Durch Betätigen und Halten des Xtra-Tasters können Sie mit dem Drehregler bestimmen, um wie
viele Clock-Schritte (Steps) das Muster verzögert wird. Während Sie das Potentiometer in seiner
ersten Hälfte drehen, zeigt die LED-Kette die Verzögerung wie folgt an:
LED aus = 1 Step (der Eingang wird beim nächsten Clock-Signal zum Ausgang kopiert).
Danach steht jede weitere einzelne LED für 2, 3, 4, 6, 8, 12 bzw. 16 Steps Verzögerung.
Danach steht jedes weitere LED-Paar für 24, 32, 48, 64, 96 bzw. 128 Steps Verzögerung.
Hinweise:
Das Sampling funktioniert selbst dann noch, wenn das Signal am Dateneingang („In")
kurz vor oder nach dem Clock-Signal anliegt.
Die Haltedauer des Signals am Dateneingang („In") ist irrelevant, da das Ausgangssignal
anhand des Clock-Signals umgeformt wird.
2. Digitale Verzögerung
Hiermit kann ein digitales Eingangssignal beliebig um bis zu 5000 Steps bei frei wählbarer Clock-
Rate verzögert werden. Im Gegensatz zum vorigen Modus („Pattern-Verzögerung") wird hierbei
das Ausgangssignal nicht anhand der Clock umgeformt.
Falls am Clock-Eingang kein Stecker angeschlossen ist, verwendet der Logica XT einen internen
Taktgenerator mit einer Frequenz von 1 kHz. Damit verfügen Sie über eine Verzögerungsstrecke
von maximal 5 Sekunden bei einer Regelungsgenauigkeit von einer Millisekunde.
Durch Betätigen und Halten des Xtra-Tasters können Sie auf der rechten Häfte des
Potentiometer-Drehweges die Verzögerungszeit einstellen (im Bereich von 1 ms bis 5000 ms). Die
LED-Kette fungiert dabei als entsprechendes Balken-Display.
Mit Clock-Eingangssignalen, die langsamer als 1 kHz sind, lassen sich entsprechend längere
Verzögerungen erreichen (beispielsweise 20 Sekunden Delay mit einer Regelungsgenauigkeit von
4 ms, wenn die Clock-Rate 250 Hz beträgt).
Durch Verbinden des „Inv"-Ausgangs mit dem Dateneingang („In") erschaffen Sie einen Clock-
Generator mit variabler Rate.
Hinweise für Audio-Anwendungen
Wenn das Clock-Eingangssignal moduliert wird und das Ausgangssignal zusammen mit
dem Original in einen Audio-Mixer geschickt wird, entstehen dadurch bekannte
Soundeffekte wie Double-Tracking, Unisono und Flanging.
Denken Sie daran, dass mit dem Logica XT nur Rechteck-typische Audiosignale (Pulse,
Square, PWM) verzerrungsfrei wiedergegeben werden können – keine komplexen
Klangstrukturen oder musikalische Tracks!
Das Clock-Signal muss um ein Vielfaches höher getaktet sein als das Datensignal, um ein
sauberes Sampling zu gewährleisten.
Klavis
Logica
XT
Benutzerhandbuch V1.4
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