2 . S I C H E R H E I T S H I N W E I S E
Die Arbeit mit der Winde im Wald ist gefährlich und anspruchsvoll. Sie verlangt daher
absolute Konzentration und Aufmerksamkeit. Zur erfolgreichen und sicheren Arbeit sind
folgende Anleitungen zu beachten.
Arbeiten Sie unfallsicher!
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Die relevanten Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Versicherungsträger
und die Betriebsanleitung sind zu beachten!
Die Bedienung und Wartung der Seilwinde darf nur geeigneten, zuverlässigen, mit
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dieser Arbeit vertrauten Personen über 18 Jahren übertragen werden.
Benutzen Sie persönliche Schutzausrüstung (Helm, Sicherheitsschuhe,
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Schutzhandschuhe)!
Alleinarbeit ist nur erlaubt, wenn Funk-Notruf vorhanden ist!
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Die Seilwinde ist vor der Benutzung, jedoch mindestens an jedem Arbeitstag einmal,
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auf Ihren einwandfreien Betriebszustand zu überprüfen (Schutzgitter
Todmannschaltung, Überlastsicherung, Funktion der Bremse);
Mängel sind fachgerecht zu beheben.
Die Winde ist außerdem vor der ersten Inbetriebnahme und nach wesentlichen
Änderungen, mindestens jedoch einmal jährlich, durch einen Sachkundige zu
prüfen.
Zur Beseitigung von Störungen, bei Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten ist der
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Windenantrieb stillzusetzen. Hierzu genügt es nicht, den Windenantrieb
auszukuppeln, sondern es muss der Antriebsmotor des Rückefahrzeuges
stillgesetzt werden.
Sicherheitseinrichtungen an der Winde dürfen nicht unwirksam gemacht werden.
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Nur der Windenzugkraft angepaßte Lastaufnahmemittel wie Lasthaken, Chokerseile,
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Ketten, Umlenkrollen und Haltebänder verwenden.
Als Zugmittel nur spannungsarme Seile ausreichender Festigkeit, entsprechend den
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Angaben auf dem Fabrikschild der Seilwinde und der Betriebsanleitung, verwenden.
Die Bruchkraft der verwendeten Choker- und Rückeketten muss mindestens doppelt
so hoch sein, wie die auf der Winde angegebene Zugkraft auf der untersten Seillage.
Schadhafte Seile und Ketten sind rechtzeitig auszuwechseln.
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Nur Seile solcher Länge verwenden, dass bei vollständig aufgetrommeltem Seil die
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oberste Seillage von den Bordscheiben noch um min. 2 Seildurchmesser überragt
wird.
Vor Ingangsetzen der Rückewinde hat sich der Maschinenführer davon zu
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überzeugen, dass niemand gefährdet wird.
Der Windenführer hat darauf zu achten, dass unter Last, ausgenommen im
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Gefahrenfall, mindestens 5 Seilwindungen auf der Trommel verbleiben.
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