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Messhandbuch RiGO801
Leuchte bei Phi = 0°
Leuchte bei Phi = 90°
Um die Abtastlücken zu verkleinern muss hier die Auflösung in Phi erhöht werden, bei-
spielsweite auf 1°. Die Auflösung in Theta ist in diesem Fall nicht zu erhöhen, da die Lücken
insbesondere bei der Phi – Drehung entstehen.
Hieraus ergibt sich eine einfache Merkregel: Messung von langen und schmalen Lichtquel-
len mit erhöhter Phi – Winkelauflösung.
Falls auch bei höherer Messauflösung Artefakte sichtbar bleiben, sind diese nach der Reduk-
tion der Lvk Auflösung für das Zielformat nicht mehr vorhanden (siehe folgenden Abschnitt).
Berechnung einer zusätzlichen Lvk mit reduzierter Auflösung
Aufgrund des Messprinzips wird mit RiGO801 Goniophotometern häufig mit höherer Auflö-
sung gemessen als für die spätere Ausgabe im Zielformat der Lichtstärkeverteilung notwendig
bzw. üblich ist. Eine Reduktion der Auflösung kann z.B. mit den RiGO801 Lvk Exportfiltern
(siehe 6.1.3 und 10.1.1), LumCAT oder anderen Programmen erfolgen, mit denen Lichtstär-
keverteilungen bearbeitet werden können.
Eine qualitativ hochwertige Neuberechnung einer Lvk in eine niedrigere Auflösung kann
auch direkt auf Basis der gemessenen Strahlendaten erfolgen (siehe 2.3). Wurde die TTR
Strahlendatei gespeichert, kann dieser Schritt mit dem Programm
Konverter801
vorgenom-
men werden (siehe Handbuch zum Programm Konverter801) oder bequemer mit der Option
Zusätzliche Lvk -> Lvk berechnen
im aktuellen Dialog
Winkelbereich
einstellen. Diese Funk-
tion ist insbesondere zur Eliminierung von Aliasingeffekten sehr bequem einsetzbar und ar-
beitet zudem ohne zusätzliche Messzeit parallel zur Messung. Als Ergebnis erhält man eine
weitere TTL – Datei mit ergänztem Dateinamen. Die folgenden Abbildungen stellen die Lvk
der Originalaufösung mit Artefakten der neu berechneten Lvk mit niedrigerer Auflösung ge-
genüber.
26.01.2016
TechnoTeam Bildverarbeitung GmbH
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