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CMC 256plus Benutzerhandbuch
Entstörung von Eingangssignalen
Zur Unterdrückung von kurzen Störimpulsen kann ein Entstör-Algorithmus konfiguriert werden. Diese
Unterdrückung von Störsignalen wirkt sich als zusätzliche Totzeit aus und erhöht die
Signalverzögerungszeit. Um als gültiger Signalpegel erkannt zu werden, muss der Pegel eines
Eingangssignals mindestens für die Dauer der Entstörzeit einen konstanten Wert aufweisen.
Die folgende Abbildung verdeutlicht die Funktionsweise der Entstörung.
T
entstör
Entprellen von Eingangssignalen
Für Eingangssignale mit prellender Charakteristik kann ein Entprell-Algorithmus konfiguriert werden.
Dies bedeutet, dass die erste Änderung des Eingangssignals eine Änderung des entprellten
Eingangssignals bewirkt und dieses für die Dauer der Entprellzeit auf diesem Signalwert gehalten wird.
Die Entprellung ist der oben beschriebenen Entstörung nachgeschaltet. Beide Funktionen sind in der
Firmware des CMC 256plus implementiert und werden in Echtzeit berechnet.
Die folgende Abbildung verdeutlicht die Funktionsweise der Entprellung. Im rechten Teil der Abbildung
wurde die Entprellzeit zu klein gewählt. Dadurch steigt das Ausgangssignal der Funktion (also das
Signal, das eigentlich entprellt sein soll) noch während des Prellvorgangs des Eingangssignals erneut
auf High-Pegel an und sinkt erst nach einer weiteren Zeitdauer T
Die folgende Abbildung verdeutlicht die Funktionsweise der Entprellung.
T
entprell
26
Eingangssignal
Eingangssignal entstört
T
entstör
T
T
entprell
entprell
wieder auf Low-Pegel ab.
entprell
Eingangssignal
Eingangssignal entprellt
OMICRON
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