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Max FUNKE RX 60 Bedienungsanweisung Seite 6

Amateur-kurzwellen-empfänger
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Empfänger, von da an verlangsamt sich diese Drift bis zur endgültigen Erwärmung, die nach 30 bis
60 Minuten erreicht ist. Im erwärmten Zustand beträgt die Frequenzkonstanz dann etwa 0,5 kHz
pro MHz.
Nun ist die Frequenzdrift im RX 60 zwar gering, da zur Kompensation derselben im Oszillator hier-
für geeignete keramische Kondensatoren mit +TK verwendet werden. Bei der starken Skalendeh-
nung ist diese Drift jedoch ablesbar. Soll daher bereits nach dem Einschalten die Skaleneichung
stimmen, so muß man unter Einschaltung des Quarzeichpunktgebers mit dem
16 = Frequenzkorrektor, auch Skalenkorrektor genannt, nachstimmen. Durch Ziehen des Störpe-
gelreglerknopfes (15) schaltet man den Quarz-Eichpunktgeber an. (Der Quarz-Eichpunktgeber
wird nur auf besonders Bestellung mitgeliefert.) Dieser gibt mit seinen Oberwellen alle 100 kHz ein
Signal. Man stellt mit dem Kurbelknopf (12) auf die nächste, durch 100 kHz teilbare Frequenzmar-
ke, also z. B. auf 28,1 oder 28,2 oder 28,3 MHz und regelt mit dem Frequenzkorrektor so, daß das
Signal genau auf der eingestellten Frequenzmarke liegt. Damit stimmt dann die Skaleneichung
über dem ganzen Bereich. Dann Störpegel-Knopf (15) drücken, womit der Quarz-Eichpunktgeber
wieder ausgeschaltet wird. Während der Erwärmung des Gerätes, während welcher also die Fre-
quenz noch etwas wandert, muß nachgestellt worden. Nach einer Eichkontrolle ist der Eichpunkt-
geber stets wieder abzuschalten, damit beim Empfang Pfeifstellen vermieden werden. Die Signal-
stärke des Eichpunktgebers nimmt naturgemäß nach höheren Frequenzen hin ab. Es kann bei
großen Empfangssignalstärken bzw. bei großen, Störungen erforderlich sein, beim Eichvorgang
die Antenne herauszuziehen. Hierbei ist der HF-Regler (17) nicht voll aufzudrehen, weil sonst we-
gen des nicht belasteten 1. Kreises Schwingneigung auftreten kann. Wird ein Ersatzstecker mit 60
Ohm (bzw. 240 Ohm) eingesteckt, so kann auch der HF-Regler ganz aufgedreht werden.
Die Oberwellen (Eichpunkte) sind nicht alle von gleicher Stärke. Zweckmäßigerweise wählt man
daher zum Eichen eine entsprechend kräftige aus.
17 = HF-Regler zum Regeln der HF-Verstärkung, wobei Rechtsdrehung (im Uhrzeigersinn) größe-
re Verstärkung ergibt. Für die S-Meterablesung soll er am rechten Anschlag, stehen. Bei starker
Bandbelegung und großen Feldstärken arbeitet man mit möglichst geringer HF-Verstärkung (gerin-
gere Kreuzmodulation).
18 = Umschalter „Hand – ALR" für den Schwundausgleich. In Stellung „ALR" (Abkürzung für Auto-
matische Lautstärke-Regelung) erfolgt die Lautstärkeregelung automatisch. Sie wirkt rückwärts auf
die 1. HF-Stufe und zwei ZF-Stufen, kann daher große Lautstärkeschwankungen ausgleichen. In
Stellung „Hand" ist die automatische Lautstärkeregelung außer Betrieb und es kann von Hand ge-
regelt werden. Nur in dieser Stellung ist der
19 = ZF-Regler zur Regelung der ZF-Verstärkung wirksam, während dem er in Stellung „ALR"
außer Funktion ist.
20 = Bandbreitenregler. Der RX 60 arbeitet im ZF-Teil mit einem Dreifach-Quarzfilter, dessen Band-
breite sich mit dem Bandbreitenregler von 4,5 kHz bis herab auf 250 Hz regeln läßt.
Das Filter arbeitet auf einer Frequenz von ca. 460 kHz. In Stellung „Bandbreitenregler auf breit" be-
trägt die Bandbreite 4,5 kHz bei 3 dB und die Flankensteilheit 40 dB/kHz. In der Stellung schmal
beträgt die Bandbreite 250 Hz bei 3 dB und die Flankensteilheit 40 dB/kHz.
21 = Umschalter „CW – Fone", also Umschalter von Telegrafie-Empfang auf Telefonie-Empfang.
Diesen kann man dauernd in Stellung „CW" stehen lassen. Er braucht nur dann in Stellung „Fone"
umgestellt zu werden, wenn der BFO (24 und 25) als Absorber verwendet wird.
Der NF-Selektor dient dazu, Frequenzen im Hörbereich bis zu 20 dB anzuheben. Diese Betriebsart
ist vornehmlich für Telegrafie-Empfang bestimmt, denn es ermüdet sonst, wenn man ein Signal län-
gere Zeit in immer gleichbleibender Tonhöhe empfangen muß. Außerdem ist der einzelne Mensch
für verschiedene Tonhöhen verschieden empfindlich und die am angenehmsten empfundene Ton-
höhe kann man mit dem NF-Selektor bis 20 dB anheben. Zum NF-Selektor gehören
22 = Frequenzregler des NF-Selektors und

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