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Funktionen für Messungen - 69
Zusätzliche Stabilitätsprüfung
Die zusätzliche Stabilitätsprüfung ist ein verfeinertes Verfahren zur
Feststellung, wann ein Temperatursignal stabil genug für eine zuverlässige
Kalibrierung ist. Die Sonderfunktion Zusätzliche Stabilitätsprüfung kann
für interne Referenz-, RTD- und TC-Sensormessungen aktiviert werden.
Der Benutzer kann wahlweise ein 1- oder 2-minütiges Zeitfenster für die
fortlaufende 2 x STDDEV-(2σ)-Stabilitätsberechnung auswählen. Für die
Temperaturgeneration im Temperaturblock wird immer die 1-minütige
zusätzliche Stabilitätsprüfung genutzt.
Wurde die zusätzliche Stabilitätsprüfung für eine Temperaturmessung
aktiviert, kann der berechnete 2σ-Stabilitätswert z. B. in einem
Zusatzinfo-Fenster unterhalb der Messung oder im Temperaturdiagramm
in Form einer dünnen Linie abgelesen werden.
Das Temperatursignal gilt als stabil (das „Instabil"-Symbol verschwindet),
sobald der 2σ-Stabilitätswert unter dem Stabilitätsgrenzwert (2σ ≤)
liegt. Der Stabilitätsgrenzwert entspricht der für den Temperaturblock
vorgegebenen Stabilitätsspezifikation. Beachten Sie diesbezüglich bitte
die genauen Spezifikationen des Geräts. Es wird darauf hingewiesen,
dass die interne Vergleichsmessstelle und der Temperaturblock keinen
gültigen Stabilitätsgrenzwert für Temperaturen kennen, die außerhalb
des spezifizierten Temperaturbereichs liegen, d. h. außerhalb dieses
Bereichs wird das „Instabil"-Symbol dauerhaft angezeigt. Bei RTD- und
TC-Sensoren ist der Stabilitätsgrenzwert hingegen gültig und reicht mit
konstanten Werten über diesen Bereich hinaus.
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