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Ausrichtung; Hinterlüftung; Reinigung/Wartung - Heckert Solar NeMo 4.1 80 M Installation Und Betriebsanleitung

Pv-modul
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Lebensgefahr durch Lichtbogen!
Bei der Öffnung eines geschlossenen Stranges (z.B. beim Trennen der Gleichstromleitung vom Wechselrichter unter
Last) kann ein tödlicher Lichtbogen entstehen:
Trennen Sie niemals den Solargenerator vom Wechselrichter, solange dieser mit dem Stromnetz verbunden ist!
Arbeit auf dem Dach
Beachten Sie die gültigen Unfallverhütungsvorschriften. Führen Sie die Installationsarbeiten nicht bei starkem Wind aus.
Sichern Sie sich und andere Personen vor dem Herabstürzen. Verhindern Sie das mögliche Herabfallen von
Gegenständen. Sichern Sie den Arbeitsbereich, damit keine anderen Personen verletzt werden können.
2. Allgemeine Hinweise zu PV-Anlagen

Ausrichtung

Das Solarmodul erzielt den höchsten Ertrag bei einer Ausrichtung nach Süden (auf der Südhalbkugel nach Norden). Der
optimale Neigungswinkel außerhalb des Wendekreises kann nach folgender Formel abgeschätzt werden:
Neigungswinkel = Breitengrad des Aufstellungsortes - 20°
Abweichungen von der optimalen Ausrichtung und Neigung der Module führen zu Ertragsminderung.
Die minimale Neigung ist 3°.
Neigungswinkel >75° können zu regionalen Einschränkungen führen.
Standort
Die für die Installation vorgesehene Fläche sollte möglichst frei von Verschattungen jeglicher Art (Häuser, Bäume,
Kamine, Gauben, Antennen, Satellitenschüsseln, Kabel usw.) sein, da dadurch die Leistungsfähigkeit der Solarmodule
signifikant reduziert wird. Kernschatten sollte vermieden werden. Auch partielle Verschattungen führen zu erheblichen
Ertragsminderungen. Als verschattungsfrei gilt ein Modul, wenn es vollflächig ganzjährig nicht verschattet wird und auch
an den kalendarisch ungünstigen Tagen mit niedrigem Sonnenstand über mehrere Stunden ein ungehinderter
Lichteinfall möglich ist.
Hinterlüftung
Die Leistung von Solarmodulen lässt bei Erwärmung deutlich nach. Eine Hinterlüftung vermeidet einen
leistungsmindernden Wärmestau. Der sogenannte Kamineffekt (Luftzug hinter den Modulen) sollte möglichst nicht
behindert werden (z.B. Dachfenster, Kollektoren).

Reinigung/Wartung

Bei einer ausreichenden Neigung der Module (>20°) ist ein Selbstreinigungseffekt durch Regen und Schnee gegeben.
Eine Reinigung der Module ist dann im Allgemeinen nicht erforderlich. Bei einer geringeren Neigung erfolgt die
Selbstreinigung nur noch eingeschränkt.
Die Verschmutzung der Module ist jedoch stark von den Umgebungsbedingungen abhängig und sollte jährlich geprüft
werden. Bei starker Verschmutzung empfehlen wir die Reinigung der abgekühlten Module (z.B. während der
Morgenstunden) mit viel lauwarmen, entmineralisiertem Wasser und einem schonenden Reinigungsgerät, da
scharfkantige Gegenstände zu Kratzern auf der Oberfläche oder Zerstörung der Antireflektions (AR)-Beschichtung
führen können. Zur Reinigung sollten saubere, fusselfreie Baumwoll-, Mikrofaser- oder Papiertücher verwendet werden.
Fettige oder ölige Rückstände können mit Isopropanol bzw. Isopropanol/Wasser-Mischungen entfernt werden. Auf
starke Säuren, Laugen, Reiniger auf Benzinbasis, Dampf sowie heiße Reiniger sollte ebenso verzichtet werden, wie auf
Reiniger mit Silikonölen, Fluoriden oder Wachsen, Polituren, alkalische Reiniger und Reiniger mit Scheuermitteln sowie
Hochdruckreiniger. Jegliche Methoden, Mittel und Bedingungen, welche Na-Ionen aus der Glasoberfläche austauschen
können, sind zur Glasreinigung ungeeignet. Ebenso ungeeignet sind alle abrasiven Reinigungsmittel und –utensilien.
Bitte beachten Sie, dass zu hohe Temperaturunterschiede zu Spannungen im Glas führen können, die das Modul
zerstören können.
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