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Verschlußgruppe; Blockschloß; Logikmelder; 3.6.10 Internbedienteil - Esser EMZ 100-A5 Installationsanleitung

Alarmzentrale
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Installationsanleitung Alarmzentrale 100-A5
3.6.7
Verschlußgruppe
Bei Verwendung von Riegelschaltkontakten müssen diese hier eingeschleift werden. Bei Nichtver-
wendung der Verschlußgruppe müssen die Anschlüsse überbrückt werden.
3.6.8
Blockschloß
Je nach Anwendung wird hier entweder ein Blockschloß, Sicherheitsbedienfeld, Riegelschaltschloß oder
Türcode als Schaltorgan für externe Schärfung installiert.
Hinweis:
Da es sich um Halbleiterausgänge handelt, dürfen keine konventionellen Blockschlösser
oder Blockschalter angeschlossen werden. Als Blockschloß dürfen nur Blockschlösser mit
elektronischer Blockmagnet-Freigabe installiert werden.
3.6.9

Logikmelder

Für Melder mit Logik (PIR-Melder, Ultraschallmelder, usw.) stehen die Ausgänge "Logikmelder" zur Ver-
fügung. Es handelt sich um " LOW"-aktive Halbleiterausgänge . Im inaktiven Zustand sind die Ausgänge
mit +12 V DC/50 mA belastbar.
Wenn die Melder im Zustand "internscharf" für eine Teilbereichsscharfschaltung gesperrt werden sollen,
ist Meldergruppe 1 und/oder 2 mit den dazugehörigen "unscharf (negiert) Gruppe 1 / unscharf (negiert)
Gruppe 2"-Ausgängen zu verwenden. Wenn die Melder einer nicht sperrbaren Meldergruppe (3 bis 5)
zugeordnet sind, ist der Ausgang "extern unscharf (negiert)" zu belegen.

3.6.10 Internbedienteil

Bei Verwendung eines Internbedienteils sind die Ausgänge Schlüsseltaster "EIN / AUS", +U_b und 0 V
an diesen Punkten anzuschließen.
3.6.11 Übertragungsgerät "Zwangsläufigkeit / Sonderausgang"
Im Fall der Installation eines Übertragungsgeräts (ÜG) zur "stillen Alarmierung" werden die Anschluss-
punkte "Zwangsläufigkeit" und "Sonderausgang" zur Koordination der Zentrale mit dem Übertragungs-
gerät benötigt.
Zwangsläufigkeit: Im Ruhezustand wird der Eingang "Zwangsläufigkeit" vom ÜG auf 0 V definiert. Liegt
nun am ÜG eine Störung vor, so wird dieser Eingang vom ÜG auf +12 V angehoben, und somit die
Verschlußgruppe verstimmt. Die Einbruchmelderzentrale kann nun nicht mehr scharfgeschaltet werden.
Sonderausgang: Der Anschluss "Sonderausgang" wird im unbeschalteten Zustand intern auf HIGH-
Pegel definiert. Bei Anschluss eines ÜGs wird dieser Eingang auf 0 V gezogen. Tritt nun ein Alarm ein
und ein angewählter Teilnehmer wird erreicht, so legt das ÜG den Eingang für 1 Sekunde auf +12 V. Dies
bedeutet für die Zentrale, dass kein örtlicher Externalarm abgesetzt werden muß. Wird innerhalb
3 Minuten kein Teilnehmer erreicht, so bleibt diese zeitlich begrenzte Pegelanhebung aus und die
Zentrale setzt daraufhin einen örtlichen Externalarm ab.
Für den Betrieb mit örtlicher Alarmierung plus ÜG darf der Anschluss "Sonderausgang" nicht mit dem
zugehörigen Anschluss auf dem ÜG verbunden werden. Der Anschluss "Sonderausgang" darf hierbei
nicht gegen 0 V oder +12 V definiert werden.

3.6.12 Elektromechanisches Sperrelement

Elektromechanische Sperrelemente dienen zur Einhaltung der mechanischen Zwangsläufigkeit des
abgesicherten Bereichs bei Verwendung von Sicherheitsbedienfeldern als Scharfschaltorgan.
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