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Master-Slave-Bus; Ethernet-Port; Wasserkühlung - Elektro-Automatik EA-PSB 10000 4U Handbuch

Programmierbare bidirektionale dc-netzgeräte
Inhaltsverzeichnis

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1.9.12

Master-Slave-Bus

Auf der Rückseite des Gerätes ist eine weitere Schnittstelle vorhanden, die über zwei
RJ45-Buchsen mehrere kompatible Geräte über einen digitalen Bus (RS485) zu einem
Master-Slave-System verbinden kann. Die Verbindung erfolgt mit handelsüblichen
CAT5-Kabeln.
Es wird empfohlen, immer möglichst kurze Kabel zu verwenden und den Bus nach
Bedarf zu terminieren. Die Terminierung wird digital geschaltet und erfolgt in den Ge-
räteeinstellungen in der Gruppe „Master-Slave"
1.9.13

Ethernet-Port

Der RJ45-Ethernet/LAN-Port auf der Rückseite des Gerätes dient ausschließlich zur
Kommunikation mit dem Gerät im Sinne von Fernsteuerung oder Monitoring. Dabei hat
der Anwender grundsätzlich zwei Möglichkeiten des Zugriffs:
1. Eine Webseite (HTTP, Port 80), die normal in einem Browser über die IP oder den
Hostnamen aufgerufen wird und die Informationen über das Gerät anzeigt, die eine
Konfigurationsmöglichkeit der Netzwerkparameter bietet und eine Eingabezeile für
SCPI-Befehle. Das Gerät kann somit durch die manuelle Eingabe von Befehlen fernbe-
dient werden.
2. TCP/IP-Zugriff über einen frei wählbaren Port (außer 80 und andere reservierte
Ports). Standardport für dieses Gerät ist 5025. Über TCP/IP und den gewählten Port
kann über diverse Tools sowie die meisten, gängigen Programmiersprachen mit dem
Gerät kommuniziert werden.
Das Gerät kann über diesen LAN-Port wahlweise über das international standardisierte ModBus RTU-Protokoll oder per SCPI-
Sprache angesprochen werden. Es erkennt das in einer Nachricht verwendete Protokoll automatisch. ModBus TCP hingegen
wird nur vom dedizierten ModBus TCP-Modul (optional erhältlich) unterstützt. Siehe „1.9.8. Steckplatz für Schnittstellen-Module" .
Die Konfiguration des Netzwerkparameter kann manuell oder per DHCP geschehen. Übertragungsgeschwindigkeit und Du-
plexmodus werden automatisch gesetzt.
Die Ethernet-Schnittstelle hat, wenn Fernsteuerung aktiviert werden soll, keinen Vorrang vor einer der anderen Schnittstellen
und kann daher nur abwechselnd zu diesen benutzt werden. Jedoch ist Überwachung (Monitoring) immer möglich.
1.9.14
Wasserkühlung
Im Gegensatz zur luftgekühlten Ausführung der Modelle dieser Serie ist die Wasserkühlung eine optionale, in der Fertigung
fest installierte Kühlungsalternative, die somit nicht nachgerüstet werden kann. Die Kühlung des Gerätes mit Wasser statt
Luft bringt ein paar Vorteile mit sich:
Geringere Geräuschentwicklung
Bessere Kühlung bei höheren Umgebungstemperaturen
Keine direkte Wärmeabgabe in die Umgebung des Gerätes
Sie hat aber auch Nachteile gegenüber der herkömmlichen Luftkühlung:
Ohne ständige Wasserzufuhr darf das Gerät nicht betrieben werden
Wasser bringt eine erhöhte Gefährdung auf Schädigung der Elektronik mit sich, z. B. durch Undichtigkeit oder im Gerät durch
Kondensation aus der Luftfeuchtigkeit (Betauung)
Der Wasseranschluß befindet auf der Rückseite des Gerätes, siehe dazu auch die Zeichnung in 1.8.4 . Näheres zum Anschluß,
Vorgaben und Betrieb der Wasserkühlung finden Sie in 2.3.4 .
© EA Elektro-Automatik in 2022, Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Bild 7 - Master-Slave-Busanschlüsse
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Bild 8 - LAN-Port
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