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KIESEL - Exzenterschneckenpumpen
6.1.2 Auffüllen
Ölstand im Getriebe überprüfen notfalls auffüllen. Die zu verwendenden Ölsorten
sind beim Getriebehersteller anzufragen.
Die Pumpen sollen bei der ersten Inbetriebnahme oder nach längerem Stillstand mit
Flüssigkeit oder dem Fördermedium gefüllt werden (insbesondere Saugseite). Diese
Füllung ist zur Schmierung des Gummistators erforderlich.
Die Pumpen dürfen niemals trocken laufen!
Schon wenige Umdrehungen im absolut trockenen Zustand genügen, um den Stator
zu zerstören.
Wird die Pumpe kurzfristig stillgesetzt, so bleibt im Inneren genügend Flüssigkeit, um
bei Wiederinbetriebnahme die Pumpe ausreichend zu schmieren. Durch
entsprechende Anordnung der Saug- und Druckleitung kann dies unterstützt werden.
Die Nebenanschlüsse für Sperr- oder Spülmedien mit entsprechenden Medien
auffüllen und blasenfrei entlüften. Vorhandene Verschluß- und Entlüftungsschrauben
schließen.
6.2 Regel- und Überwachungseinrichtungen
Maßnahmen zur Inbetriebnahme von Zusatzeinrichtungen (wie z.B. Heizung,
Kühlung) sowie Regel- und Überwachungseinrichtungen (z.B. Motorschutz, Not-Aus,
Druckschalter) sind den unter Kapitel 9 beigefügten Unterlagen zu entnehmen.
Achtung
6.3 Einrichtungen zum Schutz von Personen
Ausgabe 07/05 Rev. 02
Diese Vorgehensweisen haben den anlagenspezifischen
Erfordernissen, als auch den Unfallverhütungsvorschriften
der Berufsgenossenschaften zu entsprechen.
Die Pumpe darf nicht ohne Berührungsschutz für sich
bewegende Teile (Kupplung, Riemenantrieb) betrieben werden.
Wurde die Pumpe ohne Berührungsschutz ausgeliefert, so ist
bzw. sind diese vor der Inbetriebnahme vom Betreiber
anzubringen.
Für den Betrieb von FT-Pumpen sowie Pumpen mit
Paddelwerk oder Trichter müssen Sicherheitsvorkehrungen
getroffen werden. Vor dem Einschalten muss z.B. das
Paddelwerk oder der Trichter aufgesetzt und die Pumpe in die
Anlage eingebaut werden. Es besteht eine Unfallgefahr durch
rotierende Teile, insbesondere durch rotierende Schnecken-
flügel! Die elektrischen Schutzeinrichtungen (z.B. Erdung)
müssen den VDE- und EVU-Vorschriften entsprechen.
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