Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
pma KS 50-1 Bedienungsanleitung

pma KS 50-1 Bedienungsanleitung

Industrieregler
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für KS 50-1:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

PMA Prozeß- und Maschinen-Automation GmbH
Industrieregler KS 50-1 und KS 52-1
KS50-1
KS52-1
KS50-1
KS52-1
Bedienungsanleitung
Deutsch
9499-040-62818
universal line
Gültig ab: 07 / 2011

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für pma KS 50-1

  • Seite 1 PMA Prozeß- und Maschinen-Automation GmbH Industrieregler KS 50-1 und KS 52-1 KS50-1 KS52-1 KS50-1 KS52-1 Bedienungsanleitung Deutsch 9499-040-62818 universal line Gültig ab: 07 / 2011...
  • Seite 2: Erklärung Der Symbole Im Text

    Information allgemein Bedienungsanleitung beachten Warnung allgemein Achtung: ESD-gefährdete Bauteile © PMA Prozeß- und Maschinen-Automation GmbH • Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten. Ohne vorhergehende schriftliche Genehmigung ist der Nachdruck oder die auszugsweise fotomechanische oder anderweitige Wiedergabe diese Dokumentes nicht gestattet.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Montage ......5 Elektrischer Anschluss ..... . 7 Anschlussbild .
  • Seite 4 4.5.6 KS 50-1 mit Messwertausgang ..... 46 Parameter-Ebene ......47 Parameter-Übersicht...
  • Seite 5: Montage

    Montage Montage +0,8 KS 50-1 min.48 (1.89") KS 52-1 SP.x +0,6 SP.X +0.02 (1.77" è Drahthakenschalter U i I max. (1.89") 60°C min. 0°C 10V i mA/Pt max. 95% rel. Ü Ü oder: Drahthakenschalter: Zum Zugriff auf die Drahtkakenschalter muss der Regler unter leichtem Drücken oben und unten mit kräftigem Zug an den Aussparungen des Frontrahmens aus dem Gehäu-...
  • Seite 6 Montage Schalterbezeich Stellung Bemerkung Ausliefer- nung zustand 10V imA/Pt rechts Stromsignal / Pt100 / Thermoelement an InP. 1 (mA/Pt) links (10V) Spannungssignal an InP. 1 ® offen Ebenen wie mit BlueControl Eng.-Tool eingestellt (Default): - Zugriff Regler aus / Selbstoptimierung / Erweiterte Bedienebene = freigegeben - Passwort PASS= OFF - Zugriff Parameterebene / Konfigurationsebene /...
  • Seite 7: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss 2.1 Anschlussbild Anschlußbild für alle KS 5_-1 außer KS 5_-1_4-_ 00_ _-_ _ 90...250V 24V AC/DC OUT1 OUT2 Logic KS50-1. -..-... KS50-1. -..-... OUT3 INP2 0..10 V* INP1 Anschlußbild für KS 5_-1_4-_____-__ 90...250V 24V AC/DC OUT1 OUT2 Logic OUT3...
  • Seite 8: Anschlussbild Für Die Optionskarte

    Elektrischer Anschluss 2.2 Anschlussbild für die Optionskarte Option KS5_-1..- ..-... 24 VDC 24 VDC +24V DC OUT5 OUT6 24V GND RXD-B RGND RXD-A DATA B TXD-B (16) DATA A TXD-A RS485 RS422 Modbus RTU Der Regler verfügt je nach Bestellung über : Flachsteckmesser kombiniert für 1 x 6,3mm oder 2 x 2,8mm nach DIN 46 244 oder Schraubklemmen für Leiterquerschnitt von 0,5 bis 2,5mm²...
  • Seite 9 Elektrischer Anschluss 3 INP2 mit Stromwandler Anschluss des Eingangs INP2 3 Sensortyp 0...50mA AC oder 0/4 ... 20 mA DC für Heizstromeingang, externen Sollwert oder externen Stellwert Y.E. Anschluss des Eingangs di1 4 Digitaler Eingang, konfigurierbar als Schalter Logic direkt / invers oder Taster. *** Anschluss der Ausgänge OUT1/2 Relaisausgänge 250V/2A als Schließer mit ge- meinsamen Kontaktanschluss.
  • Seite 10: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss 8 Speisung U 6 OUT3 Transmitterspeisung 2-Leitermessumformer 22mA 17,5V 22mA OUT3 (16) Anschluss der Ausgänge OUT1 ! und OUT2 " Relais-Ausgang KS5_-1_4-_00_ _-_ _ _ und KS5_-1_5-_00_ _-_ _ _ - Relais (250V/2A), potentialfreier Wechsler Anschluss des Ausgangs OUT3 § Universalausgang KS5_-1_4-_00_ _-_ _ _und KS5_-1_5-_00_ _- _ _ _ Hinweis: Drahthakenschalter beachten.
  • Seite 11 **** siehe Schnittstellenbeschreibung Modbus RTU 9499-040-63618. Anschlussbeispiel KS 50-102-00000-000: 1 TB 40-1 Temperaturbegrenzer Standard-Ausführung (3 Relais): Sicherung Sicherung TB40-100-0000D-000 weitere Ausführungen auf Anfrage KS 50-1 Schütz Logic Reset- Taster Heizung ACHTUNG: Der Einsatz eines Temperaturbegrenzers empfiehlt sich in Systemen, wo Übertemperatur zum Ausbruch von Feuer oder zu anderen Gefahren führen kann.
  • Seite 12: Bedienung

    (Stellwert-Verstellung nicht möglich (r ConF/ Cntr/ MAn)) " Enter-Taste: Ruft erweiterte § Bedienebene / Errorliste auf § Up-/ Down-Tasten: Veränderung des Sollwertes KS 50-1 oder des Stellwertes universal $ Handbetrieb / sonst. Funktion (® ConF / LOGI) % PC-Anschluss für BlueControl ®...
  • Seite 13: Verhalten Bei Netz Ein

    Bedienung 3.2 Verhalten bei Netz Ein Nach Einschalten der Hilfsenergie startet das Gerät mit der Bedien-Ebene. Es wird der Betriebszustand angenommen der vor Netzunterbrechung aktiv war. War der Regler bei Abschalten der Hilfsenergie in Handbetrieb, startet er beim Ein- schalten auch mit dem letzten Stellwert im Handbetrieb wieder auf. 3.3 Bedienebene ®...
  • Seite 14: Errorliste / Wartungsmanager

    (Status 0) Errorliste: Name Beschreibung Ursache Mögliche Abhilfe E. 1 - z.B defektes EEPROM - PMA Service kontaktieren Interner Fehler, nicht behebbar - Gerät einschicken E. 2 Interner Fehler, - z.B. EMV-Störung - Mess- u. Netzleitungen getrennt rücksetzbar führen...
  • Seite 15 Bedienung Name Beschreibung Ursache Mögliche Abhilfe LooP Regelkreis-Alarm - Eingangssignal defekt od. - Heiz- bzw. Kühlstromkreis (LOOP) nicht korrekt überprüfen angeschlossen - Fühler überprüfen eventuell ersetzen - Ausgang nicht korrekt - Regler und Schaltvorrichtung angeschlossen überprüfen AdA. H - siehe Error-Status - siehe Error-Status Adaptions-Alarm Heizen...
  • Seite 16: Selbstoptimierung

    Bedienung 3.5 Selbstoptimierung Zur Ermittlung der für einen Prozess optimalen Parameter kann eine Selbstoptimie- rung durchgeführt werden. Nach dem Start durch den Bediener führt der Regler einen Adaptionsversuch durch. Er errechnet dabei aus den Kennwerten der Regelstrecke die Parameter für ein schnelles, überschwingfreies Ausregeln auf den Sollwert. Die folgenden Parameter werden bei der Selbstoptimierung optimiert: Parametersatz 1: - Proportionalbereich 1 (Heizen) in phys.
  • Seite 17: Start Der Selbstoptimierung

    Bedienung 3.5.2 Start der Selbstoptimierung ® Das Starten der Selbstoptimierung kann über BlueControl (Engineering-Tool) verriegelt werden ( Conf/Othr/IAdA). Optimierung starten: Über gleichzeitiges Betätigen der Ù- und È- Tasten oder über Schnittstelle wird die Selbstoptimierung gestartet. Ist der Parameter Conf / Cntr/ Strt auf 1 gesetzt, startet die Selbstoptimie- rung auch bei Netz-Ein und Erkennung von Istwert-Schwingungen.
  • Seite 18: Optimieren Beim Anfahren Oder Am Sollwert

    Bedienung 3.5.5 Optimieren beim Anfahren oder am Sollwert Es wird unterschieden zwischen Optimieren beim Anfahren und am Sollwert. Da Regelparameter immer nur für einen begrenzten Bereich der Regelstrecke optimal sind, kann je nach Erfordernissen zwischen verschiedenen Verfahren gewählt werden. Wenn sich die Regelstrecke im Anfahr-Bereich und direkt am Sollwert sehr unter- schiedlich verhält, können die Parametersätze 1 und 2 unterschiedlich optimiert wer- den.
  • Seite 19 Bedienung Sprungversuch beim Anfahren - tunE = 0 und ausreichende Sollwertreserve vorhanden Bedingung: - tunE = 2 oder Der Regler gibt 0% Stellgröße bzw. Y. L o aus und wartet bis der Prozess zur Ruhe ge- kommen ist. (siehe Startbedingungen Seite 16) Danach wird ein Stellgrößensprung auf 100% bzw.
  • Seite 20: Stellgröße

    Bedienung Ablauf der Optimierung am Sollwert: Der Regler regelt mit seinen momentanen Parametern auf den Sollwert. Vom ausgere- gelten Zustand aus führt der Regler einen Impulsversuch durch. Dieser Impuls redu- ziert die Stellgröße um maximal 20% 1, um dadurch einen leichten Unterschwinger des Istwertes zu erzeugen.
  • Seite 21 Bedienung Optimierung am Sollwert für Motorschrittregler Da keine Stellungsrückmeldung vorhanden ist, berechnet sich der Regler intern die Position des Stellglieds indem er einen Integrator mit der eingestellten Motorlaufzeit verstellt. Aus diesem Grunde ist hier die genaue Vorgabe der Motorlaufzeit (tt), als Zeit zwischen den Anschlägen, außerordentlich wichtig.
  • Seite 22: Beispiele Für Selbstoptimierungsversuche

    Bedienung 3.5.7 Beispiele für Selbstoptimierungsversuche (Regler invers, Heizen bzw. Heizen/Kühlen) Start: Heizleistung eingeschaltet Die Heizleistung Y wird ausgeschaltet (1). Ist die Änderung des Istwertes X eine Mi- nute lang konstant (2), wird die Leistung 100% eingeschaltet (3). Start r t Wendepunkt Am Wendepunkt ist der Selbst- optimie- rungsversuch beendet, und der Sollwert W blinkt...
  • Seite 23: Manuelle Optimierung

    Bedienung 3.6 Manuelle Optimierung Die folgenden Hinweise können bei Geräten benutzt werden, bei denen die Regelpara- meter ohne Selbstoptimierung eingestellt werden sollen. Dazu kann der zeitliche Verlauf der Regelgröße x nach einer sprungartigen Änderung der Stellgröße y herangezogen werden. Es ist in der Praxis oft nicht möglich, die Sprungantwort vollständig (0 auf 100%) aufzunehmen, da die Regelgröße bestimmte Werte nicht überschreiten darf.
  • Seite 24: Einstellhilfen

    Bedienung Faustformeln Pb1 [phy.Einheiten] td1 [s] ti1 [s] K = Vmax * Tu Regelverhalten 1,7 * K 2 * Tu 2 * Tu Bei 2-Punkt- und 0,5 * K 3-Punkt-Reglern ist die 2,6 * K 6 * Tu Schaltperiodendauer auf t1 / t2 £...
  • Seite 25: Ü Wirkungsweise Bei Absolutem Alarm

    Bedienung 3.8 Grenzwertverarbeitung Es können bis zu drei Grenzwerte konfiguriert werden und den einzelnen Ausgängen zugeordnet werden. Im Prinzip kann jeder der Ausgänge OuT. 1 ... OuT. 6 zur Grenz- wert- bzw. Alarmsignalisierung verwendet werden. Werden mehrere Signale einem Ausgang zugeordnet, so werden diese logisch ODER verknüpft. Jeder der 3 Grenz- werte Lim.
  • Seite 26 Bedienung Die zu überwachende Größe kann für jeden Alarm getrennt per Konfiguration ausgewählt werden. Es stehen die folgenden Größen zur Verfügung ( ConF / Lim / Src . x ): Größe (Src . x ) Bemerkung Alarmart Istwert Absolutalarm Regelabweichung Istwert - wirksamer Sollwert.
  • Seite 27: Bedienstruktur

    Bedienung 3.9 Bedienstruktur Nach Einschalten der Hilfsenergie startet das Gerät mit der Bedien-Ebene. Es wird der Betriebszustand angenommen der vor Netzunterbrechung aktiv war. Ù Ù PASS PArA 3 Sek Ù Ì PASS ConF Ù PASS Ì Ù Ì PArA - Ebene: Die PArA - Ebene wird durch das Leuchten des rechten Dezimalpunktes der oberen Anzeige signalisiert.
  • Seite 28: Konfigurier-Ebene

    Konfigurier-Ebene Konfigurier-Ebene 4.1 Konfigurations-Übersicht ConF Konfigurier-Ebene È Ì SP. F n StYP I. F nc Fnc. 1 bAud O. A ct O. t YP C. F nc S. L in StYP Src. 1 SP. 2 Addr Y. 1 O. A ct mAn Corr Fnc.
  • Seite 29: Konfigurationen

    Konfigurier-Ebene 4.2 Konfigurationen Cntr Name Wertebereich Beschreibung Default SP. F n Grundkonfiguration der Sollwertverarbeitung FestwertreglerumschaltbaraufexternenSollwert(® LOGI/SP. E ) Programmregler Festwertregler mit Anfahrschaltung (siehe Seite 56) Festwert-/SP.E-/SP.2-ReglermitAnfahrschaltung(sieheSeite56) C. F nc Regelverhalten (Algorithmus) Ein/Aus-Regler bzw. Signalgerät mit einem Ausgang PID-Regler (2-Punkt und stetig) D / Y/Aus bzw.
  • Seite 30 Konfigurier-Ebene Name Wertebereich Beschreibung Default CYCL Schaltkennlinie für 2-Punkt und 3-Punktregler Standard Wasserkühlung linear (siehe Seite 39) Wasserkühlung nicht-linear (siehe Seite 39) Mit konstanter Periode (siehe Seite 40) tunE Selbstoptimierung beim Anfahren Beim Anfahren mit Sprung-Versuch, am Sollwert Impulsver- such Beim Anfahren und am Sollwert Impuls - Versuch.
  • Seite 31 Konfigurier-Ebene Name Wertebereich Beschreibung Default 2-Punkt-Korrektur (in CAL- Ebene) (siehe Seite 53 ff) Skalierung (in PArA - Ebene) (siehe Seite 51 ) ® fAI1 Forcing INP1 (nur mit BlueControl sichtbar!) Kein Forcing Forcing über Schnittstelle InP. 2 Name Wertebereich Beschreibung Default I.
  • Seite 32: Konfigurier-Parameter Out.2 Wie Out.1 Bis Auf: Default

    Konfigurier-Ebene Name Wertebereich Beschreibung Default LP. A L ÜberwachungaufRegelkreis-UnterbrechungbeiHeizen kein LOOP Alarm LOOP Alarm aktiv. Eine Unterbrechung des Regelkreises wird erkannt, wenn bei Y=100% nach Ablauf von 2 x ti1 keine entsprechende Reaktion des Istwertes erfolgt. Bei ti1=OFF ist der LOOP Alarm inaktiv. ®...
  • Seite 33 Konfigurier-Ebene Out. 3 Name Wertebereich Beschreibung Default O. t YP Signaltyp OUT3 Relais / Logik (nur bei Strom/Logik/Spannung sichtbar) 0 ... 20 mA stetig (nur bei Strom/Logik/Spannung sichtbar) 4 ... 20 mA stetig (nur bei Strom/Logik/Spannung sichtbar) 0...10V stetig (nur bei Strom/Logik/Spannung sichtbar) 2...10V stetig (nur bei Strom/Logik/Spannung sichtbar) Transmitterspeisung (nur sichtbar wenn keine OPTION) O.
  • Seite 34 Konfigurier-Ebene Out. 5 Out. 6 Konfigurier-Parameter Out.5 wie Out.1 bis auf:Default Y. 1 = 0 Y. 2 = 0 Wirkungsrichtung und Verwendung der Ausgänge Out. 1 bis Out. 6 : Wird mehr als ein Signal als Quelle aktiv gewählt, erfolgt eine ODER- Verknüpfung der Signale z.B.
  • Seite 35 Konfigurier-Ebene Name Wertebereich Beschreibung Default Automatik/Hand Umschaltung keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle ist möglich) immer aktiv DI1 schaltet DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar) DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar) è -Taste schaltet Ò -Taste schaltet C. o FF Ausschalten des Reglers keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle ist möglich) DI1 schaltet DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
  • Seite 36 Konfigurier-Ebene Name Wertebereich Beschreibung Default di. F n Funktion der digitalen Eingänge (gilt für alle Eingänge) direkt invers Tasterfunktion ® fDI1 Forcing di1/di2/di3 (nur mit BlueControl sichtbar!) Kein Forcing fDI2 Forcing über Schnittstelle fDI3 othr Name Wertebereich Beschreibung Default bAud Baudrate der Schnittstelle (nur bei OPTION sichtbar) 2400 Baud 4800 Baud...
  • Seite 37 Konfigurier-Ebene Name Wertebereich Beschreibung Default ® -32768 ... 32767 1100 Adr0 Zieladresse (nur mit BlueControl sichtbar!) ® -32768 ... 32767 1100 AdrU Quellenadresse (nur mit BlueControl sichtbar!) ® 0 ... 100 Numb Anzahl der Daten (nur mit BlueControl sichtbar!) ® ICof Blockierung Regler aus (nur mit BlueControl sichtbar!)
  • Seite 38: Sollwertverarbeitung

    Konfigurier-Ebene 4.3 Sollwertverarbeitung Im nachfolgenden Bild ist die Struktur der Sollwertverarbeitung dargestellt: Xeff SP.x intern. Sollwert Boost Ü ù SP. H i Programm- geber SP. L o Anfahrschaltung externer Begrenzung effektiver SP. E Sollwert Ö r. S P Sollwert INP2 0/4...20 mA SP.
  • Seite 39: Schaltverhalten Linear ( Cycl= 1 )

    Konfigurier-Ebene Die kürzesten Impulse ergeben sich aus ¼ w t1 bzw. ¼ w t2. Die Kennlinie wird auch als “Badewannenkurve” bezeichnet. T / T 4 x t1 3 x t1 2 x t1 25 30 70 75 Stellgrad Y [%] t1 : Minimale Periodendauer 1 (Heizen) [s] Einzustellende Parameter: ( PArA/ Cntr)
  • Seite 40: Einzustellende Parameter

    Konfigurier-Ebene Die Kühlkurve sorgt dafür, dass der Eingriff bei 0 bis -70% Stellgröße sehr schwach ist. Darüber hinaus steigt die Stellgröße sehr schnell auf die maximal mögliche Kühl- leistung an. Mit dem Parameter F. H 2O kann die Krümmung dieser Kennlinie verän- dert werden.
  • Seite 41: Konfigurier-Beispiele

    Konfigurier-Ebene 4.5 Konfigurier-Beispiele 4.5.1 Ein-Aus-Regler / Signalgerät (invers) SP. L O SP. H i InL. 1 InH. 1 InP. 1 Ê 100% Out. 1 Â HYS. L HYS. H ConF Cntr SP. F n Festwert- / Folgeregler C. F nc Signalgerät mit einem Ausgang Wirkungsrichtung invers (Z.B.
  • Seite 42: 2-Punkt Und Stetig Regler (Invers)

    Konfigurier-Ebene 4.5.2 2-Punkt und stetig Regler (invers) SP. L O SP. H i InL. 1 InH. 1 InP. 1 Ê 100% Out. 1 Â 20 mA Out. 3 Â 0/4 mA ConF Cntr SP. F n Festwert- / Folgeregler C. F nc 2-Punkt und stetig Regler (PID) Wirkungsrichtung invers C.
  • Seite 43: 3-Punkt Und Stetig Regler

    Konfigurier-Ebene 4.5.3 3-Punkt und stetig Regler SP. L O SP. H i InL. 1 InH. 1 InP. 1 Ê Out. 1 Â 100% 100% Out. 2 Â Out. 3 Â 20 mA 0/4 mA ConF / Cntr: SP. F n Festwert- / Folgeregler C.
  • Seite 44: Motorschrittregler (Relais & Relais)

    Konfigurier-Ebene 4.5.4 Motorschrittregler (Relais & Relais) SP. L O SP. H i InL. 1 InH. 1 InP. 1 Ê Out. 1 Â 100% 100% Out. 2 Â ConF / Cntr: SP. F n = 0 Festwert- / Folgeregler C. F nc Motorschrittregler C.
  • Seite 45: Dreieck-Stern-Aus-Regler / 2-Punkt-Regler Mit Vorkontakt

    Konfigurier-Ebene 4.5.5 Dreieck-Stern-Aus-Regler / 2-Punkt-Regler mit Vorkontakt SP. L O SP. H i InL. 1 InH. 1 InP. 1 Ê 100% 100% Out. 1 Â Out. 1 Â Out. 2 Â d. S P ConF / Cntr: SP. F n Festwert- / Folgeregler C.
  • Seite 46: Ks 50-1 Mit Messwertausgang

    Konfigurier-Ebene 4.5.6 KS 50-1 mit Messwertausgang phys. Größe Out. 1 mA / V phys. Größe Out. 0 0/4mA 20mA 0/2V Beispiel: KS50-102-00000-000 90...250VAC 24VUC OUT3 INP1 ConF / Out. 3 : O. t YP = 1 Out. 3 0...20mA stetig Out.
  • Seite 47: Parameter-Ebene

    Parameter-Ebene Parameter-Ebene 5.1 Parameter-Übersicht Parameter-Ebene PArA È Ì Pb12 SP. L o b. L o InL. 1 Inl. 2 L. 1 Pb22 SP. H i b. H i OuL. 1 OuL. 2 H. 1 ti12 SP. 2 SP. 0 1 InH. 1 InH. 2 HYS. 1 ti22 r.
  • Seite 48: Parameter

    Parameter-Ebene die Parameter können mit den ÈÌ - Tasten eingestellt werden der Übergang zum nächsten Parameter erfolgt durch Betätigung der Ù - Taste nach dem letzten Parameter einer Gruppe erscheint donE in der Anzeige und es erfolgt ein automatischer Übergang zur nächsten Gruppe Der Rücksprung an den Anfang einer Gruppe erfolgt durch Drücken der Ù...
  • Seite 49 Parameter-Ebene Name Wertebereich Beschreibung Default t. o FF 1...9999 Minimale Pause Wasserkühlen. Der maximale effektive Kühlen- stellwert ergibt sich aus x100% T. o n/(t. o n+t. o ff) F. H 2O 0,1...9999 Anpassungder(unlinearen)KennlinieWasserkühlen (sieheSeite39) 1 Gilt für ConF/ othr/ DP = 0. Bei DP = 1/ 2/ 3 auch 0,1 / 0,01 / 0,001. PAr.
  • Seite 50 Parameter-Ebene Name Wertebereich Beschreibung Default 500 1 SP. 1 0 -1999...9999 Segmentendsollwert 10 10 2 Pt. 1 0 0...9999 Segmentzeit 10 [min] 1 Wenn SP. 0 1 … SP. 1 0 = OFFsind nachfolgende Parameter ausgeblendet 2 Wenn Segmentendsollwert = OFFdann ist der zugehörige Segmentzeit nicht sichtbar InP.
  • Seite 51: Eingangs-Skalierung

    Parameter-Ebene 5.3 Eingangs-Skalierung Werden Strom- oder Spannungssignale als Eingangsgrößen für InP. 1 oder InP. 2 verwendet, ist in der Parameter-Ebene eine Skalierung der Eingangs- und Anzeige- werte erforderlich. Die Angabe des Eingangswertes des unteren und oberen Skalier- punktes erfolgt in der jeweiligen elektrischen Größe (mA/ V). phys.
  • Seite 52: Kalibrier-Ebene

    Kalibrier-Ebene Kalibrier-Ebene Messwertkorrektur ( CAL) nur sichtbar, wenn ConF / InP. 1 / Corr = 1 od. 2 gewählt wurde. Um in die Kalibrierebene zu gelangen muss die Ù - Taste für 3 Sekunden ge- drückt werden und anschliessend mit der Ì - Taste der CAL-Menüpunkt aus- gewählt und mit Ù...
  • Seite 53: Offset-Korrektur

    Kalibrier-Ebene ( ConF/ InP. 1 / Corr =1 ): Offset-Korrektur kann online am Prozess erfolgen Anzeige Standardeinstellung Offset-Korrektur OuL. 1 OuL. 1 InL. 1 2-Punkt-Korrektur ( ConF/ InP. 1 / Corr = 2): Ù PArA SP.X Ì 3 sec. ConF Ì...
  • Seite 54 Kalibrier-Ebene InH. 1 : Hier wird der Eingangswert des oberen Skalierungspunktes angezeigt. Der Bediener muss mit dem Istwertgeber den oberen Eingangswert einstellen. Danach bestätigt er den Eingangswert mit der Ù - Taste. OuH. 1 : Hier wird der Anzeigewert des oberen Skalierungspunktes angezeigt. Vor der Kalibrierung ist OuH.
  • Seite 55: Programmgeber

    Programmgeber Programmgeber SP. 0 1 SP. 0 2 SP. 0 9 SP. 1 0 Pt. 0 1 Pt. 0 2 Pt. 0 3 Pt. 1 0 Einrichten des Programmgebers: Zum Verwenden des Reglers als Programmgeber muss im ConF-Menü der Parame- ter Cntr/ SP.
  • Seite 56: Spezielle Funktionen

    Spezielle Funktionen Spezielle Funktionen 8.1 Anfahrschaltung Sollwert Istwert SP. S t SP. S t-1K SP. S t-40K t. S t t. S t Störung Netz ein Die Anfahrschaltung ist eine spezielle Funktion für die Temperaturregelung, z.B. Heißkanalregelung. Hochleistungs-Heizpatronen mit Magnesiumoxyd als Isolations- material müssen langsam angeheizt werden, um die Feuchtigkeit zu entfernen und ihr Zerstören zu vermeiden.
  • Seite 57: Boost-Funktion

    Spezielle Funktionen 8.2 Boost-Funktion W + SP. b o Sollwert Istwert SP. b o Die Boost-Funktion bewirkt eine kurzzeitige Erhöhung des Sollwertes um z.B. bei Heißkanalregelungen zugesetzte Werkzeugdüsen von “eingefrorenen” Materialresten zu befreien. Die Boost-Funktion kann, wenn konfiguriert (® ConF/ LOGI/ booS), über den di- gitalen Eingang di1/2/3, mit der Funktionstaste auf der Gerätefront oder die Schnitt- stelle (OPTION) gestartet werden.
  • Seite 58: Ks 50-1 / Ks 52-1 Als Modbus-Master

    Spezielle Funktionen 8.3 KS 50-1 / KS 52-1 als Modbus-Master ® (Engineering Tool) wählbar! Diese Funktion ist nur über BlueControl Ergänzung othr ® (nur mit BlueControl sichtbar!) Name Wertebereich Beschreibung Default MASt Gerät arbeitet als Modbus-Master Slave Master 0...200 Cycl Zykluszeit in Sekunden in der der Modbus-Master seine Nach- richt auf den Bus aussendet.
  • Seite 59: Linearisierung

    Spezielle Funktionen 8.4 Linearisierung Linearisierung für Eingang INP1 Auf die Tabelle “ Lin” wird immer zugegriffen, wenn in INP1 bei Sensortyp S. T YP = 18: Sonderthermoelement oder bei Linearisierung S. L in 1: Sonderlinearisierung eingestellt ist. Die Eingangssignale werden je nach Eingangsart in µV oder in Ohm eingetragen.
  • Seite 60: Bluecontrol

    Software verfügt über alle hier aufgeführten Funktionen der Expert-Version. Sämtliche BluePort Geräte können darüber angesprochen werden. Die Mini-Lizenz ist kostenlos. BlueControl steht zum downloaden auf der PMA Ho- mepage www.pma-online.de oder auf der PMA-CD (bitte anfordern) zur Verfügung. Am Ende der Installa-...
  • Seite 61: Ausführungen

    Ausführungen Ausführungen K S 5 KS 50-1 Format 48 x 96 KS 52-1 Format 96 x 96 Anschluss über Flachstecker Anschluss über Schraubklemmen 90..250V AC,INP2, 3 Relais 24VAC / 18..30VDC, INP2, 3 Relais 90..250V AC, INP2, 2 Relais + mA/V/Logik 24VAC / 18..30VDC, INP2, 2 Relais + mA/V/Logik...
  • Seite 62 Englisch 9499-040-62811 Bedienungsanleitung Französisch 9499-040-62832 Bedienungsanleitung Russisch 9499-040-62865 Schnittstellenbeschreibung Modbus RTU Deutsch 9499-040-63618 Schnittstellenbeschreibung Modbus RTU Englisch 9499-040-63611 ® BlueControl (Engineering-Tool) Mini Download www.pma-online.de ® BlueControl (Engineering-Tool) Basic 9407-999-11001 ® BlueControl (Engineering-Tool) Expert 9407-999-11011 ® BlueControl (Engineering-Tool) Universal 9407-999-19011 KS50/52-1...
  • Seite 63: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Strommessbereich Technische Daten wie INP1 EINGÄNGE STEUEREINGANG DI1 Konfigurierbar als Schalter oder Taster (Einstellung ISTWERTEINGANG INP1 nur für alle Digitaleingänge gemeinsam möglich). Auflösung: > 14 Bit Anschluss eines potentialfreien Kontaktes, der zum Dezimalpunkt: 0 bis 3 Nachkommastellen Schalten “trockener”...
  • Seite 64 Technische Daten OUT3 als Logiksignal AUSGÄNGE Bürde £ 500 W 0/£ 20 mA Bürde > 500 W RELAISAUSGÄNGE OUT1, OUT2 0/> 13 V Kontaktart: KS5_-1_0-_00_ _ -_ _ _ AUSGÄNGE OUT5, OUT6 (OPTION) KS5_-1_1-_00_ _ -_ _ _ KS5_-1_2-_00_ _ -_ _ _ Galvanisch getrennte Optokopplerausgänge.
  • Seite 65: Allgemeines

    Technische Daten Zulässige Temperaturen Betrieb: 0...60°C cULus-Zulassung ³ 15 Minuten Anlaufzeit: (Type 1, indoor use) Grenzbetrieb: -20...65°C File: E 208286 Lagerung: -40...70°C Feuchte Elektrische Anschlüsse max. 95% rel. Feuchte Flachsteckmesser 1 x 6,3 mm oder 75% im Jahresmittel, keine Betauung 2 x 2,8 mm nach DIN 46 244 Schraubklemmen für Leiterquerschnitt von Einbauort...
  • Seite 66 Technische Daten Tabelle 1 Thermoelementmessbereiche Thermoelementtyp Messbereich Genauigkeit Auflösung (Ô) ß 2K Fe-CuNi (DIN) -100...900°C -148...1652°F 0,1 K ß 2K Fe-CuNi -100...1200°C -148...2192°F 0,1 K ß 2K NiCr-Ni -100...1350°C -148...2462°F 0,2 K ß 2K Nicrosil/Nisil -100...1300°C -148...2372°F 0,2 K ß 2K PtRh-Pt 10% 0...1760°C 32...3200°F...
  • Seite 67: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411-1 / EN 61010-1 gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Das Gerät stimmt mit der Europäischen Richtlinie 2004/108/EG (EMV) überein und wird mit dem CE-Kennzeichen versehen. Das Gerät wurde vor Auslieferung geprüft und hat die im Prüfplan vorgeschriebenen Prüfungen bestanden.
  • Seite 68: Ausserbetriebnahme

    Umrüstungen, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von geschulten fach- und sachkundigen Personen durchgeführt werden. Dem Anwender steht hierfür der PMA-Service zur Verfügung. Die Reinigung der Gerätefront darf nur mit einem trockenen oder einem mit Wasser oder Spiritus angefeuchteten Tuch erfolgen.
  • Seite 69: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Sicherheitshinweise 12.5 Rücksetzen auf Werkseinstellung ÌÈ È Ù + Power on 8. 8 . 8 . 8 . SP.x SP.x SP.x SP.x SP.x 8. 8 . 8 . 8 . COPY torY Für den Fall, dass es zu einer Fehlkonfigurierung gekommen ist, kann das Gerät auf seinen Defaultdatensatz zurückgesetzt werden.
  • Seite 70 Index Drahthakenschalter ... 5 2-Punkt-Regler ... . . 42 Eingang INP1 3-Punkt-Regler ... . . 43 Konfigurierung .
  • Seite 71 Faustformel ... 23 Umgebungsbedingungen ..64 Meßwertausgang ... . 46 Meßwertkorrektur (CAL) ..52 Modbus-Master .
  • Seite 72 9499- 040- 62818 Subject to alterations without notice © PMA Prozeß- und Maschinen-Automation GmbH Änderungen vorbehalten P.O.B. 310 229, D-34058 Kassel, Germany Sous réserve de toutes modifications Printed in Germany 9499-040-62818 (08/2013)

Diese Anleitung auch für:

Ks 52-1

Inhaltsverzeichnis