Starten; Elektrische Überprüfung Bei Inbetriebnahme; Allgemeines; Isolierung Der Wicklung - Nidec Leroy-Somer LSA 52.3 Inbetriebnahme Und Wartung

Electric Power Generation

4. STARTEN

4.1 ELEKTRISCHE ÜBERPRÜFUNG BEI
INBETRIEBNAHME

4.1.0 Allgemeines

Der elektrische Anschluss (Zusatzgeräte,
Schutzvorrichtungen und Leistungskabel) muss in
Übereinstimmung mit den mitgelieferten Anschlussplänen
erfolgen.
Siehe Kapitel 5 für die entsprechenden Anschlusspläne.
GEFAHR:
Sicherstellen, dass alle Schutzvorrichtungen
ordnungsgemäß funktionieren.

4.1.1 Isolierung der Wicklung

Die Isolierung und der Polarisationsindex sollten als 0 beim
Einschalten und dann gemäß der Empfehlung in Kapitel
5.1.0 gemessen werden.
Zur Messung der Isolierung siehe Abschnitt 5.10.
4.1.2 Elektrische Anschlüsse
Die Phasen müssen direkt an die Klemmen des
Generators (ohne Abstandhalter oder Unterlegscheiben
usw.) angeschlossen werden.
Sicherstellen, dass die Kabelschuhe ausreichend fest
angezogen sind.
VORSICHT
ALLE STROMWANDLER MÜSSEN VOR DER
INBETRIEBNAHME ANGESCHLOSSEN WERDEN.
WENN KEIN STROMWANDLER VERWENDET WIRD,
MUSS SEIN AUSGANG KURZGESCHLOSSEN
WERDEN.

4.1.3 Parallelbetrieb

4.1.3.1 Definition des Parallelbetriebs

• zwischen mehreren Generatoren
Von Leroy-Somer mit 1F benannter Betriebsmodus
Mindestens zwei Generatoren sind parallel geschaltet, um
eine Last zu versorgen.
Der automatische Spannungsregler befindet sich im
Spannungsregelungsmodus.
Zur Teilung der Blindlast ist ein P-Grad Stromwandler
erforderlich.
• Netzparallelbetrieb
Von Leroy-Somer mit 3F benannter Betriebsmodus
Mindestens ein Generator ist zum Netz parallel geschaltet
(öffentliches Stromnetz).
Der automatische Spannungsregler befindet sich im
Leistungsfaktor-Regelungsmodus.
4.1.3.1 Möglichkeit des Parallelbetriebs
VORSICHT
DER PARALLELBETRIEB IST NUR BEI
GENERATOREN MÖGLICH, DIE SPEZIELL DAFÜR
AUSGELEGT SIND.
__________________________________________________________________________________________________
Inbetriebnahme und Wartung
LSA 52.3 / LSA 53.2 / LSA 54.2
Industriebereich Generatoren

4.1.3.3 Parallelschaltung

VORSICHT
EIN FEHLERHAFTES PARALLELSCHALTEN KANN
ZUR ZERSTÖRUNG DES GENERATORS FÜHREN
(SEHR GROSSES MECHANISCHES
ÜBERDREHMOMENT UND ÜBERSTROM).
Beim Parallelschalten dürfen folgende Werte nicht
überschritten werden:
Max. Frequenzschlupf:
Max. Phasenverschiebung:
Max. Spannung (Phase - Neutral) zwischen Generatoren:
(bei Phasenverschiebung =0)
Wenn es bei fehlerhafter Synchronisierung oder
kurzzeitigem Ausfall der Netzspannung zu einem
Kurzschlussstrom kommt, der über dem für den Generator
zulässigen Kurzschlussstrom liegt, lehnt Leroy-Somer
jegliche Verantwortung für eine auftretende Beschädigung
des Generators ab.
4.2 MECHANISCHE ÜBERPRÜFUNG BEI
INBETRIEBNAHME
4.2.0 Allgemeines

4.2.0.1 Ausrichtung; Befestigung; Hauptantrieb

Bei der Installation müssen die Installationsvorschriften des
Herstellers für den Antrieb befolgt werden (Ausrichtung,
Montage).
Ein Pfeil auf dem A-seitigen Lagerschild gibt die
Drehrichtung an.
4.2.0.2 Kühlung
Der Lufteintritt und der Luftaustritt dürfen nicht verstopft
sein.
Die Zusatzeinrichtungen der Kühlung (Wasserzirkulation im
Kühler usw.) müssen ordnungsgemäß funktionieren.

4.2.0.3 Schmierung

Die Schmierung muss gemäß den Angaben in Kapitel 5
erfolgen. Schmiermittelmenge und Schmierintervalle siehe
Kapitel 1.
4.2.1 Inbetriebnahme von Generatoren mit Wälzlagern
Die Lager werden werkseitig vorgeschmiert, vor der
Inbetriebnahme des Generators muss jedoch noch weiteres
Schmiermittel eingebracht werden, um die Freiräume im
Schmiermittelkreis zu füllen und das Lagerschmiermittel zu
entfernen.
VORSICHT
DIE MASCHINE BEI DER INBETRIEBNAHME MIT DER AUF
DEM TYPENSCHILD ANGEGEBENEN FETTMENGE
SCHMIEREN, WÄHREND SIE IN BETRIEB IST.
Während der ersten Betriebsstunden die Temperatur der
Lagers überwachen. Eine unzureichende Schmierung kann
zu ungewöhnlich starker Erwärmung führen.
Pfeift das Lager, muss sofort nachgeschmiert werden. Bei
bestimmten Lagern kann bei Betrieb mit anormaler
Temperatur ein Klopfgeräusch auftreten. Dies ist
5382 de - 2022.11 / h
0,1 Hz
10° (elektrischer Winkel)
5 % der Nennspannung
15