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MAFI - Trac R 332 / 336 Fabrikations-Nr. 3321313 ...damit es rollt...
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Diese Dokumentation einschließlich aller Teile ist urheber- rechtlich geschützt. Jede Verwendung bzw. Veränderung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne Zustimmung der Firma MAFI-Transport-Systeme GmbH un- zulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti- gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Syste- men.
FAHRZEUGIDENTIFIKATION Typenschild Typenschild Bild 1: Anbringungsort Das Typenschild ist auf der rechten Seite des MAFI-Trac un- terhalb der Anschlusssäule angebracht (auf der linken Seite bei Rechtslenkern). Bild 2: Typenschild Auf dem Typenschild finden Sie unter anderem Angaben zu: Fahrzeugtyp, Fabrikationsnummer,...
FAHRZEUGIDENTIFIKATION Fabrikationsnummer Fabrikationsnummer Die Fabrikationsnummer identifiziert Ihren MAFI-Trac. Sie ist auf dem Typenschild eingeschlagen. Die Fabrikationsnummer Ihres MAFI-Trac lautet: 3 3 2 1 3 1 3 Fabrikationsnummer G e b e n S i e d i e b e i j e d e m S c h r i f t ve r - ke h r m it M AF I a n .
Zu dieser Wartungsanleitung Allgemeine Informationen Diese Wartungsanleitung (WA) ist Bestandteil des MAFI-Trac’s. Nachfolgend wird MAFI-Trac mit MT abgekürzt. Sie informiert Sie über die korrekte Wartung und den bestim- mungsgemäßen Umgang mit dem MT. Je besser Sie mit dem MT vertraut sind, desto sicherer können Sie mit ihm Ihre Arbeit verrichten und sich im Verkehr bewegen.
Bedienungsanleitung. Sicherheit In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Thema Si- cherheit. Sie werden über Restrisiken informiert. Ihr MAFI-Trac In diesen Kapitel finden Sie einen Überblick über Ihren MT. Wartungsarbeiten In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu den einzelnen Wartungsarbeiten und den Intervallen, in denen diese durch- zuführen sind.
BENUTZERHINWEISE Gewährleistung/Haftung Gewährleistung/Haftung Grundsätzlich gelten die „Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbe- dingungen“ der MAFI-Transport-Systeme GmbH. MAFI schließt Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Perso- nen- und Sachschäden aus, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: nicht bestimmungsgemäße Verwendung des MT (siehe „Bestimmungsgemäße Verwendung <Sattel>“...
Führen und verwahren Sie das Prüfbuch sorgfältig, da es für Sie als Nachweis gegenüber der Berufsgenossenschaft von Bedeutung ist. MAFI bietet Ihnen auf Wunsch Wartungsverträge sowie einen jährlichen UVV-Prüfdienst für die gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsprüfung gemäß §§37, 38, 39 Unfallverhütungsvor- schrift „Flurförderzeuge“ (BGV 27D) an.
BENUTZERHINWEISE Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise In dieser Wartungsanleitung sind die Warnhinweise entspre- chend der Schwere der Gefahr und der Wahrscheinlichkeit ih- res Auftretens systematisiert. G E F A H R ! L e b e n s g e f a h r ! E i n P i k t o gra m m i n Ve r b i n d u n g m it d e m Wo r t „...
BENUTZERHINWEISE Darstellungsmittel Darstellungsmittel Sie finden in dieser Wartungsanleitung folgende Darstellungs- mittel. Anweisungen/Tätigkeiten Das vorangestellte Zeichen macht Sie auf eine auszufüh- rende Tätigkeit aufmerksam. Mehrere Zeichen machen Sie auf eine Handlungsfolge auf- merksam. Ergebnis der ausgeführten Tätigkeiten sind durch das vo- rangestellte Zeichen gekennzeichnet.
Symbole Wichtige und besonders nützliche Informationen werden zur schnellen Erfassung mittels Symbolen hervorgehoben. Warnung Dieses Symbol kennzeichnet einen Sicherheitshinweis, der unbedingt beachtet werden muss. Eine detaillierte Beschrei- bung der Sicherheitshinweise finden Sie im Abschnitt „Sicher- heitshinweise“ auf Seite Gebote Symbole dieser Art kennzeichnen Hinweise zur Verwendung der Persönlichen Schutzausrüstung.
BENUTZERHINWEISE Begriffe Begriffe Begriff/Abkürzung Bedeutung < kleiner als, weniger > größer als, mehr MT mit Hinterradantrieb MT mit Allradantrieb Hinterachse Kühlmittel/Kühlflüssigkeit Mischung aus Wasser und Frost-/ Korrosionsschutzmittel zur Küh- lung des Motors Vorderachse Verteilergetriebe Bedienungsanleitung R 332 / 336...
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BENUTZERHINWEISE Begriffe Bedienungsanleitung R 332 / 336...
SICHERHEIT Allgemeines Allgemeines Das Kapitel Sicherheit enthält grundlegende Sicherheitshin- weise und Arbeitsschutzvorschriften für den Umgang mit dem Die Beachtung aller in diesem Kapitel aufgeführten Hinweise ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Um- gang und den störungsfreien Betrieb mit dem MT. Darüberhinaus sind in den anderen Kapiteln dieser Bedie- nungsanleitung weitere Sicherheitshinweise zu finden, die ebenfalls genau beachtet werden müssen.
Umbauten, Anbauten und Nachrüstungen am MT dürfen nur in Abstimmung mit MAFI durchgeführt werden. Ersatzteile, Anbaugeräte, Zusatzeinrichtungen und Zubehör- teile müssen vor Gebrauch von MAFI freigegeben werden. Bestimmungswidriger Gebrauch Der Transport von Personen auf dem MT oder in der Fahrerkabine.
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SICHERHEIT Bestimmungsgemäße Verwendung <Sattel> Das Bewegen oder Tragen von Lasten, die nicht sicher an den am MT vorhandenen Kupplungen befestigt werden können. Bedienungsanleitung R 332 / 336...
Der MT ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei der Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des MAFI-Trac’s und an- derer Sachwerte entstehen. Betreiben Sie deshalb den MT: nur in einwandfreiem Zustand, sicherheits- und gefahrenbewusst.
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SICHERHEIT Restgefahren Rangierarbeiten G E F A H R ! V e r l e t z u n g s g e f a h r ! B e i R a n g i e ra r b e i t e n k ö n n e n Pe r s o n e n d u r c h Q u e t s c h e n s c h we r ve r l e t z t we r d e n .
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SICHERHEIT Restgefahren Kontroll- und Wartungsarbeiten G E F A H R ! K o h l e n m o n o x i d v e r g i f t u n g ! B e i b e s t i m m t e n Ko n t r o l l - u n d Wa r t u n g s a r b e it e n , w i e z u m B e i s p i e l G e t r i e b e ö...
SICHERHEIT Personalqualifikation Personalqualifikation Der Betreiber ist verantwortlich, dass die Qualifikation des ein- gesetzten Personals den Anforderungen der jeweiligen Tätig- keiten entspricht. Der MT darf nur von ausgebildeten, eingewiesenen und vom Betreiber autorisierten Personen betrieben werden. Personal in der Ausbildung/Schulung/Unterweisung darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person den MT betrei- ben.
SICHERHEIT Persönliche Schutzausrüstung Persönliche Schutzausrüstung Arbeitshandschuhe Tragen Sie bei Arbeiten am MT Arbeitshandschuhe. Sie ver- ringern durch das Tragen von Arbeitshandschuhen das Risiko von Schnittverletzungen und Quetschungen an Händen und Fingern. Sicherheitsschuhe Tragen Sie während der Arbeit mit dem MT Sicherheitsschu- he.
SICHERHEIT Warnhinweise am MAFI-Trac <Sattel> Warnhinweise am MAFI-Trac <Sattel> Am MT sind an verschiedenen Stellen Warnschilder ange- bracht. Diese Warnschilder gehören zur Betriebsanleitung. Sorgen Sie dafür, dass die Schilder jederzeit lesbar sind. Ersetzen Sie beschädigte oder fehlende Schilder. E r s a t z s c h il d e r s i n d b e i j e d e r M A F I - Ve r t r e t u n g e r h ä l t - l i c h .
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SICHERHEIT Warnhinweise am MAFI-Trac <Sattel> Bild 2: Anbringung Warnschilder Teil 2 <DC> 1 Warnschild „Gelenkwelle“ 2 Warnschild „Riementrieb“ 3 Warnschild „Motorkühlmittel“ 4 Warnschild „Elektrische Spannung“ 5 Warnschild „Räder und Reifen“ Bedienungsanleitung R 332 / 336...
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SICHERHEIT Warnhinweise am MAFI-Trac <Sattel> Bild 3: Anbringung Warnschilder Teil 3 <DC> 1 Warnschild „Sattelschwinge“ 2 Warnschild „Kabine anheben“ 3 Warnschild „Kabine abstützen“ 4 Warnschild „Kabine absenken“ 5 Warnschild „Batterie“ Bedienungsanleitung R 332 / 336...
IHR MAFI-TRAC Produktbeschreibung <Sattel> Produktbeschreibung <Sattel> Der MT ist ein Flurförderzeug mit Hubsattelkupplung. Er ist für die besonderen Einsatzbedingungen im RoRo-Verkehr, Terminal-Verkehr von Häfen, Speditions-, Post- und Eisenbahnterminal, Waggonverladebetrieb von Sattelaufliegern, Industrieeinsatz mit Cargotrailersystem, Bügelhubwagen und Hubsattelauflieger ausgelegt und abgestimmt.
WARTUNGSARBEITEN Wartungsplan Wartungsplan Wartungstätigkeit Betriebsstunden Beschreibung siehe nach 1000 1500 2000 ersten 50-100 Motor Mercedes-Benz OM 904 LA / OM 906 LA – siehe auch Dokumentation des Herstellers Ventilspiel prüfen/einstellen Dokumentation Hersteller Keilriemen überprüfen Dokumentation Hersteller Einspritzdüsen überprüfen Dokumentation Hersteller Sichtprüfung auf Undichtigkeiten und lose Dokumentation Hersteller Schraubverbindungen...
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WARTUNGSARBEITEN Wartungsplan Wartungstätigkeit Betriebsstunden Beschreibung siehe nach 1000 1500 2000 ersten 50-100 DPX-Katalysator-Partikelrussfilter (Option) Partikelrussfilter reinigen und warten Dokumentation Hersteller Kraftstoffsystem Kraftstofftank entleeren Seite 60 Kraftstoff-Vorfilter kontrollieren/entwässern monatlich Betriebsanleitung MT Kraftstoff-Vorfilterelement wechseln Dokumentation Hersteller Kraftstofffilter wechseln Dokumentation Hersteller Kraftstoffleitungen auf Dichtheit prüfen Seite 60 Antriebstrang Kardanwelle abschmieren...
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WARTUNGSARBEITEN Wartungsplan Wartungstätigkeit Betriebsstunden Beschreibung siehe nach 1000 1500 2000 ersten 50-100 Druckluftleitung überprüfen Seite 64 Ansaugleitung überprüfen Seite 63 Druckluftbehälter überprüfen wöchentlich Seite 64 Druckleitung und Druckluftbehälter ent- wöchentlich Seite 65 wässern Lufttrocknerpatrone wechseln Seite 66 Bremsen Bremsbelagstärke und Beweglichkeit der Dokumentation Hersteller Bremsbacken überprüfen Grundeinstellung der Bremsbacken...
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WARTUNGSARBEITEN Wartungsplan Wartungstätigkeit Betriebsstunden Beschreibung siehe nach 1000 1500 2000 ersten 50-100 Radbolzen und Radmuttern auf Beschädi- Seite 76 gung und Festsitz überprüfen Fahrerkabine Lager auf Beschädigungen überprüfen Seite 77 Drehsitz Verriegelungsmechanismus überprüfen Seite 78 Drehsitzlager abschmieren monatlich Seite 40 Fahrzeugbatterie Säurestand überprüfen wöchentlich...
WARTUNGSARBEITEN Schmierstellen <Sattel> Schmierstellen <Sattel> Schmieren Sie im Intervall von 500 Betriebsstunden oder mo- natlich alle Schmierstellen ab. Eine Ausnahme bilden das Drehsitzlager sowie die Fetttaschen, der Verriegelungsme- chanismus und die Lager an der Sattelkupplung. Ist Ihr MT mit einer Zentralschmieranlage ausgerüstet, dann prüfen Sie, ob frisches Fett aus den Schmierstellen austritt und ausreichend Schmierfett im Vorratsbehälter ist.
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WARTUNGSARBEITEN Schmierstellen <Sattel> Schmierstellen Bild-Pos-Nr. Anzahl Drehsitz Drehring Verriegelungszylinder Fahrerkabine Fahrertür hintere Tür Fahrerkabine Kardanwelle Kardanwelle zum Verteilergetriebe 2 pro Welle Kardanwelle zur Vorderachse 2 pro Welle Kardanwelle zur Hinterachse 2 pro Welle Kardanwelle zur Hinterachse 2 pro Welle Achsfederung Vorderachse Federbolzen hinten Vorderachse Federbolzen vorn Hinterachse Federbolzen vorn...
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WARTUNGSARBEITEN Schmierstellen <Sattel> Bild 1: Schmierstellen Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSARBEITEN Schmierstellen <Sattel> Bild 2: Schmierstellen Wartungsanleitung R 332 / 336...
WARTUNGSARBEITEN Fahrerkabine kippen <manuell> Fahrerkabine kippen <manuell> Die Fahrerkabine kippen Sie mit der Handpumpe. Der Pump- hebel dazu ist im Pneumatikfach, siehe Bild 3. Kippen W A R N U N G ! V e r l e t z u n g s g e f a h r ! E i n e n ic h t ko m p l e t t a n g e h o b e n e Fa h r e r k a b i n e k a n n n ic h t g e g e n A b s e n ke n g e s i c h e r t we r d e n .
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WARTUNGSARBEITEN Fahrerkabine kippen <manuell> Bild 4: Handpumpe Fahrerkabine 1 Aufnahme 2 Ventilhebel Stecken Sie den Pumpenhebel in die Aufnahme 1. Drehen Sie den Ventilhebel 2 in Stellung „AUF“. Pumpen Sie mit dem Pumpenhebel. Die Verriegelung öffnet und die Fahrerkabine kippt hoch. Pumpen Sie so lange, bis die Endstellung erreicht ist.
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WARTUNGSARBEITEN Fahrerkabine kippen <manuell> Absenken W A R N U N G ! V e r l e t z u n g s g e f a h r ! B e i m A b s e n ke n d e r Fa h r e r k a b i n e k ö n n e n Pe r s o n e n ve r - l e t z t w e r d e n .
WARTUNGSARBEITEN Motor Motor W A R N U N G ! Ve r l e t z u n g s g e f a h r ! D e r M o t o r i s t w ä h r e n d d e m B e t r i e b u n d a u c h n o c h e i n i g e Z e i t n a c h d e m A b s c h a l t e n s e h r h e i ß...
WARTUNGSARBEITEN Motor Motorlager überprüfen <DC> Bild 7: Motorlagerung vorn Führen Sie eine Sichtprüfung der elastischen Lagerelemente des Motors durch. Achten Sie auf Deformation, Beschädigun- gen und Risse. Prüfen Sie den festen Sitz der Lagerschrau- ben. Bild 8: Motorlagerung hinten L a s s e n S i e R e p a ra t u r e n d u r c h a u t o r is i e r t e s Fa c h p e r s o - n a l d u r c h f ü...
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WARTUNGSARBEITEN Motor Der Ölpeilstab und der Öleinfüllstutzen sind hinter der Fahrer- kabine unter der Wartungsklappe. Mit Hilfe eines Vierkantes wird die Wartungsklappe geöffnet. Der Vierkant befindet sich werkseitig im Ablagenetz der Fahrertür. Bild 9: Wartungsklappe Stecken Sie den Vierkant in die Öffnung (Pfeil). Drehen Sie den Vierkant in Richtung 1.
WARTUNGSARBEITEN Kühlsystem <Drehregler in Radiokonsole> Kühlsystem <Drehregler in Radiokonsole> Füllstand Kühlflüssigkeit überprüfen W A R N U N G ! V e r l e t z u n g s g e f a h r ! D a s K ü h l s y s t e m s t e h t u n t e r Ü b e r d r u ck . H e iß...
WARTUNGSARBEITEN Kühlsystem <Drehregler in Radiokonsole> Kühlsystem überprüfen Bild 12: Temperaturanzeige 1 Taster „Temperatur Getriebeöl“ 2 Taster „Temperatur Kühlflüssigkeit“ 3 Anzeige „Temperatur“ Führen Sie eine Sichtkontrolle des Kühlsystems auf undichte Stellen durch. Lesen Sie, die Temperatur der Kühlflüssigkeit unter Betriebsbedingung im Multifunktionsdisplay ab. Kühlflüssigkeitsverlust Ursachen für Kühlflüssigkeitsverluste können sein: Leckage im Kühlsystem,...
WARTUNGSARBEITEN Kühlsystem <Drehregler in Radiokonsole> Kühlflüssigkeit ablassen W A R N U N G ! V e r l e t z u n g s g e f a h r ! D a s K ü h l s y s t e m s t e h t u n t e r Ü b e r d r u ck . H e iß...
WARTUNGSARBEITEN Kühlsystem <Drehregler in Radiokonsole> Bild 13: Unterfahrschutz Stellen Sie den Motor ab. Drehen Sie langsam den Verschlussdeckel des Ausgleichs- behälters auf. Stellen Sie den Regler der Heizung auf maximale Heizleis- tung (nur bei MT ohne Klimaanlage). Bauen Sie den Unterfahrschutz ab. Schrauben Sie dazu die Befestigungsschrauben heraus.
WARTUNGSARBEITEN Kühlsystem <Drehregler in Radiokonsole> Kühlflüssigkeit einfüllen W A R N U N G ! V e r l e t z u n g s g e f a h r ! D a s K ü h l s y s t e m s t e h t u n t e r Ü b e r d r u ck . H e iß...
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WARTUNGSARBEITEN Kühlsystem <Drehregler in Radiokonsole> Bild 15: Bedienung 1 Gebläseschalter 2 Temperaturregler Füllen Sie Kühlflüssigkeit nur bei stillstehendem Motor ein. Schrauben Sie den Ablassschlauch vom Ablassventil ab. Schrauben Sie die Schutzkappe auf das Ablassventil auf. Bauen Sie den Unterfahrschutz an. Schalten Sie die Zündung ein.
WARTUNGSARBEITEN Kühlsystem <Drehregler in Radiokonsole> Ladeluftkühler überprüfen Der Ladeluftkühler ist ein Luft/Luft-Kühler. Er ist unter der Fahrerkabine vor dem Kombikühler für Motor- und Getriebeöl. Bild 16: Kühlerblock <DC> 1 Ladeluftkühler 2 Kombikühler Motor/Getriebeöl Bild 17: Ladeluftkühler Sie können die Vorderseite des Ladeluftkühler auch ohne An- kippen der Fahrerkabine überprüfen.
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WARTUNGSARBEITEN Kühlsystem <Drehregler in Radiokonsole> Ist die Temperatur der Kühlflüssigkeit weiterhin zu hoch, dann müssen Sie Ladeluftkühler und Kombikühler (Kühlwasser / Getriebeöl) auch von hinten auf Verunreinigung prüfen und reinigen. Bild 18: Kühlerblock <DC> 1 Ladeluftkühler 2 Kombikühler Motor/Getriebeöl Kippen Sie die Fahrerkabine an, siehe „Fahrerkabine kip- pen <manuell>“...
WARTUNGSARBEITEN Luftfilter Luftfilter Das Luftfiltersystem besteht aus einem Trockenluftfilter mit auswechselbarem Papierfiltereinsatz und Staubaustragventil sowie einer elektrischen Wartungsanzeige im Multifunktions- display. Staubaustragventil leeren Am Gehäusedeckel des Luftfilters sitzt das Staubaustragven- til. Im Staubaustragventil sammelt sich Staub. Leeren Sie das Staubaustragventil je nach Einsatzbedingungen regelmäßig. Bild 19: Staubaustragventil leeren <DC>...
WARTUNGSARBEITEN Luftfilter Filtereinsatz wechseln Bild 21: Filtereinsatz wechseln <DC> 1 Spannverschlüsse 2 Filtereinsatz 3 Gehäusedeckel Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel Reinigen Sie den Bereich um den Gehäusedeckel 3 des Luftfilters. Lösen Sie die Spannverschlüsse 1 und nehmen Sie den Gehäusedeckel 3 ab.
WARTUNGSARBEITEN Kraftstoffanlage Kraftstoffanlage Kraftstoffleitungen prüfen Stellen Sie den MT auf einem ebenen Untergrund ab. Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel Prüfen Sie die Kraftstoffleitung auf Dichtheit und äußere Beschädigungen. L a s s e n S i e u n d i c h t e, g e k n i ck t e o d e r d e fe kt e L e i t u n g e n vo n a u t o r i s i e r t e m Fa c h p e r s o n a l a u s t a u s c h e n .
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WARTUNGSARBEITEN Kraftstoffanlage Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel Stellen Sie einen geeigneten Auffangbehälter unter die Ablassschraube. Schrauben Sie die Ablassschraube vollständig heraus. Halten Sie eine neue Dichtung bereit. Lassen Sie einige Liter Kraftstoff ablaufen, um die Verunrei- nigungen herauszuspülen.
WARTUNGSARBEITEN Antriebstrang Antriebstrang Die einzelnen Komponenten des Antriebstrangs Drehmomentwandler, Lastschaltgetriebe, Verteilergetriebe (nur bei 4x4) Differenzialgetriebe der Hinterachse, Differenzialgetriebe der Vorderachse (nur bei 4x4), Radnabengetriebe, übertragen das Motordrehmoment auf die Räder. Beim MT mit 4x2-Antrieb wird nur die Hinterachse angetrie- ben. Beim MT mit 4x4-Antrieb kann der Vorderachsantrieb zu- geschaltet werden, so dass alle Räder angetrieben werden.
WARTUNGSARBEITEN Druckluftanlage Druckluftanlage Der Kompressor saugt Luft über die Ansaugleitung des Motors an und verdichtet diese. Die erzeugte Druckluft wird in den Druckluftbehältern gespeichert. Der Systemdruck wird durch den Druckregler auf ca. 8 bar begrenzt. Durch die Druckluftanlage des MT werden folgende Kompo- nenten betrieben: Bremsanlage, Entriegelung der Sattelkupplung,...
WARTUNGSARBEITEN Druckluftanlage Druckleitung prüfen <DC> Bild 26: Druckleitung aus-/einbauen 1 Druckleitung mit Verschraubung Bauen Sie die Druckleitung ab dem Kompressor bis zur nächsten Trennstelle aus. Halten Sie die Druckleitung gegen eine Lichtquelle. Prüfen Sie die Schlauchinnenseite auf Ölkohleablagerun- gen. Erneuern Sie bei geringen Ölkohleablagerungen die Druck- leitung.
WARTUNGSARBEITEN Druckluftanlage Druckleitung entwässern Um die Lebensdauer der Lufttrocknerpatrone zu verlängern, ist an der tiefsten Stelle der Druckleitung ein Entwässerungs- ventil eingebaut (hinter der Kühlschlange). Durch das Entwäs- sern vor dem Lufttrockner gelangt weniger Kondenswasser in die Lufttrocknerpatrone. Bild 29: Entwässerungsventil Druckleitung Stellen Sie den MT auf einem ebenen Untergrund ab.
WARTUNGSARBEITEN Druckluftanlage Lufttrocknerpatrone wechseln Der Lufttrockner hat die Aufgabe, der Druckluft die Feuchtig- keit zu entziehen. Dies geschieht, indem die Druckluft durch eine mit Trockengranulat gefüllte Kartusche geleitet wird. Das Granulat hat die Eigenschaft, Feuchtigkeit zu binden. Dem Granulat wiederum wird durch trockene Druckluft aus dem Regenerations-Luftbehälter die Feuchtigkeit wieder ent- zogen.
WARTUNGSARBEITEN Hydraulikanlage Hydraulikanlage Eine Hydraulikpumpe, die an das Gehäuse des Getriebes an- geflanscht ist, baut Druck in der Hydraulikanlage auf. Über Ventile, Leitungen und Schläuche wird das Öl zu den Hydrau- likzylindern gefördert. Durch die Hydraulikanlage des MT werden folgende Kompo- nenten betrieben: Sattelschwinge, Lenkachse.
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WARTUNGSARBEITEN Hydraulikanlage Notablass Sattelschwinge <Sattel> Bild 33: Notablasshahn Die Sattelschwinge des MT können Sie im Notfall auch ohne laufenden Motor und ohne elektrische Versorgung am Notab- lasshahn absenken. Der Notablasshahn befindet sich am Hydraulikblock für die Sattelschwinge. Der Block ist sich an der Unterseite des Fahr- gestells in Höhe der Trittstufen angebracht.
WARTUNGSARBEITEN Hydraulikanlage Hydrauliköl wechseln Bild 34: Ölablassschraube Stellen Sie den MT auf einem ebenen Untergrund ab. Senken Sie die Sattelschwinge vollständig ab und stellen Sie die Vorderräder gerade. Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel Reinigen Sie die Ölablassschraube und den Einfüllstutzen. Stellen Sie einen geeigneten Auffangbehälter unter.
WARTUNGSARBEITEN Hydraulikanlage Ölstand Handpumpe Fahrerkabine prüfen Bild 37: Ölbefüllschraube Den Ölstand prüfen Sie direkt an der Handpumpe. Diese ist auf der Fahrerseite neben dem vorderen Aufstieg. Zum Prüfen des Ölstandes müssen Sie die Fahrerkabine vollständig ab- senken. Drehen Sie die Öleinfüllschraube heraus. Der Ölstand muss auf Höhe der Unterkante der Bohrung stehen.
WARTUNGSARBEITEN Sattelschwinge/Sattelkupplung <Sattel><Eurohitch> Sattelschwinge/Sattelkupplung <Sattel><Eu- rohitch> Die Sattelschwinge dient zum Aufsatteln von Aufliegern oder Schwanenhälsen an den MT. Sie ist auf dem hinteren Teil des Fahrgestells montiert. Die Sattelkupplung wird automatisch beim Einführen des Kö- nigszapfens verriegelt. Sie kann mit Druckluft entriegelt wer- den.
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WARTUNGSARBEITEN Sattelschwinge/Sattelkupplung <Sattel><Eurohitch> Endschalter einstellen An der Sattelplatte befindet sich ein Endschalter. Er prüft, ob die Sattelkupplung richtig verriegelt ist. Bild 38: Entriegelung Sattelkupplung 1 Entriegelungstaster 2 Kontrollleuchte „Verriegelung“ Funktionsprüfung Verriegeln Sie die Sattelkupplung mit einem Referenzkö- nigszapfen. Die Kontrollleuchte 2 muss leuchten. Drücken Sie gleichzeitig die beiden Schalter 1, um die Sat- telkupplung zu entriegeln.
WARTUNGSARBEITEN Sattelschwinge/Sattelkupplung <Sattel><Eurohitch> Lagerung Sattelschwinge überprüfen Bild 40: Sattelschwingenlager Die Sattelschwingenlager sind am Fahrzeugrahmen befestigt. Prüfen Sie die Befestigungsschrauben (2x2) der Sattel- schwingenlagerung auf festen Sitz Ersetzen Sie locker gewordene Schrauben. Die neue Schraubensicherung mit Loctite einkleben und die Schraube mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment von 730 Nm bis 750 Nm anziehen.
WARTUNGSARBEITEN Anhängekupplung <Zug> Anhängekupplung <Zug> Pflege/Wartung B e a c h t e n S i e z u r P f l e g e u n d Wa r t u n g d e r A n h ä n g e - k u p p l u n g d i e D o k u m e n t a t i o n d e s H e r s t e l l e r s.
WARTUNGSARBEITEN Räder und Reifen Räder und Reifen Der Zustand der Räder und Reifen ist von größer Bedeutung für die Betriebssicherheit des MT. W A R N U N G ! U n f a l l g e f a h r ! N i c h t fa c h g e r e c h t a u s g e f ü...
WARTUNGSARBEITEN Räder und Reifen Räder/Reifen überprüfen Prüfen Sie vor Fahrtbeginn die Bereifung und die Räder des MT auf: korrekten Reifendruck (10 bar bei kalten Reifen), äußere Beschädigung der Reifen, ausreichende Profiltiefe, Fremdkörper im Reifenprofil, Fremdkörper zwischen der Zwillingsbereifung, beschädigte Felgen, fehlende oder lockere Radbolzen/Radmuttern.
WARTUNGSARBEITEN Fahrerkabine Fahrerkabine Pollenfilter reinigen Bild 44: Pollenfilter für Ansaugöffnug Frischluft Schrauben Sie die Abdeckung der Ansaugöffnung für den Lüfter ab und nehmen Sie den Pollenfilter heraus. Blasen Sie den Pollenfilter vorsichtig entgegen der Ansaug- richtung mit Druckluft aus. Ist der Pollenfilter zu stark verschmutzt, erneuern Sie ihn. Bauen Sie den Pollenfilter unter Beachtung der Einbaulage ein und schrauben Sie die Abdeckung an.
WARTUNGSARBEITEN Fahrerkabine Verriegelung Drehsitz überprüfen <optional> Bild 47: Taster „Drehsitzentriegelung“ Eine Entriegelung des Drehsitzes ist nur bei Stillstand des MT möglich. I s t d e r D r e h s i t z e n t r i e g e l t , w i r d a u t o m a t i s ch d i e Fe s t - s t e ll b r e m s e b e t ä...
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WARTUNGSARBEITEN Fahrerkabine Bild 49: Endschalter Einstellung Endschalter Schalten Sie die Zündung ein. Kippen Sie die Fahrerkabine an, siehe „Fahrerkabine kip- pen <manuell>“ auf Seite Lösen Sie die Schraube am Endschalter und schieben Sie den Endschalter in Pfeilrichtung 1, bis das Relais „Feststell- bremse“...
WARTUNGSARBEITEN Klimaanlage <optional> Klimaanlage <optional> Schalten Sie die Klimaanlage unabhängig von der Jahreszeit einmal monatlich für ca. 15 Minuten ein. Dadurch erhalten Sie die Betriebsfähigkeit der Klimaanlage. Klimakondensator prüfen Bild 51: Klimakondensator Der Klimakondensator ist vor dem Ladeluftkühler eingebaut. Prüfen Sie den Klimakondensator auf Verschmutzung. Reinigen Sie den Klimakondensator bei Bedarf.
WARTUNGSARBEITEN Elektrische Anlage Elektrische Anlage Allgemeines Der MT ist mit einem 24 V Gleichstromsystem ausgerüstet. Zwei Batterien speichern die vom Drehstromgenerator des Motors erzeugte elektrische Energie. Durch einen Batterietrennschalter können Sie die elektrische Verbindung zwischen Fahrzeugbatterie und Verbrauchern un- terbrechen. W A R N U N G ! E l e k t r i s c h e r S c h l a g ! D a s K a b e l u n d d e r A n s c h l u s s d e s D r e h s t r o m g e n e ra t o r s...
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WARTUNGSARBEITEN Elektrische Anlage W A R N U N G ! E x p l o s i o n s g e f a h r ! Au s B a t t e r i e n a u s t r e t e n d e G a s e k ö n n e n ex p l o d i e r e n u n d d a b e i Pe r s o n e n ve r le t ze n .
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WARTUNGSARBEITEN Elektrische Anlage Schließen Sie die Batterieklemmen an. Reihenfolge beachten - erst Pluspol, dann Minuspol. Batteriepole und Anschlüsse überprüfen Prüfen Sie die Batterieklemmen auf Korrosionsstellen. Prüfen Sie die Klemmen auf festen Sitz. Prüfen Sie, ob die Klemmen ausreichend eingefettet (Spezialfett) sind. Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSARBEITEN Elektrische Anlage Beleuchtungsanlage Bild 55: Scheinwerfer Kontrollieren Sie die Beleuchtung regelmäßig auf einwand- freie Funktion. Ersetzen Sie defekte Glühlampen. Prüfen Sie Streuscheiben und Lichtscheiben auf Ausbre- chungen und Risse. Ersetzen Sie defekte Streuscheiben und Lichtscheiben. Prüfen Sie die Funktion der Rückfahrleuchten bei eingeleg- tem Rückwärtsgang und/oder bei um 180°...
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WARTUNGSARBEITEN Elektrische Anlage Sicherungen <DC> Die elektrischen Verbraucher sind durch Sicherungen mit ei- ner geeigneten Stromstärke abgesichert. Sie dürfen deshalb eine defekte Sicherung nie überbrücken oder gegen ein Sicherung mit höherem Stromstärkewert aus- tauschen. Bild 58: Sicherungskasten 1 Deckelsicherung 2 Griff 3 Schloss Die elektrischen Fahrzeugsicherungen sind rechts (links) vom Bediener in einem abschließbaren Sicherungskasten unterge-...
WARTUNGSARBEITEN Luftfederung Luftfederung Bild 60: Federbälge Über ein Regelventil wird der Luftdruck in den Federbälgen automatisch der Belastung angepasst. Bei einer Sattellast von ca. 20 t sind die Federbälge soweit zusammengepresst, dass der Rahmen auf der Achse aufliegt. Ab dieser Belastung ist die Federung wirkungslos.
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Das Gestänge 2 darf bei voller Ausfederung nicht in „Streck- Lage“ kommen, sondern muss mindestens 30° Mindestwinkel 3 aufweisen. Halten Sie Rücksprache mit MAFI, falls der Mindestwinkel 3 auch nach dem Einstellen weniger als 30° betrtägt. Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSARBEITEN Luftfederung Wartungsanleitung R 332 / 336...
BETRIEBSSTOFFE Allgemeines Allgemeines Betriebsstoffe sind Kraftstoffe, Schmierstoffe, z. B. Motoröl, Getriebeöl, Fette, Kühlmittel und Bremsflüssigkeit. G E F A H R ! V e r g i f t u n g s g e f a h r ! B e t r i e b s s t o f fe k ö...
BETRIEBSSTOFFE Kraftstoffe Kraftstoffe Sauberkeit beim Tanken Beim Tanken und bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage ist auf Sauberkeit zu achten. Schmutz oder Wasser in der Kraftstoff- anlage können zu Beschädigungen der Kraftstoffpumpe und der Einspritzanlage führen. Spezifikation der Kraftstoffe Verwenden Sie nur handelsübliche Dieselkraftstoffe mit einem Schwefelgehalt unter 0,5 Gew.-% (unter 0,3 Gew.-% bei Mer- cedes-Benz-Motoren).
BETRIEBSSTOFFE Kraftstoffe Winterbetrieb mit Dieselkraftstoff Bei niedrigen Umgebungstemperaturen kann das Fließvermö- gen des Dieselkraftstoffes durch Paraffinausscheidungen ver- ringert werden. Verstopfungen im Kraftstoffsystem und Betriebsstörungen sind die Folge. Um Verstopfungen in der Kraftstoffanlage und Betriebsstörun- gen zu vermeiden, ist bei Umgebungstemperaturen unter 0° C Winter-Dieselkraftstoff zu verwenden.
BETRIEBSSTOFFE Öle für Aggregate Öle für Aggregate Motor Verwenden Sie nur HD-Motoröle folgender Spezifikation: Mercedes OM 906 LA (190 kW) Bezeichnung Norm CG-4 / CH-4 / CI-4 API American Petroleum Institute E-3 / E-5 / E-7 ACEA (Association (des Constructeurs Euro- péene d‘Automobiles) A b We r k i s t i m M o t o r d e s M T e i n Ö...
BETRIEBSSTOFFE Öle für Aggregate Getriebe Für das Getriebe können Sie die gleichen HD-Motoröle und Viskositätsklassen verwenden wie für den Motor: Bezeichnung Norm CG-4 / CH-4 / CI-4 API American Petroleum Institute E-3 / E-5 / E-7 ACEA (Association (des Constructeurs Euro- péene d‘Automobiles) A b We r k i s t i m G e t r i e b e d e s M T e i n Ö...
BETRIEBSSTOFFE Öle für Aggregate Hydrauliköl Verwenden Sie für die Hydraulikanlage ein Hydrauliköl der Spezifikation HLP-ISO-VG. Bild 3: Viskositätsklassen Hydrauliköl Bild 3 zeigt, welche Viskositätsklassen Sie in den unterschied- lichen Temperaturbereichen verwenden können. B e a c h t e n S i e d i e A n g a b e n d e s H e r s t e l l e r s z u m H y d ra u - l ik ö...
BETRIEBSSTOFFE Kühlflüssigkeit Kühlflüssigkeit Für das Kühlsystem Ihres MT ist blaugrüne konzentrierte Kühlflüssigkeit zu verwenden. D a s M i s c h e n m i t ko n ze n t r ie r t e r K ü h l f l ü s s i g ke it a n d e r e r A r t k a n n d e n Ko r r o s i o n s s c h u t z ve r s c h l e c h t e r n .
BETRIEBSSTOFFE Schmierfette Schmierfette Schmierfette sollen Reibung und Verschleiß verringern, Korro- sion verhindern, Schmierstellen abdichten und gegenüber den auftretenden Betriebstemperaturen beständig sein. Bei der Auswahl geeigneter Schmierfette sind neben den Be- triebsbedingungen, Umgebungseinflüssen, Schmierabstän- den insbesondere auch die Gebrauchseigenschaften der Fette zu berücksichtigen. Verwenden Sie für das Abschmieren der Schmierstellen Lithiumverseiftes Mehrzweckfett nach DIN 51 502 Zum Schmieren der Batteriepole verwenden Sie ein...
BETRIEBSSTOFFE Füllmengen Füllmengen Betriebsstoff Füllmenge Kraftstoff ca. 240 l Öle Motor siehe Herstellerangaben Getriebe (Ölwechsel) ca. 25 l Getriebe (Neubefüllung) ca. 27 l Verteilergetriebe (nur 4x4) ca. 6-7 l Achsdifferenzial Hinterachse 18 l Planetengetriebe Hinterachse 2 x 1,5 l Achsdifferenzial Vorderachse 18 l (nur 4x4) Planetengetriebe Vorderachse...
UMWELTHINWEISE Entsorgen von Betriebsstoffen Entsorgen von Betriebsstoffen Beim Betreiben des MT fallen Betriebsstoffe an, die bei un- sachgemäßer Entsorgung auf die Umwelt schädlich wirken können. Das sind im einzelnen: Altöl Hydrauliköle Filterpatronen, -einsätze und Trockenmitteleinsätze Papierfiltereinsätze Kühlflüssigkeiten Kältemittel Fahrzeugbatterien Pflege- und Reinigungsmittel I n fo l g e n d e n A b s c h n i t t e n e r h a l t e n S i e H i n we i s e z u r u m we l t g e r e c h t e n E n t s o r g u n g d e r e in ze l n e n B e t r i e b s - s t o f fe.
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UMWELTHINWEISE Entsorgen von Betriebsstoffen Hydrauliköle Gebrauchtes Hydrauliköl fällt beim Ölaustausch der Hydrau- likanlage an und darf wegen der Schmutzpartikel nicht wieder verwendet werden. Die Schmutzpartikel können zu Störungen in der Hydraulikanlage führen. Gebrauchtes oder verschmutztes Hydrauliköl gehört zu den wassergefährdenden Stoffen. Es gelten daher besondere An- forderungen hinsichtlich Umgang und Entsorgung.
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UMWELTHINWEISE Entsorgen von Betriebsstoffen Kühlflüssigkeiten Unter Kühlflüssigkeiten fallen Frostschutzmittel und Mischun- gen aus Frostschutzmittel und Wasser. Gebrauchte Kühlflüssigkeiten gehören in den Sondermüll. Entsorgen Sie diese Betriebsstoffe als Sondermüll fachge- recht. Halten Sie die Vorschriften der zuständigen örtlichen Behörde ein. Kältemittel Kältemittel sind in der Klimaanlage enthalten, welches regel- mäßig ausgetauscht werden muß.
UMWELTHINWEISE Entsorgen von Betriebsstoffen Pflege- und Reinigungsmittel Alle Pflege- und Reinigungsmittel müssen dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz entsprechen und beim Umweltbun- desamt registriert sein. Diese Mittel müssen aus biologisch abbaubaren waschaktiven Substanzen bestehen. Sammeln Sie die Restmengen in der Originalverpackung und geben diese bei der Sammelstelle ab. Halten Sie sich an die Vorschriften der zuständigen örtli- chen Behörde.
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UMWELTHINWEISE Entsorgen von Betriebsstoffen Wartungsanleitung R 332 / 336...
Bedenken Sie, daß bei Nichtführen der Wartungsnachweise die Gewährleistungs- und Haftungsansprüche gegenüber MAFI erlöschen. I m Wa r t u n g s p l a n ( s i e h e „ Wa r t u n g s p la n “ a u f S e i t e 3 6 f i n d e n S i e d i e Wa r t u n g s i n t e r va ll e u n d we l c h e Wa r - t u n g s a r b e i t e n b e i d ie s e n I n t e r va l l e n a u s g e f ü...
WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 1: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 2: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 3: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 4: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 5: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 6: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 7: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 8: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 9: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 10: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 11: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 12: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 13: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 14: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 15: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 16: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 17: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 18: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 19: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...
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WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 20: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung R 332 / 336...