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Kendrion PM-Serie Betriebsanleitung Seite 25

Permanentmagnet-einflächenbremse
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b)
Spannungseinbrüche und kurzzeitige Versorgungsspannungsschwankungen:
Elektromagnetisch öffnende Systeme:
Spannungseinbrüche
Nennspannung mit einer Zeitdauer größer als der Ansprechverzugszeit nach DIN VDE 0580 können zu
zeitweisem Übergang in den stromlosen Schaltzustand führen. Folgeschäden wie unter a) sind durch den
Anwender auf geeignete Weise zu verhindern.
Elektromagnetisch schließende Systeme:
Spannungseinbrüche und Versorgungsspannungsschwankungen wie o.g. auf Werte unterhalb der
dauerhaft zulässigen Toleranzen führen zum Absinken des Drehmoments. Der Anwender hat
sicherzustellen, dass ein Folgeschaden vermieden wird.
Funkentstörung nach EN 55011:
Die Bremsen und die empfohlenen elektronischen Gleichrichter sind der Gruppe 1 nach EN 55011 zugehörig.
Das Störverhalten ist nach feldgebundener Störstrahlung und leitungsgebundener Störspannung zu
unterscheiden.
a)
Funkstörstrahlung:
Bei Betrieb mit Gleichspannung bzw. gleichgerichteter
50/60Hz-Wechselspannung
Komponenten den Grenzwerten der Klasse B.
b)
Funkstörspannung:
Bei Betrieb mit Gleichspannung entsprechen die
elektromagnetischen Komponenten mindestens den
Grenzwerten der Klasse A. Werden die Komponenten
mit
elektronischen
elektronischen
Ansteuerungen
Wechselstromnetz betrieben, sind zur Erreichung der
Grenzwerte der Klasse A ggf. Entstörmaßnahmen nach
Abb. 25/1 notwendig. Es wird die Verwendung von
Entstörkondensatoren
sionierung von den elektrischen Anschlussdaten der
elektromagnetischen Komponenten und auch von den
Netzverhältnissen abhängig ist. Die unter Kapitel 4.2
aufgeführten empfohlenen Gleichrichter mit CE-Zeichen nach EMVRL haben bereits integrierte
Entstörglieder, wenn nicht im jeweiligen Datenblatt anders angegeben ist mindestens Klasse A nach
EN
55011
gewährleistet.
Tab. 25/1 die empfohlenen Werte zusammengefasst. Die Entstörung ist möglichst nahe am Verbraucher
zu installieren. Störungen beim Schalten der elektromagnetischen Komponenten sind generell durch die
induktive Last bedingt. Je nach Erfordernis kann eine Abschaltspannungsbegrenzung durch eine
antiparallele Diode oder Bauelemente zur Spannungsbegrenzung, wie Varistoren, Suppressordioden,
WD-Glieder o.a. vorgesehen werden, die jedoch Einfluss auf die Schaltzeiten der Komponenten und die
Geräuschentwicklung hat. In dem unter Kapitel 4.2 aufgeführten Gleichrichter sind Freilaufdioden bzw.
Varistoren zur Abschaltspannungsbegrenzungen integriert. Bei gleichstromseitiger Schaltung begrenzt
ein für die jeweilige typabhängige maximale Betriebsspannung dimensionierter Varistor parallel zu der
Erregerwicklung (1.2) die Spannungsspitze auf Richtwerte die in Tab. 26/1 angegeben sind.
Betreibt der Anwender die Komponenten mit anderem elektronischen Zubehör, hat er für die Einhaltung des
EMV-Gesetzes Sorge zu tragen. Die Einhaltung der entsprechenden Normen über die Auslegung bzw. den
Betrieb von Komponenten bzw. Baugruppen oder verwendete Geräte entbindet den Anwender bzw. Hersteller
des Gesamtgeräts oder der Anlage nicht vom Nachweis der Norm-Konformität für sein Gesamtgerät oder
seine Anlage.
Nenneingangsspannungsbereich
Gleichrichtertyp
Brückengleichrichter
32 07.23B.0
Brückengleichrichter
32 07.03B0.
Tab. 25/1: Empfohlene Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzwerte der Klasse A nach EN 55011
und
Versorgungsspannungsschwankungen
entsprechen
Gleichrichtern
oder
sonstigen
an
empfohlen,
deren
Für
den
Betrieb
U
(±10%) [VAC] (40-60Hz)
1
bis 400 (±10%)
bis 230 (±10%)
bis 500 (±10%)
alle
R
U
50/60Hz-
C
Dimen-
Abb. 25/1
mit
den
empfohlenen
Max. Ausgangsstrom
I
[ADC]
2
bis 2,0
bis 2,0
bis 2,0
Betriebsanleitung BA 86 611..H00 // Ausgabe: 13.03.2020 // Seite 25 von 40
auf
Werte
unter
60%
Gleichrichtern
sind
Kondensator
C / U [nF / VAC]
Kein Kondensator
erforderlich
47 / 250~
100 / 500~
der
L
in

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