Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2

Vorwort

In den letzten Jahren haben Absauganlagen sehr an Bedeutung gewonnen. Die Filtrierung der abgesaugten
Schadstoffe und die Rückführung dieser gefilterten Luft in den Arbeitsraum.
Hieran ist sicherlich zu erkennen, daß sich das Umweltbewußtsein jedes einzelnen sehr stark zu gunsten
unserer Umwelt verändert hat. Denn, daß bei der Produktion (z.B. Schweißen) Schadstoffe entstehen, ist
seit langer Zeit unbestritten. Die Arten der Schadstoffe sind jedoch abhängig vom angewandten Verfahren.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Gase und Rauche. Die Rauche könnte man eigentlich auch als
Stäube bezeichnen. Betrachtet man diese Stäube unter dem Mikroskop, so stellt man fest, daß diese aus
sehr kleinen lungengängigen Partikeln bestehen, deren Größe oftmals nur 0,001 mm und darunter betragen.
Der klassische Versuch, die Arbeitsbedingungen an schadstoffbelasteten Arbeitsplätzen zu verbessern, ist
die allgemeine Belüftung. Hierbei findet i.d.R. ein vielfacher Luftwechsel in der Halle statt, d.h. die gesamte
Hallenluft wird ausgetauscht. Diese Methode verringert die Schadstoffkonzentration im Atembereich des
Anwenders jedoch nur geringfügig.
Ähnliches gilt für die sogenannten Überkopfabsaugungen, d.h. Installationen von großen Absaughauben
über den Arbeitsplätzen. Bei dieser denkbar schlechten Luftführung gelangen die Schadstoffe durch den
Atembereich des Anwenders nach oben und werden erst dort erfaßt und abgeführt. Dieses ist sicherlich
nicht im Sinne des Erfinders. Weitaus effektiver als die Raum- bzw. Überkopfabsaugung ist eine Schadstoff-
beseitigung direkt an der Entstehungsstelle mittels der Punktabsaugung. Sowohl die Investitionen als auch
die Betriebskosten liegen bei der direkten Punktabsaugung um ein vielfaches niedriger.
Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz der Technologie sind neben der technologischen Optimie-
rung des Bearbeitungsverfahrens insbesondere die Umwelt- und Arbeitsschutzmaßnahmen. Vor dem Hin-
tergrund wachsender Sensibilisierung und verschärfter gesetzlicher Regelungen besteht daher die Aufgabe,
das Gefährdungspotential für die Umwelt und den Arbeitsplatz frühzeitig zu beurteilen und gegebenenfalls
zu minimieren.
BA_ZPF9_D
4
03. 09. 2003

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Verwandte Produkte für Teka ZPF 9

Inhaltsverzeichnis