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Max FUNKE RX60 Bedienungsanweisung Seite 6

Amateur-kurzwellen-empfanger
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28,2 oder 28,3 MHz und regelt mit dem Fre-
quenzkorrektor so, dass das Signal genau auf
der eingestellten Frequenzmarke liegt. Damit
stimmt dann die Skaleneichung über dem gan-
zen Bereich. Dann Störpegel-Knopf (15) drü-
cken, womit der Quarz-Eichpunktgeber wieder
ausgeschaltet wird. Während der Erwärmung
des Gerätes, während welcher also die Fre-
quenz noch etwas wandert, muss nachgestellt
worden. Nach einer Eichkontrolle ist der Eich-
punktgeber stets wieder abzuschalten, damit
beim Empfang Pfeifstellen vermieden werden.
Die Signalstärke des Eichpunktgebers nimmt
naturgemäß nach höheren Frequenzen hin ab.
Es kann bei großen Empfangssignalstärken
bzw. bei großen, Störungen erforderlich sein,
beim Eichvorgang die Antenne herauszuziehen.
Hierbei ist der HF-Regler (17) nicht voll aufzu-
drehen, weil sonst wegen des nicht belasteten 1.
Kreises Schwingneigung auftreten kann. Wird
ein Ersatzstecker mit 60
steckt, so kann auch der HF-Regler ganz aufge-
dreht werden.
Die Oberwellen (Eichpunkte) sind nicht alle
von gleicher Stärke. Zweckmäßigerweise wählt
man daher zum Eichen eine entsprechend kräf-
tige aus.
17 = HF-Regler zum Regeln der HF-Verstär-
kung, wobei Rechtsdrehung (im Uhrzeigersinn)
größere Verstärkung ergibt. Für die S-Meterab-
lesung soll er am rechten Anschlag, stehen. Bei
starker Bandbelegung und großen Feldstärken
arbeitet man mit möglichst geringer HF-Ver-
stärkung (geringere Kreuzmodulation).
18 = Umschalter "Hand – ALR" für den
Schwundausgleich. In Stellung "ALR" (Abkür-
zung für Automatische Lautstärke-Regelung)
erfolgt die Lautstärkeregelung automatisch. Sie
wirkt rückwärts auf die 1. HF-Stufe und 2 ZF-
Stufen,
kann
daher
schwankungen ausgleichen. In Stellung "Hand"
ist die automatische Lautstärkeregelung außer
Betrieb und es kann von Hand geregelt werden.
Nur in dieser Stellung ist der
19 = ZF-Regler zur Regelung der ZF-Verstär-
kung wirksam, während dem er in Stellung
"ALR" außer Funktion ist.
20 = Bandbreitenregler. Der RX60 arbeitet
im ZF-Teil mit einem Dreifach-Quarzfilter, des-
sen Bandbreite sich mit dem Bandbreitenregler
von 4,5 kHz bis herab auf 250 Hz regeln lässt.
Das Filter arbeitet auf einer Frequenz von ca.
460 kHz. In Stellung "Bandbreitenregler auf
breit" beträgt die Bandbreite 4,5 kHz bei 3 dB
(bzw. 24o
) einge-
Ω
Ω
große
Lautstärke-
und die Flankensteilheit 40 dB/kHz. In der
Stellung schmal beträgt die Bandbreite 250 Hz
bei 3 dB und die Flankensteilheit 40 dB/kHz.
21 = Umschalter "CW - Fone", also Um-
schalter von Telegrafieempfang auf Telefonie-
empfang. Diesen kann man dauernd in Stellung
„CW" stehen lassen. Er braucht nur dann in
Stellung "Fone" umgestellt zu werden, wenn
der BFO (24 und 25) als Absorber verwendet
wird.
Der NF-Selektor dient dazu, Frequenzen im
Hörbereich bis zu 20 dB anzuheben. Diese Be-
triebsart ist vornehmlich für Telegrafie-Emp-
fang bestimmt, denn es ermüdet sonst, wenn
man ein Signal längere Zeit in immer gleichblei-
bender Tonhöhe empfangen muss. Außerdem
ist der einzelne Mensch für verschiedene Ton-
höhen verschieden empfindlich und die am an-
genehmsten empfundene Tonhöhe kann man
mit dem NF-Selektor bis 20 dB anheben. Zum
NF-Selektor gehören
22 = Frequenzregler des NF-Selektors und
23 = Amplitudenregler des NF-Selektors. In
Nullstellung des Amplitudenreglers ist der Nor-
malfrequenzgang des NF-Verstärkers völlig un-
verändert. Stellt man beispielsweise bei CW-
Empfang einen 1000-Hz-Ton ein, so hat man
beide Selektorknöpfe (22) und (23) so lange
wechselseitig zu bedienen, bis der Ton in der
gewünschten Stärke angehoben ist.
Auch für Telefonieempfang ist der NF-Selektor
wertvoll, um geringe Höhen in der Modulation
der Gegenstelle anzuheben oder um das Klang-
bild aufzuhellen, wenn bei sehr ungünstigen
Störverhältnissen mit geringer Bandbreite ge-
arbeitet werden musste.
Der Telegrafie-Überlagerer, auch BFO genannt
(ist Abkürzung für Beat-Frequency-Oscillator =
Überlagerungsoszillator), ist regelbar mit den
Knöpfen:
24 = Frequenzregler des Überlagerers
25 = Amplitudenregler des Überlagerers. In
Stellung "Fone" des Umschalters (21) kann der
Überlagerer als Absorber betrieben werden. Je
nach Stellung des Amplitudenreglers (25) kann
man dann auf einem beliebigen Seitenband ein
mehr oder minder breites Seitenband unterdrü-
cken. Ein Störträger lässt sich dabei z.Z. bis zu
einem Abstand von 800 Hz bis über 20 dB
schwächen, jedoch nur auf einem Seitenband;
häufig bringt das schon eine merkliche Emp-

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