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Max FUNKE RX60 Bedienungsanweisung Seite 5

Amateur-kurzwellen-empfanger
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9 = Stationsrufzeichen. Sollte bei Lieferung
des RX60 dasselbe noch nicht bekannt sein, so
kann dieses Schild später jederzeit zur Fabrik -
Max FUNKE K.G., Adenau / Eifel - eingeschickt
werden, die Eingravierung des Rufzeichens er-
folgt dann kostenlos.
10 = Bandwähler zum Anschalten der Ama-
teurbänder, und zwar können damit angeschal-
tet werden das
10-m-Band von 28,0 – 30,00 MHz
15-m-Band von 21,0 – 21,45 MHz
20-m-Band von 14,0 – 14,35 MHz
40-m-Band von 7,0 – 7,15 MHz
80-m-Band von 3,5 – 3,80 MHz
Für die Banderweiterungen ist die Möglichkeit
des Einbaues eines 6. Bandes mit vorgesehen.
11 = Skalenfenster. Beim Anschalten eines
Amateurbandes mit dem Bandwähler (10) wird
automatisch auch die zugehörige Skala in die-
sem Skalenfenster mit angeschaltet und nur
diese allein ist sichtbar. Jede Skala wurde im
fertig geschalteten RX60 nach einer Stunde Be-
triebszeit individuell geeicht.
12 = Antrieb (Kurbelknopf) zum Einstellen
der Sender. Er arbeitet mit einem Überset-
zungsverhältnis von ca. 1:80.
13 = S-Meter zur Anzeige der Eingangsspan-
nung. Es liegt, wie aus der Schaltzeichnung er-
sichtlich ist, in einer Brückenschaltung in der
letzten ZF-Stufe. Das Brückenpotenziometer
befindet sich unterhalb des Chassis, weil ein
Nachstellen nur selten, etwa beim Röhrenwech-
sel erforderlich werden kann. Das S-Meter ist
beschriftet von S1 – S9 und darüber in 10-dB-
Abständen bis S9 + 50 dB, eine S-Stufe ent-
spricht einem Spannungsverhältnis von 1:2. Die
Eichung wird mit einem Antennen-Eingangs-
wert von 60
vorgenommen. Die S-Meter An-
Ω
zeige stimmt nur genau, wenn der HF-Regler
(17) voll aufgedreht und der Überlagerer-Ampli-
tudenregler (25) ganz nach links gedreht ist.
Außerdem muss der Kippschalter "Hand –
ALR" (18) auf "ALR" stehen und Kippschalter
"CW-Fone" (21) auf CW. Will man mit dem
RX60 empfangen, so muss man zuerst den
14 = NF-Lautstärkeregler aufdrehen. Dieser
ist zugleich Netzschalter, schaltet also beim
Aufdrehen das Netz ein. Außerdem ist er auch
als Zug-Druckschalter ausgebildet, mit dem die
Skalenfensterbeleuchtung abgeschaltet worden
kann. Gedrückt ist die Beleuchtung eingeschal-
tet, beim Herausziehen des Knopfes schaltet
sich die Beleuchtung ab.
Man vermeide bei Verwendung kleiner Laut-
sprecher (2 Watt und weniger) zu große Laut-
stärken. Die Endstufe mit der EL84 kann bis zu
6 Watt Sprechleistung abgeben. Bei großen Si-
gnalstärken und voll aufgedrehtem NF-Regler
können kleine Lautsprecher zerstört werden.
15 = Störpegel-Regler auch Störaustaster ge-
nannt. Dieser arbeitet mit 2 Röhren nach der
Bill-Scherer-Limiter-Schaltung. Man kann da-
mit den Limiter-Schwellwert so einstellen, dass
ein gerade über dem Rauschen liegendes Signal
den Empfänger spontan öffnet. Beim Suchen
eines bestimmten Senders darf man diesen Reg-
ler nicht zu weit zurückdrehen, damit der einge-
stellte Störpegel nicht über dem Empfangspegel
des Senders zu liegen kommt; der Sender könn-
te sonst überhaupt nicht empfangen werden.
Ein leichtes Kratzen des Störpegelreglers lässt
sich beim Drehen nicht ganz vermeiden; dieses
ist jedoch für die Funktion nicht von Nachteil.
Mit dem Knopf des Störpegelreglers ist ein Zug-
Druck-Schalter zum Ein- und Ausschalten des
Quarzeichpunktgebers kombiniert. Wird der
Knopf herausgezogen, schaltet sich der Quarz-
eichpunktgeber, auch Quarz-Eichgenerator ge-
nannt, an.
Dieser Zug-Druckschalter ist stets vorhanden,
auch wenn der, nur auf besondere Bestellung
mitgelieferte, Quarz-Eichpunktgeber fehlt. In
den ersten 10 Minuten nach, dem Einschalten
"läuft" jeder Empfänger, von da an verlangsamt
sich diese Drift bis zur endgültigen Erwärmung,
die nach 30 – 60 Minuten erreicht ist. Im er-
wärmten Zustand beträgt die Frequenzkon-
stanz dann etwa 0,5 kHz pro MHz.
Nun ist die Frequenzdrift im RX60 zwar gering,
da zur Kompensation derselben im Oszillator
hierfür geeignete keramische Kondensatoren
mit +TK verwendet werden. Bei der starken
Skalendehnung ist diese Drift jedoch ablesbar.
Soll daher bereits nach dem Einschalten die
Skaleneichung stimmen, so muss man unter
Einschaltung des Quarzeichpunktgebers mit
dem
16 = Frequenzkorrektor auch Skalenkorrek-
tor genannt nachstimmen. Durch Ziehen des
Störpegelreglerknopfes (15) schaltet man den
Quarz-Eichpunktgeber an. (Der Quarz-Eich-
punktgeber wird nur auf besonders Bestellung
mitgeliefert). Dieser gibt mit seinen Oberwellen
alle 100 kHz ein Signal. Man stellt mit dem Kur-
belknopf (12) auf die nächste, durch 100 kHz
teilbare Frequenzmarke, also z.B. auf 28,1 oder

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