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D Allgemeine Informationen; D Widerstandskennlinien Für Passive Temperatursensoren - Sauter EGT354F902 Bedienungs- Und Montageanleitung

Kabeltemperaturfühler mit passivem ausgang
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Allgemeine Informationen
Aufbau der Temperaturfühler allgemein:
Die Fühler werden wie folgt nach Bauformen unterschieden: Anlegetemperaturfühler, Kabeltemperaturfühler, Gehäuse- und Einbautemperaturfühler.
– Bei den Anlegetemperaturfühlern besitzt der Temperaturfühler mindestens eine Anlegefläche, die z.B. an Rohroberflächen oder Heizkörpern angelegt werden
muss. Wird die Anlegefläche nicht richtig zur Messoberfläche positioniert, so können erhebliche Temperaturmessfehler entstehen. Es ist für eine gute
Kontaktfläche und Temperaturleitung zu sorgen, Schmutz und Unebenheiten sind zu vermeiden, ggfl. ist Wärmeleitpaste zu verwenden.
– Bei den Kabeltemperaturfühlern ist der Temperatursensor in eine Fühlerhülse eingebracht, aus der das Anschlusskabel herausgeführt wird. Neben den
Standard isolations materialien PVC, Silikon, Glasseide mit Edelstahlgeflecht sind auch andere Ausführungen möglich, die dann einen erhöhten Anwendungs-
bereich zulassen können.
– Bei den Gehäusefühlern ist der Temperatursensor in einem entsprechenden Gehäuse eingebettet, wobei das Gehäuse verschieden aufgebaut sein kann z.B.
mit einer externen Fühlerhülse (siehe Außentemperaturfühler). Bei den Gehäusefühlern wird in der Regel unterschieden zwischen Unterputz und Aufputz und
Innenraum- und Feuchtraumausführungen. Die Anschlussklemmen sind im Anschlussgehäuse auf einer Platine untergebracht.
– Bei den Kanal- und Einbautemperaturfühlern unterscheidet man zwischen Temperaturfühlern mit auswechselbarem Messeinsatz und ohne auswechsel-
barem Messeinsatz. Die Anschlussteile sind im Anschlusskopf untergebracht. Der Prozessanschluss ist standardmäßig ein G-Gewinde bei Tauchfühlern,
bei Kanalfühlern mittels Montageflansch, kann jedoch auch andersartig ausgebildet werden. Besitzt der Einbaufühler ein Halsrohr, ist der Anwendungs-
temperaturbereich in der Regel etwas größer, da die aufsteigende Wärme nicht direkt und gleich in den Anschlusskopf einfließen kann. Dies ist insbesondere
beim Einbau von Transmittern zu beachten. Bei den Einbaufühlern ist der Temperatursensor immer im vorderen Teil des Schutzrohres untergebracht.
Bei Temperaturfühlern mit geringer Ansprechzeit sind die Schutzrohre verjüngt ausgeführt.
HINWEIS !
Wählen Sie die Eintauchtiefe bei Einbaufühlern so, dass der Fehler durch Wärmeableitung innerhalb der zulässigen Fehlergrenzen bleibt. Der Richtwert ist
10 x Ø des Schutzrohres + Sensorlänge. Bitte beachten Sie bei Gehäusefühlern, insbesondere bei Außenfühlern, den Temperaturstrahlungs einfluss. Als Zubehör
kann ein Sonnen- und Strahlungsschutz montiert werden. Beim Einsatz in Kältekreisen muss der Fühler zusammen mit dem Gehäuse isoliert werden, um das
Temperaturpotenzial zwischen Gerät und Medium zu minimieren und somit Kondensationsschäden zu vermeiden.
Maximale Temperaturbelastung der Bauteile:
Grundsätzlich sind alle Temperaturfühler vor unzulässiger
Überhitzung zu schützen!
Standardrichtwerte gelten für die einzelnen Bau elemente
in Abhängigkeit von der Materialwahl in neutraler Atmosphäre
und unter sonstigen normalen Betriebs bedingungen
(siehe Tabelle rechts).
Bei Kombination verschiedener Isolationen gilt immer
die minimale Temperatur.
D
Widerstandskennlinien für passive Temperatursensoren
Um Schäden ⁄ Fehler zu verhindern, sind vorzugs weise ab geschirmte Leitungen zu verwenden.
Eine Parallelverlegung mit strom führenden Leitungen ist unbedingt zu vermeiden.
Die EMV-Richtlinien sind zu beachten!
Die Installation der Geräte darf nur durch einen Fach mann erfolgen!
HINWEIS !
Infolge der Eigenerwärmung beeinflusst der Messstrom
die Mess genauigkeit des Thermometers und sollte daher
keinesfalls größer sein, als wie folgt angegeben:
Sensorstrom maximal:
NI1000 (DIN EN 43760, Klasse B) ....................... < 0,3 mA
Mess genauigkeit bei 0 °C:
NI1000 (DIN EN 43760, Klasse B) ......................... ± 0,4 K
Bauteil ........................................................ max. Temperaturbelastung
Anschlusskabel
PVC, normal ................................................................................+70 °C
PVC, wärmestabilisiert ..............................................................+105 °C
Silikon .....................................................................................+180 °C
PTFE .......................................................................................+200 °C
Glasseidenisolation mit Edelstahlgeflecht ...................................+400 °C
Gehäuse ⁄ Sensor
siehe Tabelle "Technische Daten"
I
max
4
Ni 1000
° C
Ω
– 50
743
– 40
791
– 30
842
– 20
893
– 10
946
0
1000
+ 10
1056
+ 20
1112
+ 30
1171
+ 40
1230
+ 50
1291
+ 60
1353
+ 70
1417
+ 80
1483
+ 90
1549
+ 100
1618
+ 110
1688
+ 120
1760
+ 130
1833
+ 140
1909
+ 150
1987

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Diese Anleitung auch für:

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