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NFO Drive NFO Sinus Installation Und Betriebsanleitung Seite 23

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Bevor mit dem Autotuning begonnen werden kann, sind die Kenndaten des Motors angegeben
werden, P-Nom, U-Nom, f-Nom, N-Nom, I-Nom und cos φ. Diese stehen für gewöhnlich auf
dem Motorblech und müssen für die jeweilige Schaltungsart (Stern- oder Dreieckschaltung)
angegeben werden. Bei Lieferung sind die Kenndaten gemäß Tabelle 10 eingestellt.
Nach Eingabe dieser Parameter kann das Kommando „Tuning" eingegeben und bestätigt
werden. Die Daten sind nun beim jeweiligen Motorparameter registriert und gespeichert.
Abhängig von der Motorgröße dauert dieser Vorgang ca. 1 Minute. Bei Bedarf können die
Motorparameter nach dem Autotuning geändert werden.
Also:
1. Kontrollieren, dass der Motor nicht in Betrieb ist.
2. Wechseln in den Parametermodus und Eingabe der Parameter P-Nom, U-Nom, f-Nom,
N-Nom, I-Nom und cos φ für die gewünschte Schaltungsart (Stern- oder
Dreiecksschaltung).
3. Kommando Tuning wählen und ↑ drücken.
4. Wenn die Abfrage Tuning Full erscheint, mit ENTER bestätigen (alle anderen Tasten
werden das Kommando nicht bestätigen).
5. Warten bis die Parameter eingelesen sind, das Display zeigt Tuning Ready.
6. Restliche Parameter des Umrichters einstellen.
Wenn ein Fehler während des Autotunings auftritt, können zwei verschiedene
Fehlermeldungen erscheinen, Tuning Fail M oder Tuning Fail P. Die erste Meldung besagt,
dass die Messung der Motorparameter fehlgeschlagen ist, die zweite, dass ein Parameterwert
bei der Berechnung außerhalb der zulässigen Grenzen lag.
In beiden Fällen muss der Fehler aufgedeckt und korrigiert werden, bevor der Motor gestartet
wird.
Fehlerursachen können sein:
 Motor nicht korrekt angeschlossen (Kurzschluss oder Kabelbruch).
 Motorfehler (Kurzschluss oder Unterbrechung).
 Motor falsch geschaltet (Stern- statt Dreieckschaltung oder umgekehrt).
 Der Umrichter ist bezüglich des Motors über- bzw. unterdimensioniert (der
Motorparameterbereich erlaubt Standardmotoren, die eine Größe über bzw. zwei
Größen unter der für den Umrichter passenden Nenngröße liegen).
Bitte beachten: Alle Eingaben sollten bei kaltem Motor durchgeführt werden. Der Motor
sollte die Umgebungstemperatur des Bereichs erreichen, wo er verwendet werden soll. Wenn
die Einstellungen bei heißem Motor durchgeführt werden, kann es beim Kaltstart des Motors
zu Betriebsstörungen kommen.
Autotuning kann auch durchgeführt werden, wenn der Umrichter im externen Modus ist
(ExtStby), jedoch nicht wenn der Motor in Betrieb ist. Sollte Autotuning in diesem Modus
ausgeführt werden, wechselt der Umrichter automatisch in den lokalen Modus und auf dem
Display erscheint Stop bis das Tuning komplett ist und der Programmiermodus verlassen
wurde. Um zum externen Modus zurückzukehren, drücken Sie SHIFT + STOP.

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