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GEA TurboStar Betriebsanleitung / Montageanleitung
GEA TurboStar Betriebsanleitung / Montageanleitung

GEA TurboStar Betriebsanleitung / Montageanleitung

Reinigungsautomat mit elektronischer steuerung
Inhaltsverzeichnis

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TurboStar
Reinigungsautomat mit elektronischer Steuerung
Betriebsanleitung / Montageanleitung / Ersatzteilliste
(Originalanleitung)
7015-9000-149
06-2010
engineering for a better world
GEA Farm Technologies

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für GEA TurboStar

  • Seite 1 TurboStar Reinigungsautomat mit elektronischer Steuerung Betriebsanleitung / Montageanleitung / Ersatzteilliste (Originalanleitung) 7015-9000-149 06-2010 engineering for a better world GEA Farm Technologies...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    ............Wandmontage TurboStar .
  • Seite 3 Bedienung ..............Besondere Personalqualifikation für die Bedienung .
  • Seite 4: Vorwort

    Vorwort Informationen zur Anleitung Vorwort Informationen zur Anleitung Änderungen durch technische Weiterentwicklung gegenüber den in dieser Anleitung genannten Daten und Abbildungen behalten wir uns vor. Nachdrucke, Übersetzungen und Vervielfältigungen in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Herstellers. Abkürzungen, Einheiten, Fachbegriffe, spezielle Bezeichnungen oder...
  • Seite 5 Vorwort Informationen zur Anleitung Verwendete Piktogramme Dieses Piktogramm kennzeichnet Informationen, die zum besseren Verständnis der Arbeitsabläufe beitragen. Dieses Piktogramm verweist auf ein für die Montage benötigtes Spezialwerkzeug. Ein Korrekturbalken am Blattrand kennzeichnet Änderungen zur vorherigen Ausgabe. Die Zeichenfolge ”!!” im Suchfeld des PDF-Dokuments findet Korrekturbalken.
  • Seite 6: Herstelleranschrift

    Vorwort Kundendienst Herstelleranschrift GEA Farm Technologies GmbH Siemensstraße 25-27 D-59199 Bönen +49 (0) 2383 / 93-70 +49 (0) 2383 / 93-80 contact@gea.com www.gea-farmtechnologies.com Kundendienst Fachhandel Im Bedarfsfall bitte an den autorisierten Fachhandel wenden. Eine umfangreiche Händlersuche steht im Internet auf unserer Homepage unter folgender Adresse zur Verfügung:...
  • Seite 7: Einbauerklärung

    Bönen, 15 Dezember 2009 Technologiemanagement) Der Unterzeichner handelt kraft Vollmacht der Geschäftsführung der: GEA Farm Technologies GmbH, Siemensstraße 25-27, D-59199 Bönen Diese Erklärung bescheinigt die Übereinstimmung mit den genannten Richtlinien, begründet jedoch keine Garantie im Sinne der Paragraphen 443, 444 BGB.
  • Seite 8: Erfolgreiches Melken

    Vorwort Erfolgreiches Melken Erfolgreiches Melken Voraussetzungen für erfolgreiches Melken: ● Eine korrekt ausgelegte und eingestellte Melkanlage. Das Melkvakuum, die Pulsation und die Einstellung der Abnahmeautomatik müssen auf die Belange der Tiere richtig abgestimmt sein. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen an die sich ändernde Herdencharakteristik sichert auch hier den Melkerfolg.
  • Seite 9 Vorwort Erfolgreiches Melken Melkroutine Visuelle Inspektion Tiere beim Eintrieb beobachten. Erkennen von Behandlung, Verletzung und Euterinfektion. Euter und Zitzen reinigen Groben Schmutz entfernen. Vormelken Verkehrsfähigkeit Milch überprüfen Eutergesundheit überwachen. Stimulationsprozess starten. Empfehlung: Automatische Stimulation einsetzen. Abwischen / Trocknen der Zitzen 60 Sekunden Mindestzeit bis zum Ansetzen des Melkzeuges bei manueller Stimulation.
  • Seite 10: Sicherheit

    Sicherheit Sorgfaltspflicht des Betreibers Sicherheit Sorgfaltspflicht des Betreibers Konstruktion Herstellung Produktes erfolgte unter Berücksichtigung einer Gefährdungsanalyse und nach sorgfältiger Auswahl der einzuhaltenden harmonisierten Normen, sowie weiterer technischer Spezifikationen. Somit ist ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet. Diese Sicherheit kann in der betrieblichen Praxis jedoch nur dann erreicht werden, wenn alle dafür erforderlichen Maßnahmen getroffen werden.
  • Seite 11: Erklärung Der Verwendeten Sicherheitssymbole

    Sicherheit Erklärung der verwendeten Sicherheitssymbole ● Rettungswege müssen durch Schilder nach nationalen Bestimmungen gekennzeichnet sein! ● Erforderliche persönliche Schutzausrüstungen für das Bedienungs-, Wartungs- und Reparaturpersonal muss zur Verfügung stehen und benutzt werden. ● Unbefugte Personen (z.B. Kinder) dürfen sich nicht in Gefahrenbereichen aufhalten und keinen Zugang zu Reinigungs- und Desinfektionsmitteln haben.
  • Seite 12: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Sicherheit Grundlegende Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Hinweis! Vor spezifischen Restgefahren wird in den entsprechenden Kapiteln gewarnt! ● Die Bedienung und Wartung von Geräten für Milchviehbetriebe birgt Risiken in sich. Anleitung (besonders Abschnitt ”Sicherheit”) zur eigenen Sicherheit sorgfältig lesen und beachten! ● Zulässige Arbeitsbedingungen (Druckbereiche, Temperaturbereiche,...
  • Seite 13: Personalqualifikation

    Sicherheit Personalqualifikation Personalqualifikation Alle Personen die Arbeiten oder Tätigkeiten in Verbindung mit dem Produkt ausüben, müssen die Anleitung sorgfältig lesen, verstehen und danach handeln! ● Teilnahme an einer entsprechenden Produktschulung erforderlich. ● Alle Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen und der elektrische Anschluss grundsätzlich nur von ausgebildeten Elektro-Fachkräften ausführen lassen.
  • Seite 14: Schutzeinrichtungen

    Sicherheit Schutzeinrichtungen Schutzeinrichtungen Ohne die nachfolgend aufgeführten Schutzeinrichtungen darf der Spülautomat nicht betrieben werden! Darstellung Funktion Fächerscheibe Verhindert das Herausziehen des (im Ansaugrohr vollst. Ansaugrohres und somit 7015-6486-010 Kontakt mit Spülmittel enthalten) Deckel Verhindert das Hineingreifen in den Einlaufbehälter und 7015-2457-100 verhindert das Austreten von Dämpfen innerhalb des...
  • Seite 15 Sicherheit Schutzeinrichtungen Aufkleber am Spülautomat Sicherheitszeichen, Schilder und Aufkleber, die am Produkt angebracht sind, müssen bei Unleserlichkeit oder Verlust sofort ersetzt werden! Verbot Strahlwasser! 0024-5939-000 Hochspannung! Vom Netz trennen. 0024-5823-000 Warnung: Heiße Oberfläche! 0024-6281-000 Achtung! Schwebekörper ... 7015-5017-290 Achtung! Alle Überwurfmuttern ... 7015-5017-310 Achtung! Bei ausgeschaltetem Hauptschalter ...
  • Seite 16: Beschreibung

    Beschreibung Veränderungen am Produkt Beschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Das beschriebene Produkt ist zum Einsatz in landwirtschaftlichen (meist milcherzeugenden) Betrieben konzipiert. Der Spülautomat ist ausschließlich für die Reinigung und Desinfektion von Rohrmelkanlagen im Anbindestall und Melkstand bestimmt. Alle hier nicht aufgeführten Verwendungsarten sind nicht bestimmungsgemäß und gelten daher als sachwidrige Verwendung! Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht.
  • Seite 17: Aufbau Des Produkts

    Beschreibung Aufbau des Produkts Aufbau des Produkts Der Spülautomat TurboStar wird in der Version 12 kW und 24 kW angeboten. Zur Reinigung von Rohrmelkanlagen im Anbindestall wird zusätzlich ein ”Satz Zubehörteile Schwammventil” benötigt. Legende: R + D sauer R + D alkalisch...
  • Seite 18: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Bauart und Wirkungsweise Der Spülautomat TurboStar dient der vollautomatischen und hygienischen Reinigung und Desinfektion von Melkanlagen. Der TurboStar ist ein zeit‐ und temperaturgesteuerter Vollautomat. Der Reinigungsvorgang ist in Vor‐, Haupt‐ und Nachspülgang aufgeteilt. Die für den Reinigungsvorgang benötigte Wassermenge wird über eine Elektrodensteuerung geregelt, die auch Wasserverluste während des...
  • Seite 19: Spülgänge

    Vorspülen Das Vorspülen dient zur Entfernung aller losen Milchreste in der Melkanlage. Der TurboStar teilt den Vorspülgang in zwei Phasen. D.h., es wird zuerst mit Kaltwasser und anschließend mit Warmwasser gespült. Das Vorspülwasser wird jeweils nur einmal durch die Anlage gesaugt und anschließend in den Abfluss geleitet.
  • Seite 20 Beschreibung Spülgänge Phase 2: Vorspülen mit Warmwasser (weitere Füllungen/Schübe) Warmwasser wird in den Behälter eingefüllt, in einem Schub durch Anlage gesaugt und in den Abfluss geleitet. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die eingestellte Anzahl Schübe erreicht ist. ● Warmwasserventil (1Y12) EIN Bei Erreichen des durch die Elektrodenlänge (E2) festgelegten oberen Wasserniveau: ●...
  • Seite 21 Beschreibung Spülgänge Entleerung der Anlage Restentleerung des Wasserbehälters: ● Absaugventil (1Y14) EIN (offen) für eine festgelegte Zeit (10 Sekunden) Anlage entleeren: ● Belüftungsventil (1Y15) EIN (offen) für eine einstellbare Zeit (t4) Endabpumpen: ● Milchpumpe (MP) EIN für eine festgelegte Zeit (0,5 Minuten) Entwässerung der Druckleitung: ●...
  • Seite 22 Beschreibung Spülgänge 3.5.2 Hauptspülen Das Hauptspülen ist ein kombinierter Vorgang, bei dem die Anlage gereinigt und desinfiziert wird. Im Display wird Spülphase 2 angezeigt. Ein linker Unterstrich zeigt an, dass die Zirkulationszeit (t2) noch nicht gestartet ist. Warmwasser wird in den Behälter eingefüllt, R&D-Mittel...
  • Seite 23 Beschreibung Spülgänge Zirkulationsspülung Nach Erreichen des oberen Wasserniveau und der Aufheiztemperatur: ● Vakuumpumpe (VP) EIN ● Umlaufventil (1Y13) EIN Beginn der Schubspülung zum Aufheizen der Anlage: ● Belüftungsventil (1Y15) AUS ● Absaugventil (1Y14) EIN Der erste Hauptspülschub wird über das Absaugventil (1Y14) durch die Anlage gesaugt, fließt zurück zum Spülautomaten und wird über das Umlaufventil (1Y13) zurück in den Wasserbehälter geleitet.
  • Seite 24 Beschreibung Spülgänge Entleerung der Anlage Restentleerung des Wasserbehälters: ● Absaugventil (1Y14) EIN (offen) für eine festgelegte Zeit (10 Sekunden) Anlage entleeren: ● Belüftungsventil (1Y15) EIN (offen) für eine einstellbare Zeit (t4) Endabpumpen: ● Milchpumpe (MP) EIN für eine festgelegte Zeit (0,5 Minuten) Weitere Informationen zum Thema siehe Kapitel “Einstellungen”...
  • Seite 25: Nachspülen

    Beschreibung Spülgänge 3.5.3 Nachspülen Das Nachspülen dient zum Ausspülen der Reinigungsmittelrückstände aus der Anlage. Im Display wird Spülphase 3 angezeigt. Kaltwasser wird Behälter eingefüllt, in einem Schub durch Anlage gesaugt und in den Abfluss geleitet. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die eingestellte Anzahl Schübe erreicht ist.
  • Seite 26 Beschreibung Spülgänge Entleerung der Anlage Restentleerung des Wasserbehälters: ● Absaugventil (1Y14) EIN (offen) für eine festgelegte Zeit (10 Sekunden) Anlage entleeren: ● Belüftungsventil (1Y15) EIN (offen) für eine einstellbare Zeit (t4) Endabpumpen: Hinweis! Bei Rohrmelkanlagen im Anbindestall wird vor dem Endabpumpen der Milchrohrreiniger (Schwamm) durch die Rohrleitung geschickt.
  • Seite 27: Technische Daten

    Beschreibung Technische Daten Technische Daten Geometrische Daten Abmessungen (BxHxT): 543 mm x 917 mm x 355 mm Gewicht: 35 kg (Leergewicht, ohne Wasser) Wasseranschluss: Schlauch 1/2 inch Zuleitung 1/2 inch Abgang Spülleitung: Ø 50 mm Elektrische Daten Elektrischer Anschluss: 3 - 24 kW (in Anstufungen je 3 kW) Akustische Daten Geräuschpegel:...
  • Seite 28 Beschreibung Technische Daten 3.6.1 Erforderliche Heizleistung in Melkanlagen Rohrmelkanlagen im Anbindestall im Anbindestall ohne Isolierung Außendurchmesser / Innendurchmesser Anschluss 40/34 50/44 40/38 52/50 PVC/Plexiglas nichtrostender Stahl Gesamtlänge der Melk‐ und Spülleitung in Meter im Anbindestall mit Isolierung Außendurchmesser / Innendurchmesser Anschluss 40/34 50/44...
  • Seite 29 Maximale Anzahl Anschluss kW Melkzeuge Melkzeuge Hinweis! Ab 10 m Druckleitungslänge ist die Heizleistung des TurboStar pro 10 m um 1,0 kW höher anzusetzen (bei isolierter Druckleitung 0,6 kW). Typenschild Das Typenschild ist auf der Seitenverkleidung des Spülautomaten angebracht. (Beispiel)
  • Seite 30: Werkseinstellung

    Beschreibung Werkseinstellung Werkseinstellung Andere Einstellungen sind möglich! Änderungen dürfen nur durch eingewiesenes Personal durchgeführt werden! Alle werkseitigen Einstellungen vor der Inbetriebnahme überprüfen und gegebenenfalls den individuellen Erfordernissen der Anlage bzw. des Tiers anpassen. Achtung! Falsche Einstellungen können sich negativ auf die Tiergesundheit, die Milchqualität und das Melkergebnis auswirken! Code * Bezeichnung...
  • Seite 31: Transport

    Transport Abmessungen und Gewicht Transport Besondere Personalqualifikation für den Transport Der Transport darf nur von dafür qualifizierten Personen unter Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden. Siehe auch Kapitel “Personalqualifikation”. Sicherheitshinweise für den Transport Um Sachschäden und/oder lebensgefährliche Verletzungen von Personen zu vermeiden, folgendes unbedingt beachten: ●...
  • Seite 32: Lieferumfang

    Transport Hinweise zur Entsorgung von Verpackungsmaterial Lieferumfang Lieferumfang anhand der beiliegenden Packliste auf Vollständigkeit und Beschädigungen kontrollieren. TurboStar ● Spülautomat TurboStar ● Wasseranschlußschläuche ● Satz Befestigungsteile ● Satz Ersatzteile ● Spülmittelschläuche ● Spülmittelansaugrohre ● Satz Vakuumanschlussteile ● Betriebsanleitung TurboStar ● diverse Anschlussteile ●...
  • Seite 33: Montage

    Montage Montage Im Bedarfsfall bitte an den autorisierten Fachhandel wenden. Warmwasser Vakuumleitung Kaltwasser von der Melkanlage Melkanlage Anschluss Potentialausgleich (10 mm Achtung! Korrosionsgefahr! Edelstahl nicht zusammen mit Stahl lagern! Achtung! Korrosionsgefahr! Edelstahl nicht mit Werkzeugen bearbeiten, die zuvor in Stahl verwendet wurden! Zum Bearbeiten von Edelstahl nur spezielles Werkzeug (Sägeblätter, Trennscheiben usw.) benutzen!
  • Seite 34: Besondere Personalqualifikation Für Die Montage

    Montage Sicherheitshinweise für die Montage Besondere Personalqualifikation für die Montage Die Montage darf nur von dafür qualifizierten Personen unter Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden. Siehe auch Kapitel “Personalqualifikation”. Sicherheitshinweise für die Montage Um Sachschäden und/oder lebensgefährliche Verletzungen von Personen zu vermeiden, folgendes unbedingt beachten: ●...
  • Seite 35: Montagevorbereitungen

    Montage Umgebungsvoraussetzungen für die Aufstellung ● Falsch angeschlossene Reinigungs- und Desinfektionsmittel können zu Verätzungen und Gasbildung führen. ● Ausgelaufene Schmier-, Lösungs-, Reinigungs- und Desinfektionsmittel können bei direktem Kontakt mit der Haut zu Verätzungen führen. Montagevorbereitungen Erforderliche Unterlagen ● Fundamentpläne ● Pläne für Wasser Zu-/Ablauf usw. Bauseits bereitzustellen ●...
  • Seite 36: Wandmontage Turbostar

    Montage Wandmontage TurboStar Wandmontage TurboStar Achtung! Auf ausreichende Festigkeit der Wand achten! Vor Beginn der Montage alle Teile auspacken und auf Fehlteile kontrollieren. mitgelieferten Halter Kunststoffdübeln Sechskantschrauben (8x50) an der Wand befestigen. Den Spülautomaten in den Halter einhängen und die unteren Halter ebenfalls mit Dübeln und Holzschrauben befestigen.
  • Seite 37: Wasseranschluss

    Vorteilhaft, die Milchdruckleitungen zu isolieren, damit die erforderliche Rücklauftemperatur beim Spülen auch bei der verminderten Anschlußleistung des TurboStar erreicht wird. Die Spülleitung zwischen TurboStar und Melkstand kann aus dem gleichen Grund isoliert werden. Um bei Rohrmelkanlagen im Anbindestall eine wirkungsvolle Spülung zu gewährleisten,...
  • Seite 38 Montage Wasseranschluss 5.6.2 Abwasserkanal Der Abfluß ist, wenn möglich, mit einem Siphon zu versehen und direkt in den Abwasserkanal zu leiten. In diesem Fall ist eine Belüftung des Abflusses vorzusehen. Die Abflußleitung darf nicht verengt werden. Wird der Abfluß als freier Auslauf montiert, muß das untere Ende des Abflußrohres ca.
  • Seite 39: Druckleitung Der Milchfördereinrichtung

    Montage Wasseranschluss 5.6.3 Druckleitung der Milchfördereinrichtung 30er Druckleitung: Anschlussbogen Gummieinsatz Einlaufstutzen Der mitgelieferte Gummieinsatz ist auf den Anschlussbogen der Druckleitung (bei Anlagen mit Milchfördereinrichtung) so weit zu schieben, daß der angeschrägte Auslauf des Bogens voll sichtbar ist. Dann den Anschlussbogen in das Wassereinlaufsieb einhängen.
  • Seite 40: Warm- Und Kaltwasserzuleitung

    Montage Wasseranschluss 5.6.4 Warm- und Kaltwasserzuleitung Der Warmwasseranschluß wird immer mit einem 1/2”‐Anschlußhahn an der entsprechenden Wasserzuleitung (min. 1/2”) angeschlossen. Warmwasser Kaltwasser Am Spülautomaten ist für den Warm‐ und Kaltwasserzulauf je ein Mengenregler (17 l/min) fest eingebaut. Bei Rohrmelkanlagen kann dieser durch den beiliegenden Mengenregler (10 l/min) ersetzt werden.
  • Seite 41: Vakuumanschluss

    Montage Vakuumanschluss Vakuumanschluss Steuervakuumanschluss wird mitgelieferten Winkelanschlußstutzen Vakuumschlauch Vakuumleitung angeschlossen. Bei der Montage ist darauf zu achten, daß von der Montagestelle keine Flüssigkeit (Kondenswasser) in den Spülautomaten gelangt. Darum muß bei ● vertikaler Vakuumleitung der Winkel nach oben zeigen (siehe Abbildung) und bei ●...
  • Seite 42 Montage Vakuumanschluss 5.7.2 Luftmenge 50 mm Milchschlauch16x6 Belüftungsventil (15) Stopfen ∅ 26 mm Um den Lufteinlaß bei zu starkem Vakuumabfall zu drosseln (Mindestvakuum: 25 kPa), kann im Belüftungsventil ein Stopfen montiert werden, der mit einer im Durchmesser angepaßten Bohrung (je nach Höhe des Vakuumabfalls) zu versehen ist.
  • Seite 43 Montage Vakuumanschluss 5.7.3 Schwammventil (Option) Hinweis! Das Schwammventil wird nur bei Rohrmelkanlagen im Anbindestall installiert. Weil der Milchrohrreiniger (Schwamm) beim Start durch den Lufteintritt an den Melkzeuganschlüssen etwas gehemmt wird, sind die Abstände (A und B) zwischen Schlauchverbindung zum letzten Anschluß möglichst kurz zu halten. wird Steckenbleiben Milchrohrreinigers...
  • Seite 44: Elektrischer Anschluss

    Montage Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Warnung! Stromschlag durch spannungsführende Bauteile! Vor Arbeiten am Spülautomaten das Gerät allpolig abschalten! Auf Fremdspannung achten! Der Betrieb des Gerätes ist mit geöffnetem Deckel nicht zulässig! Achtung! elektrische Anschluss muss einem zugelassenen Elektroinstallationsbetrieb entsprechend beigefügten Schaltplänen, unter Beachtung der Vorschriften des VDE und der örtlichen Energieversorgungsunternehmen durchgeführt werden.
  • Seite 45 Montage Elektrischer Anschluss 5.8.2 Installationsplan Leistungsteil 7015-3350-67001 7015-9000-149 45 / 146 06-2010...
  • Seite 46 Montage Elektrischer Anschluss 5.8.3 Installationsplan Interne Anschlüsse 7015-3350-67002 7015-9000-149 46 / 146 06-2010...
  • Seite 47 Montage Elektrischer Anschluss Legende: Elektronische Steuerung 1B11 Niveauregler 1B12 Temperaturregler 1B13 Niveauschalter Heizungsschütz Heizungsschütz Dosierpumpe (alkalisch) Dosierpumpe (sauer) 1Y11 Kaltwasserventil 1Y12 Warmwasserventil 1Y13 Umlaufventil 1Y14 Absaugventil 1Y15 Belüftungsventil 2Y21 Schwammventil (Option) Wahlschalter alkalisch/sauer 7015-9000-149 47 / 146 06-2010...
  • Seite 48 Montage Elektrischer Anschluss 5.8.4 Installationsplan Externe Anschlüsse 7015-3350-67003 7015-9000-149 48 / 146 06-2010...
  • Seite 49 Montage Elektrischer Anschluss Legende: Zuleitung 3/N/PE 400V/50Hz Milchförderpumpe Vakuumpumpe Luftinjektor (Option) Signal Melken Signal Spülen 1B11 Niveauregler Schaltuhr (Option) Netzfilter Gehäuseheizung 2Y22 Zweite Vakuumhöhe (Option) Sicherheitsendschalter Melken/Spülen (Option) Schalter Vakuumpumpe EIN Melkstand (Option) 7015-9000-149 49 / 146 06-2010...
  • Seite 50: Elektrischer Anschluss Heizung

    Montage Elektrischer Anschluss 5.8.5 Elektrischer Anschluss Heizung Heizung 3 kW Heizung 6 kW 7015-9000-149 50 / 146 06-2010...
  • Seite 51 Montage Elektrischer Anschluss Heizung 9 kW Heizung 12 kW 7015-9000-149 51 / 146 06-2010...
  • Seite 52 Montage Elektrischer Anschluss Heizung 15 kW Heizung 18 kW 7015-9000-149 52 / 146 06-2010...
  • Seite 53 Montage Elektrischer Anschluss Heizung 21 kW Heizung 24 kW 7015-9000-149 53 / 146 06-2010...
  • Seite 54 Montage Elektrischer Anschluss 5.8.6 TurboStar 7015-9000-149 54 / 146 06-2010...
  • Seite 55 Montage Elektrischer Anschluss Legende: Elektronische Steuerung 1B11 Niveauregler 1B12 Temperaturregler 1B13 Niveauschalter Sicherheitselektrode Standardelektrode Sicherung T 0,1A TR5 1F11 Trockengehschutz Heizungsschütz 1 Heizungsschütz 2 Netzfilter Dosierpumpe (alkalisch) Dosierpumpe (sauer) 1Y11 Kaltwasserventil 1Y12 Warmwasserventil 1Y13 Umlaufventil 1Y14 Absaugventil 1Y15 Belüftungsventil 2Y21* Schwammventil 2K1* Zeitschaltuhr Gehäuseheizung...
  • Seite 56: Zusatzausrüstung

    Montage Zusatzausrüstung Zusatzausrüstung 5.9.1 Sicherheitsendschalter (Option) Sicherheitsendschalter verhindert zuverlässig Starten Reinigungsprogramms, bis der Druckschlauch in Spülposition ist. Hinweis! In der Spülposition läßt der Sicherheitsendschalter ein Melken nicht Sicherheitsendschalter montieren ● Sicherheitsendschalter (1) mit Haltewinkel und Befestigungsmaterial (3-6) so über den Einlaufstutzen montieren, dass bei angeschlossener Druckleitung ein Schaltvorgang ausgelöst ist.
  • Seite 57 Montage Zusatzausrüstung Installationsplan Sicherheitsendschalter Anschluss Sicherheitsendschalter (Auszug Installationsplan 7015-3350-67003) Sicherheitsendschalter Melken/Spülen Montagematerial Pos. Material-Nr. Benennung 0005-0347-280 Endschalter 0019-9108-300 Flachkopfschraube M5x30 0013-0275-300 Sechskantmutter 0019-0890-300 Spanholzschraube 5x40 0026-2303-890 Dübel 7015-2209-160 Haltewinkel Hinweis! Aktivierung Einstellung Option “o1” Programmiermodus erforderlich! Weitere Informationen zum Thema siehe Kapitel “Bedienung / Bedienen / Programmiermodus”...
  • Seite 58 Montage Zusatzausrüstung 5.9.2 Zeitschaltuhr (Option) Die Zeitschaltuhr unterbricht den Spülbetrieb nach dem Vorspülen, und schaltet den Spülbetrieb zu einer voreingestellten Uhrzeit wieder ein. Haupt‐ und Nachspülen werden eingeleitet. (Die Unterbrechung ist auch durch Verriegelungskontakt externer Verbraucher (z.B. Güllepumpe, Kühlanlagen) zu erreichen.) Zeitschaltuhr montieren ●...
  • Seite 59 Montage Zusatzausrüstung Zeitschaltuhr einstellen ● Den Klarsichtdeckel abnehmen. Gewünschte Zeitpunkte für den Start der Spülprogramme durch Herausziehen (von Hand oder mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers) der Schaltsegmente wählen. Es müssen mindestens 3 nebeneinanderliegende Segmente herausgezogen oder hineingedrückt sein. ● Uhrzeit durch Drehen des in der Mitte befindlichen Schaltknopfes (Rote Zeiger wie bei Analog-Uhr) im Uhrzeigersinn einstellen.
  • Seite 60 Montage Zusatzausrüstung 5.9.3 Schalter Melkstand (Option) Der Schalter im Melkstand ermöglicht ein Ein- und Ausschalten der Vakuumpumpe (zum Melken) vom Melkstand aus. Schalter Melkstand montieren ● Schalter Melkstand (2S2) an geeigneter Stelle im Melkstand befestigen. Installationsplan Schalter Melkstand Anschluss Schalter Melkstand (Auszug Installationsplan...
  • Seite 61 Schlauch (100) verbinden. Hierbei den Schlauch so kurz wie möglich halten. Filterkerze (20) und Schutzkappe (50) auf das Ablaßventil (10) stecken. ● Ventilblock (30) mittels Schrauben (40) an der Trennwand im TurboStar befestigen. Schutzkappen (50) auf die beiden benötigten Anschlußstutzen des Ventilblocks stecken.
  • Seite 62 Montage Zusatzausrüstung Schwamm einlegen ● Kappe (110) entfernen und vor dem Melken bzw. Spülen einen sauberen, angefeuchteten und desinfizierten Milchrohrreiniger in die Spülleitung einführen. Anschließend Kappe wieder aufstecken. Der Reiniger wird vom Spülautomaten automatisch abgeschickt. Installationsplan Schwammventil Anschluss Schwammventil (Auszug aus Installationsplan 7015-3350-67002) Schwammventil Die erforderlichen Kabel sind schon ab Werk verlegt.
  • Seite 63 Montage Zusatzausrüstung Montagematerial Pos. Material-Nr. Benennung 7015-9901-960 Satz Zubehörteile Schwammventil 7015-9901-970 Satz Zubehörteile Schwammventil 7038-2780-030 Ablaßventil 7038-6873-010 Filterkerze 7015-1935-080 Ventilblock vollst. 1 / 230V 0019-0967-300 Linsenschraube A4x10 7161-2313-000 Schutzkappe 0018-0585-848 Rohr 0018-4802-898 Schlauch 5x1,5 0018-6280-820 T-Schlauchverbindungsstutzen 7009-4625-040 Rohranschlußstutzen vollst. RA 40/19 7009-4625-060 Rohranschlußstutzen vollst.
  • Seite 64 Für die Reinigung der Melkanlage ist eine hohe Turbolenz der Spülflüssigkeit in der Rohrleitung erforderlich, damit diese gründlich gereinigt und desinfiziert wird und Milchreste vollständig ausgespült werden. Beim TurboStar wird dieser Effekt durch das integrierte Belüftungsventil erzielt. größeren Melkstandanlagen schnellen Ableitung Spülflüssigkeit zur Milchfördereinrichtung kann zusätzlich ein Luftinjektor...
  • Seite 65 ”Milchförderpumpe Ein” von Steuerung Milchfördereinrichtung genommen, sondern das Signal ”Belüftungsventil Ein” von TurboStar. ● Die Pausenzeit der Steuerung Luftinjektor ist so einzustellen, dass die Taktzeit startet, wenn die Spülflüssigkeit die Melkzeuge passiert hat und in die Melkleitung gelangt ist. ● Die Taktzeit der Steuerung Luftinjektor ist so einzustellen, dass die Spülflüssigkeit aus der Melkleitung zügig in den Milchabscheider der...
  • Seite 66 Montage Zusatzausrüstung 5.9.6 Zweite Vakuumhöhe (Option) In modernen Melkanlagen wird heute immer häufiger mit einem Niedrigvakuum (40-45 kPa) schonend gemolken. Für die Reinigung der Anlagen ist jedoch ein höheres Vakuum vorteilhafter, da dieses ● zu besseren Turbulenzen der Reinigungsflüssigkeit in allen milchführenden Teilen führt, ●...
  • Seite 67 Zusatzausrüstung Vakuumhöhe einstellen ● Spülautomaten auf “Melken” schalten und das gewünschte Melkvakuum einstellen. Der TurboStar schaltet beim Melken und Spülen automatisch die Vakuumhöhe. Weitere Informationen zum Thema siehe Anleitung 7047-90 . . -024 Vacurex 7047-90 . . -026 Commander 7015-9000-149...
  • Seite 68: Warnschilder Und Warnaufkleber Anbringen

    Montage Entsorgung von Montagematerial nach Abschluss der Montage 5.10 Warnschilder und Warnaufkleber anbringen Warnung! Vermeidung von Personenschäden! Zur Vermeidung von Personenschäden die Hauptgefahrenquellen der Aggregate mit entsprechenden Warnschildern kennzeichnen. Die Fläche für diese Klebeschilder sollte eben, glatt und fettfrei sein. Die Klebeschilder sind gut sichtbar anzubringen! Umgang mit R&D-Mitteln! (7015-2792-070)
  • Seite 69: Erste Inbetriebnahme

    Erste Inbetriebnahme Sicherheitshinweise für die erste Inbetriebnahme Erste Inbetriebnahme Besondere Personalqualifikation für die erste Inbetriebnahme Die erste Inbetriebnahme darf nur von dafür qualifizierten Personen unter Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden. Alle vorzunehmenden Einstellungen (z.B. an Steuergeräten) sind grundsätzlich von Personen mit einer entsprechenden Ausbildung/Schulung durch den Hersteller vorzunehmen.
  • Seite 70: Grundlegende Einstellungen Vornehmen

    Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen Grundlegende Einstellungen vornehmen Anlage auf das Spülen vorbereiten. ● Versorgungs- und Entsorgungsanschlüsse herstellen Weitere Informationen zum Thema siehe Kapitel “Bedienung / Spülen” Vor der Inbetriebnahme ist der Spülautomat auf die zu spülende Melkanlage einzustellen. Hierzu sind die Einstellungen wie in den folgenden Kapiteln beschrieben vorzunehmen.
  • Seite 71 Gegebenheiten auswählen! Einstellung des Wasserschubs (der Elektrodenlängen) Beim TurboStar wird die Größe des Wasserschubs im Wasservorratsbehälter über die Elektrodenlänge bestimmt. Der TurboStar benötigt einen Wasserstand von ca. 20 mm über Heizungsniveau (Sicherheitsniveau Heizkörper). Dieses Wasser ist das Betriebswasser für die Heizung und soll ein Trockenlaufen der Heizung verhindern.
  • Seite 72 Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen Melkstand, geringer Absaugwiderstände, ...), muß die Sicherheitselektrode (E1) soweit gekürzt werden, daß das Sicherheitsniveau nicht unterschritten wird (Überprüfung bei der Inbetriebnahm Standardelektrode (E2) (max.) Die Länge der Standardelektrode (E2) legt das obere Behälterniveau fest und muß...
  • Seite 73 Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen AutoTandem Zeit Anzahl Elektrode E2 Wasserschub Wassermenge Spülen (l) Melkplätze (mm) Vor- * Haupt- Nach- * 12** Rohrmelkanlage Zeit Rohr-j (mm) Elektrode E2 Wasserschub Wassermenge Spülen (l) (mm) Vor- * Haupt- Nach- * * bei 3 Wasserschüben ** bei 50er Leitung / ohne Milchmeßgefäße Die Werte für die Wassermenge bei Rohrmelkanlagen im Anbindestall können abweichen, weil neben dem Rohrdurchmesser auch die Rohrleitungslänge...
  • Seite 74 Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen Erforderliche Fördermenge pro Abpumpvorgang (Milchfördereinrichtung) Die Schwimmerschalter bzw. Elektroden-Steuerungen sind so zu justieren, daß die zurückgepumpte Wassermenge kleiner ist als die einjustierte Füllmenge Wasserbehälter. Dieses bewirkt eine geringere zirkulierende Hauptspülwassermenge und wirkt sich außerdem günstig auf den Aufheizvorgang aus (siehe nachfolgende Abbildungen).
  • Seite 75: Ermittlung Druckleitungsinhalt

    Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen 6.3.2 Ermittlung Druckleitungsinhalt Die Ermittlung des Druckleitungsinhaltes ist für die richtige Konzentration des Reinigungsmittels von besonderer Bedeutung. Sie ist nach folgenden Schritten zu ermitteln: ● Zur Ermittlung des ungefähren Druckleitungsinhaltes die Länge der installierten Druckleitung abmessen und mit dem entsprechenden Wert aus nachstehender Tabelle multiplizieren.
  • Seite 76: Einstellung Niveauregler

    Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen 6.3.3 Einstellung Niveauregler Niveauregler Bedienelemente und LEDs 1 Wahlschalter füllen / leeren LS = 0,25 kΩ St = kΩ HS = - 1000 kΩ 2 Regler für Empfindlichkeit (%) 3 Wahlschalter Anzahl Elektroden On Delay = Einschaltverzögerung Off Delay = Ausschaltverzögerung 4 Regler für Schaltverzögerung (in dieser Anwendung ohne Funktion)
  • Seite 77 Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen 6.3.4 Einstellung Totzeit (Behälterniveau) Die eingebaute Niveauregulierung sorgt für die richtige Wassermenge während des Hauptspülens. Wasserverluste während des Hauptspülbetriebes werden automatisch erkannt und ausgeglichen. Dazu wird die Totzeit (t3) überwacht, in der das umlaufende Spülwasser zurück in den Wasservorratsbehälter von der Melkanlage fließt und den Behälter wieder füll Übersteigt diese Totzeit einen voreingestellten Wert (t3), fließt automatisch...
  • Seite 78: Einstellung Wassertemperatur

    Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen 6.3.5 Einstellung Wassertemperatur Wassertemperaturen Vor-, Haupt- und Nachspülen Kalt- und Warmwasser für das Vor-, Haupt- und Nachspülen können wie folgt eingestellt werden: 1. Im Standardfall erfolgt das Vorspülen mit einem kalten (1Y11) und zwei bis drei warmen (1Y12) Wasserschübe. Das Hauptspülen erfolgt mit Warmwasser.
  • Seite 79 Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen Der Thermostat im TurboStar ist von O ‐ 90 Grad Celsius einstellbar. Hinweis! Die Einstellung des Thermostaten muss beim Hauptspülen erfolgen. ● Thermostat ca. 10 Grad Celsius über der Solltemperatur plus ca. 10 Grad Celsius erforderlichen Rücklauftemperatur...
  • Seite 80: Einstellung Dosierzeit (Reinigungsmittelmenge)

    Grundlegende Einstellungen vornehmen 6.3.6 Einstellung Dosierzeit (Reinigungsmittelmenge) Beim TurboStar wird die Reinigungsmittelmenge zeitgesteuert (t1) dosiert. Die Dosierpumpe des TurboStar dosiert 150 ml/min. Wenn die Wassermenge richtig eingestellt ist, wird das Hauptspülwasser in Eimern aufgefangen und gemessen. Der aufgefangenen Wassermenge muß...
  • Seite 81 Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen Beispiel Hauptspülwassermenge: 60 l Spülmitteldosierung in Volumen-%: 0,4 % Förderleistung Dosierpumpe: 150 ml/min 60 x 0,4 x 10 = 240 ml (Spülmittelmenge) x 60 = 96 s (Dosierzeit) Hinweis! Um die Toleranz der Förderleistung auszugleichen muss die effektive Dosiermenge der Dosierpumpe gemessen und die Dosierzeit gegebenenfalls berichtigt werden.
  • Seite 82: Beschreibung Parameter

    Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen 6.3.7 Beschreibung Parameter Siehe auch Kapitel “Parameterwerte” Werks- Einheit Spül- einstellung Code Funktion phase * Schrittweite (Bereich) Zeiten Dosierzeit (10-399) Schrittweite: 1 s Die Dosierzeit ist die Laufzeit der Dosierpumpe. Die Zeit ist für alkalisches und saures Spülmittel gleich.
  • Seite 83 Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen Werks- Einheit Spül- Code Funktion einstellung phase * Schrittweite (Bereich) Optionen 0 = ohne Sicherheitsendschalter 1/2/3/9 (0-1) 1 = mit Der Sicherheitsendschalter verhindert zuverlässig das Starten des Reinigungsprogramms, bis der Druckschlauch in Spülposition ist. In der Spülposition läßt der Sicherheitsendschalter ein Melken nicht zu. Hinweis! Weitere Informationen zum Thema siehe Kapitel “Montage / Zusatzausrüstung / Sicherheitsendschalter”.
  • Seite 84 Erste Inbetriebnahme Grundlegende Einstellungen vornehmen 6.3.8 Parameterwerte Einstellung Einstellung Code Einstellbereich Display ab Werk bei Kunde Dosierzeit 10 - 399 s 10 - 9.9. (= 120 s) Zirkulationszeit (= 7 min) 1 - 30 min 1 - 30 Totzeit 10 - 99 s 10 - 99 (= 35 s) Anlage entleeren...
  • Seite 85: Kontrollen Vor Dem Ersten Start

    Erste Inbetriebnahme Übergabe an den Betreiber Kontrollen vor dem ersten Start Achtung! Sollte der Spülautomat nicht in eine Neuanlage installiert werden, ist vorher eine Grundreinigung durchzuführen! Vor dem ersten Start sind folgende Punkte zu kontrollieren: ● Ist der interne Behälter mit dem Deckel verschlossen? ●...
  • Seite 86: Bedienung

    Bedienung Sicherheitshinweise für die Bedienung Bedienung Besondere Personalqualifikation für die Bedienung Die Bedienung darf nur von dafür qualifizierten Personen unter Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden. Der Bediener darf nur Arbeiten am Produkt aus- bzw. durchführen, für die er vom Betreiber ausgebildet, eingewiesen und befugt worden ist. Siehe auch Kapitel “Personalqualifikation”.
  • Seite 87 Bedienung Sicherheitshinweise für die Bedienung ● Das Produkt auf sichtbare Schäden überprüfen; festgestellte Mängel sofort beseitigen (erforderlliche Personalqualifikation beachten) oder an den Fachhändler werden - das Produkt darf nur in einwandfreiem Zustand betrieben werden. ● Prüfen und sicherstellen, dass sich nur befugte Personen im Arbeitsbereich aufhalten und keine anderen Personen durch das Starten gefährdet werden.
  • Seite 88: Arbeitsplätze Des Bedienpersonals

    Bedienung Beschreibung der Bedienelemente Arbeitsplätze des Bedienpersonals Die Bedienung erfolgt direkt vor dem Produkt. Beschreibung der Bedienelemente ● Die Bedienung erfolgt über das vorn angebrachte Bedienfeld. ● Visualisierung der Funktionen über Display. Bedienfeld Display zweistellige 7-Segment-Anzeige Tasten und Funktionen Melken (Esc im Programmiermodus) Spülen (Rauf im Programmiermodus) Schwamm (Runter im Programmiermodus) Enter (Fehler quittieren.
  • Seite 89 Bedienung Beschreibung der Bedienelemente Melken-Taste Durch Betätigung der Melken-Taste wird der Melk-Modus gestartet. Bei erneuter Betätigung geht die Steuerung wieder in den Standby-Modus. Im Programmiermodus wirkt diese Taste als Esc-Taste zum Verwerfen von Änderungen (ohne Speicherung). Spülen-Taste Durch Betätigung der Spülen-Taste wird der Spül-Modus aufgerufen. Die Spülphasen Vorspülen, Hauptspülen und Nachspülen können sequentiell angewählt werden.
  • Seite 90: Bedienen

    Bedienung Bedienen Bedienen Die Funktionen werden über die Tasten und den Schalter des Bedienfelds ausgelöst. Wenn nicht speziell angegeben, die Tasten nacheinander in angegebener Reihenfolge drücken. Die Betätigungsdauer muss mindestens 0,15 Sekunden betragen. 7.5.1 Standbymodus Im Standbymodus wird nur ein Dezimalpunkt angezeigt. Alle Aktoren sind aus.
  • Seite 91 Bedienung Bedienen 7.5.2 Betriebsmodus Melken Hinweis! Für einen besonders niedrigen Keimgehalt der Melkanlage ein zusätzliches Nachspülen direkt vor dem Melken durchführen. Vorbereitung Melken Vor dem Melken müssen bei der Melkanlage alle für das Melken notwendigen Vorbereitungen getroffen werden. ● Zu Melkbeginn prüfen, ob der Spülvorgang ohne Fehler beendet wurde. Achtung! Ist die Spülung nicht korrekt durchgeführt worden, muss die Reinigung erneut gestartet werden, bzw.
  • Seite 92: Im Betriebsmodus Melken Wird Ein Symbolisches Melkzeug

    Bedienung Bedienen Start Melken ● Durch Drücken der Melken-Taste den Melk-Modus starten. Im Betriebsmodus Melken wird ein symbolisches Melkzeug angezeigt. Die Vakuumpumpe wird automatisch gestartet. ● Melkzeug von der Melkzeugaufnahme nehmen und in Melkstellung bringen. ● Spülleitungen vom Melkkarussell abkoppeln und auf den Spülendschalter ”Karussellsteuerung”...
  • Seite 93 Bedienung Bedienen Ende Melken Bei Rohrmelkanlagen im Anbindestall muss vor Beendigung des Melkvorgangs der Milchrohrreiniger (Schwamm) durch die Rohrleitungen geschickt werden (entfällt in Melkständen und Melkkarussellen). ● Durch Drücken der Schwamm-Taste wird das Schwammventil angesteuert und Luft hinter dem Milchrohrreiniger eingelassen. Der Schwamm bewegt sich zur Milchfördereinrichtung.
  • Seite 94 Bedienung Bedienen 7.5.3 Betriebsmodus Spülen Vorbereitung Spülen Vor dem Spülen müssen bei der Melkanlage alle für das Spülen notwendigen Vorbereitungen getroffen werden. ● Hähne der Wasserzuleitung öffnen ● Zu Spülbeginn die Milch aus Milchdruckleitung entfernen und Milchfilter entfernen. ● Milchdruckleitung am Spülautomat ankoppeln. ●...
  • Seite 95 Bedienung Bedienen Hinweis! Es wird die Verwendung der R+D‐Produkte der Circo-Produktreihe empfohlen. Die Anwendung der Spülmittel (alkalisch bzw. sauer) ist nach den Angaben der Spülmittelhersteller durchzuführen. Achtung! Es dürfen nur Spülmittel (Reinigungs‐ und Desinfektionsmittel) verwendet werden, die für Rohrmelkanlagen geeignet sind. Beim Einsatz neuer Vorratsbehälter darauf achten, daß...
  • Seite 96 Bedienung Bedienen Start Spülen Hinweis! Für einen besonders niedrigen Keimgehalt der Melkanlage (vor dem Melken) wie folgt vorgehen: ● Das normale Spülprogramm (Vor-, Haupt- und Nachspülen) wie gewohnt direkt nach dem Melken starten. ● Zusätzlich ein Nachspülen direkt vor dem nächsten Melken durchführen.
  • Seite 97 Bedienung Bedienen Im Betriebsmodus Spülen wird die aktuelle Spülphase angezeigt. 1 bedeutet Vorspülen (Hauptspülen folgt automatsich) 2 bedeutet Hauptspülen (Nachspülen folgt automatisch) - zusätzlicher rechter Punkt bedeutet Heizung ein - zusätzlicher linker Unterstrich bedeutet Aufheizphase (vor der eigentlichen Zirkulation) 3 bedeutet Nachspülen (letzte Spülphase) Die Wassermenge für die einzelnen Spülgänge stellt sich mit Hilfe einer Elektrodensteuerung automatisch ein.
  • Seite 98 Bedienung Bedienen Ende Spülen Nach einem korrekt abgelaufenem Spülprozess wird das Spülen automatisch beendet. Hinweis! Durch Drücken der Spülen-Taste kann der Spülvorgang auch vorzeitig manuell abgebrochen werden. Alle Aktoren werden abgeschaltet und die Steuerung geht wieder in den Standbymodus. Vorgehensweise bei Spülabbruch Der Abbruch eines Spülprozesses kann manuell erfolgen oder durch einen Fehler verursacht werden.
  • Seite 99 Bedienung Bedienen ... wenn als Nächstes gemolken werden soll: Nach einem Abbruch des Spülprozesses kann der Melk-Modus nicht direkt gestartet werden. Zum Entfernen von eventuellen Spülmittelresten in der Anlage wird ein Klarspülen empfohlen. ● Durch Drücken der Melken-Taste wird das Klarspülen im Spül-Modus aufgerufen.
  • Seite 100 Bedienung Bedienen 7.5.4 Programmiermodus Start Programmiermodus Der Programmiermodus kann aus dem Standbymodus und aus dem Betriebsmodus Melken aufgerufen werden. ● Durch gleichzeitiges Drücken der Spülen- und der Schwamm-Taste (mindestens für 3 Sekunden) den Programmiermodus starten. Im Display wird der Code des zuletzt geänderten Parameters angezeigt.
  • Seite 101 Bedienung Bedienen Bei kurzer Tastenbetätigung ändert sich der Wert um 1 Schritt. Hinweis! Um einen Wert schneller zu ändern (5 Schritte pro Sekunde) die Rauf- oder Runter-Taste gedrückt halten. Werte größer 99 werden in der zweistelligen Anzeige mit Punkt gekennzeichnet. Wert Kennzeichnung Beispiel...
  • Seite 102: Funktionen Im Programmiermodus

    Bedienung Bedienen Taste Display Funktionen im Programmiermodus Parameterwert anzeigen ● Rauf- oder Runter-Taste drücken um Parameter auszuwählen (Bei Bedarf die Taste mehrmals drücken) ● Enter-Taste drücken um Parameterwert anzuzeigen ● Esc-(Melken-)Taste drücken, um zurück zum Parametercode zu gelangen (Wert wird nicht neu gespeichert) oder nach 30 s Hinweis!
  • Seite 103: Menüstruktur

    Bedienung Bedienen Menüstruktur oder oder nach 30 s oder nach 30 s oder oder oder oder oder oder oder oder oder oder oder oder 9. 9 . !) Werte größer 99 werden mit Punkt gekennzeichnet oder @) Mit Esc oder nach 30 s wird der Wert nicht gespeichert 7015-9000-149 103 / 146 06-2010...
  • Seite 104: Funktionsstörungen

    Funktionsstörungen Sicherheitshinweise für die Behebung von Störungen Funktionsstörungen Im Bedarfsfall bitte an den autorisierten Fachhandel wenden. Besondere Personalqualifikation für die Behebung von Störungen Die Behebung von Störungen darf nur von dafür qualifizierten Personen unter Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden. Siehe auch Kapitel “Personalqualifikation”. Sicherheitshinweise für die Behebung von Störungen Um Sachschäden und/oder lebensgefährliche Verletzungen von Personen zu vermeiden, folgendes unbedingt beachten:...
  • Seite 105: Störungsmeldungen Und Hilfen Zur Beseitigung

    Funktionsstörungen Störungsmeldungen und Hilfen zur Beseitigung Störungsmeldungen und Hilfen zur Beseitigung Nach Auftreten eines Fehlers wird dieser im Display angezeigt. Hierbei werden zwei Fehlertypen unterschieden: Fehler, die den Spülprozess beenden Störungsmeldung mögliche Ursache Abhilfe ● Druckleitung nicht ● Druckleitung in richtige Position Position bringen Sicherheitsendschalter...
  • Seite 106: Störungsmeldungen Quittieren

    Funktionsstörungen Störungsmeldungen und Hilfen zur Beseitigung 8.3.1 Störungsmeldungen quittieren Wurde der Spülprozess beendet (durch Abbruch oder nach kompletten Ablauf) und sind Fehler aufgetreten, wird der zuletzt aufgetretene Fehler angezeigt. ● Mit der Enter-Taste den Fehler quittieren. Im Display wird nach dem Quittieren drei mal die Spülphase (in der der Fehler aufgetreten ist) im Wechsel mit dem Fehler angezeigt.
  • Seite 107: Mögliche Störungen Und Hilfen Zur Beseitigung

    Eventuell ist an einem anderen Gerät, das auch an diesem FI-Schalter angeschlossen ist, ein Null-Erdschluss vorhanden und löst den FI-Schalter erst aus, wenn der TurboStar (z.B. während der Heizphase) dem Netz hohe Leistung entnimmt. Trockengehschutz löst aus ● Wasserverlust durch ●...
  • Seite 108: Wartung

    Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung Wartung Im Bedarfsfall bitte an den autorisierten Fachhandel wenden. Besondere Personalqualifikation für die Wartung Wartungsarbeiten dürfen nur von dafür qualifizierten Personen unter Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden. Siehe auch Kapitel “Personalqualifikation”. Sicherheitshinweise für die Wartung Um Sachschäden und/oder lebensgefährliche Verletzungen von Personen zu vermeiden, folgendes unbedingt beachten: ●...
  • Seite 109 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung Vor dem Ausführen der Wartungsarbeiten sicherstellen, dass: ● der Bereich für die Wartungsarbeiten und der Zugang zum Arbeitsbereich weiträumig abgesichert sind und sich keine unbefugten Personen im Arbeitsbereich aufhalten. ● vor Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln (Bauteile, Gehäuse etc.) alle...
  • Seite 110 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung Nach Abschluss der Wartungsarbeiten überprüfen, dass: ● die vor der Maßnahme eingestellten Anlagenwerte durch die Maßnahme nicht verstellt wurden (siehe Einstellungsprotokoll). ● alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen angezogen sind. ● alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen, Abdeckungen, Behälterdeckel, Siebe, Filter, ..
  • Seite 111: Inspektionen Und Vorbeugende Instandhaltung

    Wartung Inspektionen und vorbeugende Instandhaltung Inspektionen und vorbeugende Instandhaltung 9.3.1 Service Benutzer Warnung! Stromschlag und Sachschäden durch eindringende Flüssigkeit! Spülautomat nicht mit Hochdruckreiniger oder Wasserstrahl reinigen! Achtung! Spülautomat nie ohne Schmutzsiebe arbeiten lassen! Wasserventile ● Regelmäßig die Schmutzsiebe in den Wasserventilen (Pos. 1) nach dem Lösen der Verschraubungen reinigen.
  • Seite 112 Wartung Inspektionen und vorbeugende Instandhaltung 9.3.2 Wartung nach 1500 Betriebsstunden bzw. mindestens einmal pro Jahr Um eine sichere, fehlerfreie Funktion des Spülautomaten zu gewährleisten, muss (zusätzlich zum ”Service Benutzer”) ein Regelservice durchgeführt werden. ● Vakuum nachmessen. ● Steuerschläuche auf festen Sitz und auf Feuchtigkeit in den Schläuchen prüfen.
  • Seite 113: Dreiwegventil

    Wartung Inspektionen und vorbeugende Instandhaltung Dreiwegventil Benennung Intervall Pos. Material-Nr. Aktion (durch) (Menge) 0030 0006-4037-300 Kegelfeder prüfen und ggf. 1500 Betriebsstunden, austauschen mindestens 1 x jährlich (Kundendienst) 1500 Betriebsstunden, 0050 0004-3085-820 Membrane erneuern / austauschen mindestens 1 x jährlich (Kundendienst) 0100 7015-2479-020 Dichtung prüfen und ggf.
  • Seite 114 Wartung Inspektionen und vorbeugende Instandhaltung Interner Behälter ● Deckel öffnen und innen auf Verunreinigung prüfen. ● Dosierschläuche (blau/rot) auf festen Sitz am Einlaufstück prüfen. Gegebenenfalls etwas kürzen und im warmen Zustand mit einer neuen Schlauchschelle (Teil-Nr. 0018-6155-840) fest anschließen. ● Kontrolle der Dichtungen für die Befestigungsschrauben des internen Behälters.
  • Seite 115 Wartung Inspektionen und vorbeugende Instandhaltung ● Dosieransaugstäbe in den Kanistern prüfen. Warnung! Verätzungen und Sachschäden durch auslaufende Flüssigkeit! Reinigungsmittelkanister kippsicher und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren! ● Die Dosierschläuche Dosieransaugstäben Dosierpumpen müssen grundsätzlich so gekürzt werden, daß diese mit Steigung zur Dosierpumpe verlaufen.
  • Seite 116: Wartung Der Spülrelevanten Melkanlagenteile

    Wartung Inspektionen und vorbeugende Instandhaltung 9.3.3 Wartung der spülrelevanten Melkanlagenteile Automatische Ablassventile der Milchdruckleitung ● Membrane mit Loch (Teil-Nr. 0004-3085-820) wechseln und das Ventil im inneren reinigen. Falls vor der Zerlegung des Ventils Wasser auf der Membrane war, sicherstellen dass die Vakuumzuführung für das Ventil entwässerungsgerecht verlegt wurde.
  • Seite 117 Wartung Inspektionen und vorbeugende Instandhaltung 7015-9000-149 117 / 146 06-2010...
  • Seite 118: Reinigungsmittel

    Wartung Reinigungsmittel Reinigungsmittel Für die Reinigung wird die Verwendung unserer R+D-Produkte empfohlen. Warnung! Verätzungen und Sachschäden durch auslaufende Flüssigkeit! Reinigungsmittelkanister kippsicher und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren! Augen- und Handschutz benutzen! Augen und Hände bei der Handhabung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln schützen.
  • Seite 119 Wartung Reinigungsmittel Sicherung des Ansaugrohres im Spülmittelkanister Montage ● Deckel (1) des Spülmittelbehälters in der Mitte mit einer Bohrung von 8,5 mm Durchmesser versehen. ● Filter (2) auf Ansaugrohr aufstecken. Achtung! Die Verzahnung der Fächerscheibe (4) muss zu der Seite des Ansaugrohres (3) zeigen, auf der der Filter montiert wird! ●...
  • Seite 120: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme Endgültige Außerbetriebnahme / Entsorgung Außerbetriebnahme 10.1 Besondere Personalqualifikation für die Außerbetriebnahme Die Außerbetriebnahme darf nur von dafür qualifizierten Personen unter Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden. Siehe auch Kapitel “Personalqualifikation”. 10.2 Sicherheitshinweise für die Außerbetriebnahme Um Sachschäden und/oder lebensgefährliche Verletzungen von Personen zu vermeiden, folgendes unbedingt beachten: ●...
  • Seite 121: Ersatzteile

    Ersatzteile Ersatzteile Hinweis! Siehe auch angegebenes Montagematerial im Kapitel ” Montage”. Reinigungsautomat vollständig Pos. Material-Nr. Benennung Reinigungsautomat vollständig TurboStar 0010 Gehäuse vollständig 1/2“ mit 3/4” 0020 7015-6638-290 x Zulaufschlauch Anschlüssen 0030 7015-2165-150 Satz Befestigungsteile 0040 7015-9902-120 Satz Ersatzteile TurboStar rot und blau für...
  • Seite 122: Gehäuse Vollständig

    Ersatzteile Gehäuse vollständig 11.1 Gehäuse vollständig 7015-9000-149 122 / 146 06-2010...
  • Seite 123 Ersatzteile Gehäuse vollständig 7015-9000-149 123 / 146 06-2010...
  • Seite 124 Ersatzteile Gehäuse vollständig Pos. Material-Nr. Benennung Gehäuse vollständig TurboStar 0010 Rückwand vollständig TurboStar 0020 7015-2479-030 Dichtung 0030 0013-0425-300 Blechmutter 0040 7015-5913-000 Sperrzahnschraube 4,8x13 0050 7015-2457-100 Deckel Isoliert 0070 0019-9095-300 Flachkopfschraube M4x6-H 0080 7015-6950-060 Temperaturregler vollständig 0-90°C 0090 0018-6155-840 Schlauchschelle 10,3-11,5...
  • Seite 125 Ersatzteile Gehäuse vollständig 0540 Ventilhalter vollständig 2 / 220-240V 0550 0005-3536-900 Kabelband 145x3 0560 0005-3535-900 Kabelband 102x3 0570 7015-6933-990 Kabel vollst. Netz 600/4/6,0 0580 7015-6933-250 Kabel vollst. Schütz 2 380/3/2,5 0590 7015-6933-260 Kabel vollst. Schütz 1 530/3/2,5 0600 7015-6933-270 Kabel vollst. Heizung 610/6/2,5 0610 7015-6933-280...
  • Seite 126 Ersatzteile Gehäuse vollständig 11.1.1 Rückwand vollständig 7015-9000-149 126 / 146 06-2010...
  • Seite 127 Ersatzteile Gehäuse vollständig Pos. Material-Nr. Benennung Rückwand vollständig TurboStar 0020 Einlaufbehälter vollständig TurboStar 0030 0005-0648-700 Kabeldurchführungstülle 10-12x6,8 0040 0004-3079-828 Dichtband 0050 7015-5453-000 Trennblech 0080 7015-6155-230 Halter 0090 7051-2045-020 Stutzen 0100 0013-0278-300 Sechskantmutter 0110 7015-5453-080 Trennblech 0120 7015-6155-170 Schellenhalter 0130 7015-6207-030...
  • Seite 128 Ersatzteile Gehäuse vollständig Einlaufbehälter vollständig 7015-9000-149 128 / 146 06-2010...
  • Seite 129 Ersatzteile Gehäuse vollständig Pos. Material-Nr. Benennung Einlaufbehälter vollständig TurboStar 0010 7015-5588-059 Einlaufbehälter Isoliert TurboStar 7015-2021-000 Flansch vollständig 400V 24kW 0020 7015-2021-010 Flansch vollständig 400V 12kW 0030 0019-6787-300 Sechskantschraube M4x16 0040 0015-1039-010 x Dichtmasse Elastosil E70 - 90ml 0050 7015-2479-080 x Dichtung...
  • Seite 130 Ersatzteile Gehäuse vollständig Flansch vollständig Pos. Material-Nr. Benennung 7015-2021-000 Flansch vollständig 400V 24kW 7015-2021-010 Flansch vollständig 400V 12kW 7015-6458-070 Flansch 24kW 0010 7015-6458-080 Flansch 12kW 0020 7015-6916-160 Heizkörper 400V 6kW (2x3kW) 0030 7015-6453-110 Halterung 0040 7015-6950-020 Trockengehschutz AS3 A-06 0050 7015-6745-010 Quetschverschraubung 0060...
  • Seite 131 Ersatzteile Gehäuse vollständig Klemmleiste vollständig Pos. Material-Nr. Benennung 7015-6470-200 Klemmleiste vollständig TurboStar 0020 0005-4644-890 Reihenklemme 2 Leiterdurchgang 0030 0005-4643-890 Reihenklemme 2 Leiter, blau 0040 0005-4642-890 Reihenklemme 2 Leiter-PE 16 mm 0050 0005-4646-890 Endplatte 16 mm 0060 0005-4631-890 Reihenklemme Sicherungshalter 0070...
  • Seite 132 Ersatzteile Gehäuse vollständig 11.1.2 Ablassventil vollständig Pos. Material-Nr. Benennung Ablassventil vollständig TurboStar 0010 7015-6780-320 Durchlassventil DN40 0020 7015-2626-110 Anschlußstutzen 0030 0007-1905-750 x Dichtring 45x4 0040 7015-2097-000 Schelle 0050 7015-2813-040 Anschlusskappe ∅ 13 0060 7015-6804-000 Verschlusskappe 0070 0018-3749-170 Schlauchklemme RSF 17 ∅o 12,5 x ∅i 8 x 18...
  • Seite 133 Ersatzteile Gehäuse vollständig Durchlassventil Pos. Material-Nr. Benennung 7015-6780-320 Durchlassventil DN40 0010 7015-6646-040 Gehäuse 0020 7015-6718-020 Ventildeckel 0030 7015-6469-000 Gewindering 0040 0004-3070-820 x Membrane ∅ 45 x ∅ 6 x 4 0050 7015-5462-000 Zentrierscheibe 0060 0006-4037-300 x Kegelfeder 41x15,4x1,7x50-5Wdg. x - Verschleißteil, Wartungsintervall siehe Kapitel ”Wartung”. 7015-9000-149 133 / 146 06-2010...
  • Seite 134 Ersatzteile Gehäuse vollständig 11.1.3 Ventil vollständig Pos. Material-Nr. Benennung Ventil vollständig TurboStar 0010 7015-6780-410 Dreiwegventil vollständig DN50 0020 7015-2360-010 Einlaufbogen 0030 0007-3167-820 Dichtring 45x3 0040 7021-2777-010 Stopfen 0050 0018-5319-300 Schlauchschelle AL40-60 0060 0018-3817-300 Schlauchschelle AL50-70 0070 0018-3473-750 x Reduziermuffe 55-48 ∅...
  • Seite 135: Dreiwegventil Vollständig

    Ersatzteile Gehäuse vollständig Dreiwegventil vollständig Pos. Material-Nr. Benennung 7015-6780-410 Dreiwegventil vollständig DN50 0010 0018-0585-848 Rohr 0020 7015-6718-020 Ventildeckel 0030 0006-4037-300 x Kegelfeder 41x15,4x1,7x50-5Wdg. 0040 7015-6469-000 Gewindering 0050 0004-3085-820 x Membrane ∅ 45 x ∅ 6 x 4 0060 7015-5462-000 Zentrierscheibe 0070 0019-0258-300 Linsenschraube...
  • Seite 136: Vorderwand Vollständig

    Ersatzteile Gehäuse vollständig 11.1.4 Vorderwand vollständig 7015-9000-149 136 / 146 06-2010...
  • Seite 137 RA 6 - 6 Weitere Auflösung der Baugruppe siehe entsprechende Stückliste / Zeichnung. Elektronikkarte vollständig Pos. Material-Nr. Benennung Elektronikkarte vollständig TurboStar 0010 7015-9047-109 Elektronikkarte CPU - TurboStar 0005-4316-130 Sicherung 10x T 0,1A TR5 0020 7015-2791-120 Rahmen 0030 7015-2457-240 Deckel 0040...
  • Seite 138 Ersatzteile Gehäuse vollständig 11.1.5 Halter vollständig Pos. Material-Nr. Benennung Halter vollständig Dosierpumpe 0010 7015-2853-110 Halteblech 0020 7015-9983-070 Dosierpumpe vollständig 230V AC 150ml/min Weitere Auflösung der Baugruppe siehe entsprechende Stückliste / Zeichnung. Dosierpumpe vollständig Pos. Material-Nr. Benennung 7015-9983-070 Dosierpumpe vollständig 230V AC 150ml/min 0010 7015-6638-250 x Schlauch für Dosierpumpe...
  • Seite 139 Ersatzteile Gehäuse vollständig 11.1.6 Ventilblock vollständig Pos. Material-Nr. Benennung 7015-1935-020 Ventilblock vollständig 3 / 230V 0010 7015-2686-000 Anker NW 1,7/1,8 0020 7015-2244-010 Entlüftungsschutz 0030 7015-6801-000 Magnetkopf 230V AC 4,9/4,0VA 0040 7015-6453-120 Halteblech 0050 0019-0988-030 Senkschraube A3x8 0060 7015-2625-020 Ventilblock 0070 7021-2777-010 Stopfen für Magnetventil...
  • Seite 140: Einfach-Magnetventil Vollständig

    Ersatzteile Gehäuse vollständig 11.1.7 Ventilhalter vollständig Pos. Material-Nr. Benennung Ventilhalter vollständig 2 / 220-240V 0010 7015-6155-140 Ventilhalter 220-240V 50/60Hz 0020 7015-6780-670 Einfach-Magnetventil vollständig ∅ 13,5 0030 0019-9099-300 Flachkopfschraube M4x10-H 0060 7015-5017-300 Klebeschild blau 0070 7015-5017-010 Klebeschild Weitere Auflösung der Baugruppe siehe entsprechende Stückliste / Zeichnung. Einfach-Magnetventil vollständig Pos.
  • Seite 141: Anhang

    Anhang Abkürzungen Anhang 12.1 Abkürzungen Begriff Erklärung International Protection (Schutzklasse) Schutz gegen Berühren und gegen Eindringen von Fremdkörpern und von Wasser AutoTandem-Melkstand AutoRotor-Melkkarussell Fischgräten-Melkstand Side-By-Side-Melkstand R+D-Mittel Reinigungs- und Desinfektionsmittel Ø Durchmesserangabe Øi Innendurchmesser Øo Außendurchmesser Prozent Einheiten ° Grad (Winkelangabe) °C Grad Celsius Sekunde...
  • Seite 142: Einstellungsdokumentation

    Anhang Einstellungsdokumentation 12.2 Einstellungsdokumentation Landwirt: (z.B. Muster) (z.B. FGM 2x6) Anlagentyp / -größe: (z.B. Ø 50) Melkleitung: Druckleitung: (z.B. Ø 40x22m) Milchmengenmessung: (z.B. Metatron) Einstellung Einstellung Parameter ab Werk bei Kunde Dosierzeit (= 120 s) Zirkulationszeit Totzeit Anlage entleeren Entwässern Druckleitung Schwammventil Thermostopbegrenzung Belüftungszeit...
  • Seite 143: Kurzanleitung

    Kurzanleitung Kurzanleitung Display zweistellige 7-Segment-Anzeige Tasten und Funktionen Melken (Esc im Programmiermodus) Spülen (Rauf im Programmiermodus) Schwamm (Runter im Programmiermodus) Enter (Fehler quittieren. Im Programmiermodus: Parameter anwählen, Werte übernehmen) Wahlschalter (für Spülmittel) ● rot (links) - sauer ● 0 (mitte) - kein Reinigungsmittel ●...
  • Seite 144 Kurzanleitung Taste Display Funktionen im Standbymodus In Melk-Modus schalten ● Melken-Taste drücken (Wechsel in Melk-Modus) In Spül-Modus schalten ● Spülen-Taste drücken (Wechsel in Spül-Modus. Durch weiteres Drücken der Spülen-Taste kann die Spülphase eingestellt werden, mit der das Spülprogramm sparten soll. Nach 3 Sekunden ohne Eingabe startet das Spülprogramm automatisch) Taste Display...
  • Seite 145 Kurzanleitung 7015-9000-149 145 / 146 06-2010...
  • Seite 146 Wir leben Werte. Spitzenleistung • Leidenschaft • Integrität • Verbindlichkeit • GEA-versity Die GEA Group ist ein globaler Maschinenbaukonzern mit Umsatz in Milliardenhöhe und operativen Unternehmen in über 50 Ländern. Das Unternehmen wurde 1881 gegründet und ist einer der größten Anbieter innovativer Anlagen und Prozesstechnologien.

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