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Stimulationsprogramme; Emg-Getriggerte Stimulation - K+T KT Motion Gebrauchsanweisung

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7 Stimulationsprogramme

Stimulationsprogramme unterscheiden sich zum einen durch ihre Funktionsweise
und zum anderen durch die hinterlegten Stimulationsparameter. Die
Funktionsweisen der verschiedenen Programmkategorien werden in den folgenden
Kapiteln beschrieben.
Die hinterlegten Stimulationsparameter eines Programmes bestimmen:
Die Dauer des Programmes
Die Intensität (Pulsweite und Frequenz)
Die zeitliche Abfolge der Stimulation (Stimulations- und Pausenzeiten,
Rampen und Verzögerungen)
Die zeitliche Abfolge der Stimulation kann in vielen Programmen durch „Erweiterte
Einstellungen" individuell an den Patienten angepasst werden, um funktionelle
Bewegungen zu erzeugen. Rampen bestimmen dabei die Zeit, wie lange die
Stimulation an- bzw. abschwillt. Verzögerungen bestimmen, ob zeitliche Abstände
zwischen den Kanälen eingefügt werden (ein Kanal startet später oder endet früher).
7.1

EMG-getriggerte Stimulation

EMG-getriggerte Stimulationsprogramme werden überwiegend für die
Neurorehabilitation nach zentral bedingten Lähmungen (z.B. Schlaganfall) verwendet.
Durch die willkürliche Erzeugung von Muskelaktivität wird ein Befehl erzeugt, welcher
ein Stimulationsereignis auslöst.
Die Muskelaktivität wird mit einem Balken visualisiert. Überschreitet dieser eine
Schwelle, wird die Stimulation ausgelöst. Die Farbe des Balkens hat folgende
Bedeutung:
• Grüner Balken: Bereit – Stimulation kann nach Erreichen der Schwelle
ausgelöst werden
• Gelber Balken: Stimulation – Stimulation wurde nach Erreichen der Schwelle
ausgelöst
• Blauer Balken: Pause – Der Patient hat Zeit sich auszuruhen, es kann keine
Stimulation ausgelöst werden
Das KT Motion verfügt über zwei EMG-Kanäle, EMG-Kanal E1 an Stimulationskanal 1
(orange, „1|E1") und EMG-Kanal E2 an Stimulationskanal 3 (gelb, „3|E2"). Die
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