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Lincar OMEGA Montage-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung Seite 6

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Anforderungen an den Schornstein
• Der Schornstein muss gegen die Verbrennungsprodukte dicht, wasserundurchlässig sowie
angemessen und entsprechend den Verwendungsbedingungen (UNI 9615) isoliert sein.
Es dürfen nur solche Materialien verwendet werden, die normalen mechanischen
Beanspruchungen, der Wärme, der Wirkung der Verbrennungsprodukte und einer
eventuellen Kondensatentwicklung standhalten.
• Der Schornstein sollte vorwiegend senkrecht angebracht werden und auf der gesamten
Länge keine Engpässe aufweisen. Abweichungen mit mehr als 45° sind nicht zulässig.
Durch Luftzwischenräume oder geeignete Isolierstoffe ist der Schornstein in einem
angemessenen Abstand zu brennbaren Materialien zu halten.
Schornsteine sollten vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Quadratische oder rechteckige Querschnitte benötigen abgerundete Ecken, deren Radius
nicht weniger als 20 mm beträgt und ein maximales Seitenverhältnis von 1,5 aufweist.
• Die Angaben des Geräteherstellers in Bezug auf den Querschnitt und die
• Konstruktionsmerkmale des Schornsteins sind zu beachten. Bei besonderen Querschnitten
sowie Variationen des Querschnitts oder des Verlaufs, ist eine Überprüfung des
Rauchableitungssystems mit geeigneten Verfahren vorzunehmen.
• Schornsteine müssen so gebaut und positioniert sein, dass Regen, Schnee und Fremdkörper
nicht in den Schornstein gelangen und bei jeder Wetterlage (auch bei Wind) eine
angemessene
Verteilung
Rückflusszone erfolgt. Je nach Neigungswinkel des Daches hat diese Zone hat
unterschiedliche Abmessungen und Formen, so dass die in den folgenden Diagrammen
angegebenen Mindesthöhen einzuhalten sind.
• Im Fall eines Schornsteinbrandes sind geeignete Systeme zum Ersticken der Flammen
vorzusehen (z. B. Pulver- oder Kohlendioxidlöscher). Rufen Sie die Feuerwehr.
Rauchrohranschluss
• Vor dem Anschluss der Abgasableitung ist der Bezirksschornsteinfeger zu Rate zu ziehen!
Beachten Sie bitte die Vorgaben aus der Feuerungsverordnung (FeuVO), den jeweiligen
Länderbauordnungen sowie die DIN-Normen 4705, DIN EN 13384, DIN 18160 und der
DIN EN 15287. Verbindungstücke müssen nach DIN EN 1856-2 geprüft sein.
Rauchrohre und Verbindungsstücke sind am Gerät und untereinander fest und dicht
miteinander zu verbinden. Nicht isolierte oder senkrecht geführte Rohre sollten nicht länger
als 1 Meter sein. Das Maß X (Abstand zu brennbaren Baustoffen/Materialien) ist nach
Angaben des Herstellers des Verbindungsstückes einzuhalten.
Horizontale Abschnitte müssen eine Mindestneigung von 3 % aufweisen. Waagerechte
Verbindungsstücke, die länger sind als 0,5 Meter, benötigen zum Schornstein hin eine
Steigung um 5-10 Grad.
• Beim Anschluss des Herdes an den Schornstein sind Bögen, Neigungen nach unten und
waagerechte Abschnitte möglichst zu vermeiden. Das Verbindungsstück zwischen
Rauchrohr und Schornstein darf nicht in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Die
Rauchrohre sollten den gleichen Querschnitt wie der Anschlussstutzen am Ofen aufweisen.
Rauchrohre, die durch eine Wand geführt werden, müssen isoliert sein oder eine
entsprechende Wanddurchführung genutzt werden.
und
Ableitung
der
6
Verbrennungsgase
außerhalb
der

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