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Techno Team RiGO801 Handbuch Seite 24

Goniophotometer
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Messhandbuch RiGO801
Dialogbereich „Integrationszeit"
6.3.5
lösung von 100 µs eingegeben werden. Mit der Schaltfläche
Integrationszeitstufen mit der maximalen Aussteuerung gewählt. Ggf. muss man dennoch die
Zeit über die Pfeilschaltflächen oder durch direkte Eingabe im Eingabefeld anpassen.
Weist die Leuchtdichte einen modulierten zeitlichen Verlauf auf, muss die Integrationszeit
ganze Vielfache der Periodenlänge betragen. Andernfalls würden Bildschwebungen (Fla-
ckern) entstehen, die zu stark verrauschten Lvk Messdaten führen können. Für den einfachen
Fall einer Glühlampe mit 50Hz Betriebsspannung ergibt sich beispielsweise eine Intensitäts-
modulation von 100 Hz, so dass nur Integrationszeiten im Raster von 10 ms gültig sind.
Bei Entladungslampen mit KVG tritt bei 50 Hz Betriebsspannung ebenfalls eine Intensitäts-
modulation von 100 Hz auf, jedoch kann der Intensitätsverlauf in der zweiten Halbwelle einen
etwas anderen Verlauf zur ersten Halbwelle aufweisen, so dass man im Prinzip eine Periode
von 50 Hz erhält und damit nur Integrationszeiten in einem Raster von 20 ms für ein stabiles
Messsignal gültig sind.
Bei höheren Modulationsfrequenzen kann man die Schwebungseffekte vernachlässigen, wenn
einige Perioden in der Integrationszeit enthalten sind. Beispielsweise hat eine mit 400 Hz mo-
dulierte LED eine Periodenlänge von 2.5 ms, so dass ab ca. 20 ms wieder beliebige Zeiten
gewählt werden können. Bei Leuchten mit EVG und deutlich höheren Modulationsfrequenzen
im kHz – Bereich muss die Modulation nicht beachtet werden, vorausgesetzt, das Vorschalt-
gerät liefert eine von der Netzfrequenz unabhängige Modulation.
Zur Erleichterung der Wahl von gültigen Integrationszeiten kann das Auswahlkästchen
Lichtmodulation vorhanden
[Hz]
eingetragen werden. Diese Funktion schränkt die Zeiteingaben automatisch auf Vielfa-
che der Periodenlänge ein.
Häufig ist die Ausstrahlrichtung mit der höchsten auftretenden Leuchtdichte (Helligkeit im
Kamerabild) nicht genau bekannt. Mit der Hilfe des Dialogs gibt es zwei Möglichkeiten, die-
sen Punkt zu suchen. Erstens können C-Ebenen automatisch gescannt werden, zweitens kön-
nen einzelne Positionen im Goniometer manuell angefahren werden.
Dialogbereich „Maximumsuche in C-Ebene"
6.3.6
Im Dialogbereich
Maximumsuche in C-Ebene
komplette C-Ebenen innerhalb des für die Messung konfigurierten
Winkelbereichs von der Kamera abfahren zu lassen und in diesem
Bereich nach der größten Helligkeit zu suchen. In der Auswahlliste in diesem Dialogbereich
wählt man die gewünschte C-Ebene aus. Die Suche wird nach dem Drücken der Schaltfläche
Start...
begonnen. Nach dem Ende der Suche bleibt das Goniometer am Ende der C-Ebene
stehen und es wird je nach Ergebnis der Messung eines der folgenden Fenster angezeigt:
26.01.2016
TechnoTeam Bildverarbeitung GmbH
Im Dialogbereich
Integrationszeit
zwischen 0.5 ms und 50 ms variiert werden. Dies kann sowohl durch
direkte Eingabe im Eingabefeld als auch mit den Pfeilschaltflächen
erfolgen. Die Pfeilschaltflächen schalten die Zeiten in vordefinierten
Stufen durch. Bei der manuellen Eingabe können Zeiten mit einer Auf-
aktiviert und die Frequenz der Modulation im Textfeld
kann die Integrationszeit der Kamera
Auto
wird eine der vordefinierten
gibt es die Möglichkeit,
Frequenz
24 / 65

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