9.2 Systemdruck
•
Empfohlener Druck 2,5 – 4 bar im Keller bzw. etwa 2 – 3 bar auf dem Dach (Druck auf Dach ist z. B. bei
10 m Höhe 1 bar geringer als im Keller)
•
Der Druck am Ausdehnungsgefäß muss 0,3 – 0,5 bar über dessen Vordruck liegen
•
Der maximale Betriebsdruck der PVT-Wärmepumpenkollektoren einschließlich Anschlüsse beträgt 6 bar
•
Maximalen quellenseitigen Betriebsdruck der Wärmepumpe beachten.
•
Entsprechende Absicherung über Sicherheitsventil vorsehen
•
Ablaufleitung an Sicherheitsventil montieren und in ausreichend dimensionierten Auffangbehälter führen
(Inhalt von Rohrleitungen und Kollektoren oberhalb), und kindersicher anschließen, Sicherheitshin-
weis anbringen und Endkunden hinweisen: Ethylenglykol ist giftig
HINWEIS:
Verwenden Sie zur Inbetriebnahme die „Checkliste Inbetriebnahme". Die vollständig ausgefüllte
und zurück gesandte Liste ist Voraussetzung für die Gewährleistung.
10 Wartung
Die PVT-Wärmepumpenkollektoren sind im Prinzip wartungsfrei. Dennoch sollte die Anlage auch auf dem
Dach im Rahmen der turnusmäßigen Heizungswartung (entsprechend der Vorschrift des Wärmepumpenlie-
feranten) kontrolliert werden.
10.1 Kontrolle der Kollektoren
•
Regelmäßig, insbesondere nach Schneelast, die Kollektoren und die Ziegel unter den Dachankern kon-
trollieren. Gebrochene Ziegel können Eindringen von Wasser zur Folge haben.
•
Kontrolle PV-Module auf Beschädigung
•
Kontrolle Kabel und Stecker (korrekt fixiert bzw. verbunden, unbeschädigt), Kollektorfühler korrekt fixiert
•
Falls PV-Ertrag geringer als kalkuliert: Stringmessungen durchführen (I
•
Die Lamellenwärmetauscher auf der Unterseite der Kollektoren kontrollieren:
Kein Laub?
o
Keine Insekten eingenistet?
o
•
Alle Anschlüsse und Verbindungen dicht
10.2 Kontrolle des Flüssigkeitskreises
•
Frostschutzflüssigkeit kontrollieren (Frostschutz mind. – 25 °C, pH-Wert)
•
Anlagendruck Solar > MAG-Vordruck
•
Keine Flüssigkeit in Auffangbehälter Sicherheitsventil
•
Ansprechdruck Sicherheitsventil überprüfen
•
Mischventil im Solekreis arbeitet korrekt und mischt nicht bei, wenn Temperatur ≤ Solltemperatur
10.3 Demontage der Anschlussschläuche oder Kollektor-Steckverbinder
•
Falls nach der Inbetriebnahme z. B. für einen Umbau der Anlage ein oder mehrere Anschlussschläuche
oder Kollektor-Steckverbinder demontiert werden, müssen vor der erneuten Montage die O-Ringe aus-
getauscht werden. Sie können als Ersatzteil bestellt werden ebenso Silikonfett als Gleitmittel.
31
, U
, R
)
k
l
iso