenstelle aus schnell und sicher erreichbar an. Bei Arbeiten an/in dem Prüfsystem müssen Sie bei einer freistehenden Maschinenelektronik den Taster <NOT-HALT>...
Aufstellungshandbuch Aufbau 5.1.6 Reinigen Prüfsystem reinigen Weicher Lappen Befreien Sie das Prüfsystem von allen Verpackungsmaterialien. Entfernen Sie den Transportschmutz und alle sichtbaren Verschmutzungen mit einem weichen Lappen. Reinigen Sie externe Komponenten, wie Hochtemperatur-Öfen, Temperaturfühler, Kontrollgeräte, Hochtemperatur-Längenänderungsaufnehmer, ...gemäß den Betriebsanleitungen dieser externen Komponenten. Das Prüfsystem ist gereinigt.
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Aufstellungshandbuch Aufbau Führen Sie das Messkabel seitlich am Positionszeiger vorbei nach hinten. Messkabel Vorrichtung Positionszeiger Ziehen Sie die Vorrichtung der Zugentlastung etwas hoch. Legen Sie das Messkabel in die Aussparung. Lassen Sie die Vorrichtung der Zugentlastung langsam zurück. Das Messkabel muss in der Aussparung sein und darf nicht gequetscht werden.
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Aufstellungshandbuch Aufbau Stecken Sie den Kraftaufnehmer-Stecker in die Maschinenelektronik ein. Das Messkabel ist zugentlastet an die Maschinenelektronik angeschlossen. Kein Wechsel des Kraftaufnehmers Lösen Sie die oberen und hinteren Schrauben der Verkleidung am Lastrahmen. Entfernen Sie die hintere Verkleidung des Prüfsystems. Bewahren Sie die Schrauben geschützt auf.
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Aufstellungshandbuch Aufbau Führen Sie das Messkabel seitlich am Positionszeiger vorbei nach hinten. Messkabel Vorrichtung Positionszeiger Ziehen Sie die Vorrichtung der Zugentlastung etwas heraus. Legen Sie das Messkabel in die Aussparung. Lassen Sie die Vorrichtung der Zugentlastung langsam zurück. Das Messkabel muss in der Aussparung sein und darf nicht gequetscht werden.
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Aufstellungshandbuch Aufbau Legen Sie das Messkabel mit einer ausreichenden Schleife um die Haltebügel. Haltebügel Führen Sie den Kraftaufnehmer-Stecker mit Messkabel durch die hintere Verkleidung. Führen Sie das Messkabel durch die untere Klemmschelle am unteren Haltebügel für eine weitere Zugentlastung. Stecken Sie den Kraftaufnehmer-Stecker in die Maschinenelektronik ein. Prüfen Sie ob das Messkabel weder gequetscht noch in irgendeiner Traversenposition gespannt ist.
Aufstellungshandbuch Aufbau 5.2 Maschinenelektronik 5.2.1 Gerätestecker Alle an das Prüfsystem angeschlossenen Geräte sind mit einheitlichen Gerätesteckern ausgerüstet. Die Schrauben zum Sichern der Gerätestecker können Sie von Hand ein- und herausdrehen. Standardmäßig benötigen Sie kein Werkzeug dazu. Können Sie die Schraube zum Sichern der Gerätestecker nicht von Hand ein- und herausdrehen, verwenden Sie einen Kreuzschlitz-Schraubendreher PH0 oder PZ0.
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Aufstellungshandbuch Aufbau Bild 1: Prüfsystem mit Kabelverbindungen Endschalter Motor Originalbetriebsanleitung 11.2022 1105459...
Aufstellungshandbuch Aufbau 5.2.3 Anschließen des PCs Den PC können Sie über die Ethernet-Schnittstelle mit dem Prüfsystem betreiben. Hier sehen Sie den schematischen Anschluss des PCs über die Ethernet-Schnittstelle mit möglichen Anschlüssen der Maschinenelektronik. f an Bild 2: Prinzip-Darstellung mit PC-Anbindung über USB1 Ethernet-Schnittstelle Rückansicht der Maschinenelektronik Optionale Längenänderungsaufnehmer...
Aufstellungshandbuch Aufbau Abschlussstecker X17 Fernbedienung Abschlussstecker X(link) Verkettungs- schnittstelle Die Not-Halt-Verkettung gehört zum Sicherheitssystems des Prüfsystems, deswegen darf die Not-Halt-Verkettung nicht unterbrochen sein. Die Fernbedienung ist Bestandteil der Not-Halt-Verkettung. Stecken Sie bei nicht vorhandener Fernbedienung einen Abschlussstecker in den Stecker X17 der Maschinenelektronik ein. Kontrollieren Sie, dass am letzten Gerät der Not-Halt-Verkettung der X(link)- Abschlussstecker aufgesteckt ist.
Aufstellungshandbuch Aufbau 5.2.6 Not-Halt-Verkettung Über die Not-Halt-Verkettung werden ansteuerbare ZwickRoell-Komponenten mit dem Prüfsystem verbunden. Es dürfen nur ZwickRoell-Komponenten an die Not- Halt-Verkettung angeschlossen werden. Diese Komponenten müssen hintereinander geschaltet sein. HINWEIS Die Not-Halt-Verkettung gehört zum Sicherheitssystem des Prüfsystems. Tritt ein Ereignis der Not-Halt-Überwachung ein, so werden alle über die Not-Halt- Verkettung angeschlossenen Komponenten stillgesetzt.
Aufstellungshandbuch Aufbau Abschlussstecker Die Abschlussstecker müssen am Ende der Not-Halt-Verkettung gesteckt sein. An der testControl II-Maschinenelektronik können zwei Not-Halt-Kreise angeschlossen werden. Dies sind eine optionale Fernbedienung, sowie verkettete Geräte, wie zum Beispiel ein Hydraulik-Aggregat. Überprüfen Sie, dass bei nicht vorhandener Fernbedienung ein Abschlussstecker in den Stecker X17 an der testControl II-Elektronik eingesteckt ist.
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Aufstellungshandbuch Aufbau HINWEIS Der Kraftaufnehmer muss prüfachsenmittig eingebaut werden. Bild 5: Einbau des Kraftaufnehmers in das Prüfsystem Prüfraum Kraftaufnehmer Traverse Fahrtraverse Prüfachse Standardmäßig wird der Kraftaufnehmer in die Fahrtraverse des Prüfsystems eingebaut. Originalbetriebsanleitung 11.2022 1014176...
Aufstellungshandbuch Aufbau 5.3.2 Einbau in eine Traverse mit Durchgangsbohrung Bild 6: Kraftaufnehmer, Einbau über Flansch Traverse Vorspannmutter Durchgangsbohrung Bohrung Flansch Anschlussbolzen Nutmutter Prüfachse Kraftaufnehmer 10 Schrauben Kraftaufnehmer in eine Traverse mit Durchgangsbohrung einbauen Der Kraftaufnehmer ist auf einem Flansch montiert. Schraubendreher Setzen Sie den Flansch an die Traverse an.
Aufstellungshandbuch Aufbau 5.3.3 Einbau in eine Traverse mit Gewinde Bild 7: Kraftaufnehmer, Einbau über Anschlussgewinde Traverse Vorspannmutter Gewinde Bohrung Anschlussgewinde Anschlussbolzen Nutmutter Prüfachse Kraftaufnehmer Kraftaufnehmer in eine Traverse mit Gewinde einbauen Hakenschlüssel Schrauben Sie das Anschlussgewinde in das Gewinde der Traverse ein. Richten Sie den Kraftaufnehmer so aus, dass Sie die Bohrung des Anschlussbolzens von vorne sehen.
Aufstellungshandbuch Aufbau 5.3.4 Kabelführung Bild 8: Kabelführung des Kraftaufnehmers Kabelschelle Kabelschleife Fahrtraverse Kabelabdeckung Kraftaufnehmer Lastrahmen HINWEIS Das Messkabel darf über den gesamten Hub der Traverse oder des Kolbens nicht gespannt und/oder gezogen werden. Verlegen Sie das Messkabel mit ausreichend großer Reserve. Stellen Sie sicher, dass Probenreste bei Probenbruch nicht das Messkabel beschädigen.
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Aufstellungshandbuch Aufbau Elektrischer Anschluss tC So verbinden Sie das Kabel des Kraftaufnehmers mit der Maschinenelektronik testControl: Bild 9: Maschinenelektronik tC, Rückansicht Messmodul tC-MODCSCC 25-poliger-Stiftstecker Kraftaufnehmer an die Maschinenelektronik anschließen Stecken Sie den Stecker des Kraftaufnehmers in den 25-poligen Stiftstecker des Messmoduls.
Aufstellungshandbuch Aufbau Elektrischer Anschluss tC II So verbinden Sie das Kabel des Kraftaufnehmers mit der Maschinenelektronik testControl II: Bild 10: Maschinenelektronik tCII, Rückansicht Messmodul DCSC Stiftstecker, 25-polig Kraftaufnehmer an die Maschinenelektronik anschließen Stecken Sie den Stecker des Kraftaufnehmers in den 25-poligen Stiftstecker des Messmoduls.
Aufstellungshandbuch Aufbau Bild 11: Anschlussstücks, Einbau über Flansch Prüfachse Vorspannmutter Anschlussbolzen Schrauben Bohrung Flansch Nutmutter Durchgangsbohrung 5.3.7 Einbau des Anschlussstücks in eine Traverse mit Gewinde Das Anschlussstück wird standardmäßig in die Sockeltraverse eingebaut. So bauen Sie das Anschlussstück ein: Bild 12: Anschlussstück, Einbau über Anschlussgewinde Prüfachse Vorspannmutter Anschlussbolzen...
Aufstellungshandbuch Aufbau 5.3.8 Ausrichten und Verspannen Nach Einbau der Prüfwerkzeuge muss der Prüfaufbau ausgerichtet und verspannt werden. Der Einbau der Prüfwerkzeuge ist im Bedienerhandbuch im Kapitel "Umrüsten" beschrieben. 11.2022 1014176 Originalbetriebsanleitung...
Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6 Erstinbetriebnahme 6.1 Erstmaliger Betrieb mit der Ethernet-Schnittstelle Diese Beschreibung müssen Sie in folgenden Fällen befolgen: Sie haben Ihr Prüfsystem ohne PC erworben. Sie möchten einen neuen PC an der Maschinenelektronik des Prüfsystems anbinden. In diesen Fällen ist die Ethernet-Adresse der testControl II-Maschinenelektronik nicht im PC bekannt.
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Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme Klicken Sie auf <Adaptereinstellungen ändern>. Es erscheint das Fenster <Netzwerkverbindungen> mit den Ethernet- Verbindungen. Doppelklicken Sie auf die gewünschte Ethernet-Verbindung. Es erscheint das Fenster <Status von Ethernet>. Drücken Sie die Schaltfläche <Eigenschaften>. Im Fenster <Eigenschaften von Ethernet> wählen Sie die Option <Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)>...
Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme Wählen Sie im Fenster <Eigenschaften von Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)> das Optionsfeld <Folgende IP-Adresse verwenden> an. Geben Sie in die Eingabemaske von <IP-Adresse> die Adresse 192.168.199.1 ein. Als letzte Eingabezahl ist die 1 nicht zwingend erforderlich. Hier darf jede Zahl außer der 20 verwendet werden.
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Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme Wählen Sie in der Liste <Geräteart> die "Prüfmaschinenelektronik" aus. Auf dem Bildschirm erscheint das Menü zur Konfiguration der Prüfmaschinenelektronik. Wählen Sie hier als Gerät die testControl II-Maschinenelektronik aus. Als Schnittstelle wählen Sie <Ethernet> aus. Erscheint in dieser Liste der Eintrag <Ethernet> nicht, so ist die Ethernet- Verbindung noch nicht lizenziert.
Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.2 Antrieb HINWEIS Lassen Sie die Erstinbetriebnahme von ZwickRoell Service durchführen: ZwickRoell Service kennt das Prüfsystem mit dem Zubehör und dessen Gefahrenbereich. ZwickRoell Service wird mit Ihnen eine Inbetriebnahmeeinweisung durchführen und Ihnen die Gefahrenbereiche des Prüfsystems erläutern. Geschultes und autorisiertes Bedienpersonal kennt den Gefahrenbereich und hält sich diesem fern gefährliche Proben und verwendet diese nicht, oder schützt sich davor, zum Beispiel mit Schutzbrille, Schutzscheibe, Abzugshaube, ...
Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.2.2 Anschläge der Endschalter Anschlag Rändelknopf Stellen Sie die Anschläge der Endschalter etwa 5 mm über und unter den Positionszeiger der Fahrtraverse ein. Die Einbauten unten und oben sollten etwa 10 cm von den Einbauten der Fahrtraverse entfernt sein. 11.2022 1105462 Originalbetriebsanleitung...
Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.2.3 Freifahrttasten Taste <FREIFAHRT AUF> Taste <FREIFAHRT AB> An der Maschinenelektronik befinden sich die zwei Freifahrttasten. Die Freifahrttasten sind immer aktiv, außer in folgenden Fällen: Taster <NOT-HALT> wurde gedrückt. Not-Halt-Situation wurde über die <NOT-HALT>-Verkettung erkannt. Erst nach Beseitigen der Not-Halt-Situation wie durch Entriegeln des Tasters <NOT- HALT>...
Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.2.4 Betriebsarten-Wahlschalter SETUP TEST Bild 14: Betriebsarten-Wahlschalter SETUP: Entrichtbetrieb TEST: Prüfbetrieb Durch den abschließbaren Betriebsarten-Wahlschalter können Sie zwischen Einrichtbetrieb (SETUP) und Prüfbetrieb (TEST) wählen: SETUP: Im Einrichtbetrieb sind alle Funktionen freigegeben, die zum Einrichten des Prüfsystems erforderlich sind. Um den Bediener im Gefahrenbereich zu schützen sind Fahrbewegungen der Traverse nur im Tippbetrieb möglich.
Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.2.5 Taste OFF Bild 15: Taste <OFF> Mit der Taste <OFF> schalten Sie den Antrieb stromlos. Die Taste <ON> erlischt. Die Statusanzeige bleibt grün. Führt das Prüfsystem gerade eine Bewegung aus, so wird diese sofort beendet. Fahrbewegungen mit der Traverse sind im OFF-Status nicht möglich. Originalbetriebsanleitung 11.2022 1105462...
Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme Bild 17: Maschinenelektronik mit Hauptschalter Hauptschalter Systemüberprüfung durchführen Schalten Sie das Prüfsystem ein. Es wird automatisch eine Systemüberprüfung durchgeführt. Starten Sie testXpert und laden Sie eine Prüfvorschrift. testXpert hat sich prüfbereit gemeldet. Drücken Sie die Taste <ON>. Die Taste <ON> leuchtet weiß. Die Statusanzeige leuchtet grün.
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Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme Um die Funktionen des Tasters <NOT-HALT> zu überprüfen, drücken Sie den Taster <NOT-HALT>. Die Taste <ON> leuchtet nicht. Die Fehlermeldungsmaske mit dem Hinweis auf den gedrückten Taster <NOT-HALT> erscheint auf dem Bildschirm. Leuchtet die Taste <ON> nicht und erscheint keine Fehlermeldungsmaske auf dem Bildschirm, setzen Sie sich mit dem ZwickRoell Service in Verbindung.
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Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme Drücken Sie die Fahrtaste <Auf> und halten Sie diese gedrückt. Die Traverse bewegt sich mit zunehmender Geschwindigkeit nach oben. Der Positionszeiger schiebt den oberen Anschlag des Endschalters nach oben und nach etwa 6 mm Schaltweg stoppt das Prüfsystem. Lassen Sie die Fahrtaste <Auf>...
Aufstellungshandbuch Abbau 7 Abbau 7.1 Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr beim Transportieren! Große und schwere Teile können beim Transportieren herunterfallen und schwere Verletzungen verursachen. ● Lassen Sie große und schwere Teile nur von Fachpersonal transportieren: unterwiesenes Transport-Fachpersonal oder ein Transportunternehmen. WARNUNG Kippgefahr beim Transport oder Umstellen des Prüfsystems! Das Prüfsystem kann beim Transportieren oder Umstellen kippen und schwere Verletzungen verursachen.
Aufstellungshandbuch Abbau VORSICHT Verletzungsgefahr! Bei Arbeiten an/mit dem Prüfsystem besteht Verletzungsgefahr. ● Halten Sie die geltenden und verbindlichen nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung ein. ● Halten Sie die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten ein. ● Halten Sie die Bestimmungen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung ein.
Aufstellungshandbuch Abbau Ausbau aus einer Traverse mit Durchgangsbohrung Bild 18: Kraftaufnehmer, Einbau über Flansch Traverse Vorspannmutter Durchgangsbohrung Bohrung Flansch Anschlussbolzen Nutmutter Prüfachse Kraftaufnehmer 10 Schrauben Kraftaufnehmer aus einer Traverse mit Durchgangsbohrung ausbauen Der Kraftaufnehmer ist auf einen Flansch montiert. Der Flansch ist an der Traverse montiert. Alle Prüfwerkzeuge und Anschlussteile sind abgebaut.
Aufstellungshandbuch Abbau Ausbau aus einer Traverse mit Gewinde Bild 19: Kraftaufnehmer, Einbau über Anschlussgewinde Traverse Vorspannmutter Gewinde Bohrung Anschlussgewinde Anschlussbolzen Nutmutter Prüfachse Kraftaufnehmer Kraftaufnehmer aus einer Traverse mit Gewinde ausbauen Der Kraftaufnehmer ist in eine Traverse mit Gewinde eingebaut. Alle Prüfwerkzeuge und Anschlussteile sind abgebaut. Die Verspannung der Prüfanordnung ist entfernt (siehe Bediener-Handbuch).
Aufstellungshandbuch Abbau Ausstecken des Kraftaufnehmers aus der Maschinenelektronik tC Bild 20: Maschinenelektronik tC, Rückansicht Messmodul tC-MODCSCC 25-poliger-Stiftstecker Ausstecken des Kraftaufnehmers aus der Maschinenelektronik tCII Bild 21: Maschinenelektronik tCII, Rückansicht Messmodul DCSC Stiftstecker, 25-polig Elektrischen Anschluss trennen Das Prüfsystem ist ausgeschaltet. Stecken Sie an der Maschinenelektronik das Kabel des Kraftaufnehmers aus.
Aufstellungshandbuch Abbau 7.2.3 Lagern des Kraftaufnehmers Lagern Sie den Kraftaufnehmer an einem sicheren, sauberen Platz. Am besten eignet sich ein abschließbarer Schrank. 7.3 Maschinenelektronik 7.3.1 Deinstallieren des Prüfsystems HINWEIS Die Arbeiten am Prüfsystem müssen in spannungsfreiem Zustand durchgeführt werden. Stecken Sie den Netzstecker aus. Prüfsystem deinstallieren Das Prüfsystem ist ausgeschaltet.
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Aufstellungshandbuch Abbau Die interne Verkabelung bleibt bestehen. Bild 22: Interne Verkabelung nicht lösen Das Prüfsystem ist mit dem PC über die Ethernet-Schnittstelle verbunden. 11.2022 1105626 Originalbetriebsanleitung...
Aufstellungshandbuch Abbau Bild 23: Prinzip-Darstellung mit PC-Anbindung über Ethernet Anschluss Ethernet Rückansicht der Maschinenelektronik Optionale Längenänderungsaufnehmer Kraftaufnehmer 7.3.2 Vorbereiten der Kabel für die Lagerung Kabel für die Lagerung vorbereiten Rollen Sie die Kabel zusammen und befestigen diese am Aufnehmer. Verwenden Sie hierzu Kabelbänder oder ähnliches.
Aufstellungshandbuch Abbau Entfernen Sie alle Kabel vom Prüfsystem zu einem externen Gerät. Rollen Sie die Kabel zusammen. Bewahren Sie die Kabel am Prüfsystem auf. Fetten Sie alle blanken Metallteile und die entsprechenden Zubehörteile ein. Erstellen Sie eine Verpackungsliste. Bewahren Sie eine Kopie der Verpackungsliste gut auf. Verpacken Sie das Zubehör einzeln.
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Aufstellungshandbuch Abbau Prüfsystem liegend auf einer Palette lagern: Bereiten Sie für die Ablage des Prüfsystems eine Holz-Palette mit Holz- Auflagern vor. HINWEIS! Die Beschreibung von Hebevorgängen entnehmen Sie dem Kapitel "Transport". Heben Sie das Prüfsystem vorsichtig an. ACHTUNG! Beschädigungsgefahr! Die Maschinenelektronik darf nicht als Auflage verwendet werden.
Bedienerhandbuch Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen und Hinweise zum Bedienen des Prüfsystems und zur Durchführung der Prüfung. Das Handbuch ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit folgenden Arbeiten an/mit dem Prüfsystem beauftragt ist: Bedienen Rüsten Beheben von Störungen im Arbeitsablauf Beseitigen von Produktionsabfällen...
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise 2 Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch außer Kraft gesetzte Funktionen der Schutzeinrichtungen! Außer Kraft gesetzte Funktionen der Schutzeinrichtungen können zu schweren Verletzungen führen. ● Setzen Sie oder Dritte niemals die Funktionen der Schutzeinrichtungen außer Kraft. ● Prüfen Sie niemals mit außer Kraft gesetzten Schutzeinrichtungen. ●...
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Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise WARNUNG Kippgefahr durch Verwendung schwerer Proben! Bei schweren Proben, die außermittig eingelegt sind, sowie durch unsachgemäßes Verhalten kann das Prüfsystem kippen. ● Sorgen Sie für einen sicheren Stand des Prüfsystems. ● Benutzen Sie das Prüfsystem niemals als Steighilfe. WARNUNG Verletzungsgefahr bei Zugprüfungen! Proben, die unter Last zerbersten oder aus den Halterungen herausspringen, können...
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Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise HINWEIS Die Arbeiten am Prüfsystem dürfen nur von für diese Arbeiten qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. HINWEIS Am Prüfsystem darf immer nur ein Bediener arbeiten. Der Arbeitsplatz des Bedieners befindet sich während des Betriebs vor dem Prüfsystem. Originalbetriebsanleitung 11.2022 1103457...
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise 2.1 Sicherheitszeichen am Prüfsystem An den Prüfsystemen können folgende Sicherheitszeichen angebracht sein. HINWEIS Beachten Sie alle am Prüfsystem angebrachten Sicherheitszeichen und Sicherheitshinweise. Warnung vor heißer Oberfläche! Das Warnzeichen warnt vor heißen Teilen und Oberflächen, insbesondere der Kontakt mit diesen Teilen und Oberflächen soll vermieden werden. Warnung vor Handverletzungen! Das Warnzeichen warnt vor Handverletzungen.
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise 2.2 Transport-Hinweisschild An der Rückseite des Lastrahmens des Prüfsystems befindet sich ein Transport- Hinweisschild. Bild 1: Transport-Hinweisschild Warnzeichen: Warnung vor einer Warnzeichen: Warnung vor Kippge- Gefahrenstelle! fahr! Gebotszeichen: Betriebsanleitung Gebotszeichen: Schwerpunkt absen- beachten! ken! Warnzeichen: Warnung vor schwerer Aufstellungshandbuch der Betriebsan- Maschine! leitung...
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Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise Warnung vor schwerer Maschine! Das Warnzeichen warnt vor einer schweren Maschine. Transportieren Sie das Prüfsystem nur mit für das Gewicht geeignetem Stapler, Kran oder Hubwagen. Verwenden Sie geeignete Anschlagmittel und geeignete Hebezeuge. Warnung vor Kippgefahr! Das Warnzeichen warnt vor Kippgefahr. Beachten Sie beim Transportieren, dass das Prüfsystem kippen kann.
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise 2.3 Systemdiagramm der Sicherheitsfunktionen Bild 2: Übersicht der Sicherheitsfunktionen Prüfsystem Taster <NOT-HALT> an Bedienstellen Kraftüberwachung Not-Halt-Überwachung (ODER-Ver- Überwachung über Software knüpfung) MSR-Elektronik: Mess-, Steuer- und Wegüberwachung Regel-Elektronik Motor zusätzlicher Taster <NOT-HALT> 10 Motor mit Bremse, typabhängig (Zubehör) HINWEIS Tritt ein Ereignis der Not-Halt-Überwachung ein, wird das Prüfsystem sofort angehalten.
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise 2.4 Sicherheitshinweise zur Schutzeinrichtung Wechselweise Prüfung von gefährlichen und ungefährlichen Proben Gefährliche Proben: Gefährliche Proben sind immer mit der Schutzeinrichtung zu prüfen. Ungefährliche Proben: Ungefährliche Proben können bei geöffneter Schutzeinrichtung geprüft werden. Dazu müssen Sie einen weiteren Prüfplatz mit veränderten Grenzkräften einrichten. Nur für diese Arbeiten qualifizierte Fachkräfte dürfen die Prüfplätze anlegen.
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise 2.6.2 Taster <NOT-HALT> Um im Gefahrenfall die Fahrbewegung des Antriebs und des Prüfsystems stillzusetzen, drücken Sie den Taster <NOT-HALT>. Der Antriebsmotor wird von seiner Stromversorgung getrennt und abgebremst. 2.6.3 Endschalter Das Prüfsystem ist mit einem zwangsöffnenden Endschalter ausgerüstet. Bild 3: Prinzip-Darstellung Endschalter Endschalter Unterer Anschlag...
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise Durch den Wechsel von einer PC-Prüfvorschrift auf eine andere, kann sich die Geschwindigkeit und/oder Bewegungsrichtung der Prüfung ändern. Passen Sie in diesem Fall die Anschläge der Endschalter der neuen Prüfsituation an. Wird die Fahrbewegung über diese Endschalter beendet, tritt ein Fehler-Zustand ein. Das Verlassen dieses Fehler-Zustandes wird im Kapitel "Tasten <Freifahrt>"...
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Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise Die Freifahrttasten sind immer aktiv, außer bei gedrücktem Taster <NOT-HALT>. Nach dem Entriegeln des Tasters <NOT-HALT> sind die Freifahrttasten wieder aktiv. Wurde das Prüfsystem über die Endschalter abgeschaltet, befindet sich dieses in einem Fehler-Zustand. Sie haben folgende Möglichkeiten diesen Zustand zu verlassen: Stellen Sie den entsprechenden Anschlag erneut ein.
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise 2.7 Betriebsarten-Wahlschalter SETUP TEST Bild 5: Bedienelemente, Betriebsarten-Wahlschalter Betriebsarten-Wahlschalter Durch den abschließbaren Betriebsarten-Wahlschalter können Sie zwischen Einrichtbetrieb (SETUP) und Prüfbetrieb (TEST) wählen. Im Einrichtbetrieb sind alle Funktionen freigegeben, die zum Einrichten des Prüfsystems erforderlich sind. Um den Bediener im Gefahrenbereich zu schützen, sind Fahrbewegungen der Traverse nur im Tippbetrieb und mit reduzierter Geschwindigkeit möglich.
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise 2.8 Taste <OFF> Bild 6: Bedienelemente, Taste <OFF> Taste <OFF> Die Taste <OFF> schaltet den Antrieb stromlos. Müssen Sie Einrichtarbeiten, Umbauarbeiten oder Reinigungsarbeiten im Gefahrenbereich des Prüfsystems ausführen, schalten Sie den Antrieb über die Taste <OFF> aus. 2.9 Schutzeinrichtung Verwenden Sie für gefahrbringende Prüfbedingungen eine Schutzeinrichtung.
Bedienerhandbuch Sicherheitshinweise 2.10 Peripheriegeräte Immer hier trennen Peripheriegerät Niemals hier trennen Stecken Sie nicht benötigte Peripheriegeräte (z.B. Drucker, Messschieber, Querschnittsmessgerät) direkt an der Maschinenelektronik aus. Trennen Sie die Peripheriegeräte niemals an Kupplungen oder sonstigen Steckern: Die Maschinenelektronik erhält keine Daten von der offenen Messleitung. Die Maschinenelektronik gibt eine Fehlermeldung bezüglich des Peripheriegerätes aus und lässt weitere Prüfungen nicht zu.
Bedienerhandbuch Bedienelemente 3 Bedienelemente 3.1 Maschinenelektronik Das Prüfsystem wird mit einem PC betrieben. Hier wollen wir Sie mit der Bedienung der Maschinenelektronik vertraut machen. Bild 7: Bedienelemente, Übersicht Taste <START> Taster <NOT-HALT> Taste <STOP> Tasten <FREIFAHRT AUF> und Taste <LE> <FREIFAHRT AB>...
Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.1.1 Taste <ON> Bild 8: Bedienelemente, Taste <ON> Statusanzeige Taste <ON> Durch Drücken der Taste <ON> schalten Sie den Antrieb ein. Die Taste <ON> leuchtet weiß, die Statusanzeige leuchtet dann grün. Die Taste müssen Sie in folgenden Fällen betätigen: Sie haben das Prüfsystem über den Netzschalter eingeschaltet.
Bedienerhandbuch Bedienelemente Farbe Beschreibung weiß Die Betriebssoftware in testControl wird geladen. Der Antrieb ist nicht freige- geben. blau testControl-Elemente werden in der Betriebssoftware angelegt. Der Antrieb ist nicht freigegeben. gelb testControl kann Verbindung mit dem PC aufnehmen. Der Antrieb ist nicht freigegeben.
Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.1.4 Tasten <Freifahrt> Bild 10: Bedienelemente, Freifahrttasten Taste <FREIFAHRT AUF> Taste <FREIFAHRT AB> Die Tasten <Freifahrt> verwenden Sie bei angefahrenen Maschinen-Endschalter oder bei nicht aktiver Maschinensteuerung. Die Tasten <Freifahrt> können Sie nur in folgenden Fällen anwählen: Der Taster <NOT-HALT> ist nicht gedrückt. Es liegt kein Fehler im Sicherheitskreis vor (Maschinenelektronik hat die Überprüfung des Sicherheitskreises erfolgreich durchgeführt).
Bedienerhandbuch Bedienelemente ACHTUNG Zerstörungsgefahr durch zu weites Fahren der Traverse! Bei der Freifahrt schalten die Endschalter den Antrieb nicht ab. Fährt die Traverse zu weit, kann das Prüfsystem zerstört werden. ● Fahren Sie niemals die Traverse über die Endschalter hinaus. ●...
Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.1.6 Betriebsarten-Wahlschalter SETUP TEST Bild 11: Bedienelemente, Betriebsarten-Wahlschalter Betriebsarten-Wahlschalter Durch den abschließbaren Betriebsarten-Wahlschalter können Sie zwischen Einrichtbetrieb (SETUP) und Prüfbetrieb (TEST) wählen. Im Einrichtbetrieb sind alle Funktionen freigegeben, die zum Einrichten des Prüfsystems erforderlich sind. Um den Bediener im Gefahrenbereich zu schützen, sind Fahrbewegungen der Traverse nur im Tippbetrieb und mit reduzierter Geschwindigkeit möglich.
Bedienerhandbuch Bedienelemente SETUP In der Betriebsart "Einrichten" (SETUP) können Sie das Prüfsystem umrüsten und einrichten. Durch das Ziehen des Schlüssels in dieser Stellung kann die Betriebsart nicht gewechselt werden. Ein Verfahren ist nur im Tippbetrieb möglich. Die Geschwindigkeit ist auf maximal 600 mm/min reduziert. Oberhalb der Einrichten- Grenzkraft wird die Geschwindigkeit auf maximal 60 mm/min reduziert, wenn keine Schutztür vorhanden ist.
Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.1.8 Tasten <Auf> und <Ab> Bei aktiver Taste <ON> können Sie mit den Tasten <Auf> und <Ab> die Traverse positionieren. Die Geschwindigkeit wird mit der Dauer der Tastenbetätigung erhöht. Die Tasten sind nur solange aktiv, wie Sie diese drücken. Taste <Auf>...
Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.2 Antrieb 3.2.1 Hauptschalter Bild 12: Maschinenelektronik mit Hauptschalter Hauptschalter Der Netzschalter befindet sich rückseitig am Gehäuse der Maschinenelektronik des Prüfsystems. Originalbetriebsanleitung 11.2022 1103170...
Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.2.2 Taster <NOT-HALT> Taster <NOT-HALT> entriegelt Taster <NOT-HALT> in der Stellung "Aus" Im Gefahrenfall müssen Sie die Fahrbewegung des Antriebs und des Prüfsystems stillsetzen. Fahrbewegung des Antriebs und des Prüfsystems stillsetzen Drücken Sie den Taster <NOT-HALT>. Der Antriebsmotor wird von seiner Stromversorgung getrennt und abgebremst.
Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.2.3 Endschalter ACHTUNG Zerstörungsgefahr bei falscher Einstellung der Endschalter! Bei falscher Einstellung der Endschalter kann das Prüfsystem zerstört werden. ● Wählen Sie entsprechend Ihrem Prüfaufbau die Position der Endschalter. ● Berücksichtigen Sie immer einen Nachlaufweg von etwa 6 mm. ●...
Bedienerhandbuch Bedienelemente Funktion der Endschalter Zum Schutz des Prüfzubehörs und zum Schutz vor Verletzungen ist zusätzlich ein mechanisch-elektrischer Endschalter vorhanden. Der Endschalter wird über eine Schaltstange gesteuert. An dieser Schaltstange sind zwei einstellbare Anschläge befestigt. Mit diesen können Sie die obere und untere Endposition der Fahrtraverse einstellen.
Bedienerhandbuch Bedienen 4 Bedienen 4.1 Maschinenelektronik 4.1.1 Temperatur HINWEIS Die Prüfsoftware stößt bei jeder Prüfung einen Nullabgleich der Messkanäle an. Die Maschinenelektronik ist eine hochwertige Messelektronik. Um einwandfreie Messergebnisse zu erreichen, müssen Sie folgendes beachten: Aufwärmzeit: Halten Sie die Aufwärmzeit der Maschinenelektronik ein. 15 Minuten Aufwärmzeit für Standard-Messungen.
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Bedienerhandbuch Bedienen ACHTUNG! Lassen Sie keine Querkräfte auf den Kraftaufnehmer wirken. Verlegen Sie das Kraftaufnehmer-Messkabel niemals direkt am Motor. Weitere Informationen entnehmen dem Aufstellungshandbuch. Falls notwendig, wechseln Sie den Kraftaufnehmer. Prüfen Sie, ob die richtigen Prüfwerkzeuge eingebaut sind. HINWEIS! Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Umrüsten" in diesem Handbuch. Falls notwendig, wechseln Sie die Prüfwerkzeuge.
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Bedienerhandbuch Bedienen Schalten Sie den PC ein und rufen Sie die Prüfsoftware und eine Prüfvorschrift auf. Die Prüfvorschrift ist geladen. Die Systemüberprüfung ist abgeschlossen. Die Farbe der Statusanzeige ist grün. Die 7-Segment-Anzeige zeigt die Zahl 5 an. Stellen Sie den Betriebsarten-Wahlschalter korrekt ein. Möchten Sie Prüfungen fahren, stellen Sie den Betriebsarten-Wahlschalter auf die Stellung "TEST".
Bedienerhandbuch Bedienen 4.1.3 Betriebsarten WARNUNG Verletzungsgefahr durch fehlenden Zugang zum Taster <NOT-HALT>! Durch nicht erreichbaren Taster <NOT-HALT> besteht Verletzungsgefahr. ● Der Taster <NOT-HALT> muss für den Bediener immer erreichbar sein. ● Bei Arbeiten am/im Prüfsystem (Prüfraum) müssen Sie auch bei einer freistehenden Maschinenelektronik den Taster <NOT-HALT>...
Bedienerhandbuch Bedienen Betriebsarten-Wahlschalter Bevor Sie Prüfungen durchführen können, müssen Sie das Prüfsystem dafür einrichten. An der Maschinenelektronik stellen Sie dazu den Betriebsarten-Wahlschalter auf Stellung "SETUP". HINWEIS Führen Sie immer alle Einrichttätigkeiten in der Betriebsart "Einrichten" (SETUP) durch. HINWEIS Für Arbeiten im Prüfraum des Prüfsystems ziehen Sie den Schlüssel in der Stellung "SETUP"...
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Bedienerhandbuch Bedienen TEST In der Betriebsart "Prüfen" (TEST) führen Sie Prüfungen durch. Über die Bedienelemente an der Maschinenelektronik, vom PC oder über eine optionalen Fernbedienung können Sie in dieser Betriebsart automatische Fahrbewegungen ausführen, wie: Prüfungen starten und stoppen, bei Prüfungsstart die LE übernehmen und/oder die L0 einstellen die Kraft Null anfahren Das Positionieren der Fahrtraverse können Sie über die Positioniertasten an der Maschinenelektronik oder einer optionalen Fernbedienung vornehmen.
Bedienerhandbuch Bedienen testXpert In der Prüfsoftware testXpert müssen Sie zum Einrichten der Maschinen-Parameter, den Betriebsarten-Wahlschalter in die Betriebsart "Einrichten" (SETUP) stellen. Die sicherheitsrelevanten Parameter werden im Maschinen-Einrichten so lange gesperrt, bis Sie den Betriebsarten-Wahlschalter in die Stellung "SETUP" stellen. Auch hier gilt: Ein Einrichten ist nur in der Betriebsart "Einrichten" (SETUP) möglich. Vor dem Start einer Prüfung oder vor dem Durchführen einer automatischen Fahrbewegung müssen Sie den Betriebsarten-Wahlschalter in die Stellung "TEST"...
Bedienerhandbuch Bedienen Stellen Sie den oberen Anschlag so ein, dass er den maximalen Weg erlaubt, aber eventuell im oberen Arbeitsraum eingebaute Teile vor Zerstörung schützt. Die Endschalter sind eingestellt. Bild 15: Unterer Anschlag eingestellt Traversenzeiger Unterer Anschlag 11.2022 1103173 Originalbetriebsanleitung...
Bedienerhandbuch Bedienen Sind alle Prüfungs-Parameter im PC-Anwenderprogramm richtig eingegeben, so können Sie nun die Probe einspannen. Beachten Sie beim Einspannen der Probe: Proben immer zentrisch einspannen. Exzentrisches Einspannen belastet den Kraftaufnehmer, so dass Zerstörungsgefahr für diesen besteht. Verwenden Sie mindestens 3/4 der Backenlänge als Klemmlänge. So vermeiden Sie punktförmige Belastungen von Backen und Probenhalter.
Bedienerhandbuch Bedienen Inspektion nach jeder Prüfung Die verwendeten Backen müssen in einem einsatztauglichen Zustand sein. HINWEIS Überprüfen Sie den Zustand der Backen vor jeder Prüfung. Sind Abnutzung oder Beschädigungen sichtbar, müssen Sie die Backen gegen unbeschädigte austauschen. Bild 17: Backen mit Abnutzungen 4.1.5 Druckprüfung HINWEIS Der Einbau und das Ausrichten der Druckwerkzeuge ist in Kapitel "Umrüsten"...
Bedienerhandbuch Bedienen Stellen Sie den unteren Anschlag so ein, dass er den maximalen Weg erlaubt, aber ein Zusammenfahren der Prüfwerkzeuge verhindert. In diesem Beispiel befindet sich der untere Anschlag 50 mm unterhalb des Traversenzeigers. Die Endschalter sind eingestellt. Bild 18: Anschläge eingestellt Unterer Anschlag Sind alle Prüfungsparameter im PC-Anwenderprogramm richtig eingegeben, können Sie die Probe einlegen.
Bedienerhandbuch Bedienen 4.1.6 Biegeprüfung HINWEIS Beispielhaft werden hier die Einstellungen für eine Prüfung im unteren Prüfraum beschrieben. HINWEIS Der Einbau und das Ausrichten der Biegewerkzeuge ist in Kapitel "Umrüsten" beschrieben. Sie müssen die Endschalter-Anschläge einstellen. Endschalter einstellen Stellen Sie den oberen Anschlag so ein, dass er am Traversenzeiger anliegt. Stellen Sie den unteren Anschlag so ein, dass er den maximalen Weg erlaubt, aber das Prüfsystem abschaltet, bevor der Biegestempel auf den Biegetisch auffährt.
Bedienerhandbuch Bedienen Legen Sie die Probe korrekt auf die jeweiligen Auflager. Seitenansicht Draufsicht Überprüfen Sie die Kraftanzeige. Diese sollte sich um den Nullpunkt bewegen. Wenn nicht, müssen Sie die Kraft nullen. Schließen Sie alle sonstigen Arbeiten für die Prüfung ab. Sie können die Prüfung starten.
Bedienerhandbuch Bedienen Schraubeinheit Ganz eingedrehte Schraubeinheit = Probendicke 0 mm. Je Umdrehung öffnet sich die Schraubeinheit um 0,8 mm. Mit der Schraubeinheit stellen Sie vor der Prüfung ein: die Materialstärke das asymmetrische Spannen Nach dieser Einstellung legen Sie die Probe in die Probenhalter ein. Die Pneumatik-Probenhalter werden durch Betätigung des Kipphebel-Ventil gesteuert.
Bedienerhandbuch Bedienen Bauen Sie die zweite Backe auf die gleiche Art ein. Die Backen sind eingebaut. 4.2.3 Richtiges Spannen der Proben Spannen Sie die Proben zentrisch ein. Exzentrisches Einspannen belastet den Kraftaufnehmer in unzulässiger Weise, so dass Zerstörungsgefahr für diesen besteht. Zur Erleichterung der zentrischen Einspannung ist die Einspannhilfe vorhanden.
Bedienerhandbuch Bedienen 4.3 Zangen-Probenhalter 4.3.1 Wechseln der Backen HINWEIS Backen sind Verschleißteile. Die verwendeten Backen müssen in einem einsatztauglichen Zustand sein: Überprüfen Sie den Zustand der Backen vor jeder Prüfung. Ersetzen Sie umgehend defekte Backen. Ersetzen Sie Backen, sobald der Verschleißzustand eine sichere Funktion nicht mehr erlaubt.
Bedienerhandbuch Bedienen 4.3.2 Schließen und Öffnen der Probenhalter Zangen-Probenhalter öffnen und schließen Sie von Hand mit dem Betätigungshebel. Bild 20: Betätigungshebel 4.3.3 Richtiges Spannen der Proben Wählen Sie die richtigen Backen für die zu prüfende Probenform aus (Rund- oder Flachproben). Beachten Sie das zu prüfende Probenmaterial.
Bedienerhandbuch Wiederinbetriebnahme 5 Wiederinbetriebnahme 5.1 Wiederinbetriebnahme des Prüfsystems WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende Bauteile! Rotierende Bauteile wie Spindeln können zu schweren Verletzungen wie Einklemmen, Quetschen oder Einziehen führen. ● Hantieren Sie niemals im Prüfraum während das Prüfsystem läuft. ● Schalten Sie das Prüfsystem zum Reinigen und Überprüfen der Schmierung und beim Schmieren ab.
Bedienerhandbuch Wiederinbetriebnahme f an Anschluss für Ethernet Optionaler Längenänderungsauf- nehmer Kraftaufnehmer Rückansicht der Maschinenelektro- Die Verkabelung ist überprüft. 5.3 Reinigen und schmieren HINWEIS Zum Reinigen und Überprüfen der Schmierung muss das Prüfsystem ausgeschaltet sein! Reinigen Sie das Prüfsystem. Sichtbare Verschmutzungen können Sie vorsichtig mit einem weichen Lappen entfernen. Originalbetriebsanleitung 11.2022 1208953...
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Bedienerhandbuch Wiederinbetriebnahme WARNUNG Verletzungsgefahr beim Hantieren im Prüfraum! Beim Hantieren im Prüfraum während des Betriebs des Prüfsystems besteht Verletzungsgefahr. Ihre Hände und Arme können eingeklemmt und gequetscht werden. ● Hantieren Sie niemals bei laufendem Prüfsystem im Prüfraum. ● Hantieren Sie niemals während einer Prüfung im Prüfraum. HINWEIS Verwenden Sie als Schmiermittel ausschließlich: hochdruckfestes ZwickRoell-Fließfett (zu bestellen unter Artikel-Nr.
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Bedienerhandbuch Wiederinbetriebnahme Überprüfen Sie den Zustand der Schmierung auf den Spindeln. Spindelmutter mit Schmiernippel Pressen Sie etwas Fließfett in den Schmiernippel ein. Spindelmutter mit Schmieröffnung Schrauben Sie den Gewindestift aus der Spindelmutter heraus. Bringen Sie etwas Fließfett in die Schmieröffnung ein. Schrauben Sie den Gewindestift wieder bündig in die Spindelmutter ein.
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Bedienerhandbuch Wiederinbetriebnahme Fahren Sie vorsichtig mehrmals mit der Traverse den maximal möglichen Traversenhub auf und ab. Die Spindel und Spindelmutter sind geschmiert. 11.2022 1208953 Originalbetriebsanleitung...
Bedienerhandbuch Umrüsten 6 Umrüsten 6.1 Prüfsystem HINWEIS Nur geschultes Personal darf das Prüfsystem umrüsten und einrichten. Geschultes Personal kennt mögliche Gefahren und weiß, wie sie vermieden werden können. HINWEIS Beachten Sie immer die Angabe des Schwerpunkts von dem Prüfsystem und dessen Zubehör.
Bedienerhandbuch Umrüsten 6.1.1 Anschlussteile Vorspannmutter Anschlussbolzen Steckstift Die für eine Prüfung maximal zulässige Belastung wird immer durch das schwächste Glied des Versuchaufbaus bestimmt. In den meisten Fällen ist dies das Prüfwerkzeug oder der Kraftaufnehmer. Das Prüfsystem selbst kann meist eine größere Kraft erzeugen. An bestimmte Prüfwerkzeuge können über Anschlussteile wie Anschlussbolzen ...
Bedienerhandbuch Umrüsten 6.1.2 Steckverbindungen WARNUNG Verletzungsgefahr beim Aus- und Einbau schwerer Prüfwerkzeuge! Beim Aus- und Einbau schwerer Prüfwerkzeuge besteht Verletzungsgefahr für Ihre Hände und Finger. ● Sie dürfen niemals die Bohrungsübereinstimmung mit den Fingern überprüfen. ● Überprüfen Sie die Bohrungsübereinstimmung immer mit dem Steckstift. VORSICHT Verletzungsgefahr! Unachtsames Bedienen der Fahrtraverse oder des Kolbens kann zu Verletzungen...
Bedienerhandbuch Umrüsten Steuerung direkt am Probenhalter über einen Kippschalter WARNUNG Verletzungsgefahr! Steht der Kippschalter in der Stellung "Schließen", wird der Probenhalter beim Einstecken der Pneumatikschläuche sofort geschlossen. ● Vor dem Einstecken der Pneumatikschläuche stellen Sie den Kippschalter in die Stellung "Öffnen". ●...
Bedienerhandbuch Umrüsten Hydraulik-Probenhalter WARNUNG Verletzungsgefahr durch herausspritzendes und auslaufendes Hydrauliköl! Herausspritzendes sowie aus den Hydraulikschläuchen oder Hydraulik-Probenhaltern herauslaufendes Hydrauliköl kann zu Verletzungen und Bränden führen. ● Hydrauliköl darf aus den Hydraulikschläuchen oder Hydraulik-Probenhaltern nicht auslaufen. ● Das Hydraulikaggregat muss vor und während des Anschließens der Hydraulikschläuchen ausgeschaltet sein.
Bedienerhandbuch Umrüsten Einbau der Probenhalter Bild 22: Probenhalter Kraftaufnehmer Nutmutter Vorspannmutter Steckstift Oberer Probenhalter 10 Prüfachse Unterer Probenhalter 11 Steckstift Anschlussbolzen 12 Nutmutter Vorspannmutter 13 Obere Traverse Untere Traverse HINWEIS Bauen Sie die Probenhalter prüfachsenmittig ein. Probenhalter einbauen Zwei Holzblöcke für schwere Probenhalter Fahren Sie das Prüfsystem so weit auseinander, dass Sie die Probenhalter ohne Schwierigkeiten einbauen können.
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Bedienerhandbuch Umrüsten Bei schweren Probenhaltern: Nehmen Sie zwei genau gleich hohe Holzblöcke, deren Ober- und Unterseite exakt parallel zueinander sind. Legen Sie auf den eingebauten, unteren Probenhalter die zwei Holzblöcke. Beobachten Sie die Kraftanzeige bei der nächsten Aktion und schalten Sie bei einem raschen Kraftanstieg sofort die Fahrbewegung des Prüfsystems ab.
Bedienerhandbuch Umrüsten Verspannen/Entspannen von Komponenten im Kraftfluss (Probenhalter, Zwischenstücke, Prüfwerkzeuge ...) Endschalter-Anschläge Steckstift Nutmutter Prüfachse Vorspannmutter Vorspannmutter Untere Traverse Kraftaufnehmer Nutmutter 10 Fahrtraverse Um sichere, reproduzierbare Prüfergebnisse zu erhalten, müssen Komponenten, die im Kraftfluss der Prüfanwendung liegen, spielfrei verspannt werden. Ebenso wird hierdurch die mechanische Position gesichert.
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Bedienerhandbuch Umrüsten Bauen Sie alle zu verspannenden Komponenten ein. Stellen Sie sicher, dass die Steckbolzen komplett eingeführt sind. Nullen Sie den Kraftaufnehmer. Spannen Sie eine Zugprobe oder ein Bauteil. Bei Schutzeinrichtung: Schalten Sie die Maschine mit Schlüsselschalter in den Setup-Betrieb und schließen Sie die Schutztür. Belasten Sie vorsichtig und sehr langsam (Tippbetrieb) auf etwa 105 % der erlaubten Kraft.
Bedienerhandbuch Umrüsten Spannen Sie die Zugprobe oder das Bauteil aus. Die Probenhalter/Werkzeuge sind entspannt. Ausbau der Probenhalter Verspannung der Prüfanordnung aufheben Hakenschlüssel mit Zapfen HINWEIS! Die Zugprobe darf bei maximaler Kraft den elastischen Bereich nicht verlassen. Spannen Sie eine Zugprobe ein. Belasten Sie vorsichtig und langsam auf etwa 100 % der erlaubten Kraft.
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Bedienerhandbuch Umrüsten Fahren Sie die Probenhalter auf Berührung mit dem Holz. Ziehen Sie den Steckstift am oberen Probenhalter heraus. Fahren Sie vorsichtig und sehr langsam bis der Probenhalter frei ist. Stecken Sie das Anschlussteil mit Ringschraube auf den oberen Probenhalter auf. Stecken Sie den Steckstift in die Querbohrung ein.
Bedienerhandbuch Umrüsten Führen Sie eine Rundschlinge durch die Ringschrauben und befestigen Sie diese an einem für das Gewicht geeigneten Hebezeug. Heben Sie den Probenhalter vorsichtig an und führen Sie diesen aus dem Prüfraum des Prüfsystems heraus. Legen Sie den Probenhalter sicher ab. Entfernen Sie die Rundschlinge und die Ringschrauben.
Bedienerhandbuch Umrüsten Einbau der Prüfwerkzeuge Kraftaufnehmer Nutmutter Vorspannmutter 10 Steckstift Schraube zum Sichern des Drucktel- 11 Anschlussstück lers 12 Prüfachse Druckteller 13 Anschlussstück Drucktisch 14 Steckstift Anschlussbolzen 15 Nutmutter Vorspannmutter 16 Obere Traverse Untere Traverse HINWEIS Bauen Sie die Prüfwerkzeuge prüfachsenmittig ein. Prüfwerkzeuge für Druckprüfungen einbauen Hakenschlüssel mit Zapfen Stecken Sie das untere Anschlussstück auf den Anschlussbolzen der unteren...
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Bedienerhandbuch Umrüsten Setzen Sie den Drucktisch auf das Anschlussstück. Führen Sie den oberen Druckteller in das obere Anschlussstück ein. Ziehen Sie die Schraube zum Sichern des Drucktellers an. Stecken Sie das obere Anschlussstück auf den Anschlussbolzen des Kraftaufnehmers und stecken den Steckstift ein. Ziehen Sie mit dem Hakenschlüssels mit Zapfen alle Nut- und Vorspannmuttern an.
Bedienerhandbuch Umrüsten Endschalter einstellen HINWEIS! Die 7 mm ergeben sich aus dem Nachlaufweg der Endschalter. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Kapitel "Schalteinrichtungen". Fahren Sie die parallelen Druckteller etwa 7 mm auseinander. Endschalter-Anschlag Stellen den unteren Endschalter-Anschlag korrekt ein. Der Endschalter ist eingestellt. Ausbau der Prüfwerkzeuge Prüfwerkzeuge für Druckprüfungen ausbauen Geeignetes Hebezeug...
Bedienerhandbuch Umrüsten Bei schweren Prüfwerkzeugen: Oberer Druckteller: Legen Sie einen Holzbalken auf den unteren Druckteller. Fahren Sie die Druckteller auf Berührung mit dem Holz. Ziehen Sie den Steckstift am oberen Druckteller heraus. Fahren Sie vorsichtig und sehr langsam, bis der Druckteller frei ist. Stecken Sie das Anschlussteil mit Ringschraube auf den oberen Druckteller auf.
Bedienerhandbuch Umrüsten Einbau der Prüfwerkzeuge Kraftaufnehmer Biegetisch Steckstift Untere Traverse Schrauben zum Sichern des Biege- Schrauben stempels Anschlussstück Biegestempel 10 Vorspannmutter Prüfachse 11 Obere Traverse HINWEIS Bauen Sie die Prüfwerkzeuge prüfachsenmittig ein. Prüfwerkzeuge für Biegeprüfungen einbauen Schrauben Sie den Biegetisch mit den mitgelieferten Schrauben auf die Traverse oder den optionalen Anschlussflansch.
Bedienerhandbuch Umrüsten Ziehen Sie alle Nut- und Vorspannmuttern von Hand an. Die Prüfwerkzeuge für Biegeprüfungen sind einbaut. Endschalter einstellen Stellen Sie den benötigten Auflagerabstand ein. Maximaler Weg Auflagerabstand Verschrauben Sie die Auflagerfüße. Der Endschalter ist eingestellt. Ausbau der Prüfwerkzeuge Prüfwerkzeuge für Biegeprüfungen ausbauen Fahren Sie die Prüfwerkzeuge auseinander.
Bedienerhandbuch Umrüsten 6.1.6 Fahrtraverse Um den Fahrtraversenweg zu optimieren, können Sie die Fahrtraverse mit dem Winkel nach oben oder unten montieren. Bild 23: Fahrtraverse, Winkel nach oben eingebaut Fahrtraverse mit dem Winkel nach oben oder nach unten montieren Lösen Sie die Schrauben der Fahrtraverse. Drehen Sie die Fahrtraverse mit dem Winkel nach oben oder nach unten.
Bedienerhandbuch Umrüsten ACHTUNG! Das Anzugsmoment der Schrauben muss 20 Nm betragen. Ziehen Sie die Schrauben an. Die Fahrtraverse ist montiert. Bild 24: Fahrtraverse, Winkel nach unten eingebaut Kritische Prüfanordung HINWEIS Bei Prüfanordnungen, die die Prüfraumtiefe voll ausschöpfen, achten Sie darauf, dass der obere Teil der Prüfanordnung länger als der Fahrschlitten ist.
Bedienerhandbuch Umrüsten 6.2 Pneumatik-Probenhalter VORSICHT Hoher Druck in den Pneumatikleitungen. Verletzungsgefahr durch peitschende Pneumatikleitungen. ● Vor Ausbau der Pneumatik-Probenhalter: Schalten Sie immer die Druckluftzufuhr ab. Pneumatikleitungen mit hohem Druck können beim Abziehen peitschen. Dies tritt besonders bei Prüfsystemen auf, die keinen eingebauten Druckminderer haben. 6.2.1 Erstmaliger Einsatz HINWEIS Die Pneumatikschläuche der Probenhalter müssen korrekt verlegt werden.
Bedienerhandbuch Umrüsten Befestigen Sie die mitgelieferten Schlauchklemmen, wie dargestellt, an Traverse und Prüfsystem. Ø4 Ø4 Ø6 Ø4 Ø4 Bild 25: Befestigen der Schlauchklemmen an einem 2,5 kN-Prüfsystem Schlauchklemmen Fahrtraverse Die Schlauchklemmen sind befestigt. 11.2022 1600179 Originalbetriebsanleitung...
Bedienerhandbuch Umrüsten 6.2.2 Einbau der Pneumatikschläuche Bild 26: Führung der Pneumatikschläuche an einem Z2,5-Prüfsystem Pneumatikschlauch Pneumatikschlauch (Schlauchkupp- Fahrtraverse lung NW7) Pneumatikschläuche einbauen Befestigen Sie die Pneumatikschläuche. Drücken Sie die Pneumatikschläuche in die Schlauchklemmen. Schließen Sie den Pneumatikschlauch mit Schlauchkupplung NW7 an Ihr Pneumatiknetz an.
Bedienerhandbuch Kurzanleitung 7 Kurzanleitung 7.1 Durchführen einer Zugprüfung WARNUNG Verletzungsgefahr bei Zugprüfungen! Proben, die unter Last zerbersten oder aus den Halterungen herausspringen, können Verletzungen verursachen. ● Verwenden Sie immer eine Schutzeinrichtung. Zugprüfung durchführen Bereiten Sie das Prüfsystem vor (L einstellen). Vermessen Sie die Probe und geben Sie die Prüfdaten ein.
Bedienerhandbuch Kurzanleitung Richtiges Einlegen von Zugproben Abhängig von den zu prüfenden Proben verwenden Sie nur geeignete Probenhalter und Backen: Flachproben: ebene Backen verwenden Rundproben: Backen mit v-förmiger Nut verwenden HINWEIS Backen sind Verschleißteile. Die verwendeten Backen müssen in einem einsatztauglichen Zustand sein: Überprüfen Sie den Zustand der Backen vor jeder Prüfung.
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Bedienerhandbuch Kurzanleitung Druckprüfung durchführen Bereiten Sie das Prüfsystem vor (LE einstellen). Vermessen Sie die Probe und geben Sie die Prüfdaten ein. Legen Sie die Probe auf die untere Druckplatte. Gleichen Sie den Kraftnullpunkt ab. Falls vorhanden, schließen Sie die Schutztür. Starten Sie die Prüfung.
Bedienerhandbuch Kurzanleitung Richtiges Einlegen von Druckproben Proben nicht außermittig einlegen, da Kennwerte verfälscht und Druckplatten beschädigt werden können Bild 27: Proben in die Mitte der Druckplatte legen Seitenansicht Draufsicht Druckprüfungen mit Einpunkt-Auflage beschädigen die Druckplatten Bild 28: Nicht mit Einpunkt-Auflage prüfen Beachten Sie zulässige Flächenpressung der verwendeten Druckplatten.
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Bedienerhandbuch Kurzanleitung Vermessen Sie die Probe und geben Sie die Prüfdaten ein. Legen Sie die Probe auf das Biegeauflager. Schalten Sie den Antrieb ein. Gleichen Sie den Kraftnullpunkt ab. Schließen Sie die Schutzhaube. Starten Sie die Prüfung. Nach der Prüfung, wenn die Fahrtraverse oder der Prüfzylinder gestoppt hat, öffnen Sie die Schutzhaube.
Bedienerhandbuch Kurzanleitung Richtiges Einlegen von Biegeproben Proben nicht außermittig einlegen, da Kennwerte verfälscht werden können Bild 29: Proben in die Mitte des Biegeauflagers legen Proben nicht quer einlegen, da die Biegeeinrichtung und Kraftaufnehmer beschädigt werden können. Bild 30: Proben nicht quer einlegen Originalbetriebsanleitung 11.2022 1019307...
Service- und Wartungshandbuch Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch enthält wichtige Hinweise und Informationen zu Instandhaltung und Wartung von Prüfsystem und Zubehör. Das Handbuch ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit folgenden Arbeiten mit/am Prüfsystem beauftragt ist: Instandsetzung Wartung Inspektion 11.2022 1002207...
Service- und Wartungshandbuch Sicherheitshinweise 2 Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Wiedereinschalten! Beim Arbeiten an der elektrischen Anlage besteht Verletzungsgefahr. ● Schalten Sie mit dem Hauptschalter die Stromversorgung aus. ● Sichern Sie den Hauptschalter mit einem Vorhängeschloss gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten und ziehen Sie den Schlüssel ab. ●...
Service- und Wartungshandbuch Sicherheitshinweise ACHTUNG Elektrostatisch gefährdete Bauelemente! Elektrostatische Entladung kann die Komponente beschädigen. ● Die Vorschriften zum Umgang mit elektrostatisch empfindlichen Bauteilen sind einzuhalten. HINWEIS Die Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung des Prüfsystems dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. 2.1 Dokumentation der Instandhaltungsarbeiten Die Dokumentation der Instandhaltungsarbeiten hilft Ihnen das Prüfsystem in einem ordnungsgemäßen Zustand zu erhalten.
Service- und Wartungshandbuch Instandhaltung 3 Instandhaltung Um höchste Verfügbarkeit sicherzustellen und Ausfallzeiten des Prüfsystems zu minimieren: Führen Sie die Instandhaltungsarbeiten gemäß den beschriebenen Abläufen und Intervallen durch. Werden 2 Zeitintervalle angegeben (z.B. 500 Betriebsstunden / 10000 Zyklen), gilt das zuerst erreichte Zeitintervall. Beachten Sie, dass zur Durchführung von Instandhaltungsarbeiten eine angemessene Werkstattausrüstung unbedingt notwendig ist.
Service- und Wartungshandbuch Pflegeempfehlungen 4 Pflegeempfehlungen Halten Sie das Prüfsystem immer sauber. Entfernen Sie immer alle Probenreste. Entfernen Sie Verschmutzungen mit einem sauberen Lappen oder einem Pinsel. Reinigen Sie das Prüfsystem nur mit säure- und lösungsmittelfreien Reinigungsmittel. Fragen Sie eventuell bei ZwickRoell nach. Bei einer pneumatischen Auslösung muss diese mit den in den Technischen Daten angegebenen Eigenschaften betrieben werden.
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Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Der Lastrahmen besteht aus einem Führungsprofil, einer festen Sockeltraverse und einer Fahrtraverse. Eine in das Führungsprofil integrierte Faltenbalgabdeckung schützt Spindeln und Führung selbst bei extremem Anfall von Faserresten, Splittern und Staub. Am Führungsprofil befindet sich ein Endschalter mit zwei einstellbaren Anschlägen zum Abschalten des Antriebes.
Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem 5.4 Instandhaltungsintervalle Übersicht Intervall Unterbauteil Aufgabe siehe Seite bei Bedarf Lackierte Flächen Lackierte Flächen reinigen Eloxierte Flächen Eloxierte Flächen reinigen optische Systeme und Lasersenso- Optische Systeme (Linsen) / Laser- sensoren reinigen wöchentlich Steckstift/Verspannung Steckstifte auf korrekten Sitz und Wirksamkeit der Verspannung prü- fen.
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Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Wischen Sie verstaubte Teile mit einem weichen fusselfreien Tuch und dem Isopropanol-Reiniger ab. Die optischen Systeme (Linsen) / Lasersensoren sind gereinigt. Steckstift/ Steckstifte auf korrekten Sitz und Wirksamkeit der Verspannung prüfen. Verspannung wöchentlich Blanke und brü- Korrosionsschutz aufbringen nierte Stellen Versehen Sie Referenzflächen, Anschraubflächen, Druckplatten mit dem...
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Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Lösen Sie den mit einem Klettverschluss an der Traverse befestigten Spindelschutz. Klettverschluss Überprüfen Sie den Zustand der Schmierung auf den Spindeln. Spindelmutter mit Schmiernippel Pressen Sie etwas Fließfett in den Schmiernippel ein. Spindelmutter mit Schmieröffnung Schrauben Sie den Gewindestift aus der Spindelmutter heraus. Bringen Sie etwas Fließfett in die Schmieröffnung ein.
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Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Schrauben Sie den Gewindestift wieder bündig in die Spindelmutter ein. Spindelmutter ohne Schmiernippel/ohne Schmieröffnung Bringen Sie mit einem Pinsel etwas Fließfett auf die Spindeln auf. Schließen Sie den Klettverschluss. Schalten Sie das Prüfsystem ein. Fahren Sie vorsichtig mehrmals mit der Traverse den maximal möglichen Traversenhub auf und ab.
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Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Endschalter Funktion des Endschalters überprüfen monatlich Drücken Sie einen der Rändelknöpfe der Endschalter-Anschläge von Hand nach oben, bis der Endschalter ausgelöst wird. Bild 2: Oberer oder unterer Rändelknopf des Endschalter-Anschlags Es wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt. Die Taste <ON>...
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Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Prüfsystem steht auf einem Tisch: Überprüfen Sie den sicheren Halt der Schrauben an den Leisten. Schrauben Leisten HINWEIS! Anzugsmoment M der Schrauben: 20 Nm . Ziehen Sie die Schrauben an den Leisten fest an. Die Befestigung der Leisten ist überprüft. Prüfsystem ist auf einem Sockel montiert: Lösen Sie die Abdeckknöpfe.
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Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Prüfsystem ist an Standprofilen montiert: Überprüfen Sie die Schrauben an beiden Standprofilen auf festen Sitz. HINWEIS! Anzugsmoment M der Schrauben: 10 Nm . Falls erforderlich, ziehen Sie die Schrauben nach. Überprüfen Sie die Sicherheitselemente an beiden Standprofilen auf festen Sitz.
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Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Taste <START> Die Maschinenelektronik geht in den Betriebszustand "PRÜFEN", es wird eine Prüfung gestartet. Taste <STOP> Die Taste <STOP> beendet die aktuelle Prüfung und jede Fahrfunktion des Prüfsystems. Taste <LE> Die Traverse wird in die definierte Ausgangspositition gefahren. Taste <Auf>...
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Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Taste <ON> Die Taste <ON> schaltet den Antrieb ein. Taste <OFF> Die Taste <OFF> schaltet den Antrieb ab. Taster <NOT-HALT> Der Not-Halt stoppt alle Aktionen des Prüfsystems. ACHTUNG Zerstörungsgefahr durch zu weites Fahren der Traverse! Bei der Freifahrt schalten die Endschalter den Antrieb nicht ab. Fährt die Traverse zu weit, kann das Prüfsystem zerstört werden.
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 16 PCIe 1/2: die Steckplätze sind stan- 17 power supply: Eingangsspannung, dardmäßig nicht belegt, sind aufrüstbar Hauptschalter, Sicherung F1 6A 6.3 Mechanische Lage Die Maschinenelektronik befindet sich am Lastrahmen des Prüfsystems. 6.4 Kalibrierung Jedes Prüfsystem kann seine Fehlergrenzen nur bei regelmäßiger Überprüfung (Kalibrierung) der Mess- und Steuereinrichtung bewahren.
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Übersicht Intervall Unterbauteil Aufgabe siehe Seite monatlich Not-Halt Funktion des Tasters <NOT-HALT> überprüfen halbjährlich Kabelabdeckung Saugen Sie die Lüftungsschlitze an der Kabelabdeckung der Maschinen- elektronik ab. Kabelkanal Maschinenelektronik auf Verstau- bung prüfen Wartungsarbeiten Not-Halt Funktion des Tasters <NOT-HALT> überprüfen monatlich Am Prüfsystem liegen keine Fehler vor.
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Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Kabelabdeckung Saugen Sie die Lüftungsschlitze an der Kabelabdeckung der Maschinenelektronik ab. halbjährlich Kabelkanal Maschinenelektronik auf Verstaubung prüfen halbjährlich Lösen Sie an der Rückseite der Maschinenelektronik die Kabelabdeckung. Bild 6: Maschinenelektronik auf Verstaubung prüfen Kabelabdeckung Maschinenelektronik Nehmen Sie die Kabelabdeckung ab. ACHTUNG! Nicht mit Druckluft ausblasen oder aussaugen! Sie dürfen nicht die Kabel und Stecker an der Rückseite der Maschinenelektronik mit Druckluft ausblasen/abblasen.
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 6.6 Aufnehmerstecker ZwickRoell-Aufnehmerstecker sind gegen unbeabsichtigtes Beschreiben gesichert. Jeder Aufnehmerstecker besitzt einen Datenspeicher, in dem alle für den Aufnehmer wichtigen Daten wie Nennwert, Gebrauchswert, Grenzwert ... sowie die Stützpunkte gespeichert. Das Verändern von diesen Daten darf nur von entsprechenden autorisierten Stellen wie Materialprüfämtern (MPA), Landesgewerbeanstalten (LGA) oder durch den ZwickRoell Service erfolgen.
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 6.7 Beheben von Störungen VORSICHT Verletzungsgefahr! Bei Arbeiten an/mit dem Prüfsystem besteht Verletzungsgefahr. ● Halten Sie die geltenden und verbindlichen nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung ein. ● Halten Sie die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten ein. ●...
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 6.7.1 Beseitigen einer Not-Halt-Situation Bild 8: Ablauf: Beseitigen einer Not-Halt-Situation Not-Halt-Situation beseitigen Das Prüfsystem wird abgeschaltet (1). Es wird angezeigt, dass ein Not-Halt erkannt wurde (1). Drehen oder ziehen Sie zum Entriegeln den gedrückten Taster <NOT-HALT>(2). Schalten Sie den Antrieb ein (3).
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 6.7.2 Beseitigen einer Wegverletzung Bild 9: Ablauf: Beseitigen einer Wegverletzung ACHTUNG Zerstörungsgefahr durch zu weites Fahren der Traverse! Bei der Freifahrt schalten die Endschalter den Antrieb nicht ab. Fährt die Traverse zu weit, kann das Prüfsystem zerstört werden. ●...
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 6.7.3 Beseitigen einer Kraftgrenzenverletzung Bild 10: Ablauf: Beseitigen einer Kraftgrenzenverletzung Kraftgrenzenverletzung beseitigen Das Prüfsystem wird abgeschaltet (1). Die Ursache wird angezeigt (1). Achten Sie auf die Kraftanzeige in testXpert oder in der Anzeige der optionalen Fernbedienung (2). Beseitigen Sie die Kraftgrenzenverletzung mit der Taste <AUF>...
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 6.7.4 Anzeige von Störungen an der Maschinenelektronik Rückseite der Maschinenelektronik Leucht-Ziffer Die Betriebszustände und Fehlermeldungsnummern können Sie auf der Rückseite der Maschinenelektronik an der Digitalanzeige ablesen. Für die Fehlermeldungen der Maschinenelektronik werden Möglichkeiten zur Fehlerbeseitigung angegeben. Führen diese Angaben nicht zum Erfolg, so setzen Sie sich mit dem ZwickRoell Service in Verbindung.
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Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Die Leucht-Ziffer zeigt ein "E" an. - Über die Debug-Schnittstelle wurde ein Reset ausgelöst. - Das Prüfsystem wird selbstständig neu gestartet. Die Leucht-Ziffer zeigt ein "F" an. - Die Initialisierung konnte nicht durchgeführt werden. - Schalten Sie das Prüfsystem aus und nach etwa 3 Sekunden wieder ein. Die Leucht-Ziffer zeigt ein "."...
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 6.7.5 Betriebszustände der Maschinenelektronik An den nachfolgenden Anzeigen können Sie aktuelle Zustände der Maschinenelektronik erkennen. Bei Problemen mit der Maschinenelektronik geben Sie bitte immer den aktuellen Zustand an. Leucht-Ziffer Anzeige "0" Komponenten der Grundplatine werden angelegt. Leucht-Ziffer Anzeige "1"...
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Warnhinweis auf Temperaturüberschreitung Da Normprüfungen konstante Temperaturen verlangen, überwacht die Maschinenelektronik die Raumtemperatur. Schwankt diese unzulässig stark oder ist diese zu hoch, so werden Sie von der Maschinenelektronik darauf aufmerksam gemacht. Eine laufende Prüfung wird nicht unterbrochen. Den Warnhinweis können Sie durch Drücken der Return-Taste an der PC-Tastatur als gelesen bestätigen.
Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 6.7.7 Externe Geräte Trennen von nicht benötigten Peripheriegeräten Bild 11: Peripheriegerät trennen, symbolische Darstellung Rückseite Maschinenelektronik, immer Niemals hier ausstecken hier ausstecken Peripheriegerät HINWEIS Trennen Sie niemals Peripheriegeräte an Kupplungen oder sonstigen Steckern. Nicht benötige Peripheriegeräte müssen Sie direkt an der Maschinenelektronik ausstecken.
Service- und Wartungshandbuch Antrieb 7 Antrieb 7.1 Übersicht Bild 12: Motor Anschluss Antriebswelle 7.2 Mechanische Lage Der Motor ist an der Sockeltraverse an der Rückseite des Prüfsystems montiert. 7.3 Funktionsbeschreibung Der Motor treibt die Traverse an. Werden energiespeichernde oder elastische Proben wie Federn, Elastomere oder ähnliche Teile geprüft, benötigen Sie eine optionale Haltebremse.
Service- und Wartungshandbuch Antrieb 7.5 Beheben von Störungen WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende Bauteile! Der Antrieb kann automatisch anlaufen. Rotierende Bauteile wie Spindeln am Antrieb der Traverse oder des Längenänderungsaufnehmers, Probenhalter, Drehmomentaufnehmer ... können lange Haare, weite Kleider sowie auch Ärmel oder Schmuck erfassen.
Service- und Wartungshandbuch Antrieb 7.5.1 Entfernen der Verkleidung der Maschinenelektronik Verkleidung der Maschinenelektronik Schraube Verkleidung der Maschinenelektronik entfernen Innensechskant-Schraubendreher SW2,5 Entfernen Sie die Schrauben an der Rückwand der Maschinenelektronik. Nehmen Sie die Verkleidung der Maschinenelektronik vorsichtig ab. Die Verkleidung der Maschinenelektronik ist entfernt. 7.5.2 Anzeige des Antriebsreglers Anzeige Geöffnete Maschinenelektronik...
Service- und Wartungshandbuch Antrieb 7.5.3 Betriebszustände des Antriebsreglers Im korrekten Betriebszustand wird an der Anzeige des Antriebsreglers der aktuelle Betriebszustand angezeigt. Bedeutung der in der Anzeige befindlichen Punkte: Der erste blinkende Punkt bedeutet: Sicher abgeschaltetes Drehmoment. Der zweite blinkende Punkt bedeutet: Die Endstufe ist aktiv. 7-Segment-Anzeigen Aktueller Zustand Nach dem Einschalten wird das Sys-...
Service- und Wartungshandbuch Antrieb 7.5.4 Fehlermeldungen HINWEIS Fehler des Antriebs der Maschinenelektronik werden erst durch Aus- und Einschalten des Prüfsystems zurückgesetzt. Konnten die Störungen nicht behoben werden, setzen Sie sich mit dem ZwickRoell Service in Verbindung. Die Kontaktdaten entnehmen Sie dem Anhang. 7-Segment-Anzeigen Aktueller Zustand Die Initialisierung ist abgeschlossen.
Service- und Wartungshandbuch Antrieb Beispielhafte Darstellung eines Fehlercodes Die Fehlermeldungen werden über die Fehlersequenz "Er", "Fehlernummer" und "Fehlerort" angezeigt. 7-Segment-Anzeigen Bedeutung Antriebsfehler Fehlernummer. Beispiel 05 = Überstrom Fehlerort. Beispiel 01 = Hardwareüberwachung Die Fehler können Sie entsprechend der Fehlerreaktion quittieren oder nur durch Aus- und Einschalten des Prüfsystems zurücksetzen.
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Service- und Wartungshandbuch Antrieb Schrauben Sie die Schrauben an der Rückseite der Maschinenelektronik wieder an. Die Verkleidung ist angebracht. Originalbetriebsanleitung 11.2022 1011758...
Service- und Wartungshandbuch Kraftaufnehmer 8 Kraftaufnehmer 8.1 Übersicht Bild 13: Übersicht/Maße Kraftaufnehmer Anschlussgewinde Durchmesser Nutmutter Maß Anschlussgewinde Kraftaufnehmer Durchmesser Anschlussbolzen Kraftaufnehmer-Anschlusskabel Bauteilhöhe Farbe Einbaumaß Vorspannmutter Durchmesser Steckstift Steckstift Einbauhöhe Anschlussbolzen Einbaumaß: Abstand Traverse bis Mitte Steckstift Einbauhöhe: Minimaler Abstand Traverse bis Werkzeugkante 8.2 Mechanische Lage Die Prüf-/Messachse des Kraftaufnehmers muss immer auf die Prüfachse des Prüfsystems ausgerichtet sein.
Service- und Wartungshandbuch Kraftaufnehmer 8.4 Instandhaltungsintervalle Spezielle mechanische Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich. Übersicht Intervall Unterbauteil Aufgabe siehe Seite monatlich Kraftaufnehmer Kraftaufnehmer überprüfen jährlich Kraftaufnehmer Kraftaufnehmer kalibrieren Wartungsarbeiten Kraftaufnehmer Kraftaufnehmer überprüfen monatlich Prüfen Sie den Kraftaufnehmer auf Verschmutzung. Falls erforderlich, entfernen Sie die Verschmutzungen mit einem sauberen Lappen oder einem Pinsel.
Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter 9 Pneumatik-Probenhalter 9.1 Übersicht Ø8 Bild 14: Pneumatik-Probenhalter Aufnahmebohrung Ø8 Backen auswechselbar Kipphebel-Ventil mit Pneumatikan- Schraubeinheit schluss 9.2 Mechanische Lage Die Pneumatik-Probenhalter werden mit den passenden Steckbolzen an die entsprechenden Anschlusszapfen des Prüfsystems angeschlossen. Der Prüfaufbau muss prüfachsenmittig eingebaut und verspannt werden.
Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter Eine zusätzliche Pneumatik-Steuereinheit ist nicht erforderlich. Sie ist bereits im Probenhalter integriert. Das Öffnen und Schließen der Backen erfolgt manuell über den Kipphebel am Probenhalter. Eine Veränderung des Schließdrucks am Probenhalter ist nicht möglich. Die Gegenbacke kann stufenlos um 5,5 mm eingestellt werden. 9.4 Instandhaltungsintervalle Übersicht Intervall...
Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter Ersetzen Sie umgehend defekte Pneumatikanschlüsse. Die Pneumatikschläuche und Pneumatikanschlüsse sind überprüft. 9.5 Ersetzen der Backen Die Backen werden von einer Federraste in ihrer Position sicher fixiert. Die Backen können Sie ohne Werkzeug wechseln. Backen ausbauen Drücken Sie von Hand die Backe über die Federraste hinweg aus der Führung hinaus.
Service- und Wartungshandbuch Zangen-Probenhalter 10 Zangen-Probenhalter 10.1 Übersicht Bild 15: Zangen-Probenhalter Aufnahmebohrung Ø20 Backen Betätigungshebel Steckstift 10.2 Mechanische Lage Der Zangen-Probenhalter wird mit den passenden Steckbolzen an die entsprechenden Anschlusszapfen des Prüfsystems angeschlossen. Diese müssen prüfachsenmittig eingebaut und verspannt werden. Originalbetriebsanleitung 11.2022 1023906...
Service- und Wartungshandbuch Zangen-Probenhalter 10.3 Funktionsbeschreibung Der Zangen-Probenhalter ist ein beidseitig schließender Probenhalter. Öffnen und Schließen erfolgt mittels Klemmhebel. Die vorgespannte Feder hält den Probenhalter zum Einlegen der Probe geöffnet. Beim geschlossenen Probenhalter erzeugt die vorgespannte Feder die erforderliche Klemmkraft. Die Spannkraft wird bei zunehmender Zugkraft durch das Scherenprinzip propotional erhöht.
Service- und Wartungshandbuch Zangen-Probenhalter 10.5 Ersetzen der Backen HINWEIS Backen sind Verschleißteile. Die verwendeten Backen müssen in einem einsatztauglichen Zustand sein: Überprüfen Sie den Zustand der Backen vor jeder Prüfung. Ersetzen Sie umgehend defekte Backen. Ersetzen Sie Backen, sobald der Verschleißzustand eine sichere Funktion nicht mehr erlaubt.
Service- und Wartungshandbuch Reinigen und Entsorgen 11 Reinigen und Entsorgen Halten Sie die gesetzlichen Pflichten zur Abfallvermeidung sowie ordnungsgemäßen Beseitigung und Verwertung ein. 11.2022 1028822 Originalbetriebsanleitung...
Spezielle Anwenderprogramme ® testXpert ® 1 testXpert ® Bild 1: Start-Bildschirm von testXpert ® Die Beschreibung der Prüfsoftware testXpert III und Unterstützung bei der Bedienung finden Sie hier: Auf der Internet-Seite www.testxpert.de oder www.testxpert.com. ® Drücken Sie nach Start von testXpert III für die Online-Hilfe die Taste <F1>...
Spezielle Anwenderprogramme ® testXpert 1.3 Firewall-Regeln Bei Material-Prüfmaschinen, die über Ethernet angeschlossen sind (testControl II), müssen Sie bei der testXpert III-Installation Firewall-Regeln einrichten. Das testXpert III- Installationsprogramm bietet an, diese Regeln automatisch einzurichten. Bild 2: Dialog Setup - testXpert III Firewall über das Setup-Progamm ein- richten Sollten Sie die Funktion im Setup nicht nutzen, müssen Sie die "testxpertIII.exe"...
Spezielle Anwenderprogramme ® testXpert 1.5 Bedienphilosophie von testXpert III In testXpert III orientiert sich die Bedienphilosophie am Arbeitsfluss der unterschiedlichen Arbeitsphasen. Oft kümmern sich unterschiedliche Personenkreise um die 4 wesentlichen Arbeitsphasen beim Prüfen mit testXpert III: Prüfsystem einrichten Prüfung konfigurieren Prüfung durchführen Ergebnisse ansehen Diese 4 Arbeitsphasen und ihre logische Reihenfolge geben die Kacheln im...
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Spezielle Anwenderprogramme ® testXpert Ist noch keine Datei geladen, öffnet sich beim Anklicken einer Kachel zunächst der Datei-öffnen-Dialog, wo Sie die gewünschte Datei wählen können: Bild 4: Prüfvorschrift laden Paketliste angezeigte Dateien Suchtext Über die <Paketliste> auf der linken Seite oder einen <Suchtext> können Sie die Auswahl der <angezeigten Dateien>...
Spezielle Anwenderprogramme ® testXpert 1.6 Online-Hilfe HINWEIS Die Programmfunktionen werden nicht hier, sondern in der Online-Hilfe beschrieben. Sie öffnen die Online-Hilfe über die Schaltfläche <Hilfe> in den Dialogen. Die Beschreibung ist in Handbücher unterteilt, sodass Sie die gewünschte Beschreibung auch ausdrucken können. Bild 5: Online-Hilfe aufrufen Sidebar Online-Hilfe...
Spezielle Anwenderprogramme ® testXpert 1.7 Sidebar In der Sidebar des Startbildschirmes finden Sie globale Funktionen, die Sie nur sehr selten, oft vielleicht sogar nur einmalig benötigen (wie zum Beispiel die Benutzerverwaltung). Bild 6: Funktionen der Sidebar Symbole Rollbalken Funktionen Zurück-/ Schließen-Pfeil Die Sidebar öffnet sich durch Anklicken eines der Symbole.
Spezielle Anwenderprogramme ® testXpert Einstellungen Diverse globale Einstellungen, wie zum Beispiel prüfvorschriftsübergreifende Organisationsdaten, Umschalten auf Netzwerkbetrieb, ..Hilfe Online-Hilfe und Readme anzeigen. In der Online-Hilfe steht Ihnen auch eine Volltextsuche zur Verfügung. Systeminformationen Diverse Diagnosemöglichkeiten, wie zum Beispiel System-Monitoring, Informationen zur Software, ...
Original-EG-Konformitätserklärung ZwickRoell GmbH & Co. KG . August-Nagel-Straße 11 . 89079 Ulm Original-EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II 1 A Diese EG-Konformitätserklärung gilt für folgendes Materialprüfsystem: Dossier: 741861 Auftragsbestätigung: 2780510 Seriennummer: 741861 Typ: 2.5kN zwicki RetroLine Die ZwickRoell GmbH & Co. KG als Hersteller erklärt hiermit, dass die Bauart des Materialprüfsystems bei bestimmungsgemäßer Verwendung, wie in der Betriebsanleitung angegeben, mit den folgenden Bestimmungen konform ist: EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG...
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Original-EG-Konformitätserklärung Originalbetriebsanleitung 11.2022 1000878...
Original-EG-Konformitätserklärung ZwickRoell GmbH & Co. KG . August-Nagel-Straße 11 . 89079 Ulm Original-EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II 1 A Diese EG-Konformitätserklärung gilt für folgendes Materialprüfsystem: Dossier: 741861 Auftragsbestätigung: 2780510 Seriennummer: 741861 Typ: 2.5kN zwicki RetroLine Die ZwickRoell GmbH & Co. KG als Hersteller erklärt hiermit, dass die Bauart des Materialprüfsystems bei bestimmungsgemäßer Verwendung, wie in der Betriebsanleitung angegeben, mit den folgenden Bestimmungen konform ist: EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG...
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Original-EG-Konformitätserklärung Originalbetriebsanleitung 11.2022 1000878...
Bescheinigungen / Kalibrierprotokolle Kalibrierprotokolle, Messprotokolle 1 Kalibrierprotokolle, Messprotokolle Die folgenden Seiten enthalten die Kalibrierprotokolle für Kraftaufnehmer und Längenänderungsaufnehmer. Bei Bedarf sind Messprotokolle und ähnliches enthalten. 11.2022 1193505 Originalbetriebsanleitung...
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11.2022 1193505 Originalbetriebsanleitung...
Seite 1 von 11 Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang II Überarbeitet am / Version: 21.10.2020 / 0001 Ersetzt Fassung vom / Version: 21.10.2020 / 0001 Tritt in Kraft ab: 21.10.2020 PDF-Druckdatum: 22.10.2020 ZwickRoell-Fett NLGI 00 Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang II ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs bzw.
Seite 2 von 11 Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang II Überarbeitet am / Version: 21.10.2020 / 0001 Ersetzt Fassung vom / Version: 21.10.2020 / 0001 Tritt in Kraft ab: 21.10.2020 PDF-Druckdatum: 22.10.2020 ZwickRoell-Fett NLGI 00 H318-Verursacht schwere Augenschäden. H412-Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. P273-Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
Seite 5 von 11 Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang II Überarbeitet am / Version: 21.10.2020 / 0001 Ersetzt Fassung vom / Version: 21.10.2020 / 0001 Tritt in Kraft ab: 21.10.2020 PDF-Druckdatum: 22.10.2020 ZwickRoell-Fett NLGI 00 Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung von AGW u. BGW nicht befürchtet zu werden. Z = Ein Risiko der Fruchtschädigung kann auch bei Einhaltung des AGW und des BGW nicht ausgeschlossen werden (s.
Seite 6 von 11 Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang II Überarbeitet am / Version: 21.10.2020 / 0001 Ersetzt Fassung vom / Version: 21.10.2020 / 0001 Tritt in Kraft ab: 21.10.2020 PDF-Druckdatum: 22.10.2020 ZwickRoell-Fett NLGI 00 Die Auswahl eines geeigneten Handschuhs ist nicht nur vom Material, sondern auch von weiteren Qualitätsmerkmalen abhängig und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
Seite 10 von 11 Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang II Überarbeitet am / Version: 21.10.2020 / 0001 Ersetzt Fassung vom / Version: 21.10.2020 / 0001 Tritt in Kraft ab: 21.10.2020 PDF-Druckdatum: 22.10.2020 ZwickRoell-Fett NLGI 00 Eventuell in diesem Dokument verwendete Abkürzungen und Akronyme: Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route (= Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) alkoholbest.
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Seite 11 von 11 Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang II Überarbeitet am / Version: 21.10.2020 / 0001 Ersetzt Fassung vom / Version: 21.10.2020 / 0001 Tritt in Kraft ab: 21.10.2020 PDF-Druckdatum: 22.10.2020 ZwickRoell-Fett NLGI 00 Luftreinhalte-Verordnung (Schweiz) Listen über den Verkehr mit Abfällen (Schweiz) MARPOL Internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe Min., min.
Anhang Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch enthält ZwickRoell Service-Adresse für folgende Anfragen: Modernisierung Nachrüstung Gebrauchtmaschinen Software Updates ZwickRoell-Hotline bei Fehlfunktionen: am Prüfsystem an der Software Checkliste zur eigenen Überprüfung der Gerätefunktionen Informationen zum akkreditierten ZwickRoell-Kalibrierdienst 11.2022 1002270 Originalbetriebsanleitung...
Anhang Service 2 Service Adresse ZwickRoell GmbH & Co. KG ZwickRoell Service August-Nagel-Straße 11 89079 Ulm Deutschland Telefon +49 7305 10-11225 +49 7305 10-11261 E-Mail hotline@zwickroell.com Internet www.zwickroell.com Für Anfragen zu Modernisierungen, Nachrüstungen, Gebrauchtmaschinen, Software Updates wenden Sie sich bitte an: Telefon: +49 7305 10-0 Für Anfragen zu PC und Monitor wenden Sie sich bitte an die Service-Stelle des Herstellers oder an ZwickRoell Service.
Anhang Checklisten 3 Checklisten Sollten Fehlfunktionen am Prüfsystem oder Software auftreten, hilft Ihnen unsere Hotline gerne weiter. Ihr Ansprechpartner koordiniert den schnellen Versand von Ersatzteilen und einen eventuell notwendigen Technikereinsatz. Für weitergehenden Beratungsbedarf wie anwendungstechnische Unterstützung, Softwareanpassungen, Schulungen ... steht Ihnen unser Support Desk zur Verfügung. Bevor Sie die Hotline anrufen, können Sie grundlegende Funktionen Ihres Prüfsystems anhand der nachfolgenden Checkliste überprüfen.
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Anhang Checklisten Notieren Sie: Den genauen Wortlaut der Fehlermeldungen mit Fehlernummer Die zugehörigen Einzelheiten und ihre Häufigkeit Den Vorgang, den Sie unmittelbar vor dem Auftreten der Fehlermeldung durchgeführt haben Notieren Sie Besonderheiten wie: Materialeigenschaften Besondere Umweltbedingungen wie Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit ... Spannungsschwankungen oder Netz-Probleme Starke Sender, Elektro-Öfen oder große Pressen oder Stanzen in der Umgebung...
Anhang Benötigte Daten für Ihren Anruf 4 Benötigte Daten für Ihren Anruf Bitte halten Sie die folgenden Daten bereit. Sie können so Fragen zum Prüfsystem und den Prüfbedingungen schnell beantworten. Daten des Herstellers AB-/ Dossier-Nummer Werknummer verwendete Software (Lizenz-Stufe? => Titelleiste) Software Version Sprache der Software Sie finden diese Daten auf der ersten Seite der Betriebsanleitung.
Anhang Kalibrierung / Inspektions- und Kalibrierungsanfrage 5 Kalibrierung / Inspektions- und Kalibrierungsanfrage Die Mess- und Steuereinrichtung des Prüfsystems muss in regelmäßigen Abständen kalibriert werden, um gleichbleibende und reproduzierbare Messergebnisse sicherzustellen. Für die Einhaltung angemessener Kalibrierintervalle ist der Betreiber verantwortlich. Wir empfehlen Ihnen eine jährliche Durchführung der Inspektion und Kalibrierung nach den entsprechenden Kalibriernormen wie DIN 51220, DIN EN ISO 7500-1, DIN EN ISO 9513, ...
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Anhang Kalibrierung / Inspektions- und Kalibrierungsanfrage Anfrage an ZwickRoell Service August-Nagel-Straße 11 89079 Ulm Deutschland Fax: +49 7305 10-11625 E-Mail: service@zwickroell.com Bitte unterbreiten Sie uns ein Angebot für die periodische Inspektion und Kalibrierung folgender Positionen: Dossier / AB-Nr. Maschine / Gerät Werk-Nr.
Anhang Stichwortverzeichnis 6 Stichwortverzeichnis Anfrage Inspektion/Kalibrierung........383 Checkliste Überprüfung der Funktionen......379 Überprüfung der Prüfbedingungen....379 Daten des Herstellers..........381 Ihrer Firma............381 Hotline............378, 381 Inspektion Anfrage, Vordruck..........383 Kalibrierung............382 Anfrage, Vordruck..........383 ZwickRoell Service..........378 Originalbetriebsanleitung 11.2022...
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Gesamtstichwortverzeichnis Gesamtstichwortverzeichnis Biegeproben richtig einlegen..........262 Biegeprüfung durchführen............260 Abfallvermeidung............ 61 Achtung Abstände einhalten........123, 132 Checkliste Äußere Einflüsse......123, 128, 132 Überprüfung der Funktionen......379 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente... 60, Überprüfung der Prüfbedingungen....379 273, 293, 303 Schwerpunkt beachten........125 Administrator............329 Daten Anbringen der Verkleidung der Maschinenelektronik des Herstellers..........
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Gesamtstichwortverzeichnis Konformitätserklärung........353–356 Fahrbewegung des Antriebs und des Prüfsystems Kontrolle auf Vollständigkeit........127 stillsetzen............209 Korrosionsschutz...........122 Fahrtraverse Blanke und brünierte Stellen.....278, 279, 318 montieren............252 Kraftaufnehmer Federprüfungen............53 Anschlussstück einbauen......151, 152 Firewall-Regeln............. 330 ausbauen aus Traverse mit Durchgangsbohrung FI-Schutzschalter............ 82 ................169 Führungssäule ausbauen aus Traverse mit Gewinde....
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Gesamtstichwortverzeichnis Messmodul DCSC Pneumatik-Probenhalter anschließbare Sensoren........84 Bestimmungsgemäße Verwendung....103 mechanische Lage..........85 Funktionsbeschreibung......102, 311 Messmodul USC Instandhaltungsintervalle........312 anschließbare Sensoren........88 Mechanische Lage..........311 Messverstärker............95 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung..104 Mindestanforderungen.......... 329 Schlauchklemmen befestigen......254 Montage der Fahrtraverse........252 Übersicht............311 Motor Pneumatikschläuche und Pneumatikanschlüsse Funktionsbeschreibung........302...