Beispiel 1
In diesem Beispiel wird die
Verschmutzung des Prozessba-
des durch das Einschleppen
von Öl verursacht. Mit der stei-
genden Verunreinigung des
Bades durch Öleintrag nimmt
der Wert der vom SITA Con-
Spector gemessenen Fluores-
zenzintensität zu. In der neben-
stehenden Abbildung ist der
Verlauf der gemessenen Fluo-
reszenzintensität über der im
Prozessbad vorhandenen Öl-
Konzentration abgebildet.
Der Wert der gemessenen Fluoreszenzintensität ist neben der Menge auch von der Art der Ver-
schmutzung abhängig. Da auch die Anforderungen an die gereinigten Bauteile sehr unterschied-
lich sein können, muss der Grenzwert für den Verschmutzungsgrad des Bades je nach Prozess
individuell festgelegt werden.
Anhand von Referenzproben oder empirisch durch die Auswirkung auf die Teilequalität kann ein
Grenzwert (Alarm) des Verschmutzungsgrades definiert werden. Bei Überschreitung dieses Grenz-
wertes gibt das Gerät eine Warnung aus und der Anlagenführer kann sofort die erforderlichen
Maßnahmen einleiten.
Beispiel 2
Die nebenstehende Abbildung
zeigt die Veränderung des Ver-
schmutzungsgrades in Abhängig-
keit von der Zeit für ein wässriges
Reinigungsbad
Schmutzeintrag. Die kurze Bad-
standzeit beträgt zwei Wochen.
Nach dem Badneuansatz stieg die
Fluoreszenzintensität
der von den Metallteilen abgerei-
nigten Verunreinigungen kontinu-
ierlich an. Am Wochenende er-
folgte ein Teilverwurf. Nach weite-
ren fünf Tagen stieg der Verschmutzungsgrad bis zum vorher festgelegten Grenzwert an. Anschlie-
ßend erfolgten der Badverwurf und ein Neuansatz.
8
mit
hohem
aufgrund
1000
Grenzwert
800
600
400
200
0
3.8 4.8 5.8 6.8 7.8
SITA Messtechnik GmbH – Betriebsanleitung SITA ConSpector
Öl-Konzentration in %
10.8 11.8 12.8 13.8 14.8
Datum