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Emerson ANDERSON GREENWOOD 5910C Bedienungsanleitung Seite 5

Zur entlastung von über- und unterdruck mit integrierter flammendurchschlagsicherung
Inhaltsverzeichnis

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ANDERSON GREENWOOD 5910C SICHERHEITSVENTIL ZUR ENTLASTUNG VON ÜBER- UND
UNTERDRUCK MIT INTEGRIERTER FLAMMENDURCHSCHLAGSICHERUNG (ATEX-ZULASSUNG)
b. Den Sitzring und den O-Ring aus dem
Armaturengehäuse entfernen. Das
Gehäuse, die äußeren Kontaktflächen des
Adapters und die Nut des O-Rings reinigen.
c. Einen neuen O-Ring in die Nut einsetzen
und sicherstellen, dass der O-Ring bei
der Montage des Sitzrings korrekt in der
Nut verbleibt.
d. Den neuen Sitzring vorsichtig einbauen,
um ein Verziehen zu vermeiden. Die
Sitzdichtung, die Außenmantel-Baugruppe,
die Führungsstangen und den Distanzring
(sofern vorhanden) montieren, um den Sitz
zu sichern. Sicherstellen, dass der Sitz
bündig ist und mit dem Armaturengehäuse
fluchtet.
e. Die Tellerbaugruppe auf dem
Armaturengehäusesitz platzieren.
Sicherstellen, dass sich die
Tellerbaugruppe frei innerhalb der
Führungsstangen bewegen kann und flach
auf dem Sitzring ruht.
f. Die verbleibenden Bauteile wieder einbauen.
Dazu die Schritte zur Demontage in
umgekehrter Reihenfolge ausführen.
VORSICHT
Das Ende der Tellerspindel muss in die
Spindelführungskammer in der Flammensperre
eingreifen, damit die Armatur korrekt sitzt
und funktioniert.
4. Zum Austauschen des Sitzrings auf
der Unterdruckseite die folgenden
Schritte ausführen:
a. Zum Austauschen des Sitzrings auf der
Unterdruckseite müssen lediglich die
Flammensperren-Baugruppe auf der
Unterdruckseite und die Sitzdichtung
entfernt werden. Der Sitz fällt dann
einfach heraus. Die Führungsstangen
auf der Unterdruckseite müssen nicht
ausgebaut werden.
b. Die Flammensperre, die Sitzdichtung,
den Sitzring und den O-Ring aus dem
Armaturengehäuse ausbauen. Die
Kontaktflächen des Gehäuses und die Nut
des O-Rings reinigen.
c. Einen neuen O-Ring in die Nut einsetzen
und sicherstellen, dass der O-Ring bei
der Montage des Sitzrings korrekt in der
Nut verbleibt.
d. Den neuen Sitzring vorsichtig einbauen,
um ein Verziehen zu vermeiden. Die
Flammensperre und die Sitzdichtung
einbauen, um den Sitzring zu sichern.
Sicherstellen, dass der Sitz bündig ist und
mit dem Armaturengehäuse fluchtet.
e. Die Tellerbaugruppe auf dem
Armaturengehäusesitz platzieren.
Sicherstellen, dass sich die Tellerbaugruppe
frei innerhalb der Führungsstangen
bewegen kann und flach auf dem
Sitzring ruht.
f. Den Deckel und die Dichtung
wieder einbauen.
g. Alle Schrauben des Unterdruckelements
mit Ausnahme der am weitesten außen
liegenden Schraube aus dem Gehäuse
herausdrehen. Die außen liegende
Schraube nur so weit lösen, dass die
Flammensperre und die Dichtung von
der Unterdruckbohrung der Armatur weg
gedreht werden können. (Abb. 02)
h. In die Unterdruckbohrung hinein greifen
und den Unterdruckteller vorsichtig nach
oben drücken, dann auf den Sitz absenken.
Der Teller muss sich frei nach oben und
unten bewegen.
i. Die Flammensperren-Baugruppe und die
Dichtung wieder in Einbaulage drehen und
alle Schrauben wieder eindrehen.
VORSICHT
Das Ende der Tellerspindel muss in die
Spindelführungskammer in den Deckel
eingreifen, damit die Armatur korrekt sitzt
und funktioniert.
5. Reparatur des Sitzrings:
a. Der Sitz kann (vor Ort) geschliffen oder
geschliffen und geläppt werden, um
die Abdichtung zu verbessern. Hierzu
eine Läppplatte und eine mittlere
Ventilschleifpaste verwenden und nur
leichten Druck ausüben.
b. Den Läppvorgang mit einer feinen Paste
abschließen. Eine Riefenbildung oder das
Abtragen von zu viel Material vermeiden.
c. Jegliche verbliebene Schleifpaste von den
Armaturenteilen entfernen.
d. Den Sitz von Hand mit einem mittleren
"Scotch-Brite"-Pad (Nr. 7447) und
Leichtöl polieren.
VORSICHT
Bei jedem Aus- und Einbau der Flammensperre
und/oder des/der Deckel(s) muss das Ende der
Tellerspindel in die Spindelführungskammer
der Flammensperre und/oder in die
Spindelführungskammer im Deckel eingreifen,
um den korrekten Sitz und die ordnungsgemäße
Funktion der Armatur sicherzustellen.
Flammensperre – Reinigung und Wartung
1. Das Flammensperrenelement vorsichtig aus
der Flammendurchschlagsicherung entfernen
und auf eine weiche Unterlage, z. B. auf
Sperrholz, ablegen.
2. Die Flammensperre mit einer Sichtprüfung
auf Anzeichen von Korrosion oder anderen
Beschädigungen kontrollieren.
3. Die Flammensperre mit einem kalibrierten
Messstift nachmessen, um sicherzustellen,
dass die maximalen Öffnungen an den
Quetschungen die folgenden Werte für die
jeweilige Gasgruppe nicht überschreiten:
• Explosionsgruppe IIA / D – 0.024 Zoll / 0.8 mm
(druckseitiges Element)
• Explosionsgruppe IIA / D – 0.043 Zoll / 1.14 mm
(unterdruckseitiges Element)
4. Werden Beschädigungen festgestellt
oder überschreiten die Öffnungen an den
Quetschungen die maximal zulässige
Größe, muss das Flammensperrenelement
ausgetauscht werden.
5. Die Elementöffnungen müssen sauber
gehalten werden, um einen Wirkungsverlust
bei der Wärmeaufnahme zu vermeiden.
Das Flammensperrenelement entfernen
und reinigen, um zu verhindern, dass die
Öffnungen durch Partikel verstopft werden.
Das Flammensperrenelement mit einem
geeigneten Reinigungsmittel (Lösungsmittel,
Seife, Wasser, Dampf oder Ultraschall)
reinigen und anschließend mit Druckluft
trocken blasen. Dabei sicherstellen, dass
die Zellenöffnungen nicht beschädigt oder
verbeult werden, da dies die Wirksamkeit
der Flammensperre beeinträchtigen würde.
Blockierungen in den Elementen der
Flammensperre dürfen nicht durch Kratzen
mit einem Stab entfernt werden, da dies die
Elemente beschädigen und die Leistung der
Flammendurchschlagsicherung insgesamt
erheblich beeinträchtigen würde. Wenn eine
Flammensperre nicht ausreichend gereinigt
werden kann, muss sie ausgetauscht werden.
6. Die Verwendung eines Hochdruckreinigers
wird NICHT empfohlen
7. Das Reinigungsintervall sollte sich nach der
Menge und der Art der Partikel in dem System
richten, in dem es installiert ist. Das Intervall
muss vom Endnutzer festgelegt werden. Zur
Festlegung des Wartungsintervalls sollte der
Endnutzer das Flammensperrenelement
den ersten Betriebsmonaten regelmäßig
überprüfen, um festzustellen, wie schnell sich
Partikel in den Zellen ansammeln.
8. Nach einer Reinigung muss das
Flammensperrenelement sorgfältig
auf Beschädigungen geprüft werden.
Im Falle einer Beschädigung muss
das Flammensperrenelement
ausgetauscht werden.
HINWEIS
Das Flammensperrenelement darf unter keinen
Umständen zum Reinigen oder Auswechseln
aus seinem Gehäuse entfernt werden. Das
Flammensperrenelement muss als eine komplette
Baugruppe ausgetauscht werden.
VORSICHT
Wenn eine Verpuffung oder ein stabilisiertes
Brandereignis stattgefunden hat, sollte das
Flammensperrenelement ausgetauscht werden.
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