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6. Bremschopper und Überspannungsregler
Treibt der Motor eine schiebende Last an (Retardation), erfolgt eine Rückspeisung der
Steuerung mit dieser Energie. Das führt zu einem Spannungsanstieg im
Gleichspannungszwischenteil (Klemmen + und -). Um zu verhindern, dass die Spannung zu
stark ansteigt und der Umrichter beschädigt wird, ist dieser mit einem Überspannungsregler
ausgestattet, der nur eine so starke Retardation zulässt, dass der Motor die Energie selbst
verbrauchen kann.
Wenn der Umrichter den Motor nicht schnell genug retardiert (Retardationszeit ist länger als
die im Parameter Retard eingestellte Zeit), ist der Regler aktiv. Wird eine schnelle
Retardation benötigt, ist ein externer Bremswiderstand anzuschließen, der die rückgespeiste
Energie in Wärme umwandelt. Dieser Widerstand wird zwischen die Klemmen + und B
montiert (siehe Tabelle 1 und Abbildung 1).
Der Widerstand muss die abgegebene Bremsenergie aufnehmen können, weshalb die Leistung
des Widerstandes an die aktuellen Betriebsbedingungen angepasst werden muss. Der
empfohlene Widerstand für einen Umrichter mit Speisespannung 3 x 400 V beträgt 100 Ω.
Beträgt die Retardationszeit weniger als 5 Sekunden, muss ein externer
Bremswiderstand eingebaut werden. Vermeiden Sie es die Retardationsrampe
(Parameter Retard) kürzer als notwendig einzustellen.
Wenn der Widerstand zu klein ist, kann der Bremschopper beschädig werden. Die folgende
Tabelle zeigt die minimalen Widerstände, die für die verschiedenen Umrichtergrößen erlaubt
sind:
Größe
0.37kW/400V
0.75kW/400V
1.5kW/400V
2.2kW/400V
3Kw/400V
4kW/400V
5.5kW/400V
7.5400V
11kW/400V
15kW/400V
Tabelle 19: kleinste erlaubte Widerstände für Bremswiderstände
Wenn der Bremschopper aktiv ist, wird das als Alarm auf dem Display angezeigt.
Bei Unklarheiten bezüglich der Installation, kontaktieren Sie immer NFO Drives AB.
Kleinster erlaubter Widerstand
68 Ω
68 Ω
68 Ω
47 Ω
68 Ω
47 Ω
47 Ω
22 Ω
22 Ω
22 Ω
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