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Pattern-Verzögerung - Klavis Logica XT Bedienungsanleitung

Cv-gesteuerter multi-input logik- und gate-prozessor
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S/R C (Set/Reset + Clock)
Die Beschriftung für diese Operation befindet sich oberhalb der Eingangsbuchsen
(1 = Clock, 2 = Set, 3 = Reset).
Diese Funktion implementiert einen typischen Flipflop-Schaltkreis: Jeder neue Impuls am Clock-
Eingang schaltet den Ausgang um. Um diese Grundfunktion kennenzulernen, können Sie ein
zyklisches Signal an den Clock-Eingang anlegen; der Haupt-Ausgang wird dann mit halber
Frequenz an- und ausgeschaltet (wie sonst immer der Div/2, der jetzt folglich zum Div/4 wird).
Die Eingänge „Set" und „Rst" aktivieren bzw. deaktivieren den Ausgang. Ein Puls am Clock-
Eingang invertiert das aktuelle Resultat wieder. Der manuelle Taster dient als zusätzlicher Clock-
Signalerzeuger.
Ohne den Clock-Eingang verhält sich die Funktion wie ein sogenanntes S/R-Latch, dessen
Ausgang solange stabil bleibt, bis der jeweils andere Eingang auf „high" geht.
Die Schaltung achtet nur auf die ansteigenden Flanken der Eingangssignale.
Verwendung im Audiobereich
Da ja bereits ein Frequenzteiler auf den Hauptausgang wirkt, kann man zugleich eine Vierfach-
Teilung am Div/2-Ausgang erzielen. Gibt man also ein Oszillatorsignal an den Clock-Eingang, erhält
man am Hauptausgang die Suboktave und am Div/2-Ausgang sogar den um zwei Oktaven
tieferen Ton mit Pulswellen-Charakteristik.
D.S&H (Digital Sample & Hold)
Zu dieser Funktion befindet sich die Beschriftung der Eingänge rechts oberhalb der Buchsen
(1 = Clock, 2 = In, 3 = Clear).
Diese nützliche Logikoperation besteht aus einem Sample&Hold, gefolgt von einem optionalen
Gate-Shaper. Die beiden Betriebsarten werden durch die Stellung des Drehreglers bestimmt: Die
erste Hälfte bewirkt eine Pattern-Verzögerung, in der zweiten Hälfte wird ein allgemeines
Sample&Hold mitsamt Verzögerung gesteuert.
1. Pattern-Verzögerung
Hiermit können Sie verzögerte rhythmische Pattern (Muster) erzeugen
Am Clock-Input sollte ein typisches Trigger/Gate-Signal mit üblicher Pattern-
Geschwindigkeit anliegen.
Ein beliebiges Gate-Muster wird an den Dateneingang („In") angeschlossen.
Am Ausgang erscheint wieder das Gate-Muster, allerdings verzögert und auf die Phase
und Dauer des momentanen Clock-Eingangssignals umgeformt.
Klavis
Logica
XT
Benutzerhandbuch V1.4
Seite 13 von 17

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