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Yamaha MOXF6 Informationshandbuch Seite 14

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M O X F
Ein einfaches Sample, mit dem auf diese Art eine Waveform
erzeugt wurde, lässt sich lediglich einer einzelnen Taste
zuordnen und anschließend nicht verstimmen. Wenn Sie
die grobe Stimmung (Pitch Coarse) verändern, wird das
Sample lediglich auf einer anderen Taste wiedergegeben
(Transpose). Ich werde im weiteren Verlauf noch einmal
auf das Laden von Waveforms eingehen.
„ pi m p m y D r um s "
Das Einbinden eines Samples in ein User-Drum-Kit ist
ähnlich einfach. Der Ladevorgang unterscheidet sich nicht
von der oben beschriebenen Verfahrensweise. Wählen
Sie beispielsweise ein User-Drum-Kit, in dem Sie eine
vorhandene Snare-Drum aus den ROM-Waves durch ein
eigenes Sample ersetzen möchten.
• Betätigen Sie [EDIT]
• Wechseln Sie von [COMMOn] zum Element 1 -
Taste [1]
• Spielen Sie die Taste, der Sie das Sample zuordnen
möchten
• Stellen Sie erforderlichenfalls bei „PITCH" / "TunE"
([SF1]) „Coarse" den Wert „0" ein
• Wechseln Sie mit der Taste [F1] OSC in den Oscillator-
Bereich der gewählten Drum-voice
• Wählen Sie mit dem Datenrad oder den Tasten [InC]/
[DEC] Ihr neues Sample aus (es wird Ihnen zur besseren
Übersicht neben der Wavenumber oben auch der
name des Samples angezeigt)
• Speichern Sie Ihr Drum-kit mit den vorgenommenen
Einstellungen
W a v E s i n For m
Die beschriebenen Beispiele enthalten jeweils nur ein
einzelnes Sample. Sie sind mit dem MOXF auch in der
Lage, eine Waveform zu laden. Diese kann, wie eingangs
de.Yamaha.com
F L A S H
M E M O R Y
G U I D E
beschrieben, mehrere sogenannte Keybanks enthalten,
denen Samples zugeordnet sind. Falls Sie sich mit den
Begriffen in diesem Kontext noch einmal intensiver
befassen möchten, empfehle ich Ihnen einen Blick in den
Yamaha Synth Guide.
http://www.easysounds.eu/YamahaSynthGuide_DE.pdf
Im Kapitel 3 „MOTIF Grundbegriffe" ab Seite 14 finden
Sie eine detaillierte Beschreibung der Zusammenhänge.
Wenn Sie eine Waveform laden, die Keybanks, Samples
und zusätzliche Informationen wie Loop-Punkte usw.
bereits enthält, lässt sich diese mit den Voice-Parametern
umfangreicher bearbeiten als ein einzelnes Sample.
Fügen Sie beispielsweise eine solche Waveform in Ihre
initialisierte Voice ein, wird die Belegung der einzelnen
Samples auf der Tastatur aus den Informationen der
Waveform übernommen. Diese Waveform lässt sich
dann genau so verwenden wie die internen Waveforms
aus dem ROM-Speicher. Auch Drumloops laufen dann
„rund", wenn sie entsprechend vorbereitet wurden. Allen
Interessierten, die sich intensiver mit dem Thema Samples
auseinandersetzen möchten, sei erneut der John Melas
Waveform Editor empfohlen. Ich habe die Erlaubnis, es
schon einmal zu verraten: Im Sommer diesen Jahres wird
es ein Update geben, das den Import von Voices und
Waveforms aus Dateien vom MOTIF XS und MOTIF XF
sowie MOXF unterstützt (.X0A, .X3A, .X6A)
F azit
Ich hoffe, dass ich Sie bei der erweiterten Verwendung
Ihres installierten Flash-Boards etwas unterstützen konnte.
Fast obligatorisch an dieser Stelle möchte ich erneut
darauf hinweisen, dass Sie regelmäßig Backups Ihrer
wichtigen Daten anlegen sollten. Insbesondere auch vor
dem Arbeiten mit Waveforms/Samples ist es praktisch
Pflicht, eine ALL-Datei einschließlich Waveforms als
Backup zu speichern, auf die Sie notfalls zurückgreifen
können.
Basierend auf dem Yamaha-Promotion-Text wünsche ich
Ihnen allzeit „Inspiration In A Flash".
Ihr Hans-Peter Henkel

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Diese Anleitung auch für:

Moxf8Fl512mFl1024m