Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

5kN Allround table-top
Originalbetriebsanleitung
Dossier: 729211
Auftragsbestätigung: 2593960
Werknummer: 729211 / 2017
Baujahr: 2017
Zwick
Materialprüfung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für ZWICK Roell 5KN Allround Table-Top

  • Seite 1 Zwick Materialprüfung 5kN Allround table-top Originalbetriebsanleitung Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017...
  • Seite 2: Hersteller

    Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen durch Ihren Kauf eines Produkts von Zwick/Roell. Zwick/Roell-Produkte sind universell einsetzbar. Sie sind für nahezu alle Prüfanforderungen der nationalen und internationalen Normen konzipiert, wie auch für einen großen Bereich der Prüfprobleme, die in vielen "Hausnormen" beschrieben sind.
  • Seite 3: Auftragnehmer

    Abnahmeprotokoll für Maschinen, Anlagen und Geräte Abnahmeprotokoll für Maschinen, Anlagen und Geräte Erstellt am: 11.11.2017 Auftragnehmer Auftraggeber Zwick GmbH & Co. KG Covestro Deutschland AG August-Nagel-Straße 11 DE-51368 Leverkusen 89079 Ulm Bereich: US Fax: +49 7305 10-11261 Auftragsdaten Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960...
  • Seite 4 Abnahmeprotokoll für Maschinen, Anlagen und Geräte 11.2017...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Gesamtinhaltsverzeichnis Gesamtinhaltsverzeichnis Informationen zu dieser Anleitung Impressum ......................... 13 Über diese Betriebsanleitung ..................14 Gewährleistung und Haftung ................... 23 Sicherheitshandbuch Einleitung .......................... 29 Prüfsystem ........................30 Ergänzende nationale und betriebliche Vorschriften ............ 31 Sicherheitstechnische Ausstattung ................32 Bestimmungsgemäße Verwendung ................33 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung ..............
  • Seite 6 Gesamtinhaltsverzeichnis Technisches Handbuch Einleitung .......................... 79 Prüfsystem ........................81 Maschinenelektronik ......................87 Schutzeinrichtung vorn ....................95 Kraftaufnehmer ....................... 103 Pneumatik-Steuereinheit ....................119 Pneumatik-Probenhalter ....................122 Pneumatik-Probenhalter ....................125 Backenaufnahmen ......................129 Backen Typ 8287 ......................131 Backen Typ 8487 ......................135 Druckplatten ........................
  • Seite 7 Gesamtinhaltsverzeichnis Service- und Wartungshandbuch Einleitung ........................365 Allgemeine Sicherheitshinweise ................... 366 Instandhaltung ........................ 368 Kalibrierung ........................369 Pflegeempfehlungen ...................... 370 Prüfsystem ........................371 Maschinenelektronik ...................... 379 Antrieb ..........................395 Schutzeinrichtung vorn ....................403 Kraftaufnehmer ....................... 409 Pneumatik-Probenhalter ....................411 Pneumatik-Probenhalter ....................415 Pneumatik-Steuereinheit ....................
  • Seite 8 Gesamtinhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 9: 5Kn Allround Table-Top Informationen Zu Dieser Anleitung

    Informationen zu dieser Anleitung 5kN Allround table-top Informationen zu dieser Anleitung Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 10 Informationen zu dieser Anleitung 11.2017...
  • Seite 11 Informationen zu dieser Anleitung Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Impressum ......................13 Über diese Betriebsanleitung ................14 Aufbewahrung ................... 14 Aufbau der Betriebsanleitung ..............14 Aufbau der Handbücher ................16 Warnhinweise .................... 17 Piktogramme ..................... 19 Grafiken ..................... 22 Lesehinweise ..................... 22 Gewährleistung und Haftung ................23 11.2017...
  • Seite 12 Informationen zu dieser Anleitung Inhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 13: Impressum

    Unsere Produkte werden laufend weiterentwickelt. Daher kann es sein, dass die Angaben in dieser Betriebsanleitung nicht immer dem allerneuesten Stand entsprechen. Fragen Sie in diesem Fall bei Zwick in Ulm nach. Anregungen und Hinweise sind uns sehr willkommen. Bitte richten Sie diese an: Zwick GmbH &...
  • Seite 14: Über Diese Betriebsanleitung

    Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung 2 Über diese Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung enthält Informationen für den gesamten Lebenszyklus des Produkts. Sie richtet sich an Fach- und Bedienpersonal, das mit dem Produkt arbeitet. Sollten in der Übersetzung der Originalbetriebsanleitung Unklarheiten oder Unstimmigkeiten festgestellt werden, muss vor der Verwendung des Produkts die Originalbetriebsanleitung zur Klärung herangezogen und der Hersteller informiert werden.
  • Seite 15 Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Handbücher Symbol Handbuch Zielgruppe „Sicherheitshandbuch“ Informatio- Personen, die mit Arbeiten an/mit nen zum sicheren Umgang mit dem Produkt beauftragt sind dem Produkt „Technisches Handbuch“ Techni- Personen, die mit Arbeiten an/mit sche Daten, Funktionsbeschrei- dem Produkt beauftragt sind bung, Bestimmungsgemäße Ver- wendung...
  • Seite 16: Aufbau Der Handbücher

    Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung 2.3 Aufbau der Handbücher Das Produkt besteht aus verschiedenen Komponenten. Die Kapitel der einzelnen Handbücher sind oft in Abschnitte für die einzelnen Komponenten aufgeteilt. Die Komponenten haben die folgende Reihenfolge: Prüfsystem Aufnehmer Prüfwerkzeug Prüfzubehör Eine Ausnahme ist das Kapitel „Abbauen“...
  • Seite 17: Warnhinweise

    Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Kopfzeile Jede Seite der Betriebsanleitung enthält eine Kopfzeile mit Informationen zum Inhalt der aktuellen Seite: Piktogramm des aktuellen Handbuchs Name des aktuellen Kapitels Name der aktuellen Komponente Kapitel Piktogramm Komponente 2.4 Warnhinweise In dieser Betriebsanleitung weisen Warnhinweise auf mögliche Gefahren hin. Alle Warnhinweise müssen zwingend beachtet werden! Die Warnhinweise enthalten folgende Informationen: Signalwort: Hinweis auf die Schwere der Gefahr...
  • Seite 18: Darstellung

    Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Darstellung Übersicht der Warnhinweise in den verschiedenen Gefahrenstufen mit Beispielpiktogrammen: GEFAHR Art und Quelle einer unmittelbar drohenden Gefahr! Tod oder schwerste Körperverletzung. ● Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr. WARNUNG Art und Quelle einer möglichen drohenden Gefahr! Tod oder schwere Körperverletzung.
  • Seite 19: Eingebettete Handlungsbezogene Warnhinweise

    Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Eingebettete handlungsbezogene Warnhinweise Manche Warnhinweise beziehen sich auf einen bestimmten Handlungsschritt und werden in den Handlungsschritt integriert. Beispiel: Der Kraftaufnehmer ist auf einem Flansch montiert. ACHTUNG! Zerstörungsgefahr beim Fallen des Kraftaufnehmers! Vermeiden Sie Stöße und lassen Sie den Kraftaufnehmer nicht fallen.
  • Seite 20: Warnzeichen

    Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Warnzeichen Warnung vor einer Gefahr Warnung vor heißer Oberfläche Warnung vor Kälte Warnung vor Quetschgefahr Warnung vor Handverletzung Warnung vor herabfallenden Gegenständen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor schwingendem Pendel Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor elektromagnetischer Strahlung Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente...
  • Seite 21: Gebotszeichen

    Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Umweltgefährliche Stoffe Gebotszeichen Schutzkleidung benutzen! Handschutz benutzen! Sicherheitsschuhe benutzen! Gesichtsschutz benutzen! Augenschutz benutzen! Gehörschutz benutzen! Netzstecker ziehen! Von Spannung freischalten! 11.2017 1003521...
  • Seite 22: Zeichen Für Handhabungshinweise

    Informationen zu dieser Anleitung Über diese Betriebsanleitung Zeichen für Handhabungshinweise Schwerpunkt beachten! Zulässige Temperatur(en) beachten! Andere Piktogramme Ergänzender Hinweis Hinweis zur Instandhaltung 2.6 Grafiken Es kann vorkommen, dass Abbildungen aufgrund der ständigen Weiterentwicklung der Produkte nicht exakt dem gelieferten Produkt entsprechen. Alle Maße in den Abbildungen sind in mm angegeben.
  • Seite 23: Gewährleistung Und Haftung

    Informationen zu dieser Anleitung Gewährleistung und Haftung 3 Gewährleistung und Haftung Diese Betriebsanleitung, insbesondere alle Sicherheits- und Warnhinweise, müssen bei allen Arbeiten an/mit dem Produkt beachtet werden. Darüber hinaus müssen alle für den Einsatzort des Produkts geltenden Regeln und Vorschriften eingehalten werden. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche sind dann ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der nachfolgend aufgeführten Ursachen zurückzuführen sind: Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung...
  • Seite 24 Informationen zu dieser Anleitung Gewährleistung und Haftung 11.2017 1003519...
  • Seite 25 Sicherheitshandbuch 5kN Allround table-top Sicherheitshandbuch Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 26 Sicherheitshandbuch 11.2017...
  • Seite 27 Sicherheitshandbuch Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung ......................29 Prüfsystem ......................30 Ergänzende nationale und betriebliche Vorschriften ........31 Sicherheitstechnische Ausstattung ..............32 Bestimmungsgemäße Verwendung ..............33 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung ............35 Restrisiken ......................36 Vorbeugende Maßnahmen ................ 36 Schutzeinrichtung ..................37 Überprüfungen ..................39 Sicherheitszeichen am Prüfsystem ..............
  • Seite 28 Sicherheitshandbuch Inhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 29: Einleitung

    Sicherheitshandbuch Einleitung 1 Einleitung In diesem Handbuch finden Sie Informationen, die zum sicheren Umgang mit Prüfsystem und Zubehör wichtig sind. Das Handbuch ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit Arbeiten an/mit dem Prüfsystem beauftragt ist. 11.2017 1003711...
  • Seite 30: Prüfsystem

    Gefährdungsbeurteilung für den gesamten Arbeitsplatz. Weisen Sie den neuen Betreiber auf die Prüfung und Einhaltung der geltenden Sicherheitsvorschriften hin, wenn Sie den Betriebsstandort des Prüfsystems wechseln oder es veräußern. HINWEIS Für das Nichteinhalten dieser Vorgaben kann Zwick nicht haftbar gemacht werden. 11.2017 1007023...
  • Seite 31: Ergänzende Nationale Und Betriebliche Vorschriften

    Sicherheitshandbuch Ergänzende nationale und betriebliche Vorschriften 3 Ergänzende nationale und betriebliche Vorschriften Ergänzen Sie alle Handbücher um: nationale Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz betriebliche Vorschriften wie Aufsichts- und Meldepflichten Beachten Sie und halten Sie ein: die geltenden verbindlichen Regelungen zur Unfallverhütung die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten die Bestimmungen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung...
  • Seite 32: Sicherheitstechnische Ausstattung

    Prüfsystem entspricht bei Durchführung der vereinbarten Prüfungen den allgemeinen Sicherheitsanforderungen. Sollten noch weitere Anwendungen mit diesem Prüfsystem geplant sein, kontaktieren Sie für eine weitere sicherheitstechnische Beratung bitte Ihre zuständige Zwick-Vertretung oder senden Sie eine E-Mail an: info@zwick.de Anlegen von neuen Prüfplätzen Nur sicherheitsunterwiesene Personen dürfen neue Prüfplätze anlegen.
  • Seite 33: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshandbuch Bestimmungsgemäße Verwendung 5 Bestimmungsgemäße Verwendung Mit dem Prüfsystem werden in Form von mechanischer Beanspruchung mit zügigem, ruhendem, schwellendem oder wechselndem Verlauf durch einen elektromechanischen oder hydraulischen Antrieb Eigenschaftswerte an Proben wie Probenstäbe, Formelemente, Bauteile und Bauteilgruppen ermittelt. Die Probe wird durch die Prüfgrößen Kraft, Moment oder Verformung mit definiertem Wert, Zeitablauf und definierter Frequenz belastet.
  • Seite 34 Fmax: 5 kN Die notwendigen Prüfwerkzeuge werden teilweise kundenseitig beigestellt. Die system- und prozesstechnische Anbindung erfolgt durch Sie. Gefährdungen, die von nicht durch Zwick erstellten Prüfwerkzeugen ausgehen, oder durch diese verursacht werden, sind in der Gefährdungsbetrachtung nicht berücksichtigt. Die angebotene Konfiguration entspricht bei Durchführung der oben beschriebenen Versuche den aktuellen Sicherheitsanforderungen.
  • Seite 35: Nicht Bestimmungsgemäße Verwendung

    Jede kundenseitige Änderung am Prüfsystem, an Werkzeugen und Vorrichtungen sowie an der Prüfsystemsoftware führt zum Erlöschen der CE-Konformität. Zwick haftet nicht für Schäden, die aus kundenseitig integrierten Werkzeugen und Einrichtungen resultieren. Die hierfür erforderlichen Schutzmaßnahmen sind vom Betreiber selbst zu konzipieren.
  • Seite 36: Restrisiken

    Sicherheitshandbuch Restrisiken 7 Restrisiken Restrisiken können unter anderem in folgenden Fällen vorliegen (Beispiele, siehe auch DIN 51233): Verletzungsgefahr beim Verwenden von gehärteten oder keramischen Backen ohne Splitterschutz Quetschgefahr beim Einsetzen oder Entnehmen von Proben während des Öffnens und Schließens von Probenhaltern, die elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben werden Verletzungsgefahr durch versehentliche Verwendung von wegfliegenden, herausspringenden oder herunterfallenden Proben oder Probenteilen, aufgrund der...
  • Seite 37: Schutzeinrichtung

    Sicherheitshandbuch Restrisiken Geschwindigkeitsbegrenzung Automatisch betätigte Probenhalter (hydraulisch, pneumatisch, motorisch) sind auf eine Geschwindigkeit von 600 mm/min beim Öffnen und Schließen begrenzt. Diese Geschwindigkeit kann über die Einrichtparameter in testXpert zusätzlich reduziert sein. Bediener- und Probenschutz Außerhalb der Prüfung, wie bei Rückfahrt auf die Ausgangsposition, wird ein Anstieg der Kraft auf über 150 N erkannt und der Antrieb gestoppt.
  • Seite 38: Wechselweise Prüfung Von Gefährlichen Und Ungefährlichen Proben

    Sicherheitshandbuch Restrisiken Wechselweise Prüfung von gefährlichen und ungefährlichen Proben Müssen Sie ungefährliche Proben bei geöffneter Schutzeinrichtung prüfen, können Sie für diese einen zweiten Prüfplatz einrichten. HINWEIS Nur geschulte und in die Sicherheit unterwiesene Bediener dürfen Prüfplätze anlegen. Sie können die Schutztürfunktion an die Anforderungen zur Prüfung der ungefährlichen Proben anpassen: Legen Sie einen weiteren Prüfplatz an mit veränderten Grenzkräften beim Prüfen und Einrichten.
  • Seite 39: Überprüfungen

    Sicherheitshandbuch Restrisiken 7.3 Überprüfungen Unabhängig von der laufenden Überwachung auf augenfällige Mängel müssen Sie, unter Beachtung der nationalen Richtlinien, folgende Überprüfungen und vorbeugende Maßnahmen durchführen: Lassen Sie elektrische Anlagen und ortsfeste Betriebsmittel mindestens alle 4 Jahre durch Elektrofachkräfte auf ordnungsgemäßen Zustand überprüfen. Beachten Sie die nationalen Richtlinien.
  • Seite 40: Sicherheitszeichen Am Prüfsystem

    Sicherheitshandbuch Sicherheitszeichen am Prüfsystem 8 Sicherheitszeichen am Prüfsystem An den Prüfsystemen können folgende Sicherheitszeichen angebracht sein. HINWEIS Beachten Sie alle am Prüfsystem angebrachten Sicherheitszeichen wie Sicherheitshinweise. Warnung vor heißer Oberfläche! Das Warnzeichen warnt vor heißen Teilen und Oberflächen, insbesondere der Kontakt mit diesen Teilen und Oberflächen soll vermieden werden.
  • Seite 41 Sicherheitshandbuch Sicherheitszeichen am Prüfsystem Bild 1: Prüfsystem Warnzeichen: Warnung vor Quetsch- Warnzeichen: Warnung vor Handver- gefahr! letzungen! Bild 2: Prüfsystem mit Standprofilen Warnzeichen: Warnung vor heißer Warnzeichen: Warnung vor Kälte! Oberfläche! 11.2017 1124693...
  • Seite 42 Sicherheitshandbuch Sicherheitszeichen am Prüfsystem Bild 3: tC ll-Elektronik Warnzeichen: Warnung vor gefährli- cher elektrischer Spannung! Bild 4: Prüfsystem, Laser-Längenänderungsaufnehmer Warnzeichen: Warnung vor Laser- strahl! 11.2017 1124693...
  • Seite 43: Transport-Hinweisschild

    Sicherheitshandbuch Sicherheitszeichen am Prüfsystem 8.1 Transport-Hinweisschild An der Rückseite des Lastrahmens des Prüfsystems befindet sich ein Transport- Hinweisschild. Bild 5: Transport-Hinweisschild Warnzeichen: Warnung vor einer Warnzeichen: Warnung vor Kippge- Gefahrenstelle! fahr! Gebotszeichen: Betriebsanleitung Gebotszeichen: Schwerpunkt absen- beachten! ken! Warnzeichen: Warnung vor schwerer Aufstellungshandbuch der Betriebsan- Maschine! leitung...
  • Seite 44 Sicherheitshandbuch Sicherheitszeichen am Prüfsystem Warnung vor schwerer Maschine! Das Warnzeichen warnt vor einer schweren Maschine. Transportieren Sie das Prüfsystem nur mit für das Gewicht geeignetem Stapler, Kran oder Hubwagen. Verwenden Sie geeignete Anschlagmittel und geeignete Hebezeuge. Warnung vor Kippgefahr! Das Warnzeichen warnt vor Kippgefahr. Beachten Sie beim Transportieren, dass das Prüfsystem kippen kann.
  • Seite 45: Personenkreis

    Betreiber: Verantwortliches Personal mit Weisungsbefugnis Bediener: Vom Betreiber unterwiesene und autorisierte Personen, die an/mit dem Prüfsystem arbeiten Nicht autorisierte Personen (Dritte): Personen, die nicht von Zwick geschult und dadurch nicht autorisiert sind an und/oder mit dem Prüfsystem zu arbeiten 9.1 Pflichten des Betreibers Die Sicherheit kann in betrieblicher Praxis nur umgesetzt werden, wenn alle dafür...
  • Seite 46 Es dürfen keine An- und Umbauten vorgenommen werden, die die Sicherheit beeinträchtigen. Die Verwendung von nicht von Zwick gelieferten oder freigegebenen Prüfwerkzeugen liegt in der Verantwortung des Betreibers. Die Schutzeinrichtungen dürfen nicht manipuliert werden. Die Sicherheitseinrichtungen wie Schutzgitter, Näherungsschalter ... müssen Sie täglich auf augenfällige Mängel überprüfen.
  • Seite 47: Fachkräfte

    Sicherheitshandbuch Personenkreis 9.2 Fachkräfte In der Betriebsanleitung wird zwischen folgenden Fachkräften unterschieden: Transportfachkräfte: Fachkräfte, die für den Transport qualifiziert sind. Elektrofachkräfte: Fachkräfte, die für Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung qualifiziert sind. Unterwiesene Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft. Hydraulikfachkräfte: Fachkräfte, die für Arbeiten an der hydraulischen Ausrüstung qualifiziert sind.
  • Seite 48: Arbeitsplatz

    Sicherheitshandbuch Arbeitsplatz 10 Arbeitsplatz Das Prüfsystem wird auf bereits vorhandenen Industriemöbeln oder auf einem Sockel aufgestellt. HINWEIS Am Prüfsystem darf immer nur ein Bediener arbeiten. Der Arbeitsplatz des Bedieners befindet sich während des Betriebs vor dem Prüfsystem. Bild 6: Arbeitsplatz am Prüfsystem AllroundLine als Tisch-Prüfmaschine Wand Mindestabstand zu Verkehrswegen Seitlicher und rückwärtiger Schutz...
  • Seite 49 Sicherheitshandbuch Arbeitsplatz Bild 7: Arbeitsplatz am Prüfsystem AllroundLine als Stand-Prüfmaschine Wand Mindestabstand zu Verkehrswegen Seitlicher und rückwärtiger Schutz >1,5 m Arbeitsplatz 11.2017 1008196...
  • Seite 50: Transport

    Bauen Sie vor dem Umstellen schwere Teile wie Probenhalter, Längenänderungsaufnehmer ... aus. Entfernen Sie nach dem Transport alle Anschlagmittel/Lastaufnahmemittel und sonstige Hilfsmittel. Der Transport von Prüfsystem und Zubehör ist im Aufstellungshandbuch beschrieben. Für einen anderen als den im Aufstellungshandbuch beschriebenen Transport übernimmt Zwick keine Verantwortung. 11.2017 1007063...
  • Seite 51: Aufstellort

    Achten Sie grundsätzlich darauf, dass der Bereich rund um das Prüfsystem durch den Prüfbetrieb nicht beeinträchtigt wird. Eventuelle Zugangsmöglichkeiten und Verkehrswege sind vor wegfliegenden, herausspringenden oder herunterfallenden Proben oder Probenteilen zu schützen. Zum Schutz für den Bediener und die Umgebung bietet Zwick entsprechende Schutzeinrichtungen an. 11.2017 1252842...
  • Seite 52: Umrüsten

    Sicherheitshandbuch Umrüsten 13 Umrüsten Prüfen Sie vor Umrüstarbeiten die technischen und organisatorischen Gegebenheiten am Arbeitsplatz unter Einbeziehung der persönlichen Risikofaktoren der betreffenden Mitarbeiter (Gefährdungsbeurteilung). Verwenden Sie beim Austausch schwerer Maschinenteile oder Proben nur geeignete und einwandfreie Lastaufnahmemittel. Tragen Sie die erforderliche persönliche Schutzausrüstung wie Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe ...
  • Seite 53: Vor Dem Einschalten

    Sicherheitshandbuch Vor dem Einschalten 14 Vor dem Einschalten Alle Mängel müssen vor dem Betrieb des Prüfsystems behoben sein: Informieren Sie sich über das richtige Verhalten bei Mängeln oder Beschädigungen. Nur befugte Personen dürfen sich im Arbeitsbereich des Prüfsystems aufhalten. Überprüfen Sie alle Sicherheitseinrichtungen auf augenfällige Mängel wie: Schutzeinrichtungen Endschalter Näherungsschalter...
  • Seite 54: Bedienen

    Sicherheitshandbuch Bedienen 15 Bedienen Taster NOT-HALT Im Gefahrenfall müssen Sie über den Taster <NOT-HALT> die Fahrbewegung des Prüfsystems sofort stoppen. HINWEIS Nur mit entriegeltem Taster <NOT-HALT> können Sie die Traverse des Prüfsystems positionieren. HINWEIS Das Prüfsystem kann zusätzliche mobile Not-Halte enthalten. Diese müssen gut sichtbar und von der Gefahrenstelle aus schnell und sicher erreichbar sein.
  • Seite 55: Schutzeinrichtung

    Sicherheitshandbuch Bedienen Schutzeinrichtung Verwenden Sie für gefahrbringende Prüfbedingungen eine Schutzeinrichtung wie Schutztür mit elektrischer Verriegelung. Beispiele gefahrbringender Prüfbedingungen: Verwendung von gehärteten oder keramischen Backen ohne Splitterschutz Wegfliegende, herausspringende oder herunterfallende Proben oder Probenteile aufgrund der Beschaffenheit und Beanspruchungsart der Probe mit hoher Energieaufnahme und Rückverformung wie Federn, Seile und Gurte Rotierende Spindeln Bei nicht vorhandenen oder entfernten Spindelabdeckungen können rotierende Spindeln...
  • Seite 56 Sicherheitshandbuch Bedienen Kraftaufnehmer Beschädigungsgefahr für Kraftaufnehmer! Kraftaufnehmer wird irreparabel beschädigt. Wenn Sie mit hoher Prüfgeschwindigkeit bei Prüfungen mit einer steifen Probe auf Kontakt fahren, wird der Kraftaufnehmer irreparabel beschädigt. Die Steuerung des Prüfsystems kann bei diesem sehr schnellen Kraftanstieg (Block fahren) den Kraftaufnehmer nicht mehr schützen.
  • Seite 57 Kraftaufnehmer. Das Prüfsystem selbst kann meist eine größere Kraft erzeugen. An bestimmte Prüfwerkzeuge können über Anschlussteile wie Anschlussbolzen ... weitere Prüfwerkzeuge und Kraftaufnehmer mit geringerer Nennkraft angeschlossen werden. Für die von Zwick gelieferten Anschlussbolzen und Steckstifte gelten folgende maximal zulässigen Kräfte: Anschlussbolzen D Ø Steckstift d Ø...
  • Seite 58: Zugprüfungen

    Mindestabstände zur Vermeidung des Quetschens von Körperteilen entnehmen Sie den Sicherheitsnormen. Verwenden Sie eine auf die Probe angepasste Zange oder Pinzette (nicht im standardmäßigen Lieferumfang von Zwick enthalten). Federprüfungen Bei diesen Prüfungen besteht Verletzungsgefahr durch Herausschleudern von Federn oder Teilen: Federn oder Federbauteile dürfen sich nicht quer zur Prüfachse bewegen oder gar...
  • Seite 59: Vom Betreiber Bereitgestellte Prüfwerkzeuge

    Bedienen Vom Betreiber bereitgestellte Prüfwerkzeuge Möchten Sie auswechselbare Ausrüstung wie Probenhalter, Prüfvorrichtungen oder Prüfwerkzeuge in das Prüfsystem einbauen, die nicht von Zwick sondern von Ihnen (dem Betreiber) selbst bereitgestellt werden, muss der Hersteller dieser auswechselbaren Ausrüstung für folgendes sorgen: Die Kombination von auswechselbarer Ausrüstung und Prüfsystem, an der die Ausrüstung montiert werden soll, muss sämtliche einschlägigen grundlegenden...
  • Seite 60: Persönliche Schutzausrüstung

    Sicherheitshandbuch Bedienen Persönliche Schutzausrüstung Verwenden Sie und Dritte eine persönliche Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Sicherheitsschuhe Gehörschutz Persönliche Schutzausrüstung erforderlich: Schutzbrille (EN 166, mindestens mittlere Güte): Prüfung von splitternden Proben Prüfung mit möglicherweise splitternden Backeneinsätzen Bauteilprüfung Schutzhandschuhe: scharfkantige Proben ein- und ausbauen (EN 388, Leistungsstufe 4 oder 5) sehr heiße oder sehr kalte Proben ein- und ausbauen (temperaturbeständige Schutzhandschuhe nach EN 407, Leistungsstufe 3) Bauteilprüfung...
  • Seite 61 Sicherheitshandbuch Bedienen Lärm Von dem Prüfsystem geht in der Regel kein gehörschädigender Lärm aus. Lauter Probenbruch sowie ein Dauerlärm bei Hysterese- oder Schwingprüfungen können zu Gehörschädigungen führen: Tragen Sie bei solchen Prüfungen einen Gehörschutz. Entnehmen Sie die jeweiligen Schalldruckpegel für das Prüfsystem und dessen Komponenten dem Technischen Handbuch.
  • Seite 62: Instandhaltungsarbeiten

    Halten Sie die vorgeschriebenen Instandhaltungsintervalle ein. Beachten Sie die Instandhaltungsanleitungen. Verwenden Sie nur die angegebenen Betriebsstoffe. Verwenden Sie ausschließlich Original-Zwick-Ersatzteile. Sorgen Sie für eine sichere und umweltschonende Entsorgung von Betriebs- und Hilfsstoffen sowie Austauschteilen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen. Vor Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten: Schalten Sie mit dem Netzschalter die Stromversorgung aus.
  • Seite 63: Arbeiten An Der Elektrischen Ausrüstung

    Sicherheitshandbuch Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung 17 Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung HINWEIS Die Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung des Prüfsystems dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. HINWEIS Die Arbeiten am Prüfsystem müssen in spannungsfreiem Zustand durchgeführt werden. Stecken Sie den Netzstecker aus. Auch bei ausgeschaltetem Prüfsystem liegt am Netzkabel Spannung an.
  • Seite 64: Arbeiten An Der Pneumatischen Ausrüstung

    Sicherheitshandbuch Arbeiten an der pneumatischen Ausrüstung 18 Arbeiten an der pneumatischen Ausrüstung HINWEIS Instandhaltungsarbeiten an der pneumatischen Ausrüstung dürfen nur von für diese Arbeiten qualifizierten Fachkräften ausgeführt werden. Vor Instandhaltungsarbeiten müssen Sie die pneumatische Ausrüstung des Prüfsystems drucklos machen. Stecken Sie den Pneumatikschlauch immer zuerst an der Druckluftversorung aus.
  • Seite 65: Arbeiten An Einer Laser-Lichtquelle (Falls Vorhanden)

    Sicherheitshandbuch Arbeiten an einer Laser-Lichtquelle (falls vorhanden) 19 Arbeiten an einer Laser-Lichtquelle (falls vorhanden) HINWEIS Arbeiten am Laser dürfen nur von für diese Arbeiten qualifizierten Fachkräften ausgeführt werden. 11.2017 1026812...
  • Seite 66: Emissionen

    Sicherheitshandbuch Emissionen 20 Emissionen Erwärmung Im Hysteresebetrieb (Dauerbetrieb) kann die Motortemperatur 80 °C erreichen. Erschütterungen Erschütterungen bei Probenbruch sind abhängig von Material und Prüfaufbau. Lärm Entnehmen Sie die jeweiligen Schalldruckpegel für das Prüfsystem und dessen Komponenten dem Technischen Handbuch. Beim Versagen der Probe (Probenbruch) kann es zu einem lauten Knall kommen. Tragen Sie bei solchen Prüfungen einen Gehörschutz.
  • Seite 67: Feuerbekämpfungsausrüstung

    Sicherheitshandbuch Feuerbekämpfungsausrüstung 21 Feuerbekämpfungsausrüstung Zur Bekämpfung von Feuer und/oder Schwelbränden dürfen Sie Feuerlöschgeräte nach DIN EN 2 der Brandklassen A und B einsetzen: Brandklasse A: Brände von festen Stoffen. Brandklasse B: Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen. 11.2017 1010881...
  • Seite 68: Reinigen Und Entsorgen

    Sicherheitshandbuch Reinigen und Entsorgen 22 Reinigen und Entsorgen Halten Sie die gesetzlichen Pflichten und Vorschriften zur Abfallvermeidung sowie ordnungsgemäßen Beseitigung und Verwertung ein. Reinigen Sie das Prüfsystem nur mit säure- und lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln. Behandeln Sie nach jedem Reinigen blanke und nicht oberflächenbehandelte Teile des Prüfsystems mit einem Korrosionsschutz nach den Pflegehinweisen im Service- und Wartungshandbuch.
  • Seite 69: Stichwortverzeichnis

    Sicherheitshandbuch Stichwortverzeichnis 23 Stichwortverzeichnis Reinigungs-Empfehlung..........68 Restrisiken............36–39 Rotierende Spindeln..........55 Abfallvermeidung............ 68 Arbeiten an elektrischer Ausrüstung......... 63 Schalldruckpegel..........61, 66 an pneumatischer Ausrüstung......64 Schutzausrüstung Arbeitsplatz............48, 49 persönliche............60 Aufstellort..............51 Schutzeinrichtung........37, 38, 55 Schwere Maschine..........44 Sicherheitsmaßnahmen.......... 53 Bedienen............54–61 Gehörschutz............61 Bediener- und Probenschutz........
  • Seite 70 Sicherheitshandbuch Stichwortverzeichnis 11.2017...
  • Seite 71: Abbildungsverzeichnis

    Sicherheitshandbuch Abbildungsverzeichnis 24 Abbildungsverzeichnis Bild 1 Prüfsystem ....................41 Bild 2 Prüfsystem mit Standprofilen ..............41 Bild 3 tC ll-Elektronik ................... 42 Bild 4 Prüfsystem, Laser-Längenänderungsaufnehmer ........42 Bild 5 Transport-Hinweisschild ................43 Bild 6 Arbeitsplatz am Prüfsystem AllroundLine als Tisch-Prüfmaschine ... 48 Bild 7 Arbeitsplatz am Prüfsystem AllroundLine als Stand-Prüfmaschine ..
  • Seite 72 Sicherheitshandbuch Abbildungsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 73: Technisches Handbuch

    Technisches Handbuch 5kN Allround table-top Technisches Handbuch Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 74 Technisches Handbuch 11.2017...
  • Seite 75 Technisches Handbuch Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung ......................79 Angewandte Normen ................. 79 Hinweis auf Produkt- und Produzentenhaftung ......... 79 Elektronisches Typenschild ............... 79 Werknummernschild .................. 80 Prüfsystem ......................81 Übersicht ....................81 Maße ......................82 Technische Daten ..................83 Funktionsbeschreibung ................84 Bestimmungsgemäße Verwendung ............
  • Seite 76 Technisches Handbuch Inhaltsverzeichnis Kraftaufnehmer ....................103 Kraftaufnehmer 0,2 kN ................103 5.1.1 Übersicht ....................103 5.1.2 Technische Daten ..................104 Kraftaufnehmer 1 kN ................105 5.2.1 Übersicht ....................105 5.2.2 Technische Daten ..................106 Kraftaufnehmer 5 kN ................108 5.3.1 Übersicht ....................108 5.3.2 Technische Daten ..................
  • Seite 77 Technisches Handbuch Inhaltsverzeichnis Nicht bestimmungsgemäße Verwendung ..........130 Backen Typ 8287 ....................131 10.1 Übersicht ....................131 10.2 Technische Daten ..................132 10.3 Funktionsbeschreibung ................132 10.4 Bestimmungsgemäße Verwendung ............133 10.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung ..........133 10.6 Übersicht ....................133 10.7 Technische Daten ..................
  • Seite 78 Technisches Handbuch Inhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 79: Einleitung

    Verfügen Sie über geeignete Messmittel, können Sie die Überprüfung selbst durchführen. Wenn nicht, beauftragen Sie akkreditierte Prüfstellen, wie Materialprüfämter (MPA), Landesgewerbeanstalten (LGA) oder Zwick. Das Zwick DAkkS-Kalibrierlaboratorium ist akkreditiert unter der Register-Nr. D-K-18351-01-00. HINWEIS In Anlehnung an EN ISO 9001 empfehlen wir eine jährliche Kalibrierung.
  • Seite 80: Werknummernschild

    Technisches Handbuch Einleitung 1.4 Werknummernschild Das große Werknummernschild befindet sich am Grundgestell des Prüfsystems oder am Gehäuse der Maschinenelektronik. Bild 2: Werknummernschild groß, Beispiel Das große Werknummernschild enthält in der Regel folgende Angaben: Hersteller Bestellnummer oder Typ des Prüfsystems Werknummer/Baujahr Auftragsbestätigungsnummer und/oder Dossiernummer Netzanschluss Nennwert des Prüfsystems...
  • Seite 81: Prüfsystem

    Technisches Handbuch Prüfsystem 2 Prüfsystem 2.1 Übersicht Bild 4: Prüfsystem Kopfblech / optionale Kopftraverse 10 Sicherungselemente Zweiter Prüfraum als Option 11 Nivellierelemente Fahrtraverse 12 Optionale Standprofile Positionszeiger, Traversenzeiger 13 Sockel mit Antrieb und Motor Maschinenelektronik 14 Endschalter, unterer Anschlag Not-Halt 15 Hauptschalter Betriebsarten-Wahlschalter 16 Lastrahmen...
  • Seite 82: Maße

    Technisches Handbuch Prüfsystem 2.2 Maße 1044 Bild 5: Maße 11.2017 1006121...
  • Seite 83: Technische Daten

    Technisches Handbuch Prüfsystem 2.3 Technische Daten Typ ........................Z005 TH Artikel-Nr......................1004476 Prüfkraft F ......................5 kN Prüfraum Prüfraumhöhe: Höhe gesamt ....................1564 mm Höhe unterer Prüfraum, ohne Einbauten ............1430 mm Höhe oberer Prüfraum, ohne Einbauten (Zusatztraverse erforderlich) ..1415 mm Prüfraumbreite ......................
  • Seite 84: Funktionsbeschreibung

    Technisches Handbuch Prüfsystem Antrieb Traversengeschwindigkeit v ... v ........0,0005 ... 3000 mm/min Traversen-Rücklaufgeschwindigkeit, max........... 3000 mm/min Abweichung von der eingestellten Antriebsgeschwindigkeit, max..... 0,05 % von v Wegauflösung des Antriebs ................0,959431 nm Positionier-Wiederholgenauigkeit (ohne Richtungsumkehr) ......... ±2,0 µm Regler ........................
  • Seite 85: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Das Prüfsystem kann mit einer Vielzahl von unterschiedlichem Zubehör betrieben werden. Die hier aufgeführten Systemelemente und Zubehöreinrichtungen stellen nur einen Teil des Zwick-Produktspektrums dar. Haben Sie konkrete Wünsche oder Fragen, wenden Sie sich bitte an Ihre Vertretung oder direkt an Zwick in Ulm. 11.2017 1006121...
  • Seite 86 Technisches Handbuch Prüfsystem Zubehör für Prüfsysteme: Kraftaufnehmer Längenänderungsaufnehmer Prüfwerkzeug Schutzeinrichtung Temperiereinrichtung Optionale Standprofile oder optionaler Sockel Physikalische Messeinheiten, Anschluss über PC: Messschieber Bügelmessschraube Dickenmesseinrichtung Querschnittsmessgerät Waage Drucker Netzwerk (LAN), Laborfileserver 11.2017 1006121...
  • Seite 87: Maschinenelektronik

    Technisches Handbuch Maschinenelektronik 3 Maschinenelektronik 3.1 Übersicht Bild 6: Bedienelemente, Übersicht Taste <START> Taster <NOT-HALT> Taste <STOP> Tasten <FREIFAHRT AUF> und Taste <LE> <FREIFAHRT AB> Tasten <AUF> und <AB> 10 Netzschalter Statusanzeige 11 Abschließbarer Betriebsarten-Wahl- Taste <ON> schalter Taste <OFF> 11.2017 1010696...
  • Seite 88: Anschlüsse Der Maschinenelektronik

    Technisches Handbuch Maschinenelektronik 3.2 Anschlüsse der Maschinenelektronik Bild 7: Anschlüsse Maschinenelektronik an Gehäuse-Rückseite motor: Anschluss der Motorleitung 10 X14 safety limit switch: Verbindung mit feedback: Anschluss des Drehgebers dem Sicherheitsendschalter im Last- F1/F2: Sicherungen rahmen EtherCAT Out: Verbindung zu einem 11 X17 remote control: Verbindung zur EtherCAT-Gerät optionalen Fernbedienung...
  • Seite 89: Technische Daten

    Technisches Handbuch Maschinenelektronik 18 X3-III/V module slots: Steckplätze sind 22 cascading X4-IV: Steckplatz ist stan- standardmäßig nicht belegt, sind auf- dardmäßig nicht belegt, mit VideoCap- rüstbar ture aufrüstbar 19 cascading X4-II in: Steckplatz ist stan- 23 PCIe: Steckplatz ist standardmäßig dardmäßig nicht belegt, ist aufrüstbar nicht belegt, ist aufrüstbar 20 cascading X4-I out: Steckplatz ist stan-...
  • Seite 90: Kraftaufnehmer Xforce P

    Bei Einbau von FI-Schutzschaltern: Verwenden Sie je Prüfsystem einen allstromsensitiven FI-Schutzschalter 30 mA. 3.6 Sicherheitskonzept Die Sicherheitsanforderungen an das testControl Sicherheitskonzept sind in der Zwick/ Roell-Maschinenrichtlinie definiert. Die Zwick/Roell-Maschinenrichtlinie ist speziell auf Material-Prüfmaschinen ausgerichtet. Sie enthält alle erforderlichen Sicherheitsbedingungen für diese Art von Maschinen.
  • Seite 91: Lizenzbedingungen

    GPL/LGPL-Bedingungen. Gemäß des Abschnitts 3b von GPL und des Abschnitts 6b von LGPL bieten wir Ihnen den Quellcode an. Den Quellcode mit den Lizenzbedingungen der Open-Source-Software erhalten Sie auf Wunsch von Zwick GmbH & Co. KG. Senden Sie Ihre Anforderung an info@zwick.de mit dem Betreff "Open-Source testControl II-Maschinenelektronik". Firmware mit OpenBSD Die Firmware der testControl II-Maschinenelektronik enthält Teile aus der OpenBSD-...
  • Seite 92: Module

    Technisches Handbuch Maschinenelektronik 3.8 Module 3.8.1 Messmodul DCSC Das Messmodul ist das Bindeglied zwischen einem Messwertaufnehmer mit einer DMS- Messbrücke wie zum Beispiel einem DMS-Kraftaufnehmer und der Maschinenelektronik. Übersicht Bild 8: Übersicht Messmodul DCSC 96-poliger Modulbus-Stecker (25-poliger Sub-D-Stift-Stecker), X6 Sensor- oder Messwertaufnehmer Schraubbefestigung 11.2017 1011034...
  • Seite 93: Technische Daten

    Technisches Handbuch Maschinenelektronik Technische Daten Typ ....................... Messmodul DCSC Artikel-Nr........................ 087417 Messbereich, vom Nenn-Messwert ............... 0,2 ... 165 % Messwert-Erfassungsrate, softwaremäßig umschaltbar, maximal ......10 kHz effektive Auflösung bei 100% Nenn-Messwert: bei 500 Hz Messwert-Erfassungsrate ..........200.000 Punkte bei 10 Hz Messwert-Erfassungsrate ........... 297.000 Punkte bei 2 Hz Messwert-Erfassungsrate .............
  • Seite 94: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Technisches Handbuch Maschinenelektronik Bestimmungsgemäße Verwendung Das Messmodul ist zum Anschluss von DMS-Vollbrücken-Sensoren (ohm'schen Messbrücken-Aufnehmer) bestimmt. Mit ihm können DMS-Kraftaufnehmer, aber auch andere DMS-Messbrücken-Aufnehmer in 4- und 6-Leiter-Technik betrieben werden. Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Mit dem Messmodul können keine induktive Systeme betrieben werden. Blockschaltbild Bild 9: Blockschaltbild mit Stecker 11.2017 1027778...
  • Seite 95: Schutzeinrichtung Vorn

    Technisches Handbuch Schutzeinrichtung vorn 4 Schutzeinrichtung vorn 4.1 Übersicht Bild 10: Übersicht Schutzeinrichtung - Schutztür Betätiger Material-Prüfmaschine Sicherheitsschalter Fensterrahmen Notentriegelung Schutzscheibe Türgriff Schiebetür 11.2017 1096109...
  • Seite 96: Funktionsbeschreibung

    Technisches Handbuch Schutzeinrichtung vorn 4.2 Funktionsbeschreibung Die Schutzeinrichtung ist aus durchsichtigem, schlagfestem Material (Polycarbonat) gefertigt. Sie ist vorne am Prüfsystem angebracht. Sie verhindert den direkten Zugriff des Bedienpersonals zu gefahrbringenden Betriebszuständen wie: Positionieren mit hohen Traversengeschwindigkeiten Prüfen mit und Halten von Prüfkräften oberhalb einer anwenderspezifischen Gefahrenschwelle (Grenzkraft), wie "Einfädelkraft"...
  • Seite 97: Technische Daten

    Abstand von der Prüfachse bis zur Schutztür ............260 mm Materialstärke der Schutzscheibe ................6 mm Zusätzlicher Platzbedarf für die Schutzscheibe links vom Prüfsystem ....550 mm 4.4 Definition Zuhaltung Die Definition wird beispielhaft an einer Zwick-Schutzeinrichtung beschrieben. Bild 12: Schutztür geöffnet: Antrieb ist verriegelt Schutztür Betätiger...
  • Seite 98: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Technisches Handbuch Schutzeinrichtung vorn Bild 13: Schutztür geschlossen: Zuhaltebolzen greift nicht in Betätiger, Antrieb ist verriegelt Schutztür Betätiger Schaltschloss Zuhaltebolzen Bild 14: Schutztür zugehalten: Schutztür zu, Zuhaltebolzen greift in Betätiger, Antrieb ist freigeschaltet Schutztür Betätiger Schaltschloss Zuhaltebolzen 4.5 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Schutzeinrichtung schützt in zugehaltenem Zustand vor folgenden Gefahren (Beispiele): Bewegung des Prüfsystems (gefährliche Bewegung der Fahrtraverse oder des...
  • Seite 99 Technisches Handbuch Schutzeinrichtung vorn Die Schutzscheibe wird beschädigt durch die Einwirkung von: Kinetischer Energie Kühl-, Schmier-, und Reinigungsmitteln Die maximal zulässige kinetische Energie bewegter Teile, die eine Schutzscheibe zur Zerstörung bringen kann, ist in der folgenden Tabelle "Kinetische Energie" aufgeführt. Diese Energie ist von vielen Faktoren abhängig.
  • Seite 100: Nicht Bestimmungsgemäße Verwendung

    Jede kundenseitige Änderung am Prüfsystem, an Werkzeugen und Vorrichtungen sowie an der Prüfsystemsoftware führt zum Erlöschen der CE-Konformität. Zwick haftet nicht für Schäden, die aus kundenseitig integrierten Werkzeugen und Einrichtungen resultieren. Die hierfür erforderlichen Schutzmaßnahmen sind vom Betreiber selbst zu konzipieren.
  • Seite 101: Arbeitsplatz

    Technisches Handbuch Schutzeinrichtung vorn 4.7 Arbeitsplatz Das Prüfsystem wird bündig an der Wand aufgestellt. HINWEIS Wird das Prüfsystem frei im Raum aufgestellt, so ist ein seitlicher und rückwärtiger Schutz erforderlich! Die Maschinenelektronik wird so geschwenkt, dass die Lüfter-Abluft frei abströmen kann. HINWEIS Am Prüfsystem darf immer nur ein Bediener arbeiten.
  • Seite 102: Einsatz Mit Großen Zubehörteilen

    Technisches Handbuch Schutzeinrichtung vorn 4.9 Einsatz mit großen Zubehörteilen Wenn Zubehörteile vorne aus dem Prüfraum hinausragen, kann die vordere Schutztür nicht geschlossen und zugehalten werden. Zubehörteile sind zum Beispiel Temperierkammern und Biegetische. Prüfungen mit Kräften oberhalb der Grenzkraft sind nicht möglich. Deshalb sind Prüfungen mit großen Zubehörteilen, zum Beispiel in einer Temperierkammer, bei gleichzeitig geöffneter Schutztür nur nach einer Anpassung des Sicherheitssystems möglich.
  • Seite 103: Kraftaufnehmer

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer 5 Kraftaufnehmer 5.1 Kraftaufnehmer 0,2 kN 5.1.1 Übersicht Bild 16: Übersicht/Maße Kraftaufnehmer Anschlussgewinde Durchmesser Nutmutter Maß Anschlussgewinde Kraftaufnehmer Durchmesser Anschlussbolzen Kraftaufnehmer-Anschlusskabel Bauteilhöhe Farbe Einbaumaß Vorspannmutter Durchmesser Steckstift Steckstift Einbauhöhe Anschlussbolzen Einbaumaß: Abstand Traverse bis Mitte Steckstift Einbauhöhe: Minimaler Abstand Traverse bis Werkzeugkante 11.2017 1054572...
  • Seite 104: Technische Daten

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer 5.1.2 Technische Daten Typ ........................Xforce P Artikel-Nr....................011563, 018542 Farbe ........................schwarz Nennkraft F ......................0,2 kN Kraftgrenzen/-bereiche Gebrauchskraft F , max................150 % von F Grenzkraft F ................... 150 % von F Bruchkraft F ...................
  • Seite 105: Kraftaufnehmer 1 Kn

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Anschluss Anschlussbolzen, Ø ....................8 mm Anschlussgewinde ....................M28x1,5 Steckstift, Ø ......................3 mm Weitere Werte Schutzart ........................IP54 5.2 Kraftaufnehmer 1 kN 5.2.1 Übersicht Bild 17: Übersicht/Maße Kraftaufnehmer Anschlussgewinde Durchmesser Nutmutter Maß Anschlussgewinde Kraftaufnehmer Durchmesser Anschlussbolzen Kraftaufnehmer-Anschlusskabel Bauteilhöhe Farbe...
  • Seite 106: Technische Daten

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer 5.2.2 Technische Daten Typ ........................Xforce P Artikel-Nr....................011560, 018539 Farbe ........................schwarz Nennkraft F ......................1 kN Kraftgrenzen/-bereiche Gebrauchskraft F , max................150 % von F Grenzkraft F ................... 150 % von F Bruchkraft F ...................
  • Seite 107 Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Anschluss Anschlussbolzen, Ø ....................20 mm Anschlussgewinde ....................M28x1,5 Steckstift, Ø ......................8 mm Anzugsmoment M Schrauben, Flansch, 4 x DIN 912 M5x20 ....... 14 Nm Weitere Werte Schutzart ........................IP54 11.2017 1105419...
  • Seite 108: Kraftaufnehmer 5 Kn

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer 5.3 Kraftaufnehmer 5 kN 5.3.1 Übersicht Bild 18: Übersicht/Maße Kraftaufnehmer Anschlussgewinde Durchmesser Nutmutter Maß Anschlussgewinde Kraftaufnehmer Durchmesser Anschlussbolzen Kraftaufnehmer-Anschlusskabel Bauteilhöhe Farbe Einbaumaß Vorspannmutter Durchmesser Steckstift Steckstift Einbauhöhe Anschlussbolzen Einbaumaß: Abstand Traverse bis Mitte Steckstift Einbauhöhe: Minimaler Abstand Traverse bis Werkzeugkante 11.2017 1105423...
  • Seite 109: Technische Daten

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer 5.3.2 Technische Daten Typ ........................Xforce P Artikel-Nr....................011556, 018537 Farbe ........................schwarz Nennkraft F ......................5 kN Kraftgrenzen/-bereiche Gebrauchskraft F , max................150 % von F Grenzkraft F ................... 150 % von F Bruchkraft F ...................
  • Seite 110: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Anschluss Anschlussbolzen, Ø ....................20 mm Anschlussgewinde ....................M28x1,5 Steckstift, Ø ......................8 mm Anzugsmoment M Schrauben, Flansch, 4 x DIN 912 M5x20 ....... 14 Nm Weitere Werte Schutzart ........................IP54 5.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Kraftaufnehmer ist zur Messung statischer und dynamischer Zug- und Druckkräfte bestimmt.
  • Seite 111: Funktionsbeschreibung

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer 5.6 Funktionsbeschreibung Messspannung (-) Speisespannung (-) Speisespannung (+) Schirm Messspannung (+) Der Kraftaufnehmer wandelt die physikalische Größe Kraft in eine elektrisch messbare Spannung um. Er besteht aus dem mechanischen Verformungskörper mit aufgeklebten Dehnungsmessstreifen (DMS). Die DMS sind dehnungsabhängige, elektrische Widerstände.
  • Seite 112: Messkabel

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer 5.7 Messkabel Steckergehäuse Seriennummer/Baujahr Bestellnummer= Kraftaufnehmer-Typ Nennwert des Kraftaufnehmers Ein hochwertiges, abgeschirmtes Messkabel mit einem 25-poligen Aufnehmerstecker stellt die Verbindung zum Messverstärker der Messtechnik her. Auf der Platine des Aufnehmersteckers befindet sich ein kleines Datenspeicher-IC, in dem die Kenn- und Kalibrierdaten des Kraftaufnehmers, die für die Systemeinstellung wichtig sind, abgespeichert sind.
  • Seite 113: Definition Der Kenngrößen

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Bild 19: Kennzeichnung auf dem Kraftaufnehmer Typ/Werknummer/Baujahr Nennwert des Kraftaufnehmers Farbe (Typunterscheidung) Bild 20: Kennzeichnung auf dem Stecker des Kraftaufnehmers Steckergehäuse Werknummer/Baujahr Bestellnummer=Typ des Kraftaufneh- Nennwert des Kraftaufnehmers mers 5.9 Definition der Kenngrößen Die VDI/VDE/DKD-Richtlinie 2638 (Oktober 2008) definiert für Kraftaufnehmer folgende Kenngrößen: 11.2017 1054572...
  • Seite 114: Bild 21 Kraftaufnehmer, Kenngrößen, Kraftbereiche/-Grenzen

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Bild 21: Kraftaufnehmer, Kenngrößen, Kraftbereiche/-grenzen Messbereich maximale Gebrauchskraft Gebrauchsbereich Grenzkraft maximaler Belastungsbereich Bruchkraft Zerstörungsbereich Nennkraft Messbereich Die in den technischen Daten angegebenen Fehlergrenzen werden eingehalten. Gebrauchsbereich Die in den technischen Daten angegebenen Fehlergrenzen können überschritten werden. maximaler Belastungsbereich Die in den technischen Daten angegebenen Fehlergrenzen werden nicht eingehalten, oberhalb der Gebrauchskraft keine Messfähigkeit, keine Beschädigung des Kraftaufnehmers.
  • Seite 115 Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Nennkraft F in N Größte Kraft, für die der Kraftaufnehmer nominell ausgelegt ist, das heißt, bis zu der die messtechnischen Spezifikationen des Herstellers eingehalten werden. maximale Gebrauchskraft F in N Größte Kraft des Kraftaufnehmers, bis zu der ein definierter und wiederholbarer Zusammenhang zwischen Kraft und Ausgangssignal besteht, ein eventuell vorhandener Schutz gegen Überbeanspruchung aber noch nicht anspricht.
  • Seite 116: Bild 22 Biegemomenteinfluss

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Temperatureinfluss auf den Kennwert pro 10 K TK Relative Änderung des Kennwerts des Kraftaufnehmers infolge einer Änderung der Umgebungstemperatur T um 10 K innerhalb eines definierten Temperaturbereichs nach Einstellung stationärer, gradientenfreier Zustände. Temperatureinfluss auf das Nullsignal pro 10 K TK Auf den Nennkennwert bezogene Änderung des Nullsignals des Kraftaufnehmers infolge einer Änderung der Umgebungstemperatur T um 10 K innerhalb eines...
  • Seite 117: Bild 23 Torsionsmoment (Blick Von Unten Auf Die Traverse)

    Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Torsionsmoment % der Nennkraft pro mm Trifft eine Querkraft nicht direkt auf die Messachse entsteht ein Torsionsmoment. Torsionsmomente entstehen durch den Prüfaufbau oder die Probe. Die Prüfung von Schraubenfedern mit Druckplatten ist ein Beispiel hierfür. Schraubenfedern haben keine rein axiale Krafteinleitung. Der Kraftvektor verändert sich laufend - es entstehen Torsionsmomente aber auch Biegemomente.
  • Seite 118 Technisches Handbuch Kraftaufnehmer Grenztorsionsmoment Das Grenztorsionsmoment ist das zulässige Torsionsmoment um die Messachse des Kraftaufnehmers. Der Grenzwert soll nicht überschritten werden, damit am Kraftaufnehmer bei Wiederverwendung bis zur Nennkraft keine Veränderungen der messtechnischen Eigenschaften erfolgen. Biegeanschlagsmoment Das Biegeanschlagsmoment ist das maximale, parasitäre Biegemoment, ab dem der integrierte Biegeanschlag (Schutzfunktion) wirkt und ein Kraftnebenschluss eintritt.
  • Seite 119: Pneumatik-Steuereinheit

    Technisches Handbuch Pneumatik-Steuereinheit 6 Pneumatik-Steuereinheit 6.1 Übersicht Bild 25: Pneumatik-Steuereinheit Stellung nach Prüfung: Probenhalter ist X1: Anschluss an die Maschinenelekt- geöffnet ronik Fußschalter für den unteren Proben- Druckluftanschluss zum oberen Pro- halter benhalter für Öffnen (schwarz) Fußschalter für den oberen Probenhal- 10 Druckluftanschluss zum unteren Pro- benhalter für Öffnen (schwarz) Stellung: Probenhalter ist geschlossen...
  • Seite 120: Technische Daten

    Die Pneumatik-Steuereinheit darf nach den individuellen Einstellungen für einen pneumatischen Probenhalter, nur noch mit diesem pneumatischen Probenhaltertyp betrieben werden. Die korrekte Funktion der pneumatischen Steuereinheit wurde von Zwick nur in Verbindung mit einer Vielzahl der aktuell bei Zwick erhältlichen pneumatischen Probenhaltern überprüft.
  • Seite 121: Nicht Bestimmungsgemäße Verwendung

    Technisches Handbuch Pneumatik-Steuereinheit 6.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Die Pneumatik-Steuereinheit darf nicht mit geölter oder ungefilterter oder feuchter Druckluft betrieben werden. Der Betriebsdruck der Druckluft darf 10 bar nicht überschreiten. 6.6 Druckluftaufbereitung für pneumatische Komponenten Für den störungsfreien Betrieb von pneumatischen Komponenten müssen Sie die Druckluftqualität nach ISO 8573-1: 2010 erfüllen.
  • Seite 122: Pneumatik-Probenhalter

    Technisches Handbuch Pneumatik-Probenhalter 7 Pneumatik-Probenhalter 7.1 Übersicht Bild 26: Pneumatik-Probenhalter Spannzylinder Schraubeinheit Aufnahmebohrung Ø8 Backen auswechselbar Einspannhilfe Kipphebel-Ventil mit Pneumatikan- schluss 7.2 Funktionsbeschreibung Der Pneumatik-Probenhalter ist ein einseitig schließender Probenhalter. Einseitig schließende Probenhalter können zum symmetrischen und asymmetrischen Klemmen von Proben verwendet werden (zum Beispiel für Scherzugversuche). Eine zusätzliche Pneumatik-Steuereinheit ist nicht erforderlich.
  • Seite 123: Technische Daten

    Technisches Handbuch Pneumatik-Probenhalter Die Backen für die Backenaufnahmen sind mit federnden Elementen dauerhaft in Zugrichtung spielfrei geführt. Die Backen sind mit einer Federraste gesichert. Diese können Sie ohne Werkzeug wechseln. Die Gegenbacke kann um 7 mm verstellt werden. 7.3 Technische Daten Typ ....................
  • Seite 124: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Technisches Handbuch Pneumatik-Probenhalter 7.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Pneumatik-Probenhalter ist für das Spannen von Zugproben konstruiert. Er ist geeignet für: Papier Folien Kunststoffe Textilien Elastomere Ähnliche Werkstoffe Als Probenform können verwendet werden: Flachproben Garne Klebeproben 7.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Mit dem Pneumatik-Probenhalter dürfen keine Druck- oder Biegeprüfungen durchgeführt werden.
  • Seite 125: Pneumatik-Probenhalter

    Technisches Handbuch Pneumatik-Probenhalter 8 Pneumatik-Probenhalter 8.1 Übersicht Bild 27: Pneumatik-Probenhalter 5 kN Skala des Tiefenanschlags Pneumatisch betätigte Backenseite Aufnahmebohrung Pneumatikanschluss für Schließen Handrad zum Einstellen der Probendi- (rote Steckkupplung) Pneumatikanschluss für Öffnen Tiefenanschlag (schwarze Steckkupplung) Auswechselbare Backen 8.2 Funktionsbeschreibung Der Pneumatik-Probenhalter ist ein einseitig schließender Probenhalter. Einseitig schließende Probenhalter können zum symmetrischen und asymmetrischen Klemmen von Proben verwendet werden (zum Beispiel für Scherzugversuche).
  • Seite 126: Technische Daten

    Technisches Handbuch Pneumatik-Probenhalter Die Backen für die Backenaufnahmen sind mit federnden Elementen dauerhaft in Zugrichtung spielfrei geführt. Die Backen sind mit einer Federraste gesichert. Diese können Sie ohne Werkzeug wechseln. Die Gegenbacke kann stufenlos eingestellt werden. Die Öffnungsweite kann von 0 ... 24 mm verstellt werden. 8.3 Technische Daten Typ ....................
  • Seite 127: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Technisches Handbuch Pneumatik-Probenhalter 8.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Pneumatik-Probenhalter ist für zentrisches Spannen von Zugproben konstruiert. Er ist geeignet für: Metalle Kunststoffe Papiere Textilien Elastomere Ähnliche Werkstoffe Als Probenform können Sie verwenden: Rundproben Flachproben Folien Garne Klebeproben Über die auswechselbaren Backen können Sie eine Abstimmung des Probenhalters auf Ihre möglichen Anwendungen vornehmen.
  • Seite 128: Druckluftaufbereitung Für Pneumatische Komponenten

    Technisches Handbuch Pneumatik-Probenhalter 8.6 Druckluftaufbereitung für pneumatische Komponenten Für den störungsfreien Betrieb von pneumatischen Komponenten müssen Sie die Druckluftqualität nach ISO 8573-1: 2010 erfüllen. Die Druckluftaufbereitung müssen Sie dezentral am Ort des Prüfsystems bereitstellen. In Raumtemperatur von +10 … +35° C Partikel: ................
  • Seite 129: Backenaufnahmen

    Technisches Handbuch Backenaufnahmen 9 Backenaufnahmen 9.1 Übersicht Bild 28: Backenaufnahme, Übersicht Zentrierkugel Schwalbenschwanzführung Gewindestift Grundkörper Anschlussöffnung Bild 29: Backenaufnahme, Maße 11.2017 1175910...
  • Seite 130: Technische Daten

    Technisches Handbuch Backenaufnahmen 9.2 Technische Daten Typ ......................Backenaufnahme Artikel-Nr....................... 317615 maximale Prüfkraft (Fmax) ..................20 kN Maße: Höhe ........................50 mm Breite ......................... 60 mm Tiefe ........................ 25,5 mm Härte ........................58 HRC Umgebungstemperatur ................. -70...+250 °C Gewicht je Backenaufnahme, ca................0,5 kg Lieferumfang ......................
  • Seite 131: Backen Typ 8287

    Technisches Handbuch Backen Typ 8287 10 Backen Typ 8287 10.1 Übersicht Bild 30: Backen, Stahl mit Schuppenraster, Übersicht Schuppenraster Einstellmarkierung hinterschliffen Schwalbenschwanz Bild 31: Backen, Stahl mit Schuppenraster 0,4 mm, Maße 11.2017 1105082...
  • Seite 132: Technische Daten

    Technisches Handbuch Backen Typ 8287 Bild 32: Backenstärke (Maß x) Probenhalter Backenstärke Backe 10.2 Technische Daten Typ ........................... Backe Artikel-Nr........................ 315031 Prüfkraft F ......................1 kN Anwendungsbereich ........... Metall, Holz, faserverstärkte Kunststoffe Belag ......................... Stahl Schuppenraster (Schr) ..................0,4 mm Backenaufnahme ..............
  • Seite 133: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Technisches Handbuch Backen Typ 8287 10.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Backen dürfen nur in Probenhalter mit Schwalbenschwanzführung eingebaut werden. 10.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Auf die Backen dürfen keine punktförmigen Belastungen aufgebracht werden. Mit beschädigten Backen darf niemals geprüft werden. 10.6 Übersicht Bild 33: Backen mit Vulkollanbelag, Übersicht Einstellhilfe Vulkollanbelag...
  • Seite 134: Technische Daten

    Technisches Handbuch Backen Typ 8287 10.7 Technische Daten Typ ........................... Backe Artikel-Nr........................ 314366 Prüfkraft F ......................20 kN Anwendungsbereich ..Eisen- /Nichteisenmetalle, Stähle, Metallrohre, Textilien, Glas, Papier, Holz, Kunststoffe, Composite Belag ......................Vulkollan, glatt Backenaufnahme ..............Schwalbenschwanzführung Härte ........................ 95 Shore A Maße: Höhe ........................
  • Seite 135: Backen Typ 8487

    Technisches Handbuch Backen Typ 8487 11 Backen Typ 8487 11.1 Übersicht Bild 35: Backen, Stahl, Pyramidenraster 0,7 mm Pyramidenraster 0,7 mm Schwalbenschwanzführung Gravur 11.2 Technische Daten Artikel-Nr........................ 313910 Typ ........................... Backe Ausführung ................. Pyramidenraster 0,7 mm Klemmfläche (H x B) ..................50 x 60 mm Umgebungstemperatur ................
  • Seite 136: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Technisches Handbuch Backen Typ 8487 11.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Backen dürfen nur in Probenhalter mit Schwalbenschwanzführung eingebaut werden. 11.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Auf die Backen dürfen keine punktförmigen Belastungen aufgebracht werden. Mit beschädigten Backen darf niemals geprüft werden. 11.2017 1144738...
  • Seite 137: Druckplatten

    Technisches Handbuch Druckplatten 12 Druckplatten 12.1 Übersicht Bild 36: Übersicht, Druckplatte 120 x 120 mm Anschlusszapfen Auflagefläche Anschlussgewinde 12.2 Funktionsbeschreibung Die Druckplatte dient zur Erzeugung einer gleichmäßigen zunehmenden Druckbeanspruchung. Die Druckplatte kann direkt auf der Traverse oder über entsprechende Adapterstücke mit dem Prüfsystem verbunden werden. 11.2017 1062649...
  • Seite 138: Technische Daten

    Technisches Handbuch Druckplatten 12.3 Technische Daten Typ ........................Druckplatte Artikel-Nr.: ......................316601 Kraft, max......................... 20 kN Zulässige Flächenpressung ................90 N/mm² Material ......................Aluminium Oberfläche ....................20 μm vernickelt Oberflächenhärte ....................1000 HV Abmessungen: Länge ....................... 120 mm Breite ....................... 120 mm Höhe ........................
  • Seite 139: Funktionsbeschreibung

    Technisches Handbuch Druckplatten 12.5 Funktionsbeschreibung Die Druckplatte dient zur Erzeugung einer gleichmäßigen zunehmenden Druckbeanspruchung. Die Druckplatte kann direkt auf der Traverse oder über entsprechende Adapterstücke mit dem Prüfsystem verbunden werden. 12.6 Technische Daten Typ ........................Druckplatte Artikel-Nr.: ......................318466 Kraft, max......................... 20 kN Zulässige Flächenpressung ................
  • Seite 140: Restrisiken

    Technisches Handbuch Druckplatten 12.9 Restrisiken WARNUNG Verletzungsgefahr durch wegfliegende, herausspringende oder herunterfallende Proben! Verwenden Sie eine Schutzeinrichtung in folgenden Fällen: ● wenn mit wegfliegenden, herausspringenden oder herunterfallenden Proben oder Probenteilen gerechnet werden kann ● bei Prüfungen mit hoher Energieaufnahme und Rückverformung, beispielsweise Federprüfungen Bei Prüfungen müssen Sie immer mit folgenden Gefahren rechnen, die von der Probe ausgehen (Beispiele):...
  • Seite 141: Längenänderungsaufnehmer Lightxtens

    Technisches Handbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens 13 Längenänderungsaufnehmer lightXtens 13.1 Übersicht Bild 38: Längenänderungsaufnehmer lightXtens, Übersicht oberers Klemmteil EtherCAT Eingang oberer Stellring EtherCAT Ausgang Faltbalkenabdeckung Leuchtziffer optische Messschlitten 10 Spannungsversorgung unterer Stellring 11 Elektronikgehäuse unteres Klemmteil 13.2 Funktionsbeschreibung Die Probe wird mit zwei Marken im Abstand der gewünschten Anfangsmesslänge markiert.
  • Seite 142: Technische Daten

    Technisches Handbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens 13.3 Technische Daten Typ ........................lightXtens Artikel-Nr......................1040319 Anfangs-Gerätemesslänge L ..............10 ... 900 mm Messweg ...................... 1000 mm - L Auflösung ..................... 0,0015 mm/Impuls Genauigkeit nach EN ISO 9513 ............Klasse 1 ab 3 mm Laserschutzklasse (nach DIN EN 60825-1 (10/2003)) ........
  • Seite 143: Stichwortverzeichnis

    Technisches Handbuch Stichwortverzeichnis 14 Stichwortverzeichnis Funktionsbeschreibung Backen..........132, 134, 135 Backenaufnahme..........130 Druckplatte..........137, 139 Anschlüsse der Maschinenelektronik......88 Kraftaufnehmer..........111 Längenänderungsaufnehmer......141 Pneumatik-Probenhalter........122 Backen Pneumatik-Steuereinheit........119 Bestimmungsgemäße Verwendung.. 133, 134, 136 Prüfsystem............84 Funktionsbeschreibung.....132, 134, 135 Schutzeinrichtung..........96 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung..133, 134, 136 Technische Daten......
  • Seite 144 Technisches Handbuch Stichwortverzeichnis Messmodul DCSC anschließbare Sensoren........93 Technische Daten Messverstärker............112 Backen..........132, 134, 135 Backenaufnahme..........130 Druckplatte..........138, 139 Netzausgang............84 Längenänderungsaufnehmer......142 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Materiel-Prüfmaschine........83 Backen..........133, 134, 136 Pneumatik-Probenhalter........123 Backenaufnahme..........130 Pneumatik-Steuereinheit........120 Druckplatte............139 Schutzeinrichtung..........97 Pneumatik-Probenhalter........124 Schutzeinrichtung..........100 Steuereinheit.............121 Werknummernschild groß..............80...
  • Seite 145: Abbildungsverzeichnis

    Technisches Handbuch Abbildungsverzeichnis 15 Abbildungsverzeichnis Bild 1 Elektronisches Typenschild ............... 79 Bild 2 Werknummernschild groß, Beispiel ............80 Bild 3 Werknummernschild klein, Beispiel ............80 Bild 4 Prüfsystem ....................81 Bild 5 Maße ......................82 Bild 6 Bedienelemente, Übersicht ............... 87 Bild 7 Anschlüsse Maschinenelektronik an Gehäuse-Rückseite ......
  • Seite 146 Technisches Handbuch Abbildungsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 147: 5Kn Allround Table-Top Aufstellungshandbuch

    Aufstellungshandbuch 5kN Allround table-top Aufstellungshandbuch Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 148 Aufstellungshandbuch 11.2017...
  • Seite 149 Aufstellungshandbuch Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung ......................153 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............154 Anforderungen ....................156 Betriebsbedingungen ................156 3.1.1 Netzseitige Voraussetzungen ..............156 3.1.2 Druckluftaufbereitung für pneumatische Komponenten ......157 Umgebungsbedingungen ................ 157 Aufstellort ....................158 Transport ......................159 Prüfsystem ....................159 Kontrolle auf Vollständigkeit ..............
  • Seite 150 Aufstellungshandbuch Inhaltsverzeichnis 5.5.8 Not-Halt-Verkettung ................. 185 Anschluss mehrerer Zwick-Komponenten ..........185 Abschlussstecker ..................186 Überprüfen der Not-Halt-Verkettung ............186 Standprofile ..................... 187 5.6.1 Einstellen der Arbeitshöhe ..............187 5.6.2 Sicherheitselemente ................190 5.6.3 Montage der Nivellierelemente ..............192 Schutzeinrichtung vorn ................192 5.7.1 Anbau ......................
  • Seite 151 Aufstellungshandbuch Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweise ................. 223 Längenänderungsaufnehmer lightXtens ..........224 7.2.1 Abbauen des Messsystems ..............224 7.2.2 Trennen des elektrischen Anschlusses ........... 225 Kraftaufnehmer ..................226 7.3.1 Ausbauen des Kraftaufnehmers .............. 226 Allgemeine Hinweise ................226 Ausbau aus einer Traverse mit Durchgangsbohrung ......226 Ausbau aus einer Traverse mit Gewinde ..........
  • Seite 152 Aufstellungshandbuch Inhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 153: Einleitung

    Aufstellungshandbuch Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen und Hinweise zum Transportieren, Aufstellen, Abbauen, Verpacken und Lagern von Prüfsystem und Zubehör. Das Handbuch ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit folgenden Arbeiten an/mit dem Prüfsystem beauftragt ist: Transportieren Aufstellen Abbauen...
  • Seite 154: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Aufstellungshandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Explosionsgefahr! Das Prüfsystem ist für den Betrieb in nicht explosionsgefährdeter Atmosphäre ausgelegt. ● Betreiben Sie das Prüfsystem niemals in explosionsgefährdeter Atmosphäre. ● Beurteilen Sie nach den geltenden Bestimmungen zum Explosionsschutz die Explosionsgefahr und die erforderliche Zoneneinteilung am Aufstellort. ●...
  • Seite 155 Aufstellungshandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise VORSICHT Verletzungsgefahr! Bei Arbeiten an/mit dem Prüfsystem besteht Verletzungsgefahr. ● Halten Sie die geltenden und verbindlichen nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung ein. ● Halten Sie die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten ein. ● Halten Sie die Bestimmungen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung ein.
  • Seite 156: Anforderungen

    Aufstellungshandbuch Anforderungen 3 Anforderungen 3.1 Betriebsbedingungen Um reproduzierbare und exakte Ergebnisse zu erhalten, müssen am Standort folgende Bedingungen herrschen. Die Messergebnisse könnten sonst negativ beeinflusst werden. HINWEIS Korrosionsschutz: Eine Kondensation oder Betauung an nicht korrosionsgeschützten Oberflächen müssen Sie verhindern. Dies können Sie zum Beispiel durch Nichtabschalten, also durchgängigen Betrieb, einer Klimaanlage erreichen.
  • Seite 157: Druckluftaufbereitung Für Pneumatische Komponenten

    Aufstellungshandbuch Anforderungen 3.1.2 Druckluftaufbereitung für pneumatische Komponenten Für den störungsfreien Betrieb von pneumatischen Komponenten müssen Sie die Druckluftqualität nach ISO 8573-1: 2010 erfüllen. Die Druckluftaufbereitung müssen Sie dezentral am Ort des Prüfsystems bereitstellen. In Raumtemperatur von +10 … +35° C Partikel: ................
  • Seite 158: Aufstellort

    Aufstellungshandbuch Anforderungen 3.3 Aufstellort ACHTUNG Prüfsystem vor äußeren Einflüssen schützen! Das Prüfsystem ist ein hochsensibles Messsystem. Äußere Einflüsse können die Gebrauchseigenschaften des Prüfsystems einschränken und die Messergebnisse negativ beeinflussen. ● Wählen Sie den Aufstellort so, dass das Prüfsystem geschützt und gut zugänglich ist. ●...
  • Seite 159: Transport

    Aufstellungshandbuch Transport 4 Transport 4.1 Prüfsystem WARNUNG Verletzungsgefahr durch Kippen des Prüfsystems! Das Nichtbeachten des Schwerpunktes kann beim Transport zum Kippen des Prüfsystems führen und schwere Verletzungen verursachen. ● Beachten Sie, dass sich bei eingebauten Prüfwerkzeugen der Schwerpunkt entsprechend verlagern wird. ●...
  • Seite 160 Aufstellungshandbuch Transport HINWEIS Beachten Sie alle Vorsichtsmaßnahmen auf dem Transport-Hinweisschild sowie alle Transportanweisungen aus dem Sicherheits- und Aufstellungshandbuch. Das Prüfsystem und dessen Zubehör werden auf einer Palette oder in einer Palettenbox geliefert. Bei umfangreichem Zubehör kann dieses und das Gehäuse der Elektronik auf einer separaten Palette oder in einer Palettenbox geliefert werden.
  • Seite 161 Aufstellungshandbuch Transport Prüfsystem ohne Verpackung: Legen Sie eine Unterlage auf die Gabeln. Heben Sie das Prüfsystem an der fahrbaren, mittleren Traverse vorsichtig an. ACHTUNG! Zerstörungsgefahr! Berücksichtigen Sie die Höhe des Hubgerüstes des Gabelstaplers vor dem Durchfahren von Türen/Toren oder dem Unterfahren sonstiger Gebäugeteile.
  • Seite 162 Aufstellungshandbuch Transport Schrauben Sie Anschlagmittel/Lastaufnahmemittel in die freien Gewindebohrungen der Spindelenden im Kopfblech fest ein. Bei einem Prüfsystem mit einer Kopftraverse (optional) können Sie die Kopftraverse mit einem Seil oder einem Transportband umschlingen. Gewinde M12 oder M16 für Kopfblech Anschlagmittel/Lastaufnahmemittel Heben Sie das Prüfsystem vorsichtig an.
  • Seite 163: Kontrolle Auf Vollständigkeit

    4.2 Kontrolle auf Vollständigkeit Überprüfen Sie alle Packstücke auf Vollständigkeit und Transportschäden. Setzen Sie sich im Schadensfall sofort mit dem Spediteur oder mit Zwick in Verbindung. 4.3 Verpackungs- und Transportvarianten Das Prüfsystem und das Zubehör sollten Sie möglichst in der Originalverpackung bis zum Aufstellort transportieren.
  • Seite 164: Schutzeinrichtung

    Aufstellungshandbuch Transport 4.4 Schutzeinrichtung WARNUNG Verletzungsgefahr durch Kippen des Prüfsystems! Das Nichtbeachten des Schwerpunktes kann beim Transport zum Kippen des Prüfsystems führen und schwere Verletzungen verursachen. ● Beachten Sie, dass sich bei eingebauten Prüfwerkzeugen der Schwerpunkt entsprechend verlagern wird. ● Sichern Sie Prüfsystem und Palette gegen Kippen. HINWEIS Außenmaße und Gewicht der Verpackung entnehmen Sie dem Adressaufkleber auf der Verpackung oder den Lieferpapieren.
  • Seite 165: Längenänderungsaufnehmer Lightxtens

    Aufstellungshandbuch Transport Bild 1: Verpackung der Schutzeinrichtung, liegend Schutzeinrichtung Prüfsystem 4.6 Längenänderungsaufnehmer lightXtens 4.6.1 Verpackung Das Messsystem wird in einer separaten Transporteinheit geliefert. Die Anbauteile für das Messsystem befinden sich im Zubehör. 4.6.2 Transportmittel Das Messsystem wird üblicherweise liegend verpackt. Sie können es mit den üblichen Transportmitteln für Paletten bewegen.
  • Seite 166: Anschlagmittel / Lastaufnahmemittel

    Aufstellungshandbuch Transport 4.6.3 Anschlagmittel / Lastaufnahmemittel WARNUNG Verletzungsgefahr bei Hebevorgängen! Bei Hebevorgängen mit falschen Transportmitteln können Lasten ausschwenken und herunterfallen. Dies kann zu schwersten Verletzungen führen. ● Verwenden Sie nur geeignete und technisch einwandfreie Anschlag- und Lastaufnahmemittel. ● Verwenden Sie Lastaufnahmemittel mit ausreichender Tragkraft. ●...
  • Seite 167: Aufbau

    5.1.2 Auspacken Prüfsystem auspacken Überprüfen Sie die Verpackung auf Beschädigung. Im Schadensfall setzen Sie sich sofort mit dem Spediteur oder mit Zwick in Verbindung. Lesen Sie die an der Verpackung angebrachte Transport- und Auspackanleitung. Öffnen Sie nach der Transport- und Auspackanleitung die Verpackung.
  • Seite 168 Aufstellungshandbuch Aufbau Legen Sie einzelne Zubehörteile sicher ab. Das Zubehör ist ausgepackt. 11.2017 1006029...
  • Seite 169: Aufstellen

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.1.3 Aufstellen Transportieren Sie das Prüfsystem bis zum Aufstellort mit den zum Transport von Paletten geeigneten Transportmitteln wie: Kran Hubwagen Gabelstapler WARNUNG Verletzungsgefahr bei Hebevorgängen! Bei Hebevorgängen mit falschen Transportmitteln können Lasten ausschwenken und herunterfallen. Dies kann zu schwersten Verletzungen führen. ●...
  • Seite 170 Aufstellungshandbuch Aufbau Legen Sie eine Unterlage auf die Gabeln. Heben Sie das Prüfsystem an der fahrbaren, mittleren Traverse vorsichtig an. ACHTUNG! Zerstörungsgefahr! Berücksichtigen Sie die Höhe des Hubgerüstes des Gabelstaplers vor dem Durchfahren von Türen/Toren oder dem Unterfahren sonstiger Gebäudeteile. Transportieren Sie das Prüfsystem bis zum Aufstellort.
  • Seite 171 Aufstellungshandbuch Aufbau Schrauben Sie Anschlagmittel/Lastaufnahmemittel in die freien Gewindebohrungen der Spindelenden im Kopfblech fest ein. Bei einem Prüfsystem mit einer Kopftraverse (optional) können Sie die Kopftraverse mit einem Seil oder einem Transportband umschlingen. Gewinde M16 für Anschlagmittel/ Kopfblech Lastaufnahmemittel Heben Sie das Prüfsystem vorsichtig an. Transportieren Sie das Prüfsystem bis zum Aufstellort.
  • Seite 172: Montage

    Aufstellungshandbuch Aufbau Entfernen Sie alle Anschlagmittel/Lastaufnahmemittel. Das Prüfsystem ist umgestellt. Prüfsystem von der Palette herunternehmen Gabelschlüssel SW16 Heben Sie das Prüfsystem vorsichtig an. WARNUNG! Verletzungsgefahr! Sichern Sie die Palette so, dass sie nach dem Lösen der Schrauben nicht herabfallen kann. Entfernen Sie vier Schrauben mit dem Gabelschlüssel.
  • Seite 173: Entsorgen Der Verpackung

    Aufstellungshandbuch Aufbau Reinigen Sie externe Komponenten, wie Hochtemperatur-Öfen, Temperaturfühler, Kontrollgeräte, Hochtemperatur-Längenänderungsaufnehmer, ...gemäß den Betriebsanleitungen dieser externen Komponenten. Das Prüfsystem ist gereinigt. 5.1.6 Entsorgen der Verpackung Die Verpackung des Prüfsystems kann aus folgenden Teilen bestehen: Holz (Transportpaletten/Stützlatten) Palettenbox/Kartonagen Polyester-Cordbänder Haltebänder Verpackungspapier Schrauben und Nägel Styroporblock Befestigung...
  • Seite 174: Ausrichten

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.1.7 Ausrichten Für Ausrichten des Prüfsystems verwenden Sie die Verstellmöglichkeiten der Nivellierelemente. HINWEIS Um exakte Ergebnisse zu erhalten, muss das Prüfsystem korrekt ausgerichtet sein. Sechskantmutter Schraube zum Einstellen Nivellierelement Prüfsystem ausrichten Winkel-Schraubendreher, sechskant SW5 Steckschlüssel SW16 Wasserwaage Legen Sie eine Wasserwaage oder ein vergleichbares Messgerät auf die Sockeltraverse.
  • Seite 175: Entsorgen Der Verpackung

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.3 Entsorgen der Verpackung Die Verpackung des Prüfsystems kann aus folgenden Teilen bestehen: Holz (Transportpaletten/Stützlatten) Palettenbox/Kartonagen Polyester-Cordbänder Haltebänder Verpackungspapier Schrauben und Nägel Styroporblock Befestigung VCI-Folie (Volatile Corrosions Inhibitor) PE-Schaumfolie PE-Folie und PE-Formteile Verpackungsmaterial zur Polsterung wie Ethafoam Schaumpolster zum Schutz schwerer und empfindlicher Teile wie Instapac Quick Aufgeschäumte Beutel Instapak müssen Sie über den Restmüll entsorgen.
  • Seite 176 Aufstellungshandbuch Aufbau Ethernet-Schnittstelle anschießen Verbinden Sie die testControl II-Maschinenelektronik des Prüfsystems über die Ethernet-Schnittstelle mit ihrem PC. Rückseite Maschinenelektronik Schalten Sie das Prüfsystem und den PC ein. Die Ethernet-Schnittstelle ist angeschlossen. Ethernet-Schnittstelle einstellen Öffnen Sie die <Systemsteuerung> auf Ihrem Windows-System. Haben Sie als Anzeige die Rubrik Kategorie eingestellt, wählen Sie den Punkt <Netzwerk und Internet>...
  • Seite 177 Aufstellungshandbuch Aufbau Drücken Sie die Schaltfläche <Eigenschaften>. Im Fenster <Eigenschaften von LAN Verbindung> wählen Sie die Option <Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)> an und drücken Sie die Schaltfläche <Eigenschaften>. Es erscheint das Fenster "Eigenschaften von Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)". 11.2017 1105459...
  • Seite 178: Einstellungen Für Testxpert

    Ethernet-Schnittstelle von testControl II kennen. Verbindung über das Programm der Peripherieeinstellungen einstellen Wählen Sie <Programme> im < Windows Startmenü> aus. Wählen Sie hier <Zwick Anwendungen>. Rufen Sie den Befehl <Prüfmaschinenelektronik> auf. Wählen Sie die Schaltfläche <Hinzufügen> an. Wählen Sie in der Liste <Prüfmaschinenelektronik> die testControl-II- Maschinenelektronik aus.
  • Seite 179: Gerätestecker

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.5.2 Gerätestecker Alle an das Prüfsystem angeschlossenen Geräte sind mit einheitlichen Gerätesteckern ausgerüstet. Die Schrauben zum Sichern der Gerätestecker können Sie von Hand ein- und herausdrehen. Standardmäßig benötigen Sie kein Werkzeug dazu. Können Sie die Schraube zum Sichern der Gerätestecker nicht von Hand ein- und herausdrehen, verwenden Sie einen Kreuzschlitz-Schraubendreher PH0 oder PZ0.
  • Seite 180 Aufstellungshandbuch Aufbau Bild 3: Prüfsystem mit Kabelverbindungen Rückansicht der Maschinenelektronik X14 safety limit switch: Verbindung mit motor: Anschluss der Motorleitung dem Sicherheitsendschalter im Last- feedback: Anschluss des Traversen- rahmen Wegaufnehmers Motor Sicherheitsendschalter im Lastrahmen HINWEIS Nur bei ausgeschaltetem Prüfsystem die Verkabelung ändern. Bei eingeschalteter Elektronik würde sich der Betriebszustand ändern.
  • Seite 181: Anschließen Des Pcs

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.5.4 Anschließen des PCs Den PC können Sie über die Ethernet-Schnittstelle mit dem Prüfsystem betreiben. Hier sehen Sie den schematischen Anschluss des PCs über die Ethernet-Schnittstelle mit möglichen Anschlüssen der Maschinenelektronik. Bild 4: Prinzip-Darstellung, PC-Anbindung und Anschluss von optionalen Aufnehmern Optionale Längenänderungsaufnehmer Ethernet-Schnittstelle Kraftaufnehmer...
  • Seite 182: Abschlussstecker

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.5.5 Abschlussstecker Bild 5: Maschinenelektronik, Rückansicht Abschlussstecker: X17 Fernbedienung Verkettungsschnittstelle: X(link) 11.2017 1105459...
  • Seite 183: Netzanschluss

    Aufstellungshandbuch Aufbau Abschlussstecker X17 Fernbedienung Abschlussstecker X(link) Verkettungs- schnittstelle Die Not-Halt-Verkettung gehört zum Sicherheitssystems des Prüfsystems, deswegen darf die Not-Halt-Verkettung nicht unterbrochen sein. Die Fernbedienung ist Bestandteil der Not-Halt-Verkettung. Stecken Sie bei nicht vorhandener Fernbedienung einen Abschlussstecker in den Stecker X17 der Maschinenelektronik ein. Kontrollieren Sie, dass am letzten Gerät der Not-Halt-Verkettung der X(link)- Abschlussstecker aufgesteckt ist.
  • Seite 184: Peripheriegeräte

    5.5.7 Peripheriegeräte Bild 6: Maschinenelektronik, Netzanschluss der Peripheriegeräte Netz-Ausgangsteckdose Netzanschluss des Prüfsystems Einphasige Peripheriegeräte von Zwick wie multiXtens ... benötigen eine eigene Versorgungsspannung. Die Versorgungsspannung sollte direkt von dem Prüfsystem kommen. Stecken Sie die Spannungsversorgung der einphasigen Peripheriegeräte in die Netz-Ausgangsteckdose der Maschinenelektronik ein, damit die Peripheriegeräte...
  • Seite 185: Not-Halt-Verkettung

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.5.8 Not-Halt-Verkettung Über die Not-Halt-Verkettung werden ansteuerbare Zwick-Komponenten mit dem Prüfsystem verbunden. Es dürfen nur Zwick-Komponenten an die Not-Halt-Verkettung angeschlossen werden. Diese Komponenten müssen hintereinander geschaltet sein. HINWEIS Die Not-Halt-Verkettung gehört zum Sicherheitssystem des Prüfsystems. Tritt ein Ereignis der Not-Halt-Überwachung ein, so werden alle über die Not-Halt- Verkettung angeschlossenen Komponenten stillgesetzt.
  • Seite 186: Abschlussstecker

    Aufstellungshandbuch Aufbau Abschlussstecker Die Abschlussstecker müssen am Ende der Not-Halt-Verkettung gesteckt sein. An der testControl II-Maschinenelektronik können zwei Not-Halt-Kreise angeschlossen werden. Dies sind eine optionale Fernbedienung, sowie verkettete Geräte, wie zum Beispiel ein Hydraulik-Aggregat. Überprüfen Sie, dass bei nicht vorhandener Fernbedienung ein Abschlussstecker in den Stecker X17 an der testControl II-Elektronik eingesteckt ist.
  • Seite 187: Standprofile

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.6 Standprofile 5.6.1 Einstellen der Arbeitshöhe Das Prüfsystem wird in der untersten Stellung geliefert. Daher benötigen Sie zum Verändern der Arbeitshöhe noch einmal das Hebezeug. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Um- oder Herunterfallen des Prüfsystems Nach Lösen der Zylinderschrauben an den Standprofilen kann das Prüfsystem um- oder herunterfallen.
  • Seite 188 Aufstellungshandbuch Aufbau Lockern Sie mit dem Innensechskantschlüssel die die 6 Schrauben am ersten Standprofil.. Standprofil Lastrahmenprofil Bringen Sie mit dem Hebezeug das Prüfsystem auf die gewünschte Arbeitshöhe. Bringen Sie das gelockerte Standprofil auf diese richtige Position. Ziehen Sie die 6 Schrauben leicht an. Lockern Sie die 6 Schrauben am zweiten Standprofil.
  • Seite 189 Aufstellungshandbuch Aufbau ACHTUNG! Das Anzugsmoment der Schrauben muss 10 Nm betragen. Ziehen Sie alle Schrauben an den Standprofile fest an. Die Arbeitshöhe ist eingestellt Nachdem Sie das Prüfsystem in die richtige Arbeitshöhe gebracht haben, müssen Sie die Sicherheitselemente einbauen. 11.2017 1105461...
  • Seite 190: Sicherheitselemente

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.6.2 Sicherheitselemente Die Sicherheitselemente befinden sich in den T-Nuten der optionalen Standfüßen. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Um- oder Herunterfallen des Prüfsystems Ohne Sicherheitselemente kann das Prüfsystem um- oder herunterfallen. ● Die Sicherheitselemente müssen korrekt in die Standprofile eingebaut sein. ●...
  • Seite 191 Aufstellungshandbuch Aufbau Führen Sie die Sicherheitselemente in den inneren T-Nuten beider Standprofile ganz nach oben an den Sockel des Lastrahmens. Bild 9: Sicherheitselemente am Lastrahmen befestigt Unterseite des Lastrahmen Standprofile Sicherheitselement Zylinderschrauben mit Kegelspitze M8x23,5 Die Sicherheitselemente müssen am Sockel des Lastrahmens anliegen. Ziehen Sie die Zylinderschrauben mit Kegelspitze an, bis der Schraubenkopf am Sicherheitselement anliegt.
  • Seite 192: Montage Der Nivellierelemente

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.6.3 Montage der Nivellierelemente Die vier Nivellierelemente für die Standprofile befinden sich im Zubehör. Sechskantmutter Schraube zum Einstellen Nivellierelement Nivellierelemente montieren Das Prüfsystem muss noch mit dem Hebezeug gehalten werden. Winkel-Schraubendreher, sechskant SW5 Steckschlüssel SW16 HINWEIS! Die Nivellierelemente kommen an die Stellen, an denen das Prüfsystem an der Transportpalette befestigt war.
  • Seite 193: Bild 10 Übersicht, Befestigungspunkte Am Lastrahmen Des Prüfsystems

    Aufstellungshandbuch Aufbau Bild 10: Übersicht, Befestigungspunkte am Lastrahmen des Prüfsystems Bild 11: Montieren an den T-Nuten des Lastrahmens, Draufsicht Prüfsystem Nutensteine Motor Schrauben Lastrahmen Schutzeinrichtung Schutzeinrichtung an den Lastrahmen montieren Innensechskantschrauben M6 Nutensteine im Lastrahmen des Prüfsystems Innensechskant-Schraubendreher SW5 Befestigen Sie die Schutzeinrichtung mit den Schrauben an den Nutensteinen im Lastrahmen wie in der Abbildung gezeigt.
  • Seite 194: Elektrischer Anschluss

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.8 Elektrischer Anschluss Die Schutzeinrichtung wird an den Stecker X15 "safety device" der Maschinenelektronik angeschlossen. Bild 12: Elektrischer Anschluss der Schutzeinrichtung Stecker der Schutzeinrichtung Maschinenelektronik X15 "safety device" Anschluss für eine Schutzeinrichtung 5.9 Kraftaufnehmer 5.9.1 Allgemeine Hinweise ACHTUNG Zerstörungsgefahr durch Herabfallen des Kraftaufnehmers/Kraftmesssystems ! Stöße oder Fallenlassen können den Kraftaufnehmer/das Kraftmesssystem bleibend zerstören.
  • Seite 195: Bild 13 Einbau Des Kraftaufnehmers In Das Prüfsystem

    Aufstellungshandbuch Aufbau HINWEIS Der Kraftaufnehmer muss prüfachsenmittig eingebaut werden. Bild 13: Einbau des Kraftaufnehmers in das Prüfsystem Prüfraum Kraftaufnehmer Traverse Fahrtraverse Prüfachse Standardmäßig wird der Kraftaufnehmer in die Fahrtraverse des Prüfsystems eingebaut. 11.2017 1014176...
  • Seite 196: Einbau In Eine Traverse Mit Durchgangsbohrung

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.9.2 Einbau in eine Traverse mit Durchgangsbohrung Bild 14: Kraftaufnehmer, Einbau über Flansch Traverse Vorspannmutter Durchgangsbohrung Bohrung Flansch Anschlussbolzen Nutmutter Prüfachse Kraftaufnehmer 10 Schrauben Kraftaufnehmer in eine Traverse mit Durchgangsbohrung einbauen Der Kraftaufnehmer ist auf einem Flansch montiert. Schraubendreher Setzen Sie den Flansch an die Traverse an.
  • Seite 197: Einbau In Eine Traverse Mit Gewinde

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.9.3 Einbau in eine Traverse mit Gewinde Bild 15: Kraftaufnehmer, Einbau über Anschlussgewinde Traverse Vorspannmutter Gewinde Bohrung Anschlussgewinde Anschlussbolzen Nutmutter Prüfachse Kraftaufnehmer Kraftaufnehmer in eine Traverse mit Gewinde einbauen Hakenschlüssel Schrauben Sie das Anschlussgewinde in das Gewinde der Traverse ein. Richten Sie den Kraftaufnehmer so aus, dass Sie die Bohrung des Anschlussbolzens von vorne sehen.
  • Seite 198: Kabelführung

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.9.4 Kabelführung Bild 16: Kabelführung des Kraftaufnehmers Kabelschelle Kabelschleife Fahrtraverse Kabelabdeckung Kraftaufnehmer Lastrahmen HINWEIS Das Messkabel darf über den gesamten Hub der Traverse oder des Kolbens nicht gespannt und/oder gezogen werden. Verlegen Sie das Messkabel mit ausreichend großer Reserve. Stellen Sie sicher, dass Probenreste bei Probenbruch nicht das Messkabel beschädigen.
  • Seite 199: Einbau Des Anschlussstücks In Eine Traverse Mit Durchgangsbohrung

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.9.6 Einbau des Anschlussstücks in eine Traverse mit Durchgangsbohrung Das Anschlussstück wird standardmäßig in die Sockeltraverse eingebaut. So bauen Sie das Anschlussstück ein: Bild 18: Anschlussstücks, Einbau über Flansch Prüfachse Vorspannmutter Anschlussbolzen Schrauben, Anzugsmoment 25 Nm Bohrung Flansch Nutmutter Durchgangsbohrung 5.9.7 Einbau des Anschlussstücks in eine Traverse mit Gewinde...
  • Seite 200: Ausrichten Und Verspannen

    Aufstellungshandbuch Aufbau Bild 19: Anschlussstück, Einbau über Anschlussgewinde Prüfachse Vorspannmutter Anschlussbolzen Anschlussgewinde Bohrung Gewinde M28x1,5 der Traverse Nutmutter 5.9.8 Ausrichten und Verspannen Nach Einbau der Prüfwerkzeuge muss der Prüfaufbau ausgerichtet und verspannt werden. Der Einbau der Prüfwerkzeuge ist im Bedienerhandbuch im Kapitel "Umrüsten" beschrieben.
  • Seite 201: Pneumatik-Probenhalter

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.10 Pneumatik-Probenhalter 5.10.1 Elektrisch verbinden Die Pneumatik-Steuereinheit muss elektrisch mit der tC II- Elektronik verbunden sein. X 1 4 s a f e t y l i m i t s w i t c X ( l i n k ) X ( lin k ) X 1 7 e x t e r n a l e m e r ge n c y o f f...
  • Seite 202: Bild 21 Befestigen Der Pneumatikschläuche

    Aufstellungshandbuch Aufbau Pneumatikschläuche befestigen Wählen Sie die Befestigungen der Pneumatikschläuche so, dass diese während der Prüfung nicht: gezogen werden am Kraftaufnehmer reiben am Probenhalter reiben Bild 21: Befestigen der Pneumatikschläuche Befestigen an der Fahrtraverse Befestigen an der Fahrtraverse Befestigen am Sockel eines Tisch- Befestigen am Gehäuse der Prüfsystems Maschinenelektronik...
  • Seite 203: Funktionen Der Pneumatik-Steuereinheit Einstellen

    Aufstellungshandbuch Aufbau Stecken Sie den Pneumatikschlauch an der hausinternen Druckluftversorgung ein. Die Pneumatikschläuche sind angeschlossen. 5.10.3 Funktionen der Pneumatik-Steuereinheit einstellen Lassen Sie die Pneumatik-Steuereinheit auf den verwendeten Pneumatik-Probenhalter einstellen. Dadurch können Sie die Durchschaltzeiten der Pneumatik-Steuereinheit anpassen. Die Einstellungen der Pneumatik-Steuereinheit erfolgt durch den ZwickService-Techniker. Die Pneumatik-Steuereinheit darf nach den individuellen Einstellungen für einen pneumatischen Probenhalter, nur noch mit diesem pneumatischen Probenhaltertyp betrieben werden.
  • Seite 204: Anbau Hinten Links An Eine Tischprüfmaschine

    Aufstellungshandbuch Aufbau HINWEIS Achten Sie beim Anbau darauf, dass: die korrekten Abstände zwischen Messsystem und Prüfachse eingehalten werden die Verfahrachse des Messsystems parallel zur Prüfachse ist Nachfolgend sind die verschiedenen Aufbaumöglichkeiten dargestellt. Anbau hinten links an eine Tischprüfmaschine 45° Bild 22: Anbau hinten links an eine Tischprüfmaschine 11.2017 1027191...
  • Seite 205 Aufstellungshandbuch Aufbau Anbau hinten links an eine Standprüfmaschine 45° Bild 23: Anbau hinten links an eine Standprüfmaschine, Seitenansicht/Draufsicht Anbau vorne links an eine Standprüfmaschine 45° Bild 24: Anbau vorne links an eine Standprüfmaschine 11.2017 1027191...
  • Seite 206: Anbau Hinten Links An Tischprüfmaschine Mit Temperiervorrichtung

    Aufstellungshandbuch Aufbau Anbau hinten links an Tischprüfmaschine mit Temperiervorrichtung 45° Bild 25: Anbau hinten links an eine Tischprüfmaschine mit Temperiervorrichtung, Seitenansicht/Draufsicht Anbau hinten links an Standprüfmaschine mit Temperaturvorrichtung 45° Bild 26: Anbau hinten links an eine Standprüfmaschine mit Temperiervorrichtung 11.2017 1027191...
  • Seite 207: Elektrischer Anschluss

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.11.3 Elektrischer Anschluss Der Längenänderungsaufnehmer lightXtens wird elektrisch an die tC II-Elektronik angeschlossen. Nach dem mechanischen Anbau müssen Sie das Verbindungskabel einstecken. Bild 27: lightXtens EtherCAT-Anschluss an tC II-Elektronik Netzanschluss EtherCAT Out EtherCAT In tC II-Elektronik Netztsteckdose Rückseite der lightXtens-Elektronik Messsystem an die tC II-Elektronik anschließen Das EtherCAT-Verbindungskabel stecken Sie an der lightXtens-Elektronik am Stecker "EtherCAT In"...
  • Seite 208: Ausrichten Des Messsystems

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.11.4 Ausrichten des Messsystems Laser Klasse 1 HINWEIS Das Messsystem wird mit zwei Laserlampen der Klasse 1 betrieben. Laser der Klasse 1 sind ungefährlich und benötigen außer der Kennzeichnung auf dem Gerät keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen. HINWEIS Arbeiten am Laser dürfen nur von für diese Arbeiten qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
  • Seite 209: Ausrichten Des Lichtstrahls Auf Die Probe

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.11.5 Ausrichten des Lichtstrahls auf die Probe Bild 28: Ausrichten des Lichtstrahls auf die Probe Messsystem Zugprobe Winkel 0° bis 20°, optional bis 45° Lichtstrahl auf Probe ausrichten Richten Sie die Probenhalter so aus, dass der Lichtstrahl in einem Winkel von 0° bis 20°...
  • Seite 210: Ausrichten Des Lichtstrahls Auf Die Prüfachse

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.11.6 Ausrichten des Lichtstrahls auf die Prüfachse Lichtstrahl auf Prüfachse ausrichten Kleben Sie auf eine starre Probe zwei optische Marken in einem Abstand von zum Beispiel 20 mm zueinander auf. Bild 30: Optische Marken Probe Optische Marken, Durchmnesser 2 Probenhalter Spannen Sie die Probe ein.
  • Seite 211: Bild 31 Ausrichten Des Lichtstrahls Auf Die Prüfachse

    Aufstellungshandbuch Aufbau Bild 31: Ausrichten des Lichtstrahls auf die Prüfachse Optische Marke, Durchmesser 2 Durchmesser ca. 10 mm Prüfachse Lichtfeld Richten Sie die Probe wie oben abgebildet so aus, dass die beiden optischen Marken in der Prüfachsenmitte liegen. Der Lichtstrahl ist auf die Zugachse ausgerichtet. Bild 32: Dialog <Option lightXtens>, Einschalten der Beleuchtung Beleuchtung einschalten Doppelklicken Sie in der Prüfsoftware testXpert im Dialog <Einrichten Erweitert>...
  • Seite 212: Einstellen Der Messmarken

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.11.7 Einstellen der Messmarken WARNUNG Verletzungsgefahr durch Herunterfallen! Beim Lösen der Schrauben kann das Messsystem herunterfallen. Dies kann zu schweren Verletzungen führen. ● Stellen Sie sicher, dass das kleine Klemmstück auf dem Halteklemmstück aufliegt. ● Stellen Sie sicher, dass Die Schraube des kleinen Klemmstücks angezogen ist. Bild 33: Klemmstücke unten Kleines Klemmstück Haltearm...
  • Seite 213: Einstellen Der Ausgangsposition

    Aufstellungshandbuch Aufbau 5.11.8 Einstellen der Ausgangsposition Die Ausgangsposition des Messystems befindet sich wahlweise: oben unten Sie wird über zwei Stellgriffe auf der linken Seite des Messsystems eingestellt. Bild 34: Stellgriff zum Einstellen der Ausgangsposition Stellgriff Ausgangsposition mechanisch einstellen Stellen Sie mit dem ersten Stellgriff die Ausgangsposition so ein, dass die Kameras bei Beginn der Prüfung nur kurze Wege zurücklegen müssen.
  • Seite 214 Aufstellungshandbuch Aufbau Bild 35: Dialog <Option lightXtens>, Einstellen der Ausgangsposition Ausgangsposition in testXpert einstellen Wählen Sie im Dialog <Option lightXtens> im Listenfeld <Anfangsposition> die Option <Oben> oder <Unten> aus. Die Ausgangsposition ist eingestellt. 11.2017 1027191...
  • Seite 215: Erstinbetriebnahme

    Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6 Erstinbetriebnahme 6.1 Antrieb HINWEIS Lassen Sie die Erstinbetriebnahme von ZwickService durchführen: ZwickService kennt das Prüfsystem mit dem Zubehör und dessen Gefahrenbereich. ZwickService wird mit Ihnen eine Inbetriebnahme-Einweisung durchführen und Ihnen die Gefahrenbereiche des Prüfsystems erläutern. Vor der Erstinbetriebnahme: Überprüfen Sie die Funktion der Sicherheitseinrichtungen wie Taster <NOT-HALT>.
  • Seite 216: Anschläge Der Endschalter

    Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.1.2 Anschläge der Endschalter Rändelknopf Anschlag Stellen Sie die Anschläge der Endschalter etwa 5 mm über und unter den Positionszeiger der Fahrtraverse ein. Die Einbauten unten und oben sollten etwa 10 cm von den Einbauten der Fahrtraverse entfernt sein. 11.2017 1105462...
  • Seite 217: Freifahrttasten

    Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.1.3 Freifahrttasten Taste <FREIFAHRT AUF> Taste <FREIFAHRT AB> An der Maschinenelektronik befinden sich die zwei Freifahrttasten. Die Freifahrttasten sind immer aktiv, außer in folgenden Fällen: Taster <NOT-HALT> wurde gedrückt. Not-Halt-Situation wurde über die <NOT-HALT>-Verkettung erkannt. Erst nach Beseitigen der Not-Halt-Situation wie durch Entriegeln des Tasters <NOT- HALT>...
  • Seite 218: Betriebsarten-Wahlschalter

    Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.1.4 Betriebsarten-Wahlschalter SETUP TEST Bild 37: Betriebsarten-Wahlschalter SETUP: Entrichtbetrieb TEST: Prüfbetrieb Durch den abschließbaren Betriebsarten-Wahlschalter können Sie zwischen Einrichtbetrieb (SETUP) und Prüfbetrieb (TEST) wählen: SETUP: Im Einrichtbetrieb sind alle Funktionen freigegeben, die zum Einrichten des Prüfsystems erforderlich sind. Um den Bediener im Gefahrenbereich zu schützen sind Fahrbewegungen der Traverse nur im Tippbetrieb möglich.
  • Seite 219: Taste Off

    Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.1.5 Taste OFF Bild 38: Taste <OFF> Mit der Taste <OFF> schalten Sie den Antrieb stromlos. Die Taste <ON> erlischt. Die Statusanzeige bleibt grün. Führt das Prüfsystem gerade eine Bewegung aus, so wird diese sofort beendet. Fahrbewegungen mit der Traverse sind im OFF-Status nicht möglich. 11.2017 1105462...
  • Seite 220: Überprüfen Der Fahrfunktionen

    Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme 6.1.6 Überprüfen der Fahrfunktionen Bild 39: Bedienelemente, Übersicht Taste <START> Taster <NOT-HALT> Taste <STOP> Tasten <FREIFAHRT AUF> und Taste <LE> <FREIFAHRT AB> Tasten <AUF> und <AB> 10 Netzschalter Statusanzeige 11 Abschließbarer Betriebsarten-Wahl- Taste <ON> schalter Taste <OFF> Systemüberprüfung durchführen Schalten Sie das Prüfsystem ein.
  • Seite 221 Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme Um die Funktionen des Tasters <NOT-HALT> zu überprüfen, drücken Sie den Taster <NOT-HALT>. Die Taste <ON> leuchtet nicht. Die Fehlermeldungsmaske mit dem Hinweis auf den gedrückten Taster <NOT-HALT> erscheint auf dem Bildschirm. Leuchtet die Taste <ON> nicht und erscheint keine Fehlermeldungsmaske auf dem Bildschirm, setzen Sie sich mit dem ZwickService in Verbindung.
  • Seite 222 Aufstellungshandbuch Erstinbetriebnahme Drücken Sie die Fahrtaste <Auf> und halten Sie diese gedrückt. Die Traverse bewegt sich mit zunehmender Geschwindigkeit nach oben. Der Positionszeiger schiebt den oberen Anschlag des Endschalters nach oben und nach etwa 6 mm Schaltweg stoppt das Prüfsystem. Lassen Sie die Fahrtaste <Auf>...
  • Seite 223: Abbau

    Aufstellungshandbuch Abbau 7 Abbau 7.1 Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr beim Transportieren! Große und schwere Teile können beim Transportieren herunterfallen und schwere Verletzungen verursachen. ● Lassen Sie große und schwere Teile nur von Fachpersonal transportieren: unterwiesenes Transport-Fachpersonal oder ein Transportunternehmen. WARNUNG Kippgefahr beim Transport oder Umstellen des Prüfsystems! Das Prüfsystem kann beim Transportieren oder Umstellen kippen und schwere Verletzungen verursachen.
  • Seite 224: Längenänderungsaufnehmer Lightxtens

    Aufstellungshandbuch Abbau VORSICHT Verletzungsgefahr! Bei Arbeiten an/mit dem Prüfsystem besteht Verletzungsgefahr. ● Halten Sie die geltenden und verbindlichen nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung ein. ● Halten Sie die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten ein. ● Halten Sie die Bestimmungen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung ein.
  • Seite 225: Trennen Des Elektrischen Anschlusses

    Aufstellungshandbuch Abbau 7.2.2 Trennen des elektrischen Anschlusses HINWEIS Zum mechanischen oder elektrischen Abbau des Messsystems muss das Prüfsystem ausgeschaltet sein. Bild 40: lightXtens EtherCAT-Anschluss an tC II-Elektronik Netzanschluss EtherCAT Out EtherCAT In tC II-Elektronik Netztsteckdose Rückseite der lightXtens-Elektronik Messsystem elektrisch ausstecken Das Prüfsystem ist ausgeschaltet.
  • Seite 226: Kraftaufnehmer

    Aufstellungshandbuch Abbau 7.3 Kraftaufnehmer 7.3.1 Ausbauen des Kraftaufnehmers Allgemeine Hinweise ACHTUNG Zerstörungsgefahr durch Herabfallen des Kraftaufnehmers/Kraftmesssystems ! Stöße oder Fallenlassen können den Kraftaufnehmer/das Kraftmesssystem bleibend zerstören. ● Vermeiden Sie Stöße. ● Lassen Sie den Kraftaufnehmer/das Kraftmesssystem niemals fallen. Ausbau aus einer Traverse mit Durchgangsbohrung Bild 41: Kraftaufnehmer, Einbau über Flansch Traverse Vorspannmutter...
  • Seite 227: Ausbau Aus Einer Traverse Mit Gewinde

    Aufstellungshandbuch Abbau Nehmen Sie den Kraftaufnehmer vom Flansch ab. Der Kraftaufnehmer ist ausgebaut. Ausbau aus einer Traverse mit Gewinde Bild 42: Kraftaufnehmer, Einbau über Anschlussgewinde Traverse Vorspannmutter Gewinde Bohrung Anschlussgewinde Anschlussbolzen Nutmutter Prüfachse Kraftaufnehmer Kraftaufnehmer aus einer Traverse mit Gewinde ausbauen Der Kraftaufnehmer ist in eine Traverse mit Gewinde eingebaut.
  • Seite 228: Trennen Des Elektrischen Anschlusses

    Aufstellungshandbuch Abbau 7.3.2 Trennen des elektrischen Anschlusses Ausstecken des Kraftaufnehmers aus der Maschinenelektronik tCII Bild 43: Maschinenelektronik tCII, Rückansicht Messmodul DCSC Stiftstecker, 25-polig Elektrischen Anschluss trennen Das Prüfsystem ist ausgeschaltet. Stecken Sie an der Maschinenelektronik das Kabel des Kraftaufnehmers aus. Rollen Sie die Leitung zusammen und lagern Sie diese beim Kraftaufnehmer.
  • Seite 229 Aufstellungshandbuch Abbau Sicherheitselemente absenken Die Sicherheitselemente befinden sich unter dem Sockel und an beiden Seiten der Standprofile. Innensechskant-Schraubendreher SW6 Lösen Sie die Schrauben in den Sicherheitselemente. Sicherheitselemente Legen Sie die Sicherheitselemente ganz unten am Fuß des Standardprofiles ab. Die Sicherheitselemente sind abgesenkt. Höhe des Prüfraums verändern Das Prüfsystem ist ausgeschaltet.
  • Seite 230 Aufstellungshandbuch Abbau WARNUNG! Verletzungsgefahr beim Herunterfallen des Prüfsystems! Die Schrauben an den Standprofilen dürfen Sie nicht herausdrehen. Achten Sie beim Lockern der Schrauben darauf, dass die Standprofile nicht verkannten oder plötzlich nach unten fallen. Lockern Sie mit dem Innensechskantschlüssel die Schrauben an beiden Standprofilen.
  • Seite 231: Lastrahmen Nach Unten Verstellen

    Aufstellungshandbuch Abbau 7.4.1 Lastrahmen nach unten verstellen Für ein sicheres Lagern des Prüfsystems empfehlen wir den Schwerpunkt des Prüfsystems nach unten zu verstellen. Hier beschreiben wir, wie Sie den Lastrahmen absenken können. HINWEIS Sie benötigen zum Verändern der Arbeitshöhe ein entsprechendes Hebezeug. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Transport"...
  • Seite 232 Aufstellungshandbuch Abbau Ziehen Sie die Schrauben der Sicherheitselemente leicht an. Die Sicherheitselemente sind verstellt. Lastrahmen absenken Das Prüfsystem ist ausgeschaltet. Die Standprofile sind mit je sechs Nutensteinen und Zylinderschrauben an den seitlichen Nuten der Lastrahmenprofile befestigt. Geeignetes Hebezeug wie Kran und Gabelstapler Innensechskantschlüssel SW5 Halten Sie mit dem Hebezeug das Prüfsystem.
  • Seite 233: Maschinenelektronik

    Aufstellungshandbuch Abbau ACHTUNG! Das Anzugsmoment der Schrauben muss 10 Nm betragen. Ziehen Sie die Schrauben an den Standprofile fest an. Der Lastrahmen ist abgesenkt. Falls der Lastrahmen ist nicht ganz abgesenkt ist, müssen Sie die Sicherheitselemente wieder unterhalb des Sockels der Material-Prüfmaschine festschrauben.
  • Seite 234: Bild 44 Interne Verkabelung Nicht Lösen

    Aufstellungshandbuch Abbau Die interne Verkabelung bleibt bestehen. Bild 44: Interne Verkabelung nicht lösen Das Prüfsystem ist mit dem PC über die Ethernet-Schnittstelle verbunden. Bild 45: Prinzip-Darstellung, PC-Anbindung über Ethernet und optionale Aufnehmer Optionale Längenänderungsaufnehmer Anschluss Ethernet Kraftaufnehmer Rückansicht der Maschinenelektronik 11.2017 1105626...
  • Seite 235: Vorbereiten Der Kabel Für Die Lagerung

    Aufstellungshandbuch Abbau 7.5.2 Vorbereiten der Kabel für die Lagerung Kabel für die Lagerung vorbereiten Rollen Sie die Kabel zusammen und befestigen diese am Aufnehmer. Verwenden Sie hierzu Kabelbänder oder ähnliches. Das PC-Ethernet-Kabel bewahren Sie am Prüfsystem auf. Lagern Sie den Aufnehmer an einem sicheren, sauberen Platz, am besten in einem abschließbaren Schrank.
  • Seite 236: Lagern

    Aufstellungshandbuch Abbau 7.7 Lagern Das Prüfsystem können Sie lagern: stehend auf dem Boden stehend auf einer Palette liegend auf einer Palette Lagern vorbereiten Hochdruckfestes Fließfett als Schmiermittel Geeignetes Hebezeug Steckschlüssel SW16 Haltebänder Holz-Palette Holz-Auflager Fetten Sie alle blanken Metallteile und die entsprechenden Zubehörteile ein. Verpacken Sie das Zubehör einzeln.
  • Seite 237 Aufstellungshandbuch Abbau HINWEIS! Die Beschreibung von Hebevorgängen entnehmen Sie dem Kapitel "Transport". Heben Sie das Prüfsystem mit einem geeigneten Hebezeug vorsichtig an. ACHTUNG! Beschädigungsgefahr! Nur die Traversen dürfen direkt auf den Holz- Auflagern liegen. Die Maschinenelektronik darf nicht als Auflage verwendet werden.
  • Seite 238: Entsorgung

    8 Entsorgung 8.1 Prüfsystem Entsorgen Sie das Prüfsystem und dessen Komponenten umweltgerecht. Beachten Sie die nationalen Vorschriften für die stofflich korrekte Verwertung. Setzen Sie sich bei Bedarf mit Zwick in Verbindung. Beachten Sie die beigefügten Sicherheitsdatenblätter (je nach Prüfsystem). 11.2017 1249563...
  • Seite 239: Stichwortverzeichnis

    Traverse mit Durchgangsbohrung. 196 Anbau Längenänderungsaufnehmer....203 einbauen in Traverse mit Gewinde....197 Anschlagmittel............166 elektrischen Anschluss trennen......228 Anschließen des PCs..........181 Elektrischer Anschluss........198 Anschluss mehrerer Zwick-Komponenten.... 185 Aufstellort.............. 158 Ausgangsposition..........213 Längenänderungsaufnehmer Ausgangsteckdose..........184 Anbau an Standprüfmaschine mit Ausrichten Temperaturvorrichtung........206 Längenänderungsaufnehmer......208...
  • Seite 240 Körperhilfsmittel........154 Netzseitige Voraussetzungen....... 156 Hebevorgänge......159, 166, 169, 223 Netzspannung............156 Herabfallen der Palette........172 NOT-HALT-Verkettung Kippen des Prüfsystems......159, 164 Anschluss mehrerer Zwick-Komponenten..185 Sicherheitsmaßnahmen......155, 224 überprüfen............186 Transport............223 Um- oder Herunterfallsen des Prüfsystems..187, 190, 231 Pneumatik Warnung............154...
  • Seite 241: Abbildungsverzeichnis

    Aufstellungshandbuch Abbildungsverzeichnis 10 Abbildungsverzeichnis Bild 1 Verpackung der Schutzeinrichtung, liegend ..........165 Bild 2 Anschlagmittel / Lastaufnahmemittel ............166 Bild 3 Prüfsystem mit Kabelverbindungen ............180 Bild 4 Prinzip-Darstellung, PC-Anbindung und Anschluss von optionalen Aufnehmern ..................... 181 Bild 5 Maschinenelektronik, Rückansicht ............182 Bild 6 Maschinenelektronik, Netzanschluss der Peripheriegeräte ....
  • Seite 242 Aufstellungshandbuch Abbildungsverzeichnis Bild 38 Taste <OFF> ................... 219 Bild 39 Bedienelemente, Übersicht ..............220 Bild 40 lightXtens EtherCAT-Anschluss an tC II-Elektronik ......... 225 Bild 41 Kraftaufnehmer, Einbau über Flansch ............. 226 Bild 42 Kraftaufnehmer, Einbau über Anschlussgewinde ........227 Bild 43 Maschinenelektronik tCII, Rückansicht ...........
  • Seite 243 Bedienerhandbuch 5kN Allround table-top Bedienerhandbuch Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 244 Bedienerhandbuch 11.2017...
  • Seite 245 Bedienerhandbuch Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung ......................249 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............250 Sicherheitszeichen am Prüfsystem ............252 Transport-Hinweisschild ................253 Systemdiagramm der Sicherheitsfunktionen ........... 255 Sicherheitshinweise zur Schutzeinrichtung ..........256 Sicherheitshinweise zum Ausschalten ............ 256 Sicherheitsbefehlsgeräte ................. 256 2.6.1 Netzschalter .................... 256 2.6.2 Taster <NOT-HALT>...
  • Seite 246 Bedienerhandbuch Inhaltsverzeichnis Pneumatik-Steuereinheit ................. 282 Anschlussteile ..................285 Backenaufnahmen und Backeneinsätze ..........294 3.6.1 Probenhalter mit integrierten Backen ............295 3.6.2 Spezielle, auswechselbare Backen ............295 3.6.3 Eigenschaften von Backen/Backeneinsätzen ......... 296 Längenänderungsaufnehmer lightXtens ..........298 3.7.1 Bedienen des Messsystems ..............298 3.7.2 Einstellen des fahrbaren Wegs ...............
  • Seite 247 Bedienerhandbuch Inhaltsverzeichnis Längenänderungsaufnehmer lightXtens ..........338 4.7.1 Vorbereiten einer Prüfung ..............338 Einstellungen an Messsystem und Prüfsystem ........338 Anbringen von Messmarken ..............339 Umrüsten ......................340 Prüfsystem ....................340 5.1.1 Anschlussteile ..................341 5.1.2 Steckverbindungen .................. 342 5.1.3 Verändern der Prüfraumhöhe ..............343 Pneumatik-Probenhalter ................
  • Seite 248 Bedienerhandbuch Inhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 249: Einleitung

    Bedienerhandbuch Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen und Hinweise zum Bedienen des Prüfsystems und zur Durchführung der Prüfung. Das Handbuch ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit folgenden Arbeiten an/mit dem Prüfsystem beauftragt ist: Bedienen Rüsten Beheben von Störungen im Arbeitsablauf Beseitigen von Produktionsabfällen...
  • Seite 250: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch außer Kraft gesetzte Funktionen der Schutzeinrichtungen! Außer Kraft gesetzte Funktionen der Schutzeinrichtungen können zu schweren Verletzungen führen. ● Setzen Sie oder Dritte niemals die Funktionen der Schutzeinrichtungen außer Kraft. ● Prüfen Sie niemals mit außer Kraft gesetzten Schutzeinrichtungen. ●...
  • Seite 251 Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Kippgefahr durch Verwendung schwerer Proben! Bei schweren Proben, die außermittig eingelegt sind, sowie durch unsachgemäßes Verhalten kann das Prüfsystem kippen. ● Sorgen Sie für einen sicheren Stand des Prüfsystems. ● Benutzen Sie das Prüfsystem niemals als Steighilfe. VORSICHT Verletzungsgefahr! Bei Arbeiten an/mit dem Prüfsystem besteht Verletzungsgefahr.
  • Seite 252: Sicherheitszeichen Am Prüfsystem

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2.1 Sicherheitszeichen am Prüfsystem An den Prüfsystemen können folgende Sicherheitszeichen angebracht sein. HINWEIS Beachten Sie alle am Prüfsystem angebrachten Sicherheitszeichen wie Sicherheitshinweise. Warnung vor heißer Oberfläche! Das Warnzeichen warnt vor heißen Teilen und Oberflächen, insbesondere der Kontakt mit diesen Teilen und Oberflächen soll vermieden werden.
  • Seite 253: Transport-Hinweisschild

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2.2 Transport-Hinweisschild An der Rückseite des Lastrahmens des Prüfsystems befindet sich ein Transport- Hinweisschild. Bild 1: Transport-Hinweisschild Warnzeichen: Warnung vor einer Warnzeichen: Warnung vor Kippge- Gefahrenstelle! fahr! Gebotszeichen: Betriebsanleitung Gebotszeichen: Schwerpunkt absen- beachten! ken! Warnzeichen: Warnung vor schwerer Aufstellungshandbuch der Betriebsan- Maschine! leitung...
  • Seite 254 Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise Warnung vor schwerer Maschine! Das Warnzeichen warnt vor einer schweren Maschine. Transportieren Sie das Prüfsystem nur mit für das Gewicht geeignetem Stapler, Kran oder Hubwagen. Verwenden Sie geeignete Anschlagmittel und geeignete Hebezeuge. Warnung vor Kippgefahr! Das Warnzeichen warnt vor Kippgefahr. Beachten Sie beim Transportieren, dass das Prüfsystem kippen kann.
  • Seite 255: Systemdiagramm Der Sicherheitsfunktionen

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2.3 Systemdiagramm der Sicherheitsfunktionen Bild 2: Übersicht der Sicherheitsfunktionen Prüfsystem Externe NOT-HALT-Verkettung Kraftüberwachung NOT-HALT-Überwachung (ODER-Ver- Überwachung über Software knüpfung) MSR-Elektronik: Mess-, Steuer- und Wegüberwachung Regel-Elektronik Motor Taster <NOT-HALT> 10 Motor mit Bremse, typabhängig HINWEIS Tritt ein Ereignis der NOT-HALT-Überwachung ein, wird das Prüfsystem sofort angehalten.
  • Seite 256: Sicherheitshinweise Zur Schutzeinrichtung

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2.4 Sicherheitshinweise zur Schutzeinrichtung Gefährliche Proben: Gefährliche Proben sind immer mit der Schutzeinrichtung zu prüfen. Ungefährliche Proben: Ungefährliche Proben können bei geöffneter Schutzeinrichtung geprüft werden. Dazu müssen Sie für diese einen zweiten Prüfplatz einrichten. Nur für diese Arbeiten qualifizierte Fachkräfte dürfen die Prüfplätze anlegen. Durch das Anlegen eines weiteren Prüfplatzes mit veränderten Prüfen- und Einrichten-Grenzkräften müssen Sie die Schutztürfunktion an die Anforderungen zur Prüfung der ungefährlichen Proben anpassen.
  • Seite 257: Taster

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2.6.2 Taster <NOT-HALT> Um im Gefahrenfall die Fahrbewegung des Antriebs und des Prüfsystems stillzusetzen, drücken Sie den Taster <NOT-HALT>. Der Antriebsmotor wird von seiner Stromversorgung getrennt und abgebremst. 2.6.3 Endschalter Das Prüfsystem ist mit einem zwangsöffnenden Endschalter ausgerüstet. Bild 3: Prinzip-Darstellung Endschalter Endschalter Unterer Anschlag...
  • Seite 258: Tasten

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise Durch den Wechsel von einer PC-Prüfvorschrift auf eine andere, kann sich die Geschwindigkeit und/oder Bewegungsrichtung der Prüfung ändern. Passen Sie in diesem Fall die Anschläge der Endschalter der neuen Prüfsituation an. Wird die Fahrbewegung über diese Endschalter beendet, tritt ein Fehler-Zustand ein. Das Verlassen dieses Fehler-Zustandes wird im Kapitel "Tasten <Freifahrt>"...
  • Seite 259 Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise Die Freifahrttasten sind immer aktiv, außer bei gedrücktem Taster <NOT-HALT>. Nach dem Entriegeln des Tasters <NOT-HALT> sind die Freifahrttasten wieder aktiv. Wurde das Prüfsystem über die Endschalter abgeschaltet, befinden sich diese in einem Fehler-Zustand. Sie haben folgende Möglichkeiten, diesen Zustand zu verlassen: Stellen Sie den entsprechenden Anschlag erneut ein.
  • Seite 260: Betriebsarten-Wahlschalter

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2.7 Betriebsarten-Wahlschalter SETUP TEST Bild 5: Bedienelemente, Betriebsarten-Wahlschalter Betriebsarten-Wahlschalter Durch den abschließbaren Betriebsarten-Wahlschalter können Sie zwischen Einrichtbetrieb (SETUP) und Prüfbetrieb (TEST) wählen. Im Einrichtbetrieb sind alle Funktionen freigegeben, die zum Einrichten des Prüfsystems erforderlich sind. Um den Bediener im Gefahrenbereich zu schützen, sind Fahrbewegungen der Traverse nur im Tippbetrieb und mit reduzierter Geschwindigkeit möglich.
  • Seite 261: Taste

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2.8 Taste <OFF> Bild 6: Bedienelemente, Taste <OFF> Taste <OFF> Die Taste <OFF> schaltet den Antrieb stromlos. Müssen Sie Einrichtarbeiten, Umbauarbeiten oder Reinigungsarbeiten im Gefahrenbereich des Prüfsystems ausführen, schalten Sie den Antrieb über die Taste <OFF> aus. 2.9 Schutzeinrichtung Verwenden Sie für gefahrbringende Prüfbedingungen eine Schutzeinrichtung.
  • Seite 262: Peripheriegeräte

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2.10 Peripheriegeräte Immer hier trennen Peripheriegerät Niemals hier trennen Stecken Sie nicht benötigte Peripheriegeräte direkt an der Maschinenelektronik aus. Trennen Sie die Peripheriegeräte niemals an Kupplungen oder sonstigen Steckern: Die Maschinenelektronik erhält keine Daten von der offenen Messleitung. Die Maschinenelektronik gibt eine Fehlermeldung bezüglich des Peripheriegerätes aus und lässt weitere Prüfungen nicht zu.
  • Seite 263: Sicherheitshinweise Zur Schutzeinrichtung

    Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2.12 Sicherheitshinweise zur Schutzeinrichtung WARNUNG Verletzungsgefahr bei geöffneter Schutzeinrichtung! Eine geöffnete Schutzeinrichtung/Schutztür kann Menschen und Gegenstände bei Traversenbewegungen und/oder aktuell anstehenden Kräften nicht schützen. ● Die Schutzeinrichtung/Schutztür muss bei jeder Prüfung und gefahrbringender Traversenbewegung zugehalten sein. WARNUNG Verletzungsgefahr bei Beschädigungen an der Schutzeinrichtung! Eine beschädigte Schutzeinrichtung/Schutztür oder beschädigte Teile der elektrisch- mechanischen Verriegelung können Menschen und Gegenstände bei...
  • Seite 264: Definition Grenzkraft

    Die "Grenzkraft Prüfen" ist werksseitig eingestellt auf 20 % der Nennkraft des verwendeten Kraftaufnehmers. Weitere Angaben, wie Sie die Grenzkräfte einstellen, finden Sie im Bediener-Handbuch, "Betriebsarten". 2.12.3 Definition Zuhaltung Die Definition wird beispielhaft an einer Zwick-Schutzeinrichtung beschrieben. Bild 7: Schutztür geöffnet: Antrieb ist verriegelt Schutztür Betätiger Schaltschloss Zuhaltebolzen 11.2017 1096280...
  • Seite 265 Bedienerhandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise Bild 8: Schutztür geschlossen: Zuhaltebolzen greift nicht in Betätiger, Antrieb ist verriegelt Schutztür Betätiger Schaltschloss Zuhaltebolzen Bild 9: Schutztür zugehalten: Schutztür zu, Zuhaltebolzen greift in Betätiger, Antrieb ist freigeschaltet Schutztür Betätiger Schaltschloss Zuhaltebolzen 11.2017 1096280...
  • Seite 266: Bedienelemente

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3 Bedienelemente 3.1 Maschinenelektronik Das Prüfsystem wird mit einem PC betrieben. Hier wollen wir Sie mit der Bedienung der Maschinenelektronik vertraut machen. Bild 10: Bedienelemente, Übersicht Taste <START> Taster <NOT-HALT> Taste <STOP> Tasten <FREIFAHRT AUF> und Taste <LE> <FREIFAHRT AB>...
  • Seite 267: Taste

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.1.1 Taste <ON> Bild 11: Bedienelemente, Taste <ON> Statusanzeige Taste <ON> Durch Drücken der Taste <ON> schalten Sie den Antrieb ein. Die Taste <ON> leuchtet weiß, die Statusanzeige leuchtet dann grün. Die Taste müssen Sie in folgenden Fällen betätigen: Sie haben das Prüfsystem über den Netzschalter eingeschaltet.
  • Seite 268: Statusanzeige

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.1.2 Statusanzeige Nach dem Einschalten der Maschinenelektronik leuchtet die Statusanzeige. Sie zeigt Ihnen in verschiedenen Farben den aktuellen Zustand der Maschinenelektronik an. Mögliche angezeigte Betriebszustände: weiß: Die Betriebssoftware in testControl wird geladen, der Antrieb ist nicht freigegeben. blau: testControl-Elemente werden in der Betriebssoftware angelegt.
  • Seite 269 Bedienerhandbuch Bedienelemente Führt das Prüfsystem gerade eine Bewegung aus, so wird diese sofort beendet. Fahrbewegungen mit der Traverse sind im OFF-Status nicht möglich. 11.2017 1012678...
  • Seite 270: Tasten

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.1.4 Tasten <Freifahrt> Bild 13: Bedienelemente, Freifahrttasten Taste <FREIFAHRT AUF> Taste <FREIFAHRT AB> Die Tasten <Freifahrt> verwenden Sie bei angefahrenen Maschinen-Endschalter oder bei nicht aktiver Maschinensteuerung. Die Tasten <Freifahrt> können Sie nur in folgenden Fällen anwählen: Der Taster <NOT-HALT> ist nicht gedrückt. Es liegt kein Fehler im Sicherheitskreis vor (Maschinenelektronik hat die Überprüfung des Sicherheitskreises erfolgreich durchgeführt).
  • Seite 271: Taster

    Bedienerhandbuch Bedienelemente ACHTUNG Zerstörungsgefahr durch zu weites Fahren der Traverse! Bei der Freifahrt schalten die Endschalter den Antrieb nicht ab. Fährt die Traverse zu weit, kann das Prüfsystem zerstört werden. ● Fahren Sie niemals die Traverse über die Endschalter hinaus. ●...
  • Seite 272: Betriebsarten-Wahlschalter

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.1.6 Betriebsarten-Wahlschalter SETUP TEST Bild 14: Bedienelemente, Betriebsarten-Wahlschalter Betriebsarten-Wahlschalter Durch den abschließbaren Betriebsarten-Wahlschalter können Sie zwischen Einrichtbetrieb (SETUP) und Prüfbetrieb (TEST) wählen. Im Einrichtbetrieb sind alle Funktionen freigegeben, die zum Einrichten des Prüfsystems erforderlich sind. Um den Bediener im Gefahrenbereich zu schützen, sind Fahrbewegungen der Traverse nur im Tippbetrieb und mit reduzierter Geschwindigkeit möglich.
  • Seite 273: Steuerungs-Tasten

    Bedienerhandbuch Bedienelemente SETUP In der Betriebsart "Einrichten" (SETUP) können Sie das Prüfsystem umrüsten und einrichten. Durch das Ziehen des Schlüssels in dieser Stellung kann die Betriebsart nicht gewechselt werden. Ein Verfahren ist nur im Tippbetrieb möglich. Die Geschwindigkeit ist auf maximal 600 mm/min reduziert. Oberhalb der Einrichten- Grenzkraft wird die Geschwindigkeit auf maximal 60 mm/min reduziert, wenn keine Schutztür vorhanden ist.
  • Seite 274: Tasten Und

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.1.8 Tasten <Auf> und <Ab> Bei aktiver Taste <ON> können Sie mit den Tasten <Auf> und <Ab> die Traverse positionieren. Die Geschwindigkeit wird mit der Dauer der Tastenbetätigung erhöht. Die Tasten sind nur solange aktiv, wie Sie diese drücken. Taste <Auf>...
  • Seite 275: Taster

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.2.2 Taster <NOT-HALT> Taster <NOT-HALT> entriegelt Taster <NOT-HALT> in der Stellung "Aus" Im Gefahrenfall müssen Sie die Fahrbewegung des Antriebs und des Prüfsystems stillsetzen. Fahrbewegung des Antriebs und des Prüfsystems stillsetzen Drücken Sie den Taster <NOT-HALT>. Der Antriebsmotor wird von seiner Stromversorgung getrennt und abgebremst.
  • Seite 276: Endschalter

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.2.3 Endschalter ACHTUNG Zerstörungsgefahr bei falscher Einstellung der Endschalter! Bei falscher Einstellung der Endschalter kann das Prüfsystem zerstört werden. ● Wählen Sie entsprechend Ihrem Prüfaufbau die Position der Endschalter. ● Berücksichtigen Sie immer einen Nachlaufweg von etwa 6 mm. ●...
  • Seite 277: Funktion Der Endschalter

    Bedienerhandbuch Bedienelemente Funktion der Endschalter Zum Schutz des Prüfzubehörs und zum Schutz vor Verletzungen ist zusätzlich mechanisch-elektrische Endschalter vorhanden. Der Endschalter wird über eine Schaltstange gesteuert. An dieser Schaltstange sind zwei einstellbare Anschläge befestigt. Mit diesen können Sie die obere und untere Endposition der Fahrtraverse einstellen.
  • Seite 278: Temperatur

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.2.4 Temperatur Um einwandfreie Messergebnisse zu erreichen, müssen Sie folgendes beachten: Aufwärmzeit: Halten Sie die Aufwärmzeit der Maschinenelektronik von etwa einer Stunde ein. Die Maschinenelektronik hat nach etwa einer Stunde die interne Temperatur stabilisiert. Gleichbleibende Raum- und Prüf-Temperatur: Sorgen Sie für eine gleichbleibende Raum- und Prüf-Temperatur: Normprüfungen verlangen konstante Temperaturen, sowohl für die Maschinenelektronik als auch für die Umgebung.
  • Seite 279: Elektromechanische Zuhaltung

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.3.1 Elektromechanische Zuhaltung Die elektromechanische Schutzeinrichtung wird durch einen Sicherheitsschalter zugehalten. Der Sicherheitsschalter meldet der Steuerung, wenn die Schutztür geschlossen und zugehalten ist. Merkmale des Sicherheitsschalters: spezieller kodierter Betätiger elektromechanische Zuhaltung eigene Funktionsüberwachung bewährtes Bauteil (IEC 60947) 3.3.2 Verriegelung Der Antrieb des Prüfsystems ist verriegelt, wenn die Schutztür nicht zugehalten ist und die Grenzkraft überschritten ist.
  • Seite 280 Bedienerhandbuch Bedienelemente WARNUNG Verletzungsgefahr bei notentriegelter und offener Schutztür! ● Die Notentriegelung darf nur im Notfall von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. ● Beseitigen Sie die Ursache des Notfalls. ● Schließen Sie die Schutztür. ● Schalten Sie den Entriegelungsschalter in die Funktionsstellung "Normaler Betrieb". HINWEIS Der Schlüssel für die Notentriegelung muss in der Funktionsstellung "Normaler Betrieb"...
  • Seite 281 Bedienerhandbuch Bedienelemente HINWEIS! Der Schlüssel für die Notentriegelung muss in der Funktionsstellung "Normaler Betrieb" vom Betreiber abgezogen und verwahrt sein. Verwahren Sie den Schlüssel sorgfältig an einem sicheren Ort. Der Entriegelungsschalter ist in Funktionsstellung "Normaler Betrieb" gebracht Funktionsstellung "Notentriegelung" Symbol Funktionsstellung "Notentriegelung"...
  • Seite 282: Pneumatik-Steuereinheit

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.4 Pneumatik-Steuereinheit Bild 20: Bedienelemente Fußschalter für oberen Probenhalter Fußschalter für unteren Probenhalter Mit der Pneumatik-Steuereinheit können Sie die Pneumatik-Probenhalter sicher und komfortabel bedienen. Die Fußschalter der Pneumatik-Steuereinheit verfügen über drei Schaltstellungen. Normalposition der Pneumatik-Steuereinheit Bild 21: Schwebestellung Schwebestellung: Der Fußschalter befindet sich in der mittleren Stellung.
  • Seite 283: Schließen Der Probenhalter

    Bedienerhandbuch Bedienelemente Schließen der Probenhalter Bild 22: Tipp-Betrieb Tipp-Betrieb hinten Tipp-Betrieb: Der Fußschalter wird hinten nach unten gedrückt. Die Backen der Probenhalter werden verfahren, so lange Sie den Fußschalter drücken. Beim Loslassen des Fußschalters geht dieser in die Normalposition zurück. Sind die Backen geschlossen, sowie eine kurze Haltezeit verstrichen, wird auf den Klemmdruck für die Probenhalter umgeschaltet.
  • Seite 284: Einsatz Mit Älteren Probenhaltern

    Bedienerhandbuch Bedienelemente Einsatz mit älteren Probenhaltern Bisherige eingesetzte Pneumatik-Probenhalter müssen vor Gebrauch mit der Pneumatik- Steuereinheit auf diese abgestimmt werden. Die Einstellung muss durch Fachpersonal oder ZwickService erfolgen. Eine korrekte Funktion ist sonst nicht gegeben. Überprüfen der Funktion HINWEIS Ein sicheres Arbeiten mit dem System ist erst nach einer Funktionsprüfung zulässig. Überprüfen Sie nach jedem Umbau die Funktion.
  • Seite 285: Anschlussteile

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.5 Anschlussteile An Anschlussteile werden Prüfwerkzeuge wie Probenhalter, Druck- und/oder Biegewerkzeuge montiert. Diese ermöglichen Ihnen Kraftaufnehmer, Probenhalter und Prüfwerkzeuge zeitsparend zu adaptieren. Optionale Anschlussteile: Anschlussbolzen Anschlussflansch, Flansche Anschlussstücke Zwischenstücke Kardanische Aufhängungen Reduzier-/Vergrößerungsstücke Verlängerungen Anschlusseinheiten Direktreduzierungen Kugelgelenke Alle hier beschriebenen Anschlussteile können Sie im Temperaturbereich von -70 ... +250 °C einsetzen.
  • Seite 286 Bedienerhandbuch Bedienelemente Anschlussbolzen Anschluss C Steck- D Gesamt- Kraft Gewicht B Bolzen stift- höhe maximal etwa Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] [mm] [mm] [mm] Artikel Nr. M28x1.5 311658 M28x1.5 311588 M28x1.5 311592 353154 15,0 317626 11.2017 1016427...
  • Seite 287 Bedienerhandbuch Bedienelemente Anschlussflansch Anschlu Boh- Zentrie- Teil- Teil- Kraft rung rung kreis kreis Gesamt maxi- Gewicht Atrikel Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] höhe etwa M28x1,5 30 316649 317496 M28x1,5 22 325564 11,4 314060 M28x1,5 70 317877 11.2017 1016427...
  • Seite 288: Zwischenstücke

    Bedienerhandbuch Bedienelemente Anschlussstücke Gesamt- Kraft Gewicht Anschluss Anschluss Steckstift höhe maximal etwa Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] [mm] [kN] [kg] Artikel Nr. 314634 314658 314656 Zwischenstücke Anschluss Gesamt- Kraft Gewicht Anschluss Steckstift höhe maximal etwa Ø [mm] Ø [mm] Ø...
  • Seite 289 Bedienerhandbuch Bedienelemente Kardanische Aufhängungen Ein- Kraft Boh- Steck- Steck- Gesam bau- Außen- maxi- Gewic rung- stift Bolzen stift thöhe höhe maße ht etwa Artikel Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] [mm] [mm] [mm] [kN] [kg] 50x50 316093 70x70 316100 11.2017 1016427...
  • Seite 290 Bedienerhandbuch Bedienelemente Reduzier-/Vergrößerungsstücke Vorspannmutter Anschlussbolzen Steckstift Ein- Kraft Boh- Boh- Steck- Gesam bau- maxi- Gewic rung rung Bolzen stift thöhe höhe Außen ht etwa Artikel Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] [mm] [mm] [mm] [kN] [kg] 313258 313260 313262 313264 313266...
  • Seite 291 Bedienerhandbuch Bedienelemente Verlängerungen 313998 314920 314922 314000, 3004166 314924, 3004167 314926, 3004168 314002 314928 314930 314004 12,4 314932 18,0 314934 M28x1.5 --- M28x1.5 --- 313996 M28x1.5 --- M28x1.5 --- 314918 11.2017 1016427...
  • Seite 292: Anschlusseinheiten

    Bedienerhandbuch Bedienelemente Anschlusseinheiten Verlänge- Kraft Gewicht Bohrung- Bohrung- Bolzen Steckstift rung maximal etwa Artikel Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] [mm] [mm] [kg] 315 bis 353204 475 bis 353205 170 bis 353203 495 bis 353206 655 bis 353207 130 bis 353197 300 bis...
  • Seite 293: Direktreduzierung

    Bedienerhandbuch Bedienelemente Verlänge- Kraft Gewicht Bohrung- Bohrung- Bolzen Steckstift rung maximal etwa Artikel Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] [mm] [mm] [kg] 165 bis 353183 415 bis 19,6 353184 590 bis 24,5 Direktreduzierung Bohrung- Verstellbe- Kraft Gewicht gewinde Bolzen Steckstift reich...
  • Seite 294: Backenaufnahmen Und Backeneinsätze

    Bedienerhandbuch Bedienelemente Kugelgelenk Bohr- Ein- Kraft ungge- Steck- Steck- Gesam bau- Außen- maxi- Gewic winde stif Bolzen stift thöhe höhe maße ht etwa Artikel Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] Ø [mm] [mm] [mm] Ø [mm] [kN] [kg] 316263 3.6 Backenaufnahmen und Backeneinsätze Probenhalter und Backen bilden zusammen ein System.
  • Seite 295: Probenhalter Mit Integrierten Backen

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.6.1 Probenhalter mit integrierten Backen Bild 24: Integrierte Backen in einem Probenhalter Angaben dazu finden Sie in den technischen Daten des jeweiligen Probenhalters. 3.6.2 Spezielle, auswechselbare Backen Bild 25: Auswechselbare Backen Die Backen haben eine nur den jeweiligen Probenhaltern zuzuordnende Bauform. Die Vorgehensweise beim Wechseln der Backen entnehmen Sie dem Bediener- Handbuch und Service- und Wartungshandbuch.
  • Seite 296: Eigenschaften Von Backen/Backeneinsätzen

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.6.3 Eigenschaften von Backen/Backeneinsätzen 0,4 / 0,75 / 1,25 Bild 26: Schuppenraster 0,4 / 0,75 / 1,25 mm 0,35 / 0,7 / 1,5 Bild 27: Pyramidenraster 0,35 / 0,7 / 1,5 mm Bild 28: Sägezahnraster 1,5 mm, Flachbacken 11.2017 1016428...
  • Seite 297: Bild 29 Sägezahnraster 1,5 Mm, Prismenbacken

    Bedienerhandbuch Bedienelemente Bild 29: Sägezahnraster 1,5 mm, Prismenbacken Backenmaterial Härte Die Härte der Backen muss größer sein als die Härte des Probenmaterials. Temperaturbereich Einsatz in der Temperierkammer: Proben- halter und Backenmaterial muss für die jeweiligen Temperaturen geeignet sein. Reibung Je höher die Reibung von Backen- und Probenmaterial ist, desto besser wird die Probe gehalten.
  • Seite 298: Längenänderungsaufnehmer Lightxtens

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.7 Längenänderungsaufnehmer lightXtens 3.7.1 Bedienen des Messsystems ACHTUNG Zerstörungsgefahr durch Herabfallen des Messsystems ! Stöße oder Fallenlassen können das Messsystem bleibend zerstören. ● Vermeiden Sie Werfen, Stöße und starke Erschütterungen. ● Lassen Sie das Messsystem niemals fallen. Das Messsystem wird über die Prüfsoftware testXpert gesteuert. HINWEIS Überprüfen Sie vor jeder Prüfserie die Endabschaltung der Messschlitten durch die Stellringe.
  • Seite 299: Mechanische Einstellungen Für Prüfungen Im Unteren Prüfraum

    Bedienerhandbuch Bedienelemente Mechanische Einstellungen für Prüfungen im unteren Prüfraum Fahrbaren Weg einstellen Stellen Sie den unteren Stellgriff so ein, dass der untere Messschlitten beim Ansetzen einen Weg von etwa 2 cm bis zur Messmarke zurücklegt. Stellen Sie den oberen Stellgriff so ein, dass der obere Messschlitten die obere Messmarke bis zur erwartenden Dehnung verfolgen kann.
  • Seite 300: Einstellen Der Helligkeit Der Beleuchtung

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.7.3 Einstellen der Helligkeit der Beleuchtung Folgende Faktoren können ein Verstellen der Beleuchtung notwendig machen: Reflexion der Messmarke Probenoberfläche Probenfarbe Probenstruktur Betrachtungswinkel Beleuchtungsumfeld Störkanten mit Reflexionen Betrieb mit Temperierkammer Sollte die Messmarke nicht gefunden werden, muss die Beleuchtung stärker oder schwächer eingestellt werden.
  • Seite 301: Automatische Beleuchtung

    Bedienerhandbuch Bedienelemente 3.7.4 Automatische Beleuchtung Bild 32: Dialog <lightXtens - Konfiguration>, automatische Beleuchtungssteuerung Automatische Beleuchtung anwählen Wählen Sie in testXpert im Einrichtdialog des Messsystems das Untermenü <Konfigurieren> an.. Wählen Sie das Kontrollkästchen <Automatische Beleuchtungssteuerung> an. Die automatische Beleuchtung ist angewählt. Die Beleuchtung wird vor Versuchsbeginn automatisch nachgeregelt.
  • Seite 302: Bedienen

    Bedienerhandbuch Bedienen 4 Bedienen 4.1 Prüfsystem 4.1.1 Sicherheitselemente Verfügt das Prüfsystem über optionale Standprofile, so müssen Sie die Sicherheitselemente der Standprofile auf korrekte Befestigung überprüfen. Sicherheitselemente überprüfen Das Prüfsystem ist ausgeschaltet. Die Sicherheitselemente sind an den Innenseiten beider Standprofile montiert. Innensechskantschlüssel SW5 Innensechskantschlüssel SW6 Überprüfen Sie die Schrauben an beiden Standprofilen auf festen Sitz.
  • Seite 303: Maschinenelektronik

    Bedienerhandbuch Bedienen Falls erforderlich, ziehen Sie mit dem Innensechskantschlüssel SW6 die Schrauben an, bis der Schraubenkopf am Sicherheitselement anliegt. Sicherheitselement Die Sicherheitselemente sind überprüft. 4.2 Maschinenelektronik 4.2.1 Einschalten des Prüfsystems Vor dem Einschalten müssen Sie eine Sicherheitsprüfung durchführen. Sicherheitsprüfung durchführen Prüfen Sie, ob der Taster <NOT-HALT>...
  • Seite 304 Bedienerhandbuch Bedienen HINWEIS! Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Umrüsten" in diesem Handbuch. Falls notwendig, wechseln Sie die Prüfwerkzeuge. Die Sicherheitsprüfung ist durchgeführt. Prüfsystem einschalten Die Sicherheitsprüfung ist durchgeführt. Schalten Sie das Prüfsystem ein. Es wird automatisch eine Systemüberprüfung durchgeführt. Die Farbe der Statusanzeige zeigt Ihnen den aktuellen Betriebszustand an.
  • Seite 305: Betriebsarten

    Bedienerhandbuch Bedienen Drücken Sie die Taste <ON>. Die Taste <ON> leuchtet. Das Prüfsystem ist vorbereitet. Der PC hat die Steuerung des Prüfsystems übernommen. Das Prüfsystem ist eingeschaltet. 4.2.2 Betriebsarten WARNUNG Verletzungsgefahr durch fehlenden Zugang zum Taster <NOT-HALT>! Durch nicht erreichbaren Taster <NOT-HALT> besteht Verletzungsgefahr. ●...
  • Seite 306: Betriebsarten-Wahlschalter

    Bedienerhandbuch Bedienen Betriebsarten-Wahlschalter Bevor Sie Prüfungen durchführen können, müssen Sie das Prüfsystem dafür einrichten. An der Maschinenelektronik stellen Sie dazu den Betriebsarten-Wahlschalter auf Stellung "SETUP". HINWEIS Führen Sie immer alle Einrichttätigkeiten in der Betriebsart "Einrichten" (SETUP) durch. HINWEIS Für Arbeiten im Prüfraum des Prüfsystems ziehen Sie den Schlüssel in der Stellung "SETUP"...
  • Seite 307 Bedienerhandbuch Bedienen TEST In der Betriebsart "Prüfen" (TEST) führen Sie Prüfungen durch. Über die Bedienelemente an der Maschinenelektronik, vom PC oder über eine optionalen Fernbedienung können Sie in dieser Betriebsart automatische Fahrbewegungen ausführen, wie: Prüfungen starten und stoppen, bei Prüfungsstart die LE übernehmen und/oder die L0 einstellen die Kraft Null anfahren Das Positionieren der Fahrtraverse können Sie über die Positioniertasten an der Maschinenelektronik oder einer optionalen Fernbedienung vornehmen.
  • Seite 308: Zugprüfung

    Bedienerhandbuch Bedienen testXpert In der Prüfsoftware testXpert müssen Sie zum Einrichten der Maschinen-Parameter, den Betriebsarten-Wahlschalter in die Betriebsart "Einrichten" (SETUP) stellen. Die sicherheitsrelevanten Parameter werden im Maschinen-Einrichten so lange gesperrt, bis Sie den Betriebsarten-Wahlschalter in die Stellung "SETUP" stellen. Auch hier gilt: Ein Einrichten ist nur in der Betriebsart "Einrichten" (SETUP) möglich. Vor dem Start einer Prüfung oder vor dem Durchführen einer automatischen Fahrbewegung müssen Sie den Betriebsarten-Wahlschalter in die Stellung "TEST"...
  • Seite 309: Bild 33 Unterer Anschlag Eingestellt

    Bedienerhandbuch Bedienen Stellen Sie den oberen Anschlag so ein, dass er den maximalen Weg erlaubt, aber eventuell im oberen Arbeitsraum eingebaute Teile vor Zerstörung schützt. Die Endschalter sind eingestellt. Bild 33: Unterer Anschlag eingestellt Traversenzeiger Unterer Anschlag 11.2017 1103173...
  • Seite 310: Bild 34 Probe Einspannen Seitenansicht

    Bedienerhandbuch Bedienen Sind alle Prüfungs-Parameter im PC-Anwenderprogramm richtig eingegeben, so können Sie nun die Probe einspannen. Beachten Sie beim Einspannen der Probe: Proben immer zentrisch einspannen. Exzentrisches Einspannen belastet den Kraftaufnehmer, so dass Zerstörungsgefahr für diesen besteht. Verwenden Sie mindestens 3/4 der Backenlänge als Klemmlänge. So vermeiden Sie punktförmige Belastungen von Backen und Probenhalter.
  • Seite 311: Inspektion Nach Jeder Prüfung

    Bedienerhandbuch Bedienen Inspektion nach jeder Prüfung Die verwendeten Backen müssen in einem einsatztauglichen Zustand sein. HINWEIS Überprüfen Sie den Zustand der Backen vor jeder Prüfung. Sind Abnutzung oder Beschädigungen sichtbar, müssen Sie die Backen gegen unbeschädigte austauschen. Bild 35: Backen mit Abnutzungen 4.2.4 Druckprüfung HINWEIS Der Einbau und das Ausrichten der Druckwerkzeuge ist in Kapitel "Umrüsten"...
  • Seite 312: Bild 36 Anschläge Eingestellt

    Bedienerhandbuch Bedienen Stellen Sie den unteren Anschlag so ein, dass er den maximalen Weg erlaubt, aber ein Zusammenfahren der Prüfwerkzeuge verhindert. In diesem Beispiel befindet sich der untere Anschlag 50 mm unterhalb des Traversenzeigers. Die Endschalter sind eingestellt. Bild 36: Anschläge eingestellt Unterer Anschlag Sind alle Prüfungsparameter im PC-Anwenderprogramm richtig eingegeben, können Sie die Probe einlegen.
  • Seite 313: Biegeprüfung

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.2.5 Biegeprüfung HINWEIS Beispielhaft werden hier die Einstellungen für eine Prüfung im unteren Prüfraum beschrieben. HINWEIS Der Einbau und das Ausrichten der Biegewerkzeuge ist in Kapitel "Umrüsten" beschrieben. Sie müssen die Endschalter-Anschläge einstellen. Endschalter einstellen Stellen Sie den oberen Anschlag so ein, dass er am Traversenzeiger anliegt. 11.2017 1103173...
  • Seite 314 Bedienerhandbuch Bedienen Stellen Sie den unteren Anschlag so ein, dass er den maximalen Weg erlaubt, aber das Prüfsystem abschaltet, bevor der Biegestempel auf den Biegetisch auffährt. In der folgenden Darstellung ist jeweils der Arbeitsweg dargestellt. Die Endschalter sind eingestellt. Sind alle Prüfungsparameter in der Prüfsoftware richtig eingegeben, können Sie die Probe einlegen.
  • Seite 315: Wiederinbetriebnahme Des Prüfsystems

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.2.6 Wiederinbetriebnahme des Prüfsystems WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende Bauteile! Rotierende Bauteile wie Spindeln können zu schweren Verletzungen wie Einklemmen, Quetschen oder Einziehen führen. ● Hantieren Sie niemals im Prüfraum während das Prüfsystem läuft. ● Schalten Sie das Prüfsystem zum Reinigen und Überprüfen der Schmierung und beim Schmieren ab.
  • Seite 316 Bedienerhandbuch Bedienen Falls erforderlich, ziehen Sie mit dem Innensechskantschlüssel SW6 die Schrauben an, bis der Schraubenkopf am Sicherheitselement anliegt. Sicherheitselement Die Sicherheitselemente sind überprüft. 11.2017 1103173...
  • Seite 317: Verkabelung

    HINWEIS! Nur bei ausgeschaltetem Prüfsystem die Verkabelung ändern. Bei eingeschalteter Elektronik würde sich der Betriebszustand ändern. Dies würde zu einem unkontrollierten Abschalten der Elektronik führen. Überprüfen Sie die Verkabelung des Prüfsystems. X14: Anschluss für Endschalter Netz-Ausgangsteckdose für Zwick X17: Abschlussstecker Fernbedie- Einphasen-Peripheriegerät. nung X(link): Abschlussstecker Verket-...
  • Seite 318: Reinigen Und Schmieren

    Bedienerhandbuch Bedienen Optionaler Längenänderungsauf- Rückansicht der Maschinenelektro- nehmer Kraftaufnehmer Anschluss für Ethernet Ist kein verkettetes Gerät angeschlossen, muss ein X(link)-Abschlussstecker gesteckt sein. Ist keine Fernbedienung angeschlossen, muss ein X17-Abschlussstecker gesteckt sein. Die Verkabelung ist überprüft. 4.2.8 Reinigen und schmieren HINWEIS Zum Reinigen und Überprüfen der Schmierung muss das Prüfsystem ausgeschaltet sein! Reinigen Sie das Prüfsystem.
  • Seite 319: Wiederinbetriebnahme Des Prüfsystems

    Bedienerhandbuch Bedienen Falls erforderlich, bringen Sie etwas Fließfett in die Schmierstelle ein. Klettverschluss Fließfett auf die Spindeln bringen Stellen Sie die Endschalter-Anschläge so ein, dass eventuell eingebaute Teile vor einer Zerstörung geschützt werden. Lösen Sie den Spindelschutz. Dieser ist mit einem Klettverschluss an der Traverse befestigt.
  • Seite 320 Bedienerhandbuch Bedienen Verfügt das Prüfsystem über optionale Standprofile, so müssen Sie die Sicherheitselemente der Standprofile auf korrekte Befestigung überprüfen. Sicherheitselemente überprüfen Das Prüfsystem ist ausgeschaltet. Die Sicherheitselemente sind an den Innenseiten beider Standprofile montiert. Innensechskantschlüssel SW5 Innensechskantschlüssel SW6 Überprüfen Sie die Schrauben an beiden Standprofilen auf festen Sitz. HINWEIS! Das Anzugsmoment der Schrauben muss 10 Nm betragen.
  • Seite 321 Bedienerhandbuch Bedienen Falls erforderlich, ziehen Sie mit dem Innensechskantschlüssel SW6 die Schrauben an, bis der Schraubenkopf am Sicherheitselement anliegt. Sicherheitselement Die Sicherheitselemente sind überprüft. 11.2017 1103173...
  • Seite 322: Verkabelung

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.2.10 Verkabelung Vorkehrungen zur Wiederinbetriebnahme HINWEIS! Nur bei ausgeschaltetem Prüfsystem die Verkabelung ändern. Bei eingeschalteter Elektronik würde sich der Betriebszustand ändern. Dies würde zu einem unkontrollierten Abschalten der Elektronik führen. Überprüfen Sie die Verkabelung des Prüfsystems. Bild 37: mindestens erforderliche Kabelverbindungen des Prüfsystems Rückansicht der Maschinenelektro- Motor Sicherheitsendschalter im Lastrah-...
  • Seite 323: Reinigen Und Schmieren

    Bedienerhandbuch Bedienen Bild 38: Prinzip-Darstellung, PC-Anbindung und Anschluss von optionalen Aufnehmern Optionaler Längenänderungsauf- Ethernet-Schnittstelle nehmer Kraftaufnehmer Rückansicht der Maschinenelektro- Ist kein verkettetes Gerät angeschlossen, muss ein X(link)-Abschlussstecker gesteckt sein. Ist keine Fernbedienung angeschlossen, muss ein X17-Abschlussstecker gesteckt sein. Die Verkabelung ist überprüft. 4.2.11 Reinigen und schmieren HINWEIS Zum Reinigen und Überprüfen der Schmierung muss das Prüfsystem ausgeschaltet sein!
  • Seite 324 Bedienerhandbuch Bedienen HINWEIS Informationen zum empfohlenen Fließfett finden Sie im "Service- und Wartungshandbuch". Falls erforderlich, bringen Sie etwas Fließfett in die Schmierstelle ein. Klettverschluss Fließfett auf die Spindeln bringen Stellen Sie die Endschalter-Anschläge so ein, dass eventuell eingebaute Teile vor einer Zerstörung geschützt werden.
  • Seite 325: Schutzeinrichtung

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.3 Schutzeinrichtung 4.3.1 Überwachung Die elektromechanisch verriegelbare Schutztür wird in allen Prüfprogrammen überwacht und gesteuert. Die Schutztür-Grenzkraft können Sie an die Prüfbedingungen anpassen. Für die Betriebsarten "Prüfen" und "Einrichten" können Sie jeweils eine Grenzkraft eingeben, bis zu der Sie auch bei offener Schutztür die Traverse verfahren können. Die Auswahl der Betriebsart "Prüfen"...
  • Seite 326: Betriebsart "Prüfen" (Test)

    Bedienerhandbuch Bedienen Ablauf Bild 39: Schutztür-Grenzkraft Ablauf Schutztür-Grenzkraft Geöffnete Schutztür. Nach Start der Prüfung stoppt das Prüfsystem bei Erreichen der eingestellten Grenzkraft. Erst nach dem Schließen der Schutztür kann weitergeprüft werden. Das Prüfen mit größeren Kräften als der Grenzkraft "Prüfen" ist nur mit geschlossener Schutztür möglich.
  • Seite 327: Bild 40 Betriebsart "Prüfen

    Bedienerhandbuch Bedienen In der Betriebsart "Prüfen" (TEST) kann die Schutztür nur bei folgenden Bedingungen geöffnet sein: Die aktuelle Kraft ist kleiner als Grenzkraft "Prüfen" Die Traversengeschwindigkeit ist kleiner als 600 mm/min (10 mm/s). Nach der Prüfung können Sie die Schutztür erst dann öffnen, wenn die Prüfkraft wieder kleiner ist als die Grenzkraft "Prüfen".
  • Seite 328: Betriebsart "Einrichten" (Setup)

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.3.3 Betriebsart "Einrichten" (SETUP) WARNUNG Verletzungsgefahr bei offener Schutztür! Beim Verfahren mit offener Schutzeinrichtung besteht Quetschgefahr. Ein unter Last stehender Prüfkörper könnte plötzlich splittern. ● Die Schutztür muss bei jeder Prüfung und gefahrbringender Fahrbewegung geschlossen sein. HINWEIS Die Betriebsart Einrichten "SETUP" dürfen nur autorisierte Personen durchführen. Nach dem Einrichten muss der Schlüssel des Betriebsarten-Wahlschalters wieder abgezogen und verwahrt werden.
  • Seite 329: Pneumatik-Probenhalter

    Bedienerhandbuch Bedienen Bild 41: Betriebsart "Einrichten" Maximale Traversengeschwindigkeit Schutztür-Grenzkraft beschränkt auf 600 mm/min (10 mm/s) 4.4 Pneumatik-Probenhalter 4.4.1 Öffnen und Schließen der Pneumatik-Probenhalter Einspannhilfe Schraubeinheit Kipphebel-Ventil 11.2017 1024094...
  • Seite 330: Schraubeinheit

    Bedienerhandbuch Bedienen Die Pneumatik-Probenhalter werden durch Betätigung des Kipphebel-Ventil gesteuert. Der komplette Schließvorgang setzt sich aber aus zwei Bedienungsschritten zusammen. Voreinstellungen mit der Schraubeinheit Schließen über das Kipphebel-Ventil Schraubeinheit Ganz eingedrehte Schraubeinheit = Probendicke 0 mm. Je Umdrehung öffnet sich die Schraubeinheit um 0,8 mm. Mit der Schraubeinheit stellen Sie vor der Prüfung ein: die Materialstärke das asymmetrische Spannen...
  • Seite 331: Richtiges Spannen Der Proben

    Bedienerhandbuch Bedienen Die Backen werden von einer Federraste in ihrer Position sicher fixiert. Die Backen können Sie ohne Werkzeug wechseln. Backen ausbauen Drücken Sie von Hand die Backe über die Federraste hinweg aus der Führung hinaus. Ziehen Sie die Backe heraus. Bauen Sie die zweite Backe auf die gleiche Art aus.
  • Seite 332: Pneumatik-Probenhalter

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.5 Pneumatik-Probenhalter 4.5.1 Wechseln der Backen HINWEIS Die verwendeten Backen müssen in einem einsatztauglichen Zustand sein: Überprüfen Sie den Zustand der Backen vor jeder Prüfung. Ersetzen Sie umgehend defekte Backen. Die Pneumatik-Probenhalter werden so eingebaut, dass beide Handräder sich auf einer Seite befinden.
  • Seite 333 Bedienerhandbuch Bedienen Drücken die Backen mit einem kleinen Kraftaufwand hinein. Die flachen Backen sind eingebaut. Von flachen Backen auf runde Backen wechseln Kugelkopfschraubendreher SW2,5 Lösen Sie mit dem Kugelkopfschraubendreher den Gewindestift. Ziehen Sie die Backenaufnahme vom Zapfen ab. Bauen Sie die runden Backen ein, wie unten beschrieben. Die Backen sind von flach auf rund gewechselt.
  • Seite 334: Einstecken Der Pneumatikschläuche

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.5.2 Einstecken der Pneumatikschläuche HINWEIS Die farblich gekennzeichneten Pneumatikschläuche müssen in die entsprechend farblich gekennzeichneten Druckluftanschlüsse gesteckt werden: Stecken Sie den roten Pneumatikschlauch für Schließen in den rot gekennzeichneten Druckluftanschluss ein. Stecken Sie den schwarzen Pneumatikschlauch für Öffnen in den schwarz gekennzeichneten Druckluftanschluss ein.
  • Seite 335: Schutzabdeckung

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.5.4 Schutzabdeckung WARNUNG Verletzungsgefahr! ● Bei der Verwendung der Standard-Backenaufnahmen müssen Sie über der pneumatisch betriebenen Backenseite die Schutzabdeckung montieren. Bild 44: Einbau der Schutabdeckung Schutzabdeckung Pneumatisch betriebene Backenseite Standard-Backenaufnahmen Backe Verstellbare Backenseite 11.2017 1025507...
  • Seite 336: Einstellen Des Tiefenanschlags

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.5.5 Einstellen des Tiefenanschlags HINWEIS Verwenden Sie den Tiefenanschlag auch beim Einsatz von Prismenbacken. Der Tiefenanschlag erleichtert das mittige Einlegen der Proben. Schraube Tiefenanschlag Maßstab Tiefenanschlag einstellen Der Tiefenanschlag ist mit einer Schraube fixiert. Lösen Sie diese Schraube. Stellen Sie mit Hilfe der Skala des Maßstabs die benötigte Probenbreite ein.
  • Seite 337: Material Der Druckplatte Bei Erlaubter Flächenpressung

    Bedienerhandbuch Bedienen Material der Druckplatte bei erlaubter Flächenpressung Folgende Angaben gelten für das jeweilige Material der Druckplatte bei erlaubter, maximaler Flächenpressung: Material Flächenpressung Aluminium 90 N/mm² Stahl, oberflächengehärtet 300 N/mm² Stahl, durchgehärtet 800 bis 1 800 N/mm² Stahl, DNC-hart 300 N/mm² Stahl, DNC behandelt 300 N/mm²...
  • Seite 338: Längenänderungsaufnehmer Lightxtens

    Bedienerhandbuch Bedienen 4.7 Längenänderungsaufnehmer lightXtens 4.7.1 Vorbereiten einer Prüfung HINWEIS Das Messsystem wird mit zwei Laserlampen der Klasse 1 betrieben. Laser der Klasse 1 sind ungefährlich und benötigen außer der Kennzeichnung auf dem Gerät keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen. Einstellungen an Messsystem und Prüfsystem Überprüfen Sie vor der Durchführung einer Prüfung: die Stellgriffe des Messsystems wie im Kapitel "Bedienelemente"...
  • Seite 339: Anbringen Von Messmarken

    Bedienerhandbuch Bedienen Anbringen von Messmarken HINWEIS Verwenden Sie nur geeignete Messmarken. Geeignet sind selbstklebende, reflektierende Folien mit einem Durchmesser von 2 mm. Achten Sie darauf, dass: die Messmarken fest an der Probe haften. Machen Sie bei unbekannten Probenmaterial zuerst einen Klebeversuch angebrachte Messmarken frei von Verschmutzungen bleiben Bild 45: Anbringen von Messmarken Messmarken...
  • Seite 340: Umrüsten

    Bedienerhandbuch Umrüsten 5 Umrüsten 5.1 Prüfsystem HINWEIS Nur geschultes Personal darf das Prüfsystem ümrüsten und einrichten. Geschultes Personal kennt mögliche Gefahren und weiß wie sie vermieden werden können. HINWEIS Beachten Sie immer die Angabe des Schwerpunkts von dem Prüfsystem und dessen Zubehör.
  • Seite 341: Anschlussteile

    Kraftaufnehmer. Das Prüfsystem selbst kann meist eine größere Kraft erzeugen. An bestimmte Prüfwerkzeuge können über Anschlussteile wie Anschlussbolzen ... weitere Prüfwerkzeuge und Kraftaufnehmer mit geringerer Nennkraft angeschlossen werden. Für die von Zwick gelieferten Anschlussbolzen und Steckstifte gelten folgende maximal zulässigen Kräfte: Anschlussbolzen D Ø Steckstift d Ø...
  • Seite 342: Steckverbindungen

    Bedienerhandbuch Umrüsten 5.1.2 Steckverbindungen WARNUNG Verletzungsgefahr beim Aus- und Einbau schwerer Prüfwerkzeuge! Beim Aus- und Einbau schwerer Prüfwerkzeuge besteht Verletzungsgefahr für Ihre Hände und Finger. ● Sie dürfen niemals die Bohrungsübereinstimmung mit den Fingern überprüfen. ● Überprüfen Sie die Bohrungsübereinstimmung immer mit dem Steckstift. VORSICHT Verletzungsgefahr durch Fahrtraverse! Unachtsames Bedienen der Fahrtraversen kann zu Verletzungen führen.
  • Seite 343: Verändern Der Prüfraumhöhe

    Bedienerhandbuch Umrüsten 5.1.3 Verändern der Prüfraumhöhe Verfügt das Prüfsystem über optionale Standprofile, so können Sie das Prüfsystem auf eine für Sie ergonomisch günstige Prüfraumhöhe einzustellen. ACHTUNG Kippgefahr! Das Prüfsystem kann je nach Ausstattung kopflastig werden, wenn der Lastrahmen zu weit nach oben montiert wird. ●...
  • Seite 344 Bedienerhandbuch Umrüsten Lastrahmen Standprofil Nutenstein Zwei selbsthemmende Schraubensi- Schraube cherungsscheiben Prüfraumhöhe verändern Das Prüfsystem ist ausgeschaltet. Geeignetes Hebezeug Innensechskant-Schraubendreher SW6 Innensechskant-Schraubendreher SW5 Lösen Sie die Sicherheitselemente. Die Sicherheitselemente befinden sich unter dem Sockel und an den Innenseiten der Standprofile. Sicherheitselemente Drehen Sie die Schrauben in den Sicherheitselemente zurück, aber nicht ganz heraus.
  • Seite 345 Bedienerhandbuch Umrüsten Verändern Sie die Prüfraumhöhe. HINWEIS! Die Beschreibung von Hebevorgängen entnehmen Sie dem Kapitel "Transport". Heben Sie das Prüfsystem mit dem geeigneten Hebezeug vorsichtig an. WARNUNG! Verletzungsgefahr beim Herunterfallen des Prüfsystems! Die Schrauben an den Standprofilen dürfen Sie nicht herausdrehen. Achten Sie beim Lockern der Schrauben darauf, dass die Standprofile nicht verkannten oder plötzlich nach unten fallen.
  • Seite 346: Bild 47 Sicherheitselemente Am Lastrahmen Befestigt

    Bedienerhandbuch Umrüsten Führen Sie die Sicherheitselemente in den inneren T-Nuten beider Standprofile ganz nach oben an den Sockel des Lastrahmens. Bild 47: Sicherheitselemente am Lastrahmen befestigt Unterseite des Lastrahmen Standprofile Sicherheitselement Zylinderschrauben mit Kegel- spitze M8x23,5 Die Sicherheitselemente müssen am Sockel des Prüfsystems anliegen. Ziehen Sie die Schrauben in den Sicherheitselemente an, bis der Schraubenkopf am Sicherheitselement anliegt.
  • Seite 347: Pneumatik-Probenhalter

    Bedienerhandbuch Umrüsten 5.2 Pneumatik-Probenhalter 5.2.1 Erstmaliger Einsatz HINWEIS Die Pneumatikschläuche der Probenhalter müssen korrekt verlegt werden. Nicht befestigte Pneumatikschläuche verfälschen die Messungen. Schlauchklemmen befestigen Wählen Sie die Befestigungen so aus, dass die Pneumatikschläuche während der Prüfung nicht gezogen werden nicht am Kraftaufnehmer oder Probenhalter reiben Lassen Sie für die Fahrtraverse genügend bewegliche Pneumatikschläuche frei.
  • Seite 348: Einbau Der Pneumatikschläuche

    Bedienerhandbuch Umrüsten 5.2.2 Einbau der Pneumatikschläuche Bild 49: Führung der Pneumatikschläuche an einem Z2,5-Prüfsystem Pneumatikschlauch Pneumatikschlauch (Schlauchkupp- Fahrtraverse lung NW7) Pneumatikschläuche einbauen Befestigen Sie die Pneumatikschläuche. Drücken Sie die Pneumatikschläuche in die Schlauchklemmen. Schließen Sie den Pneumatikschlauch mit Schlauchkupplung NW7 an Ihr Pneumatiknetz an.
  • Seite 349: Kurzanleitung

    Bedienerhandbuch Kurzanleitung 6 Kurzanleitung 6.1 Durchführen einer Zugprüfung WARNUNG Verletzungsgefahr bei Zugprüfungen! Proben, die unter Last zerbersten oder aus den Halterungen herausspringen, können Verletzungen verursachen. ● Verwenden Sie immer eine Schutzeinrichtung. Zugprüfung durchführen Bereiten Sie das Prüfsystem vor (L einstellen). Vermessen Sie die Probe und geben Sie die Prüfdaten ein.
  • Seite 350: Richtiges Einlegen Von Zugproben

    Bedienerhandbuch Kurzanleitung Richtiges Einlegen von Zugproben Abhängig von den zu prüfenden Proben verwenden Sie nur geeignete Probenhalter und Backen: Flachproben: ebene Backen verwenden Rundproben: Backen mit v-förmiger Nut verwenden HINWEIS Die verwendeten Backen müssen in einem einsatztauglichen Zustand sein: Überprüfen Sie den Zustand der Backen vor jeder Prüfung. Ersetzen Sie umgehend defekte Backen.
  • Seite 351: Richtiges Einlegen Von Druckproben

    Bedienerhandbuch Kurzanleitung Gleichen Sie den Kraftnullpunkt ab. Falls vorhanden, schließen Sie die Schutztür. Starten Sie die Prüfung. Nach der Prüfung, wenn die Fahrtraverse oder der Prüfzylinder gestoppt hat, öffnen Sie die Schutzhaube (falls vorhanden). Entnehmen Sie die Probe. Die Druckprüfung ist durchgeführt. Richtiges Einlegen von Druckproben Proben nicht außermittig einlegen, da Kennwerte verfälscht und Druckplatten beschädigt werden können...
  • Seite 352: Durchführen Einer Biegeprüfung

    Bedienerhandbuch Kurzanleitung 6.3 Durchführen einer Biegeprüfung WARNUNG Quetschgefahr bei Druck- und Biegeprüfungen! Bei Druck- und Biegeprüfungen besteht Quetschgefahr während der Fahrbewegung der Druckplatte oder des Biegestempels. ● Fassen Sie während der Prüfung niemals zwischen die Druckplatten oder die Biegevorrichtung. ● Verwenden Sie eine auf die Probe angepasste Zange oder Pinzette. HINWEIS Verwenden Sie immer eine Schutzeinrichtung.
  • Seite 353: Richtiges Einlegen Von Biegeproben

    Bedienerhandbuch Kurzanleitung Entnehmen Sie die Probe. Die Druckprüfung ist durchgeführt. Richtiges Einlegen von Biegeproben Proben nicht außermittig einlegen, da Kennwerte verfälscht werden können Bild 52: Proben in die Mitte des Biegeauflagers legen Proben nicht quer einlegen, da die Biegeeinrichtung und Kraftaufnehmer beschädigt werden können.
  • Seite 354: Stichwortverzeichnis

    Bedienerhandbuch Stichwortverzeichnis 7 Stichwortverzeichnis Fahrbewegung des Antriebs und des Prüfsystems stillsetzen............275 Fahren mit der Fahrtraverse......... 342 Anschlussbolzen........... 286 Flächenpressung...........337 Anschlusseinheiten..........292 Funktion der Endschalter........277 Anschlussflansch..........287 Anschlussstücke........... 288 Automatische Beleuchtung........301 Gerätestecker............262 Grenzkraft............. 325 Backen flach, ausbauen..........332 Kardanische Aufhängungen........289 flach, einbauen..........332 Keine Schutzfunktion..........
  • Seite 355 Bedienerhandbuch Stichwortverzeichnis Reflektierende Marken..........339 Zulässige Flächenpressung........337 Richtiges Spannen der Proben......331 Zwischenstücke.............288 Ö Schlauchklemmen befestigen....... 347 Öffnen und schließen der Pneumatik-Probenhalter..Schutzeinrichtung..........261 ................329 Betriebsart Einrichten........328 Betriebsart Prüfen..........326 Grenzkraft............325 Notentriegelung..........279 Schwere Maschine..........254 Sicherheitsbefehlsgeräte........256 Sicherheitsprüfung durchführen............303 Standprofile............343 Symbole Betriebsanleitung beachten......
  • Seite 356 Bedienerhandbuch Stichwortverzeichnis 11.2017...
  • Seite 357: Abbildungsverzeichnis

    Bedienerhandbuch Abbildungsverzeichnis 8 Abbildungsverzeichnis Bild 1 Transport-Hinweisschild ................253 Bild 2 Übersicht der Sicherheitsfunktionen ............255 Bild 3 Prinzip-Darstellung Endschalter .............. 257 Bild 4 Bedienelemente, Freifahrttasten ............. 258 Bild 5 Bedienelemente, Betriebsarten-Wahlschalter ......... 260 Bild 6 Bedienelemente, Taste <OFF> ............... 261 Bild 7 Schutztür geöffnet: Antrieb ist verriegelt ..........
  • Seite 358 Bedienerhandbuch Abbildungsverzeichnis Bild 38 Prinzip-Darstellung, PC-Anbindung und Anschluss von optionalen Aufnehmern ..................... 323 Bild 39 Schutztür-Grenzkraft Ablauf ..............326 Bild 40 Betriebsart "Prüfen" ................. 327 Bild 41 Betriebsart "Einrichten" ................329 Bild 42 Wechseln der Backen des Pneumatik-Probenhalters ......330 Bild 43 Handräder auf einer Seite ...............
  • Seite 359 Service- und Wartungshandbuch 5kN Allround table-top Service- und Wartungshandbuch Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 360 Service- und Wartungshandbuch 11.2017...
  • Seite 361 Service- und Wartungshandbuch Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung ......................365 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............366 Dokumentation der Instandhaltungsarbeiten .......... 367 Instandhaltung ....................368 Kalibrierung ..................... 369 Pflegeempfehlungen ..................370 Prüfsystem ....................... 371 Übersicht ....................371 Mechanische Lage .................. 371 Funktionsbeschreibung ................371 Instandhaltungsintervalle ................. 372 Maschinenelektronik ..................
  • Seite 362 Service- und Wartungshandbuch Inhaltsverzeichnis Schutzeinrichtung vorn .................. 403 Übersicht ....................403 Mechanische Lage .................. 403 Funktionsbeschreibung ................404 Instandhaltungsintervalle ................. 405 Beheben von Störungen ................406 Kraftaufnehmer ....................409 10.1 Übersicht ....................409 10.2 Mechanische Lage .................. 409 10.3 Funktionsbeschreibung ................409 10.4 Instandhaltungsintervalle .................
  • Seite 363 Service- und Wartungshandbuch Inhaltsverzeichnis Längenänderungsaufnehmer lightXtens ............428 16.1 Mechanische Lage .................. 428 16.2 Übersicht ....................428 16.3 Funktionsbeschreibung ................429 16.4 Instandhaltungsintervalle ................. 429 16.5 Anwendung bei Prüfungen in Temperiereinheiten ........430 16.6 Verbrauchsmaterial ................. 431 16.7 Beheben von Störungen am Messsystem ..........432 16.8 Beheben der Störungen ................
  • Seite 364 Service- und Wartungshandbuch Inhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 365: Einleitung

    Service- und Wartungshandbuch Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch enthält wichtige Hinweise und Informationen zu Instandhaltung und Wartung von Prüfsystem und Zubehör. Das Handbuch ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit folgenden Arbeiten mit/am Prüfsystem beauftragt ist: Instandsetzung Wartung Inspektion 11.2017 1002207...
  • Seite 366: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Service- und Wartungshandbuch Allgemeine Sicherheitshinweise 2 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Wiedereinschalten! Beim Arbeiten an der elektrischen Anlage besteht Verletzungsgefahr. ● Schalten Sie mit dem Hauptschalter die Stromversorgung aus. ● Sichern Sie den Hauptschalter mit einem Vorhängeschloss gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten und ziehen Sie den Schlüssel ab.
  • Seite 367: Dokumentation Der Instandhaltungsarbeiten

    Die Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung des Prüfsystems dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. HINWEIS Zwick kann Garantieleistungen nur übernehmen, wenn die in der Betriebsanleitung aufgeführten Instandhaltungsarbeiten regelmäßig ausgeführt und dokumentiert worden sind. Eine Liste zur Dokumentation der Instandhaltungsarbeiten finden Sie auf einer der folgenden Seiten.
  • Seite 368: Instandhaltung

    Service- und Wartungshandbuch Instandhaltung 3 Instandhaltung Um höchste Verfügbarkeit sicherzustellen und Ausfallzeiten des Prüfystems zu minimieren: Führen Sie die Instandhaltungsarbeiten gemäß den beschriebenen Abläufen und Intervallen durch. Beachten Sie, dass zur Durchführung von Instandhaltungsarbeiten eine angemessene Werkstattausrüstung unbedingt notwendig ist. Halten Sie die in der Betriebsanleitung angegebenen Fristen für wiederkehrende Prüfungen/Inspektionsarbeiten ein.
  • Seite 369: Kalibrierung

    Wir empfehlen Ihnen eine jährliche Durchführung der Inspektion und Kalibrierung (gemäß DIN 51220, DIN EN ISO 7500-1, DIN EN ISO 9513). Zwick unterhält ein von der DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH) nach DIN EN ISO / IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Unsere Servicetechniker stehen Ihnen für die professionelle Inspektion und Kalibrierung zur Verfügung.
  • Seite 370: Pflegeempfehlungen

    Entfernen Sie Verschmutzungen mit einem sauberen Lappen oder einem Pinsel. Reinigen Sie das Prüfsystem nur mit säure- und lösungsmittelfreien Reinigungsmittel. Fragen Sie eventuell bei Zwick nach. Bei einer pneumatischen Auslösung muss diese mit den in den Technischen Daten angegebenen Eigenschaften betrieben werden.
  • Seite 371: Prüfsystem

    Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem 6 Prüfsystem 6.1 Übersicht Bild 1: Prüfsystem Kopfblech / optionale Kopftraverse 10 Sicherungselemente Zweiter Prüfraum als Option 11 Nivellierelemente Fahrtraverse 12 Optionale Standprofile Positionszeiger, Traversenzeiger 13 Sockel mit Antrieb und Motor Maschinenelektronik 14 Endschalter, unterer Anschlag Not-Halt 15 Hauptschalter Betriebsarten-Wahlschalter...
  • Seite 372: Instandhaltungsintervalle

    Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Der Lastrahmen besteht standardmäßig aus zwei Führungsprofilen mit integrierten, spielfreien Kugelgewindetrieben, einer Sockeltraverse, einer Fahrtraverse sowie einem Kopfblech (optional Kopftraverse). Der mechanische Antrieb befindet sich im Sockel. Eine in das Führungsprofil integrierte Faltenbalgabdeckung schützt Spindeln und Führung selbst bei extremem Anfall von Faserresten, Splittern und Staub.
  • Seite 373 Überprüfen Sie den Zustand der Schmierung auf den Spindeln. HINWEIS! Als Schmiermittel empfehlen wir: Hochdruckfestes Zwick-Fließfett (Bestell-Nr. 310022) BP Energrease LS-EP 00 oder BP Energrease PR-EP 00 Bringen Sie mit einem Pinsel etwas Fließfett auf die Spindeln auf. Schließen Sie den Klettverschluss.
  • Seite 374 Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Fahren Sie vorsichtig mehrmals mit der Traverse den maximal möglichen Traversenhub auf und ab. Die Spindel und Spindelmutter sind geschmiert. Endschalter Funktion des Endschalters überprüfen monatlich Drücken Sie einen der Rändelknöpfe der Endschalter-Anschläge von Hand nach oben, bis der Endschalter ausgelöst wird.
  • Seite 375 Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Lastrahmen Verschraubungen des Prüfrahmen prüfen halbjährlich Drehmomentschlüssel 50 Nm Innensechskantschlüssel Größe 5, 6 und 8 (abhängig von Aufstellung) Prüfsystem steht auf einem Tisch: Überprüfen Sie den sicheren Halt der Schrauben an den Leisten. Schrauben Leisten HINWEIS! Anzugsmoment M der Schrauben:20 Nm .
  • Seite 376 Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Prüfsystem ist auf einem Sockel montiert: Lösen Sie die Abdeckknöpfe. Schrauben Abdeckknöpfe Überprüfen Sie den sicheren Halt der Schrauben. HINWEIS! Anzugsmoment M der Schrauben:40 Nm . Ziehen Sie die Schrauben fest an. Die Befestigung der Leisten am Prüfsystem und am Sockel ist überprüft. 11.2017 1010817...
  • Seite 377 Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Prüfsystem ist an Standprofilen montiert: Überprüfen Sie die Schrauben an beiden Standprofilen auf festen Sitz. HINWEIS! Anzugsmoment M der Schrauben:10 Nm . Falls erforderlich, ziehen Sie mit dem Innensechskantschlüssel Größe 5 die Schrauben nach. Überprüfen Sie die Sicherheitselemente an beiden Standprofilen auf festen Sitz.
  • Seite 378 Service- und Wartungshandbuch Prüfsystem Kabelkanal Maschinenelektronik auf Verstaubung überprüfen halbjährlich Lösen Sie an der Rückseite der Maschinenelektronik die Kabelabdeckung. Bild 3: tC II-Elektronik auf Verstaubung überprüfen Kabelabdeckung tC II- Elektronik Nehmen Sie die Kabelabdeckung ab. ACHTUNG! Nicht mit Druckluft ausblasen oder aussaugen! Sie dürfen nicht die Kabel und Stecker an der Rückseite der Maschinenelektronik mit Druckluft ausblasen/abblasen.
  • Seite 379: Maschinenelektronik

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 7 Maschinenelektronik 7.1 Übersicht Bild 4: Bedienelemente, Übersicht Taste <START> Taster <NOT-HALT> Taste <STOP> Tasten <FREIFAHRT AUF> und Taste <LE> <FREIFAHRT AB> Tasten <AUF> und <AB> 10 Netzschalter Statusanzeige 11 Abschließbarer Betriebsarten-Wahl- Taste <ON> schalter Taste <OFF> 11.2017 1105393...
  • Seite 380: Anschlüsse Der Maschinenelektronik

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 7.2 Anschlüsse der Maschinenelektronik Bild 5: Anschlüsse Maschinenelektronik an Gehäuse-Rückseite motor: Anschluss der Motorleitung 10 X14 safety limit switch: Verbindung mit feedback: Anschluss des Drehgebers dem Sicherheitsendschalter im Last- F1/F2: Sicherungen rahmen EtherCAT Out: Verbindung zu einem 11 X17 remote control: Verbindung zur EtherCAT-Gerät optionalen Fernbedienung...
  • Seite 381: Mechanische Lage

    Jedes Prüfsystem kann seine Fehlergrenzen nur bei regelmäßiger Überprüfung (Kalibrierung) der Mess- und Steuereinrichtung bewahren. Eine Kalibrierung erfolgt durch autorisierten Stellen. Zwick unterhält einen Wartungs- und Kalibrierservice im Rahmen des Technischen Kundendienstes. Der Zwick-Kalibrierdienst ist als DAkkS-Kalibrierlaboratorium akkreditiert (Register-Nr. D-K-18351-01-00).
  • Seite 382 Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Übersicht Intervall Unterbauteil Aufgabe siehe Seite monatlich Not-Halt Funktion des Tasters <NOT-HALT> überprüfen halbjährlich Maschinenelektronik Saugen Sie die Lüftungsschlitze an der Rückseite der Maschinenelektro- nik ab. Wartungsarbeiten Not-Halt Funktion des Tasters <NOT-HALT> überprüfen monatlich Am Prüfsystem liegen keine Fehler vor. Die Taste <ON>...
  • Seite 383: Module

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 7.6 Module 7.6.1 Messmodul DCSC Das Messmodul ist das Bindeglied zwischen einem Messwertaufnehmer mit einer DMS- Messbrücke wie zum Beispiel einem DMS-Kraftaufnehmer und der Maschinenelektronik. Übersicht Bild 7: Übersicht Messmodul DCSC 96-poliger Modulbus-Stecker (25-poliger Sub-D-Stift-Stecker), X6 Sensor- oder Messwertaufnehmer Schraubbefestigung 11.2017 1113622...
  • Seite 384: Mechanische Lage

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Mechanische Lage Das Messmodul ist in einen der freien Steckplätze der Maschinenelektronik eingesteckt. Bild 8: Mechanische Lage Messmodul DCSC Messmodul DCSC 25-poliger-Stiftstecker, X6 Dargestellt ist ein Ausschnitt aus der Rückansicht der Maschinenelektronik. Beispielhaft ist hier nur das Messmodul in modul slot X3-I eingebaut. Funktionsbeschreibung Das Messmodul stellt eine +10 V unsymmetrische, konstante Speisespannung für die DMS-Messbrücke zur Verfügung.
  • Seite 385: Beheben Von Störungen

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 7.7 Beheben von Störungen VORSICHT Verletzungsgefahr! Bei Arbeiten an/mit dem Prüfsystem besteht Verletzungsgefahr. ● Halten Sie die geltenden und verbindlichen nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung ein. ● Halten Sie die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten ein. ●...
  • Seite 386: Beseitigen Einer Not-Halt-Situation

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 7.7.1 Beseitigen einer Not-Halt-Situation Bild 9: Ablauf: Beseitigen einer Not-Halt-Situation Not-Halt-Situation beseitigen Das Prüfsystem wird abgeschaltet (1). Es wird angezeigt, dass ein Not-Halt erkannt wurde (1). Drehen oder ziehen Sie zum Entriegeln den gedrückten Taster <NOT-HALT>(2). Schalten Sie den Antrieb ein (3).
  • Seite 387: Beseitigen Einer Wegverletzung

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 7.7.2 Beseitigen einer Wegverletzung Bild 10: Ablauf: Beseitigen einer Wegverletzung ACHTUNG Zerstörungsgefahr durch zu weites Fahren der Traverse! Bei der Freifahrt schalten die Endschalter den Antrieb nicht ab. Fährt die Traverse zu weit, kann das Prüfsystem zerstört werden. ●...
  • Seite 388: Beseitigen Einer Kraftgrenzenverletzung

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 7.7.3 Beseitigen einer Kraftgrenzenverletzung Bild 11: Ablauf: Beseitigen einer Kraftgrenzenverletzung Kraftgrenzenverletzung beseitigen Das Prüfsystem wird abgeschaltet (1). Die Ursache wird angezeigt (1). Achten Sie auf die Kraftanzeige in testXpert oder in der Anzeige der optionalen Fernbedienung (2). Beseitigen Sie die Kraftgrenzenverletzung mit der Taste <AUF>...
  • Seite 389 Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Den aktuellen Betriebszustand können Sie an der Farbe der Sta- tusanzeige auf der Vorderseite der tC II-Elektronik erkennen. Die Betriebszustände und Fehlermeldungsnummern können Sie auf der Rückseite der Maschinenelektronik an der Leucht-Zifferan- zeige ablesen. Für die Fehlermeldungen der Maschinenelektronik werden nach- folgend Möglichkeiten zur Fehlerbeseitigung angegeben.
  • Seite 390 Speicher-Download startet. Unterschiede zwischen neuen Aufnehmern und der aktuellen Betriebssoftware festgestellt. Es wird eine neue Betriebssoft- ware-Version benötigt. Setzen Sie sich mit dem Zwick- Service in Verbindung. weiß Digitalanzeige zeigt 'b' an. Der Nachrichtenpuffer vom Trei- ber oder der Prüfungstask ist voll.
  • Seite 391 Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Digital- Status- ab Version V7.7 (ab Baujahr anzeige anzeige bis Version V6.65 2016) weiß Digitalanzeige zeigt 'E' an. Digitalanzeige zeigt 'E' an. Kernel-Modul erfolgreich gela- Kernel-Module erfolgreich gela- den. den. Betriebssoftware startet. Betriebssoftware startet. blau Digitalanzeige zeigt 'F' an. Digitalanzeige zeigt 'F' an.
  • Seite 392: Temperaturüberwachung

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Digital- Status- ab Version V7.7 (ab Baujahr anzeige anzeige bis Version V6.65 2016) Die Konfiguration hat sich geän- Die Konfiguration hat sich geän- dert. dert. Es wird in den Zustand 'Maschi- nenelemente' anlegen gewech- selt. violett Digitalanzeige zeigt '7' an.
  • Seite 393: Warnhinweis Auf Temperaturüberschreitung

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik Warnhinweis auf Temperaturüberschreitung Da Normprüfungen konstante Temperaturen verlangen, überwacht die Maschinenelektronik die Raumtemperatur. Schwankt diese unzulässig stark oder ist diese zu hoch, so werden Sie von der Maschinenelektronik darauf aufmerksam gemacht. Eine laufende Prüfung wird nicht unterbrochen. Den Warnhinweis können Sie durch Drücken der Return-Taste an der PC-Tastatur als gelesen bestätigen.
  • Seite 394: Externe Geräte

    Service- und Wartungshandbuch Maschinenelektronik 7.7.6 Externe Geräte Trennen von nicht benötigten Peripheriegeräten Bild 12: Peripheriegerät trennen, symbolische Darstellung Rückseite Maschinenelektronik, immer Niemals hier ausstecken hier ausstecken Peripheriegerät HINWEIS Trennen Sie niemals Peripheriegeräte an Kupplungen oder sonstigen Steckern. Nicht benötige Peripheriegeräte müssen Sie direkt an der Maschinenelektronik ausstecken.
  • Seite 395: Antrieb

    Service- und Wartungshandbuch Antrieb 8 Antrieb 8.1 Übersicht Bild 13: Motor Anschlussstecker Antriebswelle 8.2 Mechanische Lage Der Motor ist an der Sockeltraverse an der Rückseite des Prüfsystems montiert. 8.3 Funktionsbeschreibung Der Motor treibt die Traverse an. Der Antrieb ist mit einer mechanischen Haltebremse ausgestattet. Beim Abschalten, Not- Halt oder bei einem Stromausfall bleibt die Fahrtraverse des Prüfsystems an der aktuellen Stelle stehen.
  • Seite 396: Beheben Von Störungen

    Service- und Wartungshandbuch Antrieb 8.5 Beheben von Störungen WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende Bauteile! Der Antrieb kann automatisch anlaufen. Rotierende Bauteile wie Spindeln am Antrieb der Traverse oder des Längenänderungsaufnehmers, Probenhalter, Drehmomentaufnehmer ... können lange Haare, weite Kleider sowie auch Ärmel oder Schmuck erfassen.
  • Seite 397: Entfernen Der Verkleidung Der Maschinenelektronik

    Service- und Wartungshandbuch Antrieb 8.5.1 Entfernen der Verkleidung der Maschinenelektronik Verkleidung der Maschinenelektronik entfernen Innensechskant-Schraubendreher SW2,5 Entfernen Sie die drei Schrauben an der seitlichen Verkleidung der Maschinenelektronik. Schraube Verkleidung der Maschinenelektro- Schwenken Sie die Verkleidung der Maschinenelektronik leicht aus und nehmen diese nach hinten ab.
  • Seite 398: Anzeige Des Antriebsreglers

    Service- und Wartungshandbuch Antrieb 8.5.2 Anzeige des Antriebsreglers Bild 14: Maschinenelektronik mit Antriebsregler Anzeige des Antriebsregler Geöffnete Maschinenelektronik Die Anzeige befindet sich an der oberen Vorderseite des Antriebsreglers. 11.2017 1078445...
  • Seite 399: Betriebszustände Des Antriebsreglers

    Service- und Wartungshandbuch Antrieb 8.5.3 Betriebszustände des Antriebsreglers Im korrekten Betriebszustand wird an der Anzeige des Antriebsreglers der aktuelle Betriebszustand angezeigt. Bedeutung der in der Anzeige befindlichen Punkte: Der erste blinkende Punkt bedeutet: Sicher abgeschaltetes Drehmoment. Der zweite blinkende Punkt bedeutet: Die Endstufe ist aktiv. 7-Segment-Anzeigen Aktueller Zustand Nach dem Einschalten wird das System...
  • Seite 400: Fehlermeldungen

    Service- und Wartungshandbuch Antrieb 8.5.4 Fehlermeldungen HINWEIS Fehler des Antriebs der Maschinenelektronik werden erst durch Aus- und Einschalten des Prüfsystems zurückgesetzt. Konnten die Störungen nicht behoben werden, setzen Sie sich mit dem ZwickService in Verbindung. Die Kontaktdaten entnehmen Sie dem Anhang. 7-Segment-Anzeigen Aktueller Zustand Die Initialisierung ist abgeschlossen.
  • Seite 401: Beispielhafte Darstellung Eines Fehlercodes

    Service- und Wartungshandbuch Antrieb Beispielhafte Darstellung eines Fehlercodes Die Fehlermeldungen werden über die Fehlersequenz "Er", "Fehlernummer" und "Fehlerort" angezeigt. 7-Segment-Anzeigen Bedeutung Antriebsfehler Fehlernummer. Beispiel 05 = Überstrom Fehlerort. Beispiel 01 = Hardwareüberwachung Die Fehler können Sie entsprechend der Fehlerreaktion quittieren oder nur durch Aus- und Einschalten des Prüfsystems zurücksetzen.
  • Seite 402 Service- und Wartungshandbuch Antrieb Stecken Sie das Massekabel auf den Massekontakt an der Verkleidung der Maschinenelektronik auf. Massekabel/Massekontakt Verkleidung der Maschinenelektro- Schieben Sie die Verkleidung in die Halterung hinein. Schrauben Sie die drei Schrauben hinten an der Maschinenelektronik wieder an. Die Verkleidung ist angebracht.
  • Seite 403: Schutzeinrichtung Vorn

    Service- und Wartungshandbuch Schutzeinrichtung vorn 9 Schutzeinrichtung vorn 9.1 Übersicht Bild 15: Übersicht Schutzeinrichtung - Schutztür Betätiger Material-Prüfmaschine Sicherheitsschalter Fensterrahmen Notentriegelung Schutzscheibe Türgriff Schiebetür 9.2 Mechanische Lage Die Schutzeinrichtung ist vorn am Prüfsystem angebracht. 11.2017 1038995...
  • Seite 404: Funktionsbeschreibung

    Service- und Wartungshandbuch Schutzeinrichtung vorn 9.3 Funktionsbeschreibung Die Schutzeinrichtung ist aus durchsichtigem, schlagfestem Material (Polycarbonat) gefertigt. Sie ist vorne am Prüfsystem angebracht. Sie verhindert den direkten Zugriff des Bedienpersonals zu gefahrbringenden Betriebszuständen wie: Positionieren mit hohen Traversengeschwindigkeiten Prüfen mit und Halten von Prüfkräften oberhalb einer anwenderspezifischen Gefahrenschwelle (Grenzkraft), wie "Einfädelkraft"...
  • Seite 405: Instandhaltungsintervalle

    Service- und Wartungshandbuch Schutzeinrichtung vorn 9.4 Instandhaltungsintervalle Ersetzt werden muss folgender Schalter: Schutztür-Endschalter mit Betätiger Nach 1.000.000 Schaltspielen müssen der <Schutztür-Endschalter> und dessen Betätiger durch neue ersetzt werden. Bei 30.000 Schaltspielen pro Jahr (= 100 - 140 Schaltspiele pro Arbeitstag) entspricht das einem Zeitraum von ca.
  • Seite 406: Beheben Von Störungen

    Service- und Wartungshandbuch Schutzeinrichtung vorn Schutzeinrich- tung monatlich HINWEIS Eine beschädigte Schutzscheibe kann gewechselt werden. Schutzscheiben müssen durch eine für diese Arbeiten qualifizierte Fachkraft (z. B. ZwickService) aus- und eingebaut werden. Schutzeinrichtung auf Beschädigung prüfen Prüfen Sie die Schutzscheiben auf Beschädigung. Ersetzen Sie beschädigte Schutzscheiben sofort.
  • Seite 407: Bild 17 Bedienelemente Schutzeinrichtung

    Service- und Wartungshandbuch Schutzeinrichtung vorn Bild 17: Bedienelemente Schutzeinrichtung Schutztür Sicherheitsschalter Schutzscheibe Entriegelungsschalter für Not-Entriege- Betätiger lung Rollenführung Rahmen Prüfachse Türgriff Die Schutztür schaltet nicht. - Kein Kontakt des elektro-mechanischen Sicherheitsschalters. Überprüfen Sie, ob die Schutztür korrekt geschlossen ist. Überprüfen Sie, ob die Schutzeinrichtung ausgerichtet ist, so dass der Betätiger im Sicherheitsschalter hörbar schaltet.
  • Seite 408 Service- und Wartungshandbuch Schutzeinrichtung vorn Die Schutztür lässt sich nur teilweise öffnen. - Die Käfige der Rollenführung sind verschoben. - Schieben Sie die Schutztür so weit wie möglich auf. Öffnen Sie mit leichten Schlägen die Schutztür vollständig. 11.2017 1038996...
  • Seite 409: Kraftaufnehmer

    Service- und Wartungshandbuch Kraftaufnehmer 10 Kraftaufnehmer 10.1 Übersicht Bild 18: Übersicht/Maße Kraftaufnehmer Anschlussgewinde Durchmesser Nutmutter Maß Anschlussgewinde Kraftaufnehmer Durchmesser Anschlussbolzen Kraftaufnehmer-Anschlusskabel Bauteilhöhe Farbe Einbaumaß Vorspannmutter Durchmesser Steckstift Steckstift Einbauhöhe Anschlussbolzen Einbaumaß: Abstand Traverse bis Mitte Steckstift Einbauhöhe: Minimaler Abstand Traverse bis Werkzeugkante 10.2 Mechanische Lage Die Prüf-/Messachse des Kraftaufnehmers muss immer auf die Prüfachse des Prüfsystems ausgerichtet sein.
  • Seite 410: Instandhaltungsintervalle

    Prüfen Sie den Kraftaufnehmer auf Verschmutzung. Falls erforderlich, entfernen Sie die Verschmutzungen mit einem sauberen Lappen oder einem Pinsel. Der Kraftaufnehmer ist überprüft. Kraftaufnehmer Kraftaufnehmer kalibrieren jährlich Lassen Sie den Kraftaufnehmer jährlich durch eine zertifizierte Stelle (z.B. Zwick) kalibrieren. Der Kraftaufnehmer ist kalibriert. 11.2017 1038998...
  • Seite 411: Pneumatik-Probenhalter

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter 11 Pneumatik-Probenhalter 11.1 Übersicht Bild 19: Pneumatik-Probenhalter Spannzylinder Schraubeinheit Aufnahmebohrung Ø8 Backen auswechselbar Einspannhilfe Kipphebel-Ventil mit Pneumatikan- schluss 11.2 Mechanische Lage Die Pneumatik-Probenhalter werden mit den passenden Steckbolzen an die entsprechenden Anschlusszapfen des Prüfsystems angeschlossen. Der Prüfaufbau muss prüfachsenmittig eingebaut und verspannt werden.
  • Seite 412: Instandhaltungsintervalle

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter Eine zusätzliche Pneumatik-Steuereinheit ist nicht erforderlich. Sie ist bereits im Probenhalter integriert. Der Probenhalter hat feststehende Backen. Ein Wechseln der Backen ist nicht möglich. Das Öffnen und Schließen der Backen erfolgt manuell über den Kipphebel am Probenhalter.
  • Seite 413: Ersetzen Der Backen

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter Falls erforderlich, entfernen Sie Verschmutzungen mit handelsüblichen Reinigungsmitteln. Die Probenhalter sind überprüft. Pneumatik- Pneumatikschläuche und Pneumatikanschlüsse überprüfen schläuche und Überprüfen Sie Pneumatikschläuche auf Beschädigung. Pneumatikan- Ersetzen Sie umgehend defekte Pneumatikschläuche. schlüsse monatlich Überprüfen Sie Pneumatikanschlüsse auf Beschädigung. Ersetzen Sie umgehend defekte Pneumatikanschlüsse.
  • Seite 414 Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter Bauen Sie die zweite Backe auf die gleiche Art ein. Die Backen sind eingebaut. 11.2017 1060488...
  • Seite 415: Pneumatik-Probenhalter

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter 12 Pneumatik-Probenhalter 12.1 Übersicht Bild 20: Pneumatik-Probenhalter 5 kN Skala des Tiefenanschlags Pneumatisch betätigte Backenseite Aufnahmebohrung Pneumatikanschluss für Schließen Handrad zum Einstellen der Probendi- (rote Steckkupplung) Pneumatikanschluss für Öffnen Tiefenanschlag (schwarze Steckkupplung) Auswechselbare Backen 12.2 Mechanische Lage Die Pneumatik-Probenhalter werden mit den passenden Steckbolzen an die entsprechenden Anschlusszapfen des Prüfsystems angeschlossen.
  • Seite 416: Einstecken Der Pneumatikschläuche

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter Der Schließdruck des Probenhalters kann über eine Pneumatik-Steuereinheit stufenlos eingestellt werden. Dadurch ist ein sicheres Klemmen unterschiedlichster Materialien gewährleistet. Ein hoher Bedienkomfort wird erreicht durch das Öffnen und Schließen des Probenhalters über Fußschalter oder über die Fernbedienung des Prüfsystems. Über die auswechselbaren Backen können Sie den Probenhalter auf die unterschiedlichen zu prüfenden Materialien anpassen.
  • Seite 417: Instandhaltungsintervalle

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter 12.5 Instandhaltungsintervalle Übersicht Intervall Unterbauteil Aufgabe siehe Seite vor jeder Prüfung Probenhalter Probenhalter auf Beschädigung überprüfen Backen Backen überprüfen Gewindestift Gewindestift auf festen Sitz überprü- monatlich Probenhalter Probenhalter auf Verschmutzung überprüfen Pneumatikschläuche und Pneuma- Pneumatikschläuche und Pneuma- tikanschlüsse tikanschlüsse überprüfen Wartungsarbeiten...
  • Seite 418: Ersetzen Der Backen

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter Ersetzen Sie umgehend defekte Pneumatikanschlüsse. Die Pneumatikschläuche und Pneumatikanschlüsse sind überprüft. 12.6 Ersetzen der Backen HINWEIS Die verwendeten Backen müssen in einem einsatztauglichen Zustand sein: Überprüfen Sie den Zustand der Backen vor jeder Prüfung. Ersetzen Sie umgehend defekte Backen. Die Pneumatik-Probenhalter werden so eingebaut, dass beide Handräder sich auf einer Seite befinden.
  • Seite 419 Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter Drücken die Backen mit einem kleinen Kraftaufwand hinein. Die flachen Backen sind eingebaut. Von flachen Backen auf runde Backen wechseln Kugelkopfschraubendreher SW2,5 Lösen Sie mit dem Kugelkopfschraubendreher den Gewindestift. Ziehen Sie die Backenaufnahme vom Zapfen ab. Bauen Sie die runden Backen ein, wie unten beschrieben.
  • Seite 420: Beheben Von Störungen

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Probenhalter 12.7 Beheben von Störungen Nach Probenbruch kann es vereinzelt vorkommen, dass sich die Backen an der Probe so verklemmt haben, dass ein Öffnen mit den Handrädern nicht möglich ist. Zum Lösen der Probe genügt ein leichter Schlag auf die Backen. 11.2017 1025681...
  • Seite 421: Pneumatik-Steuereinheit

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Steuereinheit 13 Pneumatik-Steuereinheit 13.1 Übersicht Bild 22: Pneumatik-Steuereinheit Stellung nach Prüfung: Probenhalter ist X1: Anschluss an die Maschinenelekt- geöffnet ronik Fußschalter für den unteren Proben- Druckluftanschluss zum oberen Pro- halter benhalter für Öffnen (schwarz) Fußschalter für den oberen Probenhal- 10 Druckluftanschluss zum unteren Pro- benhalter für Öffnen (schwarz) Stellung: Probenhalter ist geschlossen...
  • Seite 422: Einstecken Der Pneumatikschläuche

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Steuereinheit 13.4 Einstecken der Pneumatikschläuche HINWEIS Die farblich gekennzeichneten Pneumatikschläuche müssen in die entsprechend farblich gekennzeichneten Druckluftanschlüsse gesteckt werden: Stecken Sie den roten Pneumatikschlauch für Schließen in den rot gekennzeichneten Druckluftanschluss ein. Stecken Sie den schwarzen Pneumatikschlauch für Öffnen in den schwarz gekennzeichneten Druckluftanschluss ein.
  • Seite 423: Funktionen Der Pneumatik-Steuereinheit Einstellen

    Service- und Wartungshandbuch Pneumatik-Steuereinheit Überprüfen der Funktion HINWEIS Ein sicheres Arbeiten mit dem System ist erst nach einer Funktionsprüfung zulässig. Überprüfen Sie nach jedem Umbau die Funktion. Funktion überprüfen Stellen Sie sicher, dass die Probenhalter über die Pneumatischläuche korrekt mit der Pneumatik-Steuereinheit verbunden sind.
  • Seite 424: Druckplatte

    Service- und Wartungshandbuch Druckplatte 14 Druckplatte 14.1 Übersicht Bild 23: Übersicht, Druckplatte 120 x 120 mm Anschlusszapfen Auflagefläche Anschlussgewinde 14.2 Mechanische Lage Die Druckplatte ist über dem optionalen kugeligen Druckplattenanschluss mit der Traverse des Prüfsystems verbunden. Der Kraftaufnehmer befindet sich standardmäßig zwischen dem oberen optionalen Druckplattenanschluss und der oberen Traverse.
  • Seite 425: Instandhaltungsintervalle

    Service- und Wartungshandbuch Druckplatte 14.4 Instandhaltungsintervalle Übersicht Intervall Unterbauteil Aufgabe siehe Seite vor jeder Prüfung Druckplatte auf Beschädigung prüfen wöchentlich Druckplatte auf Verschmutzung prü- Wartungsarbeiten vor jeder Prüfung Druckplatte auf Beschädigung prüfen Prüfen Sie die Druckplatte auf Beschädigung. Ersetzen Sie eine defekte Druckplatte umgehend. Verwenden Sie nur Originalteile.
  • Seite 426: Druckplatte

    Service- und Wartungshandbuch Druckplatte 15 Druckplatte 15.1 Übersicht Bild 24: Übersicht, Druckplatte 120 x 120 mm Anschlusszapfen Auflagefläche Anschlussgewinde Gravur 15.2 Mechanische Lage Die Druckplatte ist über dem optionalen kugeligen Druckplattenanschluss mit der Traverse des Prüfsystems verbunden. Der Kraftaufnehmer befindet sich standardmäßig zwischen dem oberen optionalen Druckplattenanschluss und der oberen Traverse.
  • Seite 427: Instandhaltungsintervalle

    Service- und Wartungshandbuch Druckplatte 15.4 Instandhaltungsintervalle Übersicht Intervall Unterbauteil Aufgabe siehe Seite vor jeder Prüfung Druckplatte auf Beschädigung prüfen wöchentlich Druckplatte auf Verschmutzung prü- Wartungsarbeiten vor jeder Prüfung Druckplatte auf Beschädigung prüfen Prüfen Sie die Druckplatte auf Beschädigung. Ersetzen Sie eine defekte Druckplatte umgehend. Verwenden Sie nur Originalteile.
  • Seite 428: Längenänderungsaufnehmer Lightxtens

    Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens 16 Längenänderungsaufnehmer lightXtens 16.1 Mechanische Lage Das Messsystem ist an das Prüfsystem montiert. Dazu werden die Befestigungselemente verwendet, die für diesen Maschinentyp vorgesehen sind. 16.2 Übersicht Bild 25: Längenänderungsaufnehmer lightXtens, Übersicht oberers Klemmteil EtherCAT Eingang oberer Stellring EtherCAT Ausgang Faltbalkenabdeckung...
  • Seite 429: Funktionsbeschreibung

    Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens 16.3 Funktionsbeschreibung Die Probe wird mit zwei Marken im Abstand der gewünschten Anfangsmesslänge markiert. Nachdem das Prüfsystem die Vorlast auf die Probe gebracht hat, misst der lightXtens auf Wunsch die tatsächlich vorhandene Messlänge, das heißt den Abstand der Marken unter Vorlast, aus.
  • Seite 430: Anwendung Bei Prüfungen In Temperiereinheiten

    Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens Längenände- Längenänderungaufnehmer überprüfen rungsaufnehmer Überprüfen Sie den Längenänderungsaufnehmer auf Verschmutzung. monatlich Falls erforderlich, entfernen Sie die Verschmutzungen mit einem sauberen Lappen oder einem Pinsel. Der Längenänderungsaufnehmer ist überprüft. Netzkabel Netzkabel überprüfen monatlich Überprüfen Sie das Netzkabel auf Beschädigung. Falls erforderlich, müssen Sie das Netzkabel gegen ein unbeschädigtes ersetzen oder ersetzen lassen.
  • Seite 431: Prüfungen In Temperiereinheiten

    Zuverlässige Ergebnisse wurden zum Beispiel an Gummiproben bis 600 % Dehnung im Temperaturbereich von -40 °C bis +150 °C erreicht. 16.6 Verbrauchsmaterial Zur Messung werden selbstklebende, reflektierende Marken mit einem Durchmesser von 2 mm benötigt. Diese können Sie über Zwick beziehen. 11.2017 1027217...
  • Seite 432: Beheben Von Störungen Am Messsystem

    Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens 16.7 Beheben von Störungen am Messsystem HINWEIS Die Fehlersuche darf nur von für diese Arbeiten qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Beachten Sie dabei die Sicherheitsvorschriften. Stellen Sie sicher, dass kein Bedienungsfehler vorliegt. Übersicht des Messsystems Bild 27: Längenänderungsaufnehmer lightXtens, Übersicht oberers Klemmteil EtherCAT Eingang oberer Stellring...
  • Seite 433 Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens Schlitten schaltet auf eine optische Störstelle auf. - Der Schlitten erkennt eine polierte Kante als Messmarke - Decken Sie diese Stelle ab. - Korrigieren Sie die Beleuchtung in testXpert im Einrichtdialog des Messsystems im Untermenü <Konfigurieren> mit den beiden Schiebereglern. - Die Beleuchtung ist zu stark/schwach eingestellt.
  • Seite 434: Beheben Der Störungen

    Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens Ein Schlitten kann die Messmarke nicht mehr erkennen. - Die Messmarke ist zu weit aus dem Fangbereich des Schlittens gewandert./Die Probe ist nicht korrekt eingespannt./Das Messsystem ist nicht parallel zur Prüfachsenmitte ausgerichtet. - Spannen Sie die Probe korrekt ein. - Richten Sie das Messsystem parallel zur Prüfachsenmitte aus.
  • Seite 435: Bild 29 Rückansicht Ligthxtens-Elektronik

    Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens Ein Schlitten strahlt kein Licht aus. - Die Laserlampe des Schlittens ist defekt. Die Laserlampe muss vom ZwickService ersetzt werden. Setzen Sie sich mit dem ZwickService in Verbindung. Nach dem Ersetzen muss die Optik neu eingestellt werden. Beide Schlitten strahlen kein Licht aus.
  • Seite 436: Bild 30 Menü Zum Konfigurieren Der Beleuchtung

    Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens Schlitten schaltet auf eine optische Störstelle auf. - Die Beleuchtung ist zu stark/schwach eingestellt. Korrigieren Sie die Beleuchtung in der Prüfsoftware testXpert im Einrichtdialog des Längenänderungsaufnehmer "lightXtens", im Untermenü "Konfigurieren". Bild 30: Menü zum Konfigurieren der Beleuchtung Mit den beiden Schiebereglern können Sie die Helligkeit der Beleuchtung einstellen.
  • Seite 437 Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens Die Prüfsoftware zeigt auf dem Bildschirm weitere Fehlermeldungen an. - Genaue Beschreibungen und Hilfen werden auf dem Bildschirm ausgegeben. 11.2017 1027217...
  • Seite 438: Betriebszustände Der Maschinenelektronik

    Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens Betriebszustände der Maschinenelektronik An den nachfolgenden Anzeigen können Sie aktuelle Zustände der Längenänderungsaufnehmer erkennen. Bei Problemen mit der Maschinenelektronik geben Sie bitte immer den aktuellen Zustand an. Die Elektronik wird initialisiert. Es ist ein Fehler aufgetreten. Die Schlitten werden manuell verfahren.
  • Seite 439 Service- und Wartungshandbuch Längenänderungsaufnehmer lightXtens Die Messmarke wurde überfahren. Die zweite Messmarke wird gesucht. Warten auf stabilen Messwert. Bei der 24 V-Versorgung ist eine Unterspannung aufgetreten. Bei der 15 V-Versorgung ist eine Unterspannung aufgetreten. Bei der 5 V Versorgung ist eine Unterspannung aufgetreten. 11.2017 1027217...
  • Seite 440: Reinigen Und Entsorgen

    Service- und Wartungshandbuch Reinigen und Entsorgen 17 Reinigen und Entsorgen Halten Sie die gesetzlichen Pflichten zur Abfallvermeidung sowie ordnungsgemäßen Beseitigung und Verwertung ein. 11.2017 1028822...
  • Seite 441: Übersicht Aller Wartungsintervalle

    Service- und Wartungshandbuch Übersicht aller Wartungsintervalle 18 Übersicht aller Wartungsintervalle Bauteil Intervall Unterbauteil Aufgabe siehe Seite bei Bedarf Prüfsystem Lackierte Flächen reinigen Lackierte Flächen Prüfsystem Eloxierte Flächen reinigen Eloxierte Flächen Schutzeinrichtung vorn Acrylglas/Polycarbonatscheiben rei- nigen Acrylglas/Polycarbonatscheiben vor jeder Prüfung Pneumatik-Probenhalter Probenhalter auf Beschädigung überprüfen Probenhalter...
  • Seite 442 Service- und Wartungshandbuch Übersicht aller Wartungsintervalle Bauteil Intervall Unterbauteil Aufgabe siehe Seite Pneumatik-Probenhalter Pneumatikschläuche und Pneuma- tikanschlüsse überprüfen Pneumatikschläuche und Pneuma- tikanschlüsse Pneumatik-Probenhalter Probenhalter auf Verschmutzung überprüfen Probenhalter Pneumatik-Probenhalter Pneumatikschläuche und Pneuma- tikanschlüsse überprüfen Pneumatikschläuche und Pneuma- tikanschlüsse Pneumatik-Steuereinheit Druckluftquelle überprüfen Druckluftquelle Längenänderungsaufnehmer lightX- Längenänderungsaufnehmer auf...
  • Seite 443: Stichwortverzeichnis

    Service- und Wartungshandbuch Stichwortverzeichnis 19 Stichwortverzeichnis Instandhaltungsintervalle Druckplatte..........425, 427 Längenänderungsaufnehmer......429 < Maschinenelektronik......... 381 <NOT-HALT> Pneumatik-Probenhalter........412 überprüfen..........382, 441 Schutzeinrichtung..........405 Anbringen der Verkleidung der Maschinenelektronik Kalibrierung............369 ................401 Korrosionsschutz Anschlüsse der Maschinenelektronik....380 Blanke und brünierte Stellen.....372, 373, 441 Antriebsregler............398 Längenänderungsaufnehmer Backen Fehlermeldungen und Fehlerbehebung....432...
  • Seite 444 Service- und Wartungshandbuch Stichwortverzeichnis Pflegen Zerstörungsgefahr Führungsprofile..........370 durch zu weites Fahren der Traverse....387 Führungssäule..........370 nicht mit Druckluft ausblasen/aussaugen..378 Prüfsystem............370 Ü Pneumatik-Probenhalter Übersicht Funktionsbeschreibung........411 Druckplatte..........424, 426 Instandhaltungsintervalle........412 Längenänderungsaufnehmer....428, 432 Mechanische Lage........411, 415 Längenänderungsaufnehmer lightXtens... 428, 432 Übersicht............
  • Seite 445: Abbildungsverzeichnis

    Service- und Wartungshandbuch Abbildungsverzeichnis 20 Abbildungsverzeichnis Bild 1 Prüfsystem ....................371 Bild 2 Oberer oder unterer Rändelknopf des Endschalter-Anschlags ....374 Bild 3 tC II-Elektronik auf Verstaubung überprüfen ........... 378 Bild 4 Bedienelemente, Übersicht ..............379 Bild 5 Anschlüsse Maschinenelektronik an Gehäuse-Rückseite ...... 380 Bild 6 Taster <NOT-HALT>...
  • Seite 446 Service- und Wartungshandbuch Abbildungsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 447 Spezielle Anwenderprogramme 5kN Allround table-top Spezielle Anwenderprogramme Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 448 Spezielle Anwenderprogramme 11.2017...
  • Seite 449 Spezielle Anwenderprogramme Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis testXpert II ......................451 Erste Schritte ................... 451 Start von testXpert II ................452 Installation von testXpert II ..............453 1.3.1 Rechte auf Ihrem PC ................454 1.3.2 Windows-Standard .................. 454 1.3.3 Installation ....................454 Bildschirmelemente ................. 456 1.4.1 Serienlayout ....................
  • Seite 450 Spezielle Anwenderprogramme Inhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 451: Testxpert Ii

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1 testXpert II Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen zur Prüfsoftware. 1.1 Erste Schritte Diese Beschreibung gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Arbeitsschritte in testXpert II. Hier finden Sie folgende Informationen: Installation von testXpert II Start von testXpert II Einführung in die Bildschirmelemente Durchführung einer Prüfung unter testXpert II HINWEIS...
  • Seite 452: Start Von Testxpert Ii

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.2 Start von testXpert II testXpert II starten Starten Sie das Programm. Wählen Sie über das Menü <Start> die Programmgruppe <testXpert II> und hier das Programm <testXpert II> aus. HINWEIS! testXpert II unterstützt unterschiedliche Maschinenelektroniken, kann aber auch ohne Maschinenelektronik im Simulations-Modus betrieben werden.
  • Seite 453: Installation Von Testxpert Ii

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Geben Sie den aktuellen Werkzeugabstand ein. Haben Sie eine Maschinenelektronik ausgewählt, müssen Sie beim Start von testXpert II den aktuellen Werkzeugabstand eintragen. Geben Sie hier den freien, fahrbaren Abstand zwischen Ihren Prüfwerkzeugen ein. Zugprüfung Probe Biegeprüfung LE Werkzeugabstand Druckprüfung testXpert II ist gestartet.
  • Seite 454: Rechte Auf Ihrem Pc

    Unterverzeichnissen des Zwick-Systemverzeichnisses in allen Verzeichnissen der Umgebungsvariablen "TMP" und "TEMP" Müssen Sie auf weitere Verzeichnisse zugreifen, so benötigen Sie dementsprechend diese Rechte. Das Zwick-Systemverzeichnis wird standardmäßig unter folgenden Pfaden angelegt: bis V3.5: C:\Zwick\testXpert II\ ab V3.6: C:\Programme\Zwick\testXpert II\ C:\ProgramData\Zwick\testXpert II\ Details zur Installation von testXpert II sind auf der DVD im Verzeichnis "\SUPPORT\IT-...
  • Seite 455 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II HINWEIS! Findet das Installationsprogramm eine ältere Version von testXpert II, so muss die Installation in einem separaten Verzeichnis vorgenommen werden. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Ist die Installation abgeschlossen, finden Sie die testXpert II-Programmgruppe im Menü...
  • Seite 456: Bildschirmelemente

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.4 Bildschirmelemente Für testXpert II können Sie unterschiedliche Prüfvorschriften erwerben. In diesen Prüfvorschriften sind vorgefertigte Bildschirmlayouts definiert. Die in testXpert II verwendeten Bildschirmlayouts enthalten Elemente wie Grafiken-, Tabellen-, Anzeige- und/oder Eingabefelder. Bild 2: Bildschirmelemente Sie können die Elemente unterschiedlich zusammenstellen und somit die Bildschirmlayouts Ihren Vorstellungen anpassen.
  • Seite 457: Serienlayout

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.4.1 Serienlayout In diesem Bildschirmlayout sind alle für die Prüfung benötigten und erfassten Werte ersichtlich: Probenvorgaben grafische Darstellung der Prüfung Ergebnisse berechnete Statistikwerte Die Darstellung kann je nach Prüfvorschrift variieren. Bild 4: Serienlayout Registerkartensymbol <Serienlayout> Eingabefeld Menüleiste Laufende Anzeige Werkzeugleiste...
  • Seite 458 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Probenbaum Im Probenbaum können Sie eine Serie, Unterserie oder Probe verwalten. Die Einstellungen können Sie über das Kontextmenü vornehmen. Sie erreichen dies, indem Sie mit der rechten Maustaste in den Bereich des Probenbaums klicken. Werkzeugleiste testXpert II verfügt zur einfachen und schnellen Bedienung des Programms und des Prüfsystems eine Vielzahl an Aktionen.
  • Seite 459: Kurvengrafik

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.4.2 Kurvengrafik Bild 5: Kurvengrafik Registerkartensymbol <Probengrafik> Kurvengrafik Probenbaum In einer Kurvengrafik können Sie die grafische Darstellung erhalten für: aktuelle Prüfung aktuelle Prüfserie Sie können in der Kurvengrafik auch Ausschnitte der Grafik vergrößern (zoomen). Ausschnitt einer Grafik vergrößern (zoomen) Ziehen Sie bei gedrückter linker Maustaste den Mauszeiger über den gewünschten Ausschnitt.
  • Seite 460: Assistent Zur Prüfungskonfiguration

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.4.3 Assistent zur Prüfungskonfiguration Im Assistenten von testXpert II konfigurieren Sie die Prüfung. Je nach Prüfvorschrift sind unterschiedliche Seiten für den Assistenten definiert. Die unterschiedlichen Seiten fassen inhaltlich zusammengehörige Parameter zusammen. Bild 6: Assistent zur Prüfungskonfiguration Navigator des Assistenten Assistent Bearbeitungsseite Assistentenmodi: <Standard>/<Erwei-...
  • Seite 461: Kontextmenü

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.4.4 Kontextmenü testXpert II verwendet an vielen Stellen Kontextmenüs. Sie rufen das Kontextmenü auf, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Bildschirmelement klicken. Über diese Kontextmenüs haben Sie vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten. Bild 7: Aufruf von Kontextmenüs Kontextmenü...
  • Seite 462 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II HINWEIS! Bei jedem weiteren Starten von testXpert II wird automatisch die zuletzt geöffnete Prüfvorschrift/Prüfserie geladen. Wählen Sie im Dialog <Öffnen> eine für Ihr Prüfvorhaben geeignete Prüfvorschrift aus. Beachten Sie dabei die weiterführende Erklärungen im Feld <Kommentar>. Optionale branchenspezifische Kommentar Pakete...
  • Seite 463 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Erste Eingaben in testXpert II Nach dem Laden der Prüfvorschrift müssen Sie die prüfungsrelevanten Daten eingeben. Diese Daten sind in der Regel auf ein Minimum reduziert. Für diese Daten hat testXpert II ein eigenes Eingabefeld vorgesehen. Sie finden es standardmäßig im Serienlayout rechts unten.
  • Seite 464: Manuelle Kalibrierung

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Prüfung starten Sie Starten die Prüfung entweder: am Prüfsystem oder über die Tastatur mit der Tastenkombination <Umschalt>+<F10>) oder indem Sie mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche <Start> in der Werkzeugleiste klicken testXpert II steuert den Prüfungsablauf. Sie werden falls erforderlich aufgefordert, Aktionen durchzuführen wie eine Schutzeinrichtung zu schließen einen manuellen Längenänderungsaufnehmer an- und abzusetzen...
  • Seite 465: Hardwarevoraussetzung

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.6.1 Hardwarevoraussetzung In der Maschinenelektronik darf maximal eingesteckt sein: Ein Kraftaufnehmer und Ein Längenänderungsaufnehmer Soll der Traversenweg angezeigt werden, darf lediglich ein Kraftaufnehmer eingesteckt sein. Nur so erfolgt beim Start die automatische richtige Verknüpfung der Aufnehmer. HINWEIS Der Traversenwegaufnehmer muss immer eingesteckt sein ! 1.6.2 Softwarevoraussetzung...
  • Seite 466: Laden Der Prüfvorschrift

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.6.5 Laden der Prüfvorschrift HINWEIS Achten Sie darauf, dass nur für diese Arbeiten qualifizierte Fachkräfte die Kalibrier- Prüfvorschrift anwenden. Prüfvorschrift laden Wählen Sie im Menü <Datei> den Befehl <Öffnen> an: Der Dialog <Öffnen> wird angezeigt. In der Liste sind alle Prüfvorschriften aufgeführt. Wählen Sie die Kalibrier-Prüfvorschrift "XCA000.ZP2"...
  • Seite 467: Einrichten

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>. Der Eingangs-Dialog wird angezeigt. 1.6.6 Einrichten Aktuell ausgewählte Sensoren überprüfen Wählen Sie im Menü <Maschine> den Eintrag <Einrichten...> oder klicken Sie in der Werkzeugleiste auf die Schaltfläche <Maschine>. Es erscheint der Warnhinweis. Beachten Sie den Warnhinweis! 11.2017 1028040...
  • Seite 468 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>. Der Einrichtdialog wird angezeigt. Betätigen Sie die Schaltfläche <Erweitert>. Der Dialog <Erweitertes Einrichten> wird angezeigt. Weitere Einstellungen zum Einrichtdialog finden Sie im Kapitel "testXpert". Verwenden Sie auch die Online-Hilfe. Verlassen Sie den Einrichtdialog über die Schaltfläche <OK>. Die aktuell ausgewählte Sensoren sind überprüft.
  • Seite 469: Auflösung Der Bildschirmanzeige

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.6.7 Anzeige HINWEIS Sie müssen eventuell noch einmal die Taste <ON> an der Maschinenelektronik des Prüfsystems drücken. Damit schalten Sie den Antrieb wieder aktiv. Im Dialog zum erfassen der Messwerte sehen Sie in der Anzeigenleiste die aktuellen Messwerte.
  • Seite 470: Assistent

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.6.9 Assistent Einstellungen in Registerkarte <Assistent> vornehmen Im Einrichtdialog ist der zu kalibrierende Kraftaufnehmer als Standardkraftaufnehmer verbunden. Wählen Sie die Registerkarte <Assistent>. Es erscheint der Dialog <Versuchsdefinition>. Schaltfläche zum Umschalten Schalten Sie die Ebene <Erweitert> ein. Drücken Sie hierzu eventuell die Schaltfläche zum Umschalten (1).
  • Seite 471 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Wählen Sie die Dialog <Startposition>. Geben Sie die geforderten Werte ein. Wählen Sie die Dialog <Kalibrierstufe>. Für unser Beispiel wählen Sie bei der Kalibrierart die <Kraftkalibrierung> aus. Als Kalibierstufe geben Sie den anzufahrenden Kraftwert vor. 11.2017 1028040...
  • Seite 472 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Wählen Sie die Dialog <Prüfungsende>. Geben Sie die obere Kraftgrenze ein. Wählen Sie die Dialog <Ergebnisse>. Wählen Sie die Ergebnisse aus. 11.2017 1028040...
  • Seite 473 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Wählen Sie die Dialog <Messwertspeicher>. Geben Sie die gewünschten Speicherintervalle ein. Wählen Sie die Dialog <Regelparameter>. Geben Sie die Regelparameter ein. Die Einstellungen in Registerkarte <Assistent> sind vorgenommen. 11.2017 1028040...
  • Seite 474: Justieren

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.6.10 Justieren Standardmäßig sind folgende Parameter deaktiviert: Registerdialog <Prüfling> <Regelart Prüfkraft halten bei Kraftstufen> = <Halt lagegeregelt> Registerdialog <Regelparameter> <Geregelt positionieren?> Diese Einstellungen gewährleisten, dass das Prüfsystem nicht in Kraftregelung gehen kann. ACHTUNG Zerstörungsgefahr! Bei Änderung dieser Einstellung besteht Zerstörungsgefahr in Verbindung mit zu hoher Kreisverstärkung für die Kraftregelung.
  • Seite 475 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Führen Sie die Justage durch: Betätigen Sie die Schaltfläche <Justage>. Es erscheint der Hinweis-Dialog. Beachten Sie den Text und betätigen Sie die Schaltfläche <OK>. Es erscheint der Dialog <Maschinen-Elemente>. Zur Berechnung des neuen Justagefaktors verwenden Sie diese "Justagefaktoren".
  • Seite 476: Beispiel Feindehnungsaufnehmer

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Damit Sie das Datum der Kalibrierung eintragen können, drücken Sie in der Maske <Maschinen Elemente> die Schaltfläche <Kalibrierdatum ändern...>. Es erscheint der Dialog <Kalibrierdatum ändern>. Geben Sie das Datum in der vorgegeben Form ein und beenden Sie die Eingabe mit der Schaltfläche <OK>.
  • Seite 477 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II In diesem Einrichtdialog müssen Sie den analogen Feindehnungsaufnehmer als Standard-Wegaufnehmer verbinden. Rufen Sie die Registerkarte <Assistent> auf. Geben Sie die benötigten Werte in die Registerkarten ein. Beachten Sie, dass Sie in der Registerkarte <Kalibrierstufe> als Kalibrierart <Wegkalibrierung> auswählen müssen.
  • Seite 478 Spezielle Anwenderprogramme testXpert II Beachten Sie den Text und betätigen Sie die Schaltfläche <OK>. Es erscheint der Dialog <Maschinen-Elemente>. Zur Berechnung des neuen Justagefaktors verwenden Sie diese "Justagefaktoren". Rechnen Sie diesen Justagefaktor in Ihre Messwerte mit ein. Danach bekommen Sie den neuen Justagefaktor. Für unser Beispiel haben wir für den Feindehnungsaufnehmer in Zugrichtung gemessen: Soll = 2,0000 mm...
  • Seite 479: Druckabfall Bei Hydraulischen Und Pneumatischen Probenhaltern

    Spezielle Anwenderprogramme testXpert II 1.7 Druckabfall bei hydraulischen und pneumatischen Probenhaltern WARNUNG Verletzungsgefahr durch Herausfallen der Probe! Bei pneumatischen und hydraulischen Probenhaltern lässt die Schließkraft nach einiger Zeit nach. Dadurch wird die Probe nicht gehalten und kann herausfallen. ● Lassen Sie Proben nicht über eine längere Zeit im Probenhalter. Je nach Art des Schließens eines Probenhalters, reagiert die Probenhalter-Steuerung unterschiedlich.
  • Seite 480: Stichwortverzeichnis

    Spezielle Anwenderprogramme Stichwortverzeichnis 2 Stichwortverzeichnis Prüf- Personal............464 Referenzaufnehmer..........464 sicherheitsrelevante Voraussetzungen....464 Traversenwegaufnehmer........465 Verletzungsgefahr Herausfallen der Probe........479 11.2017...
  • Seite 481: Abbildungsverzeichnis

    Spezielle Anwenderprogramme Abbildungsverzeichnis 3 Abbildungsverzeichnis Bild 1 Online-Hilfe aufrufen ................451 Bild 2 Bildschirmelemente ................. 456 Bild 3 Bildschirmlayouts Anzeige ..............456 Bild 4 Serienlayout .................... 457 Bild 5 Kurvengrafik .................... 459 Bild 6 Assistent zur Prüfungskonfiguration ............460 Bild 7 Aufruf von Kontextmenüs ................
  • Seite 482 Spezielle Anwenderprogramme Abbildungsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 483 Pläne 5kN Allround table-top Pläne Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 484 Pläne 11.2017...
  • Seite 491: Verkabelung Lightxtens Mit Ethercat Wiring Lightxtens With Ethercat

    7209.3.1 EtherCAT Anschluss Spannungsversorgung / EtherCAT connection Motor oben Motor unten power supply / upper motor / lower motor 100 3 240V L/N/PE Netzgerät 70W X400-1 X400-2 X200 7204.30a EtherCAT 24V/3A EtherCAT Decker / Top cover: 7209.1-2 Steuerplatine / Netzteilhalter Controller board / power supply holder: 7209.1-3 7409.4.1...
  • Seite 493 Bescheinigungen / Kalibrierprotokolle 5kN Allround table-top Bescheinigungen / Kalibrierprotokolle Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 494 Bescheinigungen / Kalibrierprotokolle 11.2017...
  • Seite 495 Bescheinigungen / Kalibrierprotokolle Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis EG-Konformitätserklärung ................497 Sicherheitsdatenblatt ..................499 Stichwortverzeichnis ..................506 11.2017...
  • Seite 496 Bescheinigungen / Kalibrierprotokolle Inhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 497: Eg-Konformitätserklärung Im Sinne Der Eg-Maschinenrichtlinie 2006/42/Eg, Anhang Ii 1 A

    EG-Konformitätserklärung Zwick GmbH & Co. KG . August-Nagel-Straße 11 . 89079 Ulm EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II 1 A Der Hersteller erklärt hiermit, dass die Bauart des Materialprüfsystems Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Seriennummer: 729211 / 2017 Produkt: 5kN Allround table-top Typ: BT2-FA005TH.A50.002...
  • Seite 498 EG-Konformitätserklärung 11.2017 1000878...
  • Seite 499 Bescheinigungen / Kalibrierprotokolle Sicherheitsdatenblatt 1 Sicherheitsdatenblatt 11.2017 1193502...
  • Seite 500: Einstufung Des Stoffs Oder Gemischs

    Verwendung des Stoffes / des Gemisches: Schmierfett Verwendungen, von denen abgeraten wird: Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar. 1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt Hersteller/Lieferant: Zwick GmbH & Co. KG August-Nagel-Str. 11 D-89079 Ulm Tel.: 07305 - 100 **************************************** Produkt exklusiv bereitgestellt durch: Hermann Bantleon GmbH Blaubeurer Str.
  • Seite 501 Seite: 2/6 Sicherheitsdatenblatt gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31 bzw. 453/2010/EG Druckdatum: 10.10.2014 **Version 6 überarbeitet am: 10.10.2014 ZWICK-FETT NLGI 00 Handelsname: (Fortsetzung von Seite 1) 2.3 Sonstige Gefahren Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung PBT: Nicht anwendbar. vPvB: Nicht anwendbar. ABSCHNITT 3: Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen 3.2 Gemische...
  • Seite 502: Verweis Auf Andere Abschnitte

    Sicherheitsdatenblatt gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31 bzw. 453/2010/EG Druckdatum: 10.10.2014 **Version 6 überarbeitet am: 10.10.2014 ZWICK-FETT NLGI 00 Handelsname: (Fortsetzung von Seite 2) 6.4 Verweis auf andere Abschnitte Informationen zur sicheren Handhabung siehe Abschnitt 7. Informationen zur persönlichen Schutzausrüstung siehe Abschnitt 8.
  • Seite 503 Seite: 4/6 Sicherheitsdatenblatt gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31 bzw. 453/2010/EG Druckdatum: 10.10.2014 **Version 6 überarbeitet am: 10.10.2014 ZWICK-FETT NLGI 00 Handelsname: (Fortsetzung von Seite 3) Durchdringungszeit des Handschuhmaterials: Die genaue Durchbruchzeit ist beim Schutzhandschuhhersteller zu erfahren und einzuhalten. Wert für die Permeation: Level = 6 (480 min) Augenschutz: Dichtschließende Schutzbrille mit Seitenschildern.
  • Seite 504 Seite: 5/6 Sicherheitsdatenblatt gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31 bzw. 453/2010/EG Druckdatum: 10.10.2014 **Version 6 überarbeitet am: 10.10.2014 ZWICK-FETT NLGI 00 Handelsname: (Fortsetzung von Seite 4) 10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte: Oxide von Kohlenstoff, Stickstoff, Schwefel und Metalloxide. Weitere Angaben: Nicht als entzündlich eingestuft, unterhält jedoch die Verbrennung.
  • Seite 505 Seite: 6/6 Sicherheitsdatenblatt gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31 bzw. 453/2010/EG Druckdatum: 10.10.2014 **Version 6 überarbeitet am: 10.10.2014 ZWICK-FETT NLGI 00 Handelsname: (Fortsetzung von Seite 5) 14.3 Transportgefahrenklassen ADR, ADN, IMDG, IATA Klasse entfällt 14.4 Verpackungsgruppe ADR, IMDG, IATA entfällt 14.5 Umweltgefahren:...
  • Seite 506 Bescheinigungen / Kalibrierprotokolle Stichwortverzeichnis 2 Stichwortverzeichnis EG-Konformitätserklärung......497, 498 Konformitätserklärung........497, 498 Sicherheitsdatenblatt........499–505 11.2017...
  • Seite 507: 5Kn Allround Table-Top Anhang

    Anhang 5kN Allround table-top Anhang Dossier: 729211 Auftragsbestätigung: 2593960 Werknummer: 729211 / 2017 Baujahr: 2017 11.2017...
  • Seite 508 Anhang 11.2017...
  • Seite 509 Anhang Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung ......................511 Service ......................512 Checklisten ...................... 513 Benötigte Daten für Ihren Anruf ..............515 Kalibrierung / Inspektions- und Kalibrierungsanfrage ........ 516 Stichwortverzeichnis ..................519 11.2017...
  • Seite 510 Anhang Inhaltsverzeichnis 11.2017...
  • Seite 511: Einleitung

    Anhang Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch enthält ZwickService-Adresse für folgende Anfragen: Modernisierung Nachrüstung Gebrauchtmaschinen Software Updates Zwick-Hotline bei Fehlfunktionen: am Prüfsystem an der Software Checkliste zur eigenen Überprüfung der Gerätefunktionen Informationen zum akkreditierten Zwick-Kalibrierdienst 11.2017 1002270...
  • Seite 512: Service

    Anhang Service 2 Service Adresse Zwick GmbH & Co. KG ZwickService August-Nagel-Str. 11 D - 89079 Ulm-Einsingen Telefon +49 7305 10-11225 +49 7305 10-11261 E-Mail hotline@zwick.de Internet http://www.zwick.de / www.zwick.com Für Anfragen zu Modernisierungen, Nachrüstungen, Gebrauchtmaschinen, Software Updates wenden Sie sich bitte an: Tel.: +49 7305 10-0...
  • Seite 513: Checklisten

    Anhang Checklisten 3 Checklisten Sollten Fehlfunktionen am Prüfsystem oder Software auftreten, hilft Ihnen unsere Hotline gerne weiter. Ihr Ansprechpartner koordiniert den schnellen Versand von Ersatzteilen und einen eventuell notwendigen Technikereinsatz. Für weitergehenden Beratungsbedarf wie anwendungstechnische Unterstützung, Softwareanpassungen, Schulungen ... steht Ihnen unser Support Desk zur Verfügung. Bevor Sie die Hotline anrufen, können Sie grundlegende Funktionen Ihres Prüfsystems anhand der nachfolgenden Checkliste überprüfen.
  • Seite 514 Anhang Checklisten Notieren Sie: Den genauen Wortlaut der Fehlermeldungen mit Fehlernummer Die zugehörigen Einzelheiten und ihre Häufigkeit Den Vorgang, den Sie unmittelbar vor dem Auftreten der Fehlermeldung durchgeführt haben Notieren Sie Besonderheiten wie: Materialeigenschaften Besondere Umweltbedingungen wie Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit ... Spannungsschwankungen oder Netz-Probleme Starke Sender, Elektro-Öfen oder große Pressen oder Stanzen in der Umgebung...
  • Seite 515: Benötigte Daten Für Ihren Anruf

    Schnelle Hilfe bei Defekten und Fehlfunktionen: Montag bis Donnerstag 7:30 Uhr bis 18:00 Uhr Freitag 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon +49 7305 - 10-11225 Telefon 0800 - 99 42 585 / 0800- ZWICKUL (nur innerhalb Deutschlands) E-Mail hotline@zwick.de 11.2017 1230900...
  • Seite 516: Kalibrierung / Inspektions- Und Kalibrierungsanfrage

    Wir empfehlen Ihnen eine jährliche Durchführung der Inspektion und Kalibrierung (gemäß DIN 51220, DIN EN ISO 7500-1, DIN EN ISO 9513). Zwick unterhält ein von der DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH) nach DIN EN ISO / IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Unsere Servicetechniker stehen Ihnen für die professionelle Inspektion und Kalibrierung zur Verfügung.
  • Seite 517: Zwickservice August-Nagel-Straße

    ............Terminvorstellung: ..Quartal Erste Wartung: ... ] Mit Zwick-Kalibrierschein(en) ] mit Zwick-Kalibrierschein(en) und Dokumentation zur Rückverfolgbarkeit gemäß ISO 9000 ] mit D -Kalibrierschein Folgende Kraft- / Längenänderungsaufnehmer und Messgeräte sollen im Zuge der Instandhaltung kalibriert werden: Kraftaufnehmer: Längenänderungsaufnehmer: Fmax.
  • Seite 519: Stichwortverzeichnis

    Anhang Stichwortverzeichnis 6 Stichwortverzeichnis Checkliste Überprüfung der Funktionen......513 Überprüfung der Prüfbedingungen....513 Daten des Herstellers..........515 Ihrer Firma............515 Hotline............512, 515 Kalibrierung............516 ZwickService............512 11.2017...
  • Seite 520 Anhang Stichwortverzeichnis 11.2017...
  • Seite 521 Anbringen der Verkleidung der Maschinenelektronik durch falsches Ausschalten......256 ................401 Bestimmungsgemäße Verwendung....33, 34 Anschlagmittel............166 Backen..........133, 134, 136 Anschließen des PCs..........181 Backenaufnahme..........130 Anschluss mehrerer Zwick-Komponenten.... 185 Druckplatte............139 Anschlussbolzen........... 286 Kraftaufnehmer..........110 Anschlüsse der Maschinenelektronik....88, 380 Längenänderungsaufnehmer......142 Anschlusseinheiten..........292 Pneumatik-Probenhalter........124 Anschlussflansch..........
  • Seite 522 Gesamtstichwortverzeichnis Druckplatte Fehlermeldungen auf Beschädigung prüfen....425, 427, 441 Längenänderungsaufnehmer......432 auf Verschmutzung prüfen....425, 427, 441 FI-Schutzschalter............ 90 Bestimmungsgemäße Verwendung....139 Flächenpressung...........337 Flächenpressung..........337 Funktion der Endschalter........277 Funktionsbeschreibung.....137, 139, 424, 426 Funktionsbeschreibung Instandhaltungsintervalle......425, 427 Backen..........132, 134, 135 Material der Druckplatte........337 Backenaufnahme..........
  • Seite 523 Gesamtstichwortverzeichnis Kippgefahr.............343 Transport............223 Längenänderungsaufnehmer Konformitätserklärung........497, 498 Anbau an Standprüfmaschine mit Kopfblech............162, 171 Temperaturvorrichtung........206 Korrosionsschutz...........156 Anbau an Tischprüfmaschine mit Blanke und brünierte Stellen.....372, 373, 441 Temperiervorrichtung........206 Kraftaufnehmer Anbau hinten links an Standprüfmaschine..205 Anschlussstück einbauen......... 199 Anbau hinten links an Tischprüfmaschine..204 ausbauen aus Traverse mit Durchgangsbohrung Anbau vorne links an Standprüfmaschine..
  • Seite 524 Not-Halt..............36 Werkzeug............85 Not-Halt-Situation Wiederinbetriebnahme......315, 319 beseitigen............386 Materiel-Prüfmaschine NOT-HALT-Überwachung........255 Technische Daten..........83 NOT-HALT-Verkettung Mechanische Lage Anschluss mehrerer Zwick-Komponenten..185 Druckplatte..........424, 426 überprüfen............186 Längenänderungsaufnehmer......428 Maschinenelektronik......... 381 Personenkreis........... 45–47 Messmodul DCSC..........384 Persönliche Schutzausrüstung....... 60 Motor..............395 Pflegen Pneumatik-Probenhalter......411, 415 Führungsprofile..........
  • Seite 525 Gesamtstichwortverzeichnis Prüfsystem Schutzeinrichtung....... 37, 38, 55, 261 auspacken............167 an den Lastrahmen montieren......193 einschalten..........303, 304 Bestimmungsgemäße Verwendung....98 Entsorgung............238 Betriebsart Einrichten........328 Funktionsbeschreibung.......84, 371 Betriebsart Prüfen..........326 Gefährdungsbeurteilung durchführen....45 Elektrischer Anschluss........194 mit Gabelstapler aufstellen....... 169 Funktionsbeschreibung.......96, 404 mit Kran aufstellen..........170 Grenzkraft............
  • Seite 526 Gesamtstichwortverzeichnis Technische Daten Vorbeugende Maßnahmen........36 Backen..........132, 134, 135 Bedienerschutz........... 37 Backenaufnahme..........130 Betriebsarten-Wahlschalter.........36 Druckplatte..........138, 139 Geschwindigkeitsbegrenzung......37 Längenänderungsaufnehmer......142 Not-Halt............... 36 Materiel-Prüfmaschine........83 Probenschutz............37 Pneumatik-Probenhalter........123 Schutzeinrichtung - Schutztür......37 Pneumatik-Steuereinheit........120 Schutzeinrichtung und Temperiervorrichtung..38 Schutzeinrichtung..........97 Überprüfungen............ 39 Temperatur............60, 278 Betrieb...............157 Warnung Prüfung.............
  • Seite 527 Gesamtstichwortverzeichnis Übersicht Backen..........131, 133, 135 Backenaufnahme..........129 Druckplatte........137, 138, 424, 426 Längenänderungsaufnehmer....141, 428, 432 Längenänderungsaufnehmer lightXtens..141, 428, 432 Motor..............395 Pneumatik-Probenhalter......122, 411 Pneumatik-Steuereinheit......119, 421 Schutzeinichtung.........95, 403 11.2017...
  • Seite 528 Gesamtstichwortverzeichnis 11.2017...
  • Seite 529 Gesamtabbildungsverzeichnis Gesamtabbildungsverzeichnis Sicherheitshandbuch Bild 1 Prüfsystem .......................... 41 Bild 2 Prüfsystem mit Standprofilen ....................41 Bild 3 tC ll-Elektronik ........................42 Bild 4 Prüfsystem, Laser-Längenänderungsaufnehmer ............... 42 Bild 5 Transport-Hinweisschild ...................... 43 Bild 6 Arbeitsplatz am Prüfsystem AllroundLine als Tisch-Prüfmaschine ........48 Bild 7 Arbeitsplatz am Prüfsystem AllroundLine als Stand-Prüfmaschine ........
  • Seite 530 Gesamtabbildungsverzeichnis Technisches Handbuch Bild 1 Elektronisches Typenschild ....................79 Bild 2 Werknummernschild groß, Beispiel ..................80 Bild 3 Werknummernschild klein, Beispiel ..................80 Bild 4 Prüfsystem .......................... 81 Bild 5 Maße ........................... 82 Bild 6 Bedienelemente, Übersicht ....................87 Bild 7 Anschlüsse Maschinenelektronik an Gehäuse-Rückseite ..........88 Bild 8 Übersicht Messmodul DCSC ....................
  • Seite 531 Gesamtabbildungsverzeichnis Aufstellungshandbuch Bild 1 Verpackung der Schutzeinrichtung, liegend ..............165 Bild 2 Anschlagmittel / Lastaufnahmemittel ................166 Bild 3 Prüfsystem mit Kabelverbindungen .................. 180 Bild 4 Prinzip-Darstellung, PC-Anbindung und Anschluss von optionalen Aufnehmern ..... 181 Bild 5 Maschinenelektronik, Rückansicht ................... 182 Bild 6 Maschinenelektronik, Netzanschluss der Peripheriegeräte ..........
  • Seite 532 Gesamtabbildungsverzeichnis Aufstellungshandbuch Bild 40 lightXtens EtherCAT-Anschluss an tC II-Elektronik ............225 Bild 41 Kraftaufnehmer, Einbau über Flansch ................226 Bild 42 Kraftaufnehmer, Einbau über Anschlussgewinde ............227 Bild 43 Maschinenelektronik tCII, Rückansicht ................228 Bild 44 Interne Verkabelung nicht lösen ..................234 Bild 45 Prinzip-Darstellung, PC-Anbindung über Ethernet und optionale Aufnehmer ....
  • Seite 533 Gesamtabbildungsverzeichnis Bedienerhandbuch Bild 1 Transport-Hinweisschild ....................253 Bild 2 Übersicht der Sicherheitsfunktionen ................. 255 Bild 3 Prinzip-Darstellung Endschalter ..................257 Bild 4 Bedienelemente, Freifahrttasten ..................258 Bild 5 Bedienelemente, Betriebsarten-Wahlschalter ..............260 Bild 6 Bedienelemente, Taste <OFF> ..................261 Bild 7 Schutztür geöffnet: Antrieb ist verriegelt ................264 Bild 8 Schutztür geschlossen: Zuhaltebolzen greift nicht in Betätiger, Antrieb ist verriegelt ..
  • Seite 534 Gesamtabbildungsverzeichnis Bedienerhandbuch Bild 40 Betriebsart "Prüfen" ......................327 Bild 41 Betriebsart "Einrichten" ....................329 Bild 42 Wechseln der Backen des Pneumatik-Probenhalters ............. 330 Bild 43 Handräder auf einer Seite ....................332 Bild 44 Einbau der Schutabdeckung ................... 335 Bild 45 Anbringen von Messmarken ................... 339 Bild 46 Systembeispiele ......................
  • Seite 535 Gesamtabbildungsverzeichnis Service- und Wartungshandbuch Bild 1 Prüfsystem ........................371 Bild 2 Oberer oder unterer Rändelknopf des Endschalter-Anschlags ........374 Bild 3 tC II-Elektronik auf Verstaubung überprüfen ..............378 Bild 4 Bedienelemente, Übersicht ....................379 Bild 5 Anschlüsse Maschinenelektronik an Gehäuse-Rückseite ..........380 Bild 6 Taster <NOT-HALT>...
  • Seite 536 Gesamtabbildungsverzeichnis 11.2017...

Diese Anleitung auch für:

Bt2-fa005th.a50.002

Inhaltsverzeichnis