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Bedienung Des Master-Slave-Systems - Elektro-Automatik EA-PSB 10000 4U Handbuch

Programmierbare bidirektionale dc-netzgeräte
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Soll das System im Funktionsgeneratorbetrieb arbeiten, müssen die am Ende der Konfiguration einstell-
baren Sollwerte auf sinnvolle Level gesetzt werden, die der Master dann an die Slaves übergibt. Ohne
diesen Schritt würden die Slaves auf 0 V, 0 A und 0 W gesetzt bleiben.
Das Slave-Gerät ist hiermit fertig konfiguriert. Für jedes weitere Slave-Gerät genauso wiederholen.
► Schritt 2: So konfigurieren Sie das Master-Gerät
1.
Bei ausgeschaltetem DC-Anschluß tippen Sie in der Hauptanzeige auf
hoch bis Gruppe Master-Slave erscheint. Antippen.
2.
Durch Tippen auf die Einstellung Modus rechts erscheint eine Auswahl. Durch Wahl von Master, sofern nicht bereits
gesetzt, aktivieren Sie den Master-Slave-Modus und legen gleichzeitig das Gerät als Master-Gerät fest.
► Schritt 3: Master initialisieren
Durch den Wechsel auf
Master
ster angezeigt. Sollte die Initialisierung nicht erfolgreich sein, was sich an der Anzahl der Slaves bzw. an der Gesamtleistung
erkennen läßt, kann man die Initialisierung hier auch wiederholen:
Die Initialisierung des Masters und des Master-Slave-Systems wird, solange der Master-Slave-Modus
aktiviert ist, nach dem Netzeinschalten des Mastergerätes jedesmal automatisch ausgeführt. Die Initia-
lisierung kann über das Menü „Einstellungen" des Mastergerätes, in Gruppe „Master-Slave" jederzeit wie-
derholt werden.
3.12.1.6

Bedienung des Master-Slave-Systems

Nach erfolgreicher Initialisierung des Masters und aller Slaves zeigen diese ihren Status in der Anzeige an. Der Master zeigt
MS-Modus: Master im Statusfeld, die Slaves entsprechend MS-Modus: Slave, sowie Fern: Master-Slave, so lange wie sie
vom Master ferngesteuert werden.
Die Slaves sind dann nicht manuell bedienbar und auch nicht per analoger oder digitaler Schnittstelle fernsteuerbar. Sie könn-
ten jedoch, falls nötig, über diese Schnittstellen überwacht werden (Monitoring), durch Auslesen der Istwerte und des Status'.
Nach der Initialisierung und Rückkehr aus dem Menü zeigt der Master nun die Ist- und Sollwerte des Gesamtsystems an. Je
nach Anzahl der Geräte vervielfacht sich der Einstellbereich für Strom und Leistung, wogegen sich der Widerstandsbereich
verkleinert.
Es gilt dann:
Der Master ist bedienbar wie ein Einzelgerät
Der Master gibt die eingestellten Sollwerte usw. an die Slaves weiter und steuert diese
Der Master ist über analoge oder eine der digitalen Schnittstellen fernsteuerbar
Sämtliche Einstellungen zu den Sollwerten U, I, P und R, sowie alle darauf bezogenen Werte wie Überwachung, Einstellgren-
zen usw. werden am Master an die neuen Gesamtwerte angepaßt
Bei allen initialisierten Slaves werden Einstellgrenzen (U
Einstellungen (UCD, OVD) auf Standardwerte zurückgesetzt, damit diese nicht die Steuerung durch den Master stören.
Werden diese Grenzen am Master angepaßt, werden sie 1:1 an die Slaves übertragen. Beim späteren Betrieb können Slaves,
durch ungleichmäßige Lastverteilung und unterschiedlich schnelle Reaktion, anstelle des Masters Alarme wie OCP, OVP
oder Events usw. auslösen
Um alle diese Werte nach dem Verlassen des MS-Betriebs schnell wieder herstellen zu können, wird die
Verwendung von Nutzerprofilen empfohlen (siehe „3.10. Nutzerprofile laden und speichern")
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wird sofort eine Initialisierung des MS-Systems versucht und das Ergebnis im selben Fen-
Betätigung von
falls nicht alle Slaves erkannt wurden, das System umkonfiguriert
wurde, wenn z. B. ein Verdrahtungsfehler am digitalen MS-Bus vorliegt
oder noch nicht alle Slave-Geräte als
Fenster listet auf, wieviele Slaves gefunden wurden, sowie die sich
aus dem Verbund ergebende Gesamtleistung, Gesamtstrom und
Gesamtwiderstand. Im Fall, daß gar kein Slave-Gerät gefunden wurde,
wird das MS-System mit nur dem Master verwendet.
Min
und wischen dann in der Auswahl links
System initialisieren
, I
etc.), Überwachungsgrenzen (OVP, OPP ect.) und Event-
Max
30000800_handbuch_psb_10000_4u_30kw_de_01
wiederholt die Initialisierung,
Slave
konfiguriert wurden. Das
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