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Nachtrimmen Des 100-Khz-Quarz-Eichpunktgebers - Max FUNKE RX 60 Bedienungsanweisung

Amateur-kurzwellen-empfänger
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Auf dem 80-m- und dem 10-m-Band kann man beim Nacheichen die verstimmende Eigenschaft
der Rückwand mit dem Frequenzkorrektor korrigieren (aufheben). Dabei verfährt man wie folgt:
Als Ausgangsstellung des Frequenzkorrektors wählt man ungefähr seine Mittelstellung. Eine genau
bekannte Frequenz wird im Skalenfenster eingestellt. Dann wird das Gehäuse abgenommen und
die durch das Abnehmen entstandene Verstimmung wird nur allein mit dem Frequenzkorrektor wie-
der aufgehoben. Dann wird die Skaleneichung mit der bekannten Frequenz übereinstimmend ge-
macht, durch Nachstellen des Trimmers. Am Frequenzkorrektor darf dabei nichts geändert werden.
Dann alles wieder in das Gehäuse einsetzen, Frequenzkorrektor in die Ausgangsstellung zurück-
drehen und die Verstimmung ist behoben.
Beachte: Bei allen Nachstimmarbeiten muß das Chassis waagerecht liegen, damit sich der Oszilla-
tor nicht verzieht, er verstimmt sich sonst etwas.
Die Lage der Trimmer ist aus unten stehender Skizze ersichtlich, die den Oszillatorteil vom Chas-
sis, von oben gesehen, darstellt.
Rückwand
Unter dem 15-m-Band liegt
das 10-m-Band. Es ist nur
von unten zugänglich.
Diese ist auf eine Genauigkeit von besser als ±2 Hz bei der im Gerät vorhandenen Dauerbetriebs-
temperatur getrimmt. Diese hohe Genauigkeit läßt sich bei Röhrenwechsel oder dergl. jederzeit
wieder erreichen, da sich der Schwingquarz durch Änderung der beiden Kapazitätstrimmer in ge-
ringem Umfang in der Frequenz ziehen läßt.
Das Prinzip des Nachtrimmens besteht darin, daß man die 200-kHz-Welle des Langwellensenders
Droitwich mit der 2. Oberwelle vom 100-kHz-Quarz-Eichpunktgeber (also 200 kHz) überlagert. Dif-
ferieren beide Frequenzen um z. B. 5 Hz, dann entsteht eine Überlagerungswelle von 5 Hz, die
sich dadurch äußert, daß der Abstimmanzeiger (magisches Auge) das Droitwich-Empfängers fünf-
mal in der Sekunde flattert. Durch Nachstellen der beiden Trimmer bringt man dieses Flattern bis
fast auf Null.
Als Vorbereitung für das Nachtrimmen stellt man einen Radioempfänger auf die Langwelle Droit-
wich (ist genau 200 kHz) ein; ob laut oder leise empfangen wird, ist belanglos, es kann auch Laut-
stärke Null sein, nur der Abstimmanzeiger (magisches Auge) ist auf größte Leuchtbreite zu brin-
gen. Dann schließt man einen Draht an den 60-Ohm-Antenneneingang des Gerätes an und wickelt
das andere Drahtende in mehreren Windungen um die Antennenzuleitung des Radioapparates. Es
koppelt so auf den Antenneneingang des Radioapparates.
Das Nachtrimmen ist dann sehr einfach. Das Gerät mit dem Quarzeichpunktgeber wird eingeschal-
tet. Nach etwa 30 Minuten dürfe der Quarz die Betriebstemperatur des Gerätes besitzen. Dann
den Radioapparat einschalten. Der Abstimmanzeiger des Radios wird in der Differenz der beiden
kHz-Frequenzen flattern. Dann stellt man einen der beiden auf dem Eichpunktgeber sitzenden
Trimmer
O
15-m-Band
O
Spule

Nachtrimmen des 100-kHz-Quarz-Eichpunktgebers

Trimmer
Trimmer
O
O
20-m-Band
40-m-Band
O
O
Spule
Spule
Unter dem 40-m-Band liegt
das 80-m-Band. Es ist nur
von unten zugänglich.

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