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Inhaltsverzeichnis

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MAFI-Trac
MT 45
Serie G
MAFI-No. 1103842
Fahrgestell-Nr. 3450044
D
...damit es rollt

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für MAFI G-Serie

  • Seite 1 MAFI-Trac MT 45 Serie G MAFI-No. 1103842 Fahrgestell-Nr. 3450044 ...damit es rollt...
  • Seite 2 Original-Wartungsanleitung Ausgabe Datum 03.2012 Dateiablage 3450044\Wartung Copyright © 2005, MAFI-Transport-Systeme GmbH Diese Dokumentation einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwer- tung bzw. Veränderung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Firma MAFI-Transport-Syste- me GmbH unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Überset-...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Kapitelübersicht Kapitel Allgemeine Information ......1 Motor ............2 Kühlsystem ..........3 Luftfilterung ..........4 Kraftstoffanlage ........5 Antriebsstrang .......... 6 Druckluftanlage ........7 Bremsanlage ..........8 Hydraulikanlage ........9 Sattelschwinge / Hubsattelkupplung ..10 Räder / Reifen ........11 Kabine / Drehsitz ........
  • Seite 4: Kapitelübersicht

    Kapitelübersicht Notizen Seite 2 MT 45...
  • Seite 5 1 Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen ....2 Geltungsbereich dieser WA ....2 Gewährleistung ........3 MAFI SERVICE ........3 Bestimmungsgemäße Verwendung .......... 4 Bestimmungswidriger Gebrauch ..........5 Fahrgestellnummer Schlüsselnummer ........ 6 Ausstattungshinweise ......6 Richtungs- und Positionsangaben ........ 6 Warnhinweise am Fahrzeug ....
  • Seite 6: Allgemeine Information

    Wartungsanleitung. Sie vermeiden Unfälle, erhal- ten sich die Garantie und verfügen über einen funktionstüchtigen und einsatzbereiten Tractor. Diese Wartungsanleitung (WA) informiert Sie über die korrekte Wartungung an dem MAFI-Trac (MT). Es ist deshalb wichtig, • dass Sie den Inhalt dieser Wartungsanlei- tung kennen und verstanden haben, •...
  • Seite 7: Gewährleistung

    Gewährleistungsbestimmungen können nur dann anerkannt werden, wenn alle vorgeschriebenen Überprüfungen und Wartungs- arbeiten bis zum Zeitpunkt des Gewährleistungs- anspruches ordnungsgemäß durchgeführt wur- den. MAFI SERVICE Mit der regelmäßigen Wartung Ihres MT • erhalten Sie die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit, •...
  • Seite 8: Bestimmungsgemäße Verwendung

    1 Allgemeine Information MAFI bietet Ihnen auf Wunsch Wartungsverträge sowie einen jährlichen UVV-Prüfdienst für die ge- setzlich vorgeschriebene Sicherheitsprüfung ge- mäß §§37, 38, 39 UVV “Flurförderzeuge” (BGV 27 D) an. Unser geschultes Fachpersonal sorgt für eine schnelle und fachgerechte Instandhaltung bzw.
  • Seite 9: Bestimmungswidriger Gebrauch

    Unfällen führen kann. • Wir weisen darauf hin, daß Ersatzteile, An- baugeräte, Zusatzeinrichtungen und Zube- hörteile vor Gebrauch von MAFI freigege- ben werden müssen. • Wenn Ihr MT um- bzw. nachgerüstet wer- den muss, wenden Sie sich bitte an Ihre nächstliegende MAFI-Vertretung.
  • Seite 10: Fahrgestellnummer Schlüsselnummer

    Typenschild Die Fahrgestellnummer Ihres Tracs lautet: 3 4 5 0 0 4 4 Geben Sie die Fahrgestellnummer bei jedem Schriftverkehr mit MAFI an. Die Angabe dieser Nummer vereinfacht die Beantwortung Ihrer Fra- gen und die Bestellung von Teilen. Ausstattungshinweise Hauptfahrrichtung Bitte beachten Sie, daß...
  • Seite 11: Warnhinweise Am Fahrzeug

    Sie Ihren MT mit neuer Ausrüstung oder Originalersatzteilen versehen, achten Sie bitte darauf, dass alle jeweils notwendigen Warn- und Sicherheitshinweise angebracht werden. • Ersatzwarnschilder sind bei Ihrer MAFI-Ver- tretung erhältlich. 1.9.1 Warnschilder Die Warnschilder entsprechen - soweit genormt - der DIN 4844 und der Unfallverhütungsvorschrift BGV A8.
  • Seite 12 1 Allgemeine Information Gefährliche elektrische Spannung Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr eines elektrischen Stromschlags, eventuell mit tödlichen Folgen, besteht. Exlosionsgefahr Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr einer Explosion, eventuell mit tödli- chen Folgen, besteht. Feuergefahr Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr eines Feuers, eventuell mit tödlichen...
  • Seite 13: Gefahreneinstufung

    1 Allgemeine Information Schwebende Lasten Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr des Absturzes einer schwebenden Last, eventuell mit tödlichen Folgen besteht. Quetschgefahr Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr des Quetschens, eventuell mit tödli- chen Folgen besteht. Quetschgefahr von Gliedmaßen Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr des Quetschens von Gliedmaßen,...
  • Seite 14: Probefahrten

    1 Allgemeine Information VORSICHT ! bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Si- tuation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte Verletzungen oder geringfügige Sach- schäden die Folge sein. ACHTUNG ! bezeichnet eine möglicherweise schädliche Si- tuation. Wenn sie nicht gemieden wird, kann das Produkt oder etwas in seiner Umgebung be- schädigt werden.
  • Seite 15: Fahrerkabine Anheben / Absenken

    1 Allgemeine Information 1.13 Fahrerkabine anheben / absenken (manuell) 1.13.1 manuell Der Pumphebel zum Anheben der Fahrerkabine von Hand befindet sich im Fach für die pneumati- sche Steuerung Die Ver- und Entriegelung der Fahrerkabine er- folgt in der unteren Endlage automatisch. Kippen WARNUNG ! Verletzungsgefahr!
  • Seite 16 1 Allgemeine Information • Nehmen Sie den Pumpenhebel aus dem Pneumatikfach. Pumpenhebel Pneumatikfach Ventilhebel für “AUF” und “AB” Einstecköffnung für den Pumpenhebel zur Handbedienung der Kabinen • Stecken Sie den Pumpenhebel in die Auf- nahme 2. • Drehen Sie den Ventilhebel 1 in Stellung „AUF“.
  • Seite 17 1 Allgemeine Information Absenken WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Beim Absenken der Fahrerkabine können Perso- nen verletzt werden. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen im Absenkbereich der Fahrerkabine befinden. • Stecken Sie den Pumpenhebel in die Auf- nahme 2.
  • Seite 18: Elektrisch

    1 Allgemeine Information 1.13.2 elektrisch Die Fahrerkabine kippen Sie elektrisch mit Hilfe eines Elektromotors, der hinter der Handpumpe eingebaut ist. Bei Ausfall der Elektrik können Sie die Fahrerkabine noch mit Hilfe der Handpumpe kippen. Der Pumphebel dazu ist im Pneumatik- fach.
  • Seite 19 1 Allgemeine Information • Stellen Sie den MT auf einem ebenen Unter- grund ab. • Betätigen Sie die Feststellbremse. • Entfernen Sie lose Gegenstände aus der Fahrerkabine. • Nehmen Sie den Pumpenhebel aus dem Pneumatikfach. Pumpenhebel Pneumatikfach Batterietrennschalter Schlüsselschalter Handpumpe Stellung „AUF“ Handpumpe Stellng „AB“...
  • Seite 20 1 Allgemeine Information • Stecken Sie den Pumpenhebel in die beiden Aussparungen 1 und 2. Die Fahrerkabine ist gegen unbeabsichtig- tes Absenken gesichert. Sicherung der Fahrerkabine Absenken WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Beim Absenken der Fahrerkabine können Perso- nen verletzt werden. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen im Absenkbereich der Fahrerkabine befinden.
  • Seite 21 1 Allgemeine Information Schlüsselschalter Handpumpe Stellung „AUF“ Handpumpe Stellung „AB“ • Entfernen Sie den Pumpenhebel und ver- stauen ihn im Pneumatikfach. • Drehen Sie den Ventilhebel in Stellung 4 „AB“. • Drehen Sie den Batterietrennschalter in Stellung „EIN“ (Pfeilrichtung). • Drehen Sie den Schlüsselschalter 2 in Pfeil- richtung.
  • Seite 22: Wartungszyklen

    1 Allgemeine Information 1.14 Wartungszyklen alle..Betriebsstunden erste Kapitel Action Wartung nach 1000 1500 2000 50 - 100 Betriebs- stunden Motor - QSM11 (CUMMINS) Ventilspiel prüfen einstellen Keilriemen überprüfens Einspritzdüsen überprüfen Sichtprüfung auf Undichtigkeit und lose Schraubverbindung Motorlager überprüfen Motorschmierung 2.4.1 Motorölstand überprüfen täglich 2) A)
  • Seite 23 1 Allgemeine Information alle..Betriebsstunden erste Kapitel Action Wartung nach 1000 1500 2000 50 - 100 Betriebs- stunden Antriebsstrang Kardanwelle abschmieren Getriebe 6.2.1 Getriebeölfüllstand prüfen täglich 6.2.2 Öl und Ölfilter des Getriebes wechseln 3) A) Achsdifferential 6.3.1 Ölstand prüfen 3) A) 6.3.2 Öl wechseln Entlüftung überprüfen...
  • Seite 24 1 Allgemeine Information alle...Betriebsstunden erste Kapitel Action Wartung nach 1000 1500 2000 50 - 100 Betriebs- stunden Hydraulikanlage Hydraulikschläuche und -verbindungsstücke auf Beschädigung und festen Sitz prüfen Hydraulikschläuche wechseln spätestens alle fünf Jahre Sattelschwinge / Sattelkupplung Sattelkupplung Auf Verschleiß prüfen monatlich Die Fetttaschen, den Verriegelungsmechanismus und die Lager 1.15...
  • Seite 25: Schmierzyklen

    1 Allgemeine Information 1.15 Schmierzyklen Nach jeweils 500 Betriebsstunden sind alle Schmierstellen mit einem geeigneten Schmiermit- tel zu behandeln. Schmierstellen Bild Anzahl Kupplungslager Sattelkupplung Fetttaschen der Sattelplatte Lager der Sattelschwinge Lageraugen der Hydraulikzylinder Kugelkopflager Drehsitz Veriegelungszylinder Drehring Kardanwelle Kardangelenke 2 pro Welle Schiebestück 1 pro Welle obere Achsschenkelverbindung...
  • Seite 26 1 Allgemeine Information Bild 1.1 Bild 1.2 Bild 1.2 Bild 1.3 Bild 1.4 Bild 2.1 Bild 2.2 Bild 3.1 Bild 4.1 Bild 4.2 Bild 4.3 Bild 5.1 Bild 5.2 Bild 5.3 Bild 6.1 Seite 22 MT 45...
  • Seite 27: Anzugsdrehmomente Für

    1 Allgemeine Information 1.16 Anzugsdrehmomente für Normschrauben ACHTUNG ! Übermäßige Beanspruchung von Gewinden! Beschädigungsgefahr durch übermäßige Bean- spruchung der Gewinde bei korrekten Anzugs- drehmomenten durch Schmierung mit Öl, Graphit oder Fett. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Die Gewinde von Schrauben oder Muttern dürfen weder geschmiert noch geölt wer - den.
  • Seite 28 1 Allgemeine Information Seite 24 MT 45...
  • Seite 29 2 Motor Inhaltsverzeichnis Motor ............. 2 Motorabbildung ........3 Einstellen des Ventilspiels ....4 Prüfen der Motorlagerung ....7 Motorschmierung ........8 2.4.1 Motorölstand prüfen ......8 2.4.2 Motorölwechsel ........9 2.4.3 Motorölfilterwechsel ......10 MT 45 Seite 1...
  • Seite 30: Motor

    2 Motor Motor ACHTUNG ! Wartungs- und Reparaturanweisungen des Herstellers beachten ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Wartungs- und Reparaturarbeiten am Motor dürfen nur von qualifizierten Fach- kräften ausgeführt werden WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Der Motor ist während dem Betrieb und auch noch einige Zeit nach dem Abschalten sehr heiß.
  • Seite 31: Motorabbildung

    2 Motor WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Rotierende Motorteile können Körperteile erfas- sen, einziehen und dabei quetschen oder abreis- sen. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Lassen Sie vor Beginn der Prüf- und War- tungsarbeiten am Motor alle Motorteile zum Stillstand kommen. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Tragen Sie geschlossene und enganliegen- de Arbeitskleidung.
  • Seite 32: Einstellen Des Ventilspiels

    2 Motor Einstellen des Ventilspiels ACHTUNG ! Einstellung des Ventilspiels siehe die Wartungs- und Reparaturanleitung des Motorherstellers. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Wartungs- und Reparaturarbeiten am Motor dürfen nur von qualifizierten Fach- kräften ausgeführt werden Ventildeckel entfernen Kabine kippen T-Profil demontieren dazu 4 Schrauben vorne, 1 Schraube mittig und 2 Schrauben hinten abschrauben.
  • Seite 33 2 Motor Schrauben am Ventildeckel entfernen. Schrauben am Ventildeckel lösen Ventildeckel vorsichtig herausnehmen. Ventildeckel herausnehmen Ventildeckel ist demontiert Ventile sind zugänglich Ventile sind zugänglich MT 45 Seite 5...
  • Seite 34 2 Motor Ventildeckel wieder einbauen Reinigen Sie den Ventildeckel. Bauen Sie den Ventildeckel in umgekehrter Reihenfolge (Schritte 2 bis7) wieder ein. Hinweis: Verwenden Sie neue Dichtungen, falls die alten beschädigt sind. Stellen Sie sicher, daß kein Öl austritt. Ventildeckel und T-Profil sind montiert, Schlauch für die Gehäuse-Entlüftung ist aufgezogen Seite 6 MT 45...
  • Seite 35: Prüfen Der Motorlagerung

    2 Motor Prüfen der Motorlagerung Führen sie eine Sichtprüfung der elastischen La- gerelemente des Motors durch. Achten Sie auf Deformation, Beschädigungen und Risse. Prüfen Sie auf festen Sitz der Lageschrauben. HINWEIS: Lassen Sie Reparaturen durch autorisiertes Fachpersonal durchführen. Defekte Lagerelemen- te sind immer paarweise zu ersetzen.
  • Seite 36: Motorschmierung

    2 Motor Motorschmierung 2.4.1 Motorölstand prüfen Der Ölstand wird bei stehendem Motor gemes- sen. Der Ölstand muss immer zwischen den Markie- rungen des Ölpeilstab liegen. Wenn notwendig Öl nachfüllen. Der Abstand zwischen beiden Markie- rungen entspricht einer Ölmenge von ca. 6,5 l. Ölpeilstab Öleinfüllstutzen Ölstand Motor...
  • Seite 37: Motorölwechsel

    2 Motor 2.4.2 Motorölwechsel Ein Ölwechsel sollte bei betriebswarmem Motor vorgenommen werden. Ölablassschraube Motorölwechsel • MT auf ebenem Untergrund abstellen. • Motor abstellen. • Startschlüssel abziehen. • Behälter mit entsprechendem Fassungsver- mögen unterstellen. • Ölablassschraube herausdrehen. Ölablassschraube • Öl vollständig ablassen. •...
  • Seite 38: Motorölfilterwechsel

    2 Motor Nähere Angaben zum Motoröl siehe Kapitel 16.1.2, Motoröl. 2.4.3 Motorölfilterwechsel Geeignetes Werkzeug zum Lösen des Ölfilters verwenden. Ölfilter Werkzeug zum Lösen des Ölfilters • MT auf ebenem Untergrund abstellen. • Motor abstellen. Ölfilter Motor (urprünglicher Einbauort ) • Startschlüssel abziehen.
  • Seite 39 3 Kühlsystem Inhaltsverzeichnis Kühlsystem .......... 2 Prüfen des Motorkühlflüssigkeitsstan- des ............2 Kühlsystem überprüfen ....... 3 Wechsel des Kühlmittelfilters ..... 4 Wechsel der Motorkühlflüssigkeit ......5 3.4.1 Ablassen der Kühlflüssigkeit ....5 3.4.2 Reinigen des Kühlsystems ....7 3.4.3 Einfüllen von Kühlflüssigkeit ....8 Prüfen des Motor- und Ladeluftkühlers ........
  • Seite 40: Kühlsystem

    3 Kühlsystem Kühlsystem Prüfen des Motorkühlflüssig- keitsstandes WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Das Kühlsystem steht unter Überdruck. Heisse Kühlflüssigkeit kann beim Öffnen des Kühlsystems herausspritzen und Haut und Augen verbrühen. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Öffnen Sie das Kühlsystem nur bei Kühlmit- teltemperatur unter 90°C.
  • Seite 41: Kühlsystem Überprüfen

    3 Kühlsystem Kühlsystem überprüfen Taster „Temperatur Getriebeöl“ Taster „Temperatur Kühlflüssigkeit“ Anzeige „Temperatur“ • Führen Sie eine Sichkontrolle des Kühlsys- tems auf undichte Stellen durch. • Lesen Sie die Temperatur der Kühlflüssigkeit unter Betriebsbedingung im Multifunktions- display ab. Kühlflüssigkeitsverlust Mögliche Fehler im Kühlsystem können sein: Leckage im Kühlsystem, Luft oder Abgase im Kühlsystem, die die Kühlflüssigkeit durch die Entlüftung des...
  • Seite 42: Wechsel Des Kühlmittelfilters

    3 Kühlsystem Wechsel des Kühlmittelfilters Den Kühlmittelfilter nach jedem Öl- bzw. Ölfilter- wechsel erneuern. Das heißt, den Kühlmittelfilter erstmalig nach 50 bis 100 Betriebstunden, dann alle 500 Betriebs- stunden wechseln. WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Das Kühlsystem steht unter Überdruck. Heisse Kühlflüssigkeit kann beim Öffnen des Kühlsystems herausspritzen und Haut und Augen verbrühen.
  • Seite 43: Wechsel Der Motorkühlflüssigkeit

    3 Kühlsystem Wechsel der Motorkühlflüssigkeit 3.4.1 Ablassen der Kühlflüssigkeit WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Das Kühlsystem steht unter Überdruck. Heisse Kühlflüssigkeit kann beim Öffnen des Kühlsystems herausspritzen und Haut und Augen verbrühen. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe , -kleidung sowie eine Schutzbrille beim Umgang mit Kühlflüssigkkeit.
  • Seite 44 3 Kühlsystem WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Durch einen herunterfallenden Unterfahrschutz können Personen verletzt werden.. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Tragen Sie Schutzhandschuhe und Sicher- heitsschuhe beim Abbau des Unterfahr schutzes. • Stellen Sie den Motor ab. • Drehen Sie langsam den Verschlussdeckel des Ausgleichsbehälters auf.
  • Seite 45: Reinigen Des Kühlsystems

    3 Kühlsystem 3.4.2 Reinigen des Kühlsystems Reinigen Sie bei jedem Wechsel der Kühlflüssig- keit das Kühlsystem. Spülen sie das Kühlsystem mit klarem Wasser durch. Hinweis: Weist das Kühlsystem starke Rost- und Schlammablagerungen auf, dann lassen Sie das Kühlsystem von autorisiertem Personal reinigen. VORSICHT ! Umweltgefährdung! Gefährdung der Umwelt durch unsachgemäßes...
  • Seite 46: Einfüllen Von Kühlflüssigkeit

    3 Kühlsystem 3.4.3 Einfüllen von Kühlflüssigkeit WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Das Kühlsystem steht unter Überdruck. Heisse Kühlflüssigkeit kann beim Öffnen des Kühlsystems herausspritzen und Haut und Augen verbrühen. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe , Bedienung -kleidung sowie eine Schutzbrille beim Umgang mit Kühlflüssigkkeit.
  • Seite 47 3 Kühlsystem Füllen Sie Kühlflüssigkeit nur bei stillstehendem Motor ein. Gebläseschalter Temperaturregler • Schrauben Sie den Ablassschlauch vom Ablassventil ab. • Schrauben Sie die Schutzkappe auf das Ablassventil auf. • Bauen Sie den Unterfahrschutz an. • Schalten Sie die Zündung ein. Bedienung •...
  • Seite 48: Prüfen Des Motor- Und Ladeluftkühlers

    3 Kühlsystem Prüfen des Motor- und Ladeluftkühlers Der Ladeluftkühler ist ein Luft/Luft-Kühler. Er ist unter der Fahrerkabine vor dem Kombikühler für Motor- und Getriebeöl. Sie können die Vorderseite des Ladeluftkühler auch ohne Ankippen der Fahrerkabine überprü- fen. • Führen Sie eine Sichtprüfung des Ladeluft- kühlers von vorne durch.
  • Seite 49: Reinigen Des Getriebölkühlers

    3 Kühlsystem Reinigen des Getriebölkühlers Der Getriebeölkühler ist ein Luft / Ölkühler und als Block-Kombikühler mit dem Motorkühler ver- bunden. Zur Reinigung die Schlauchverbindungen ölseitig lösen. Kühler losschrauben. Ölseite entleeren. Ölseite mit Spülöl durchspülen. ACHTUNG ! Reinigen des Getriebölkühlers Getriebeschaden! Gefahr der Beschädigung des Getriebes durch Fremdkörper im Getriebeölkühler.
  • Seite 50 3 Kühlsystem Seite 12 MT 45...
  • Seite 51 4 Luftfilterung Inhaltsverzeichnis Luftfilter/Abgasfilter ......2 Luftfilter ..........2 4.1.1 Luftfilter kontrollieren ......3 4.1.2 Filtereinsatz austauschen ....4 Abgasfilter (CTR-Filter optional) ......6 4.2.1 Abgasfilter reinigen ....... 6 MT 45 Seite 1...
  • Seite 52: Luftfilterung

    4 Luftfilterung Luftfilter/Abgasfilter Luftfilter Das Luftfiltersystem besteht aus einem Trocken- luftfilter mit auswechselbarem Papierfiltereinsatz und einer elektrischen Wartungsanzeige. Ein Zyklon mit Sammelbehälter ist als Vorfilter in das Filtergehäuse integriert. Luftfilter Seite 2 MT 45...
  • Seite 53: Luftfilter Kontrollieren

    4 Luftfilterung 4.1.1 Luftfilter kontrollieren Luftfilter Befestigungsbänder Gehäusedeckel/Vorfilter Kunststoffabdeckung Filtereinsatz • Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. • Reinigen Sie den Bereich um den Gehäuse- deckel 2 des Luftfilters. Luftfilter • Prüfen Sie den Luftfilter 4 auf äußere Be- schädigungen.
  • Seite 54: Filtereinsatz Austauschen

    4 Luftfilterung 4.1.2 Filtereinsatz austauschen ACHTUNG ! Keine ausreichende Luftversorgung! Bei zu geringer Luftversorgung des Motors nimmt die Leistung ab und der Rußanteil im Abgas steigt ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Leuchtet die gelbe Warnanzeige der An- saugluftfilterverschmutzung während des Luftfilter Betriebs auf, so ist der Filtereinsatz auszu- tauschen.
  • Seite 55 4 Luftfilterung • Neuen Filter auf Schäden überprüfen; eine Überprüfung auf Versandschäden oder Schäden durch falsche Handhabung sollte immer erfolgen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Innenfläche des offenen Endes (Dichtfläche). Achten Sie auf Einschnitte u.ä. Ein defekter Filter darf nicht eingebaut werden.
  • Seite 56: Abgasfilter (Ctr-Filter Optional)

    4 Luftfilterung Abgasfilter (CTR-Filter optional) Das Abgasfiltersystem besteht aus einem Kataly- sator und deinem Filtereinsatz. Nicht im Kataly- sator verbrannte Reststoffe lagern sich am Filter- einsatz ab. Dieser Filter muß im Abstand von 1.500 Betriebsstunden um 180 gedreht werden. 4.2.1 Abgasfilter reinigen Abgasfilter Verbindungsschellen...
  • Seite 57 5 Kraftstoffanlage Inhaltsverzeichnis Kraftstoffanlage ......... 2 Kraftstofffilter ........2 Kraftstoffleitungen prüfen ....2 Kraftstofftank säubern ......3 Wechsel des Kraftstofffilters / Kraft- stoff-Wasser-Abscheiders ....4 Kraftstoffanlage entlüften ....5 MT 45 Seite 1...
  • Seite 58: Kraftstoffanlage

    5 Kraftstoffanlage Kraftstoffanlage Kraftstofffilter Cummins-Motoren sind entweder mit einem Kraft- stofffilter und Wasserabscheider oder mit einem Kraftstoff-Wasser-Abscheider ausgestattet. Die Kraftstofffilter oder der Kraftstoff-Wasser-Ab- scheider sind als Wegwerffilter ausgeführt; der Filtereinsatz ist eine Papierwickel. Die Förderpumpe ist auf der Ansaugseite mit ei- nem Siebeinsatz ausgerüstet.
  • Seite 59: Kraftstofftank Säubern

    5 Kraftstoffanlage Kraftstofftank säubern Schmutzablagerungen und Wasser sammeln sich am Boden des Kraftstofftanks an. Sie können die Ablagerungen und das Wasser über eine Ablass- schraube am Tank entfernen. Der Tank befindet sich auf der rechten Fahrzeug- seite. GEFAHR ! Verletzungsgefahr! Entleeren des Kraftstoffbehälters Kraftstoffe sind leicht entflammbar und gesund- heitsschädlich.
  • Seite 60: Wechsel Des Kraftstofffilters / Kraft- Stoff-Wasser-Abscheiders

    5 Kraftstoffanlage Wechsel des Kraftstofffilter / Kraftstoff-Wasser-Abscheider Geeignetes Werkzeug zum Lösen des Kraftstoff- filters verwenden. Werkzeug zum Lösen des Kraftstofffilters ACHTUNG ! Arbeiten nur von Fachpersonal durchführen lassen! Werkzeug zum Lösen des Kraftstofffilters ACHTUNG ! Beschädigung der Kraftstoffversorgung! Insbesondere die Einspritzanlage kann durch Verunreinigungen beschädigt werden.
  • Seite 61: Kraftstoffanlage Entlüften

    5 Kraftstoffanlage Kraftstoffanlage entlüften ACHTUNG ! Arbeiten nur von Fachpersonal durchführen lassen! ACHTUNG ! Beschädigung der Kraftstoffversorgung! Insbesondere die Einspritzanlage kann durch Verunreinigungen beschädigt werden. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage ist auf äußerste Sauberkeit zu achten, dass keine Verunreinigungen in das System gelangen.
  • Seite 62 5 Kraftstoffanlage Seite 6 MT 45...
  • Seite 63 6 Antriebsstrang Inhaltsverzeichnis Antriebsstrang ........2 Allgemeines .......... 2 Getriebe ..........3 6.2.1 Prüfen des Ölstands ......3 6.2.2 Wechseln des Öls / Ölfilters ....4 Achsdifferenzial ........6 6.3.1 Prüfen des Ölstands ......65 6.3.2 Wechseln des Öls ......... 7 Radnabengetriebe ........
  • Seite 64: Antriebsstrang

    6 Antriebsstrang Antriebsstrang Allgemeines Beim MT erfolgt die Kraftübertragung vom Motor auf die Räder über einen Drehmomentwandler und das Lastschaltgetriebe zum Differentialgetrie- be der Achse und die Radnabengetriebe. Der Drehmomentwandler ist an das Getriebe an- geflanscht und wird mittels Kardanwelle vom Schwungrad angetrieben.
  • Seite 65: Getriebe

    6 Antriebsstrang Getriebe 6.2.1 Prüfen des Ölstands Der Getriebeölstand wird bei betriebswarmem, unbelasteten Motor im unteren Leerlaufdrehzahl- bereich überprüft. Die Sattelschwinge muß angehoben sein. Getriebe Ölmeßstab Getriebe (1) / Ölpeilstab (2) Holzbalken VORSICHT ! Getriebeschaden! Durch zu hohen oder zu niedrigen Ölstand kann das Getriebe beschädigt werden.
  • Seite 66: Wechseln Des Öls / Ölfilters

    6 Antriebsstrang • MT auf ebenem Untergrund abstellen. • Ölmeßstab losschrauben. • Ölpeilstab herausziehen. • Ölpeilstab mit fusselfreiem Tuch abwischen • Ölpeilstab bis zum Anschlag einführen und wieder herausziehen. Der Ölstand muss immer zwischen der “MIN” und der “MAX” Markierung liegen. Liegt der Ölstand unterhalb der “MIN”...
  • Seite 67 6 Antriebsstrang • MT auf ebenem Untergrund abstellen. • Motor abstellen. • Startschlüssel abziehen. • Ölablassschrauben und Öleinfüllstutzen reinigen. • Ölablassschraube herausdrehen. • Öl in Auffangbehälter ablaufen lassen. • Ölfilter lösen und abschrauben. • Dichtfläche für Ölfilter überprüfen. • Dichtring des neuen Ölfilters mit sauberem Öl einstreichen.
  • Seite 68: Achsdifferenzial

    6 Antriebsstrang Achsdifferenzial 6.3.1 Prüfen des Ölstands • MT auf ebenem Untergrund abstellen. • Motor abstellen. • Startschlüssel abziehen. • Ölbefüllschraube reinigen. • Ölbefüllschraube herausdrehen. • Der Ölstand muss an der Unterkante der Befüllöffnung liegen. Liegt der Ölstand dar- unter, ist sofort Öl nachzufüllen. •...
  • Seite 69: Wechseln Des Öls

    6 Antriebsstrang 6.3.2 Wechseln des Öls ACHTUNG ! Unvollständiges Ablassen von Ölen! Gefahr der Beschädigung von Aggregaten durch unvollständigen Ölwechsel. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Öl nur bei betriebswarmem Getriebe wech- seln. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Austauschintervalle (siehe Kapitel 1.14, Wartungszyklen). Ölablassschraube Hinterachse Ölbefüllschraube Vorderachse (nur 4x4) Ölablassschraube Hinterachse...
  • Seite 70: Radnabengetriebe

    6 Antriebsstrang Radnabengetriebe 6.4.1 Prüfen des Ölstands • MT auf ebenem Untergrund abstellen. • Motor abstellen. • Startschlüssel abziehen. • Ölablassschraube der Radnabe muß am tiefsten Punkt der Radnabe stehen; Markie- rung beachten. • Ölbefüllschraube reinigen. • Ölbefüllschraube herausdrehen. • Der Ölstand muss an der Unterkante der Bohrung der Befüllöffnung liegen.
  • Seite 71: Wechseln Des Öls

    6 Antriebsstrang 6.4.2 Wechseln des Öls ACHTUNG ! Unvollständiges Ablassen von Ölen! Gefahr der Beschädigung von Aggregaten durch unvollständigen Ölwechsel. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Öl nur bei betriebswarmem Getriebe wech- seln. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Austauschintervalle (siehe Kapitel 1.14, Wartungszyklen). Ölablassschraube Markierung Ölbefüllschraube...
  • Seite 72 6 Antriebsstrang Seite 10 MT 45...
  • Seite 73 7 Druckluftanlage Inhaltsverzeichnis Druckluftanlage ........2 Allgemeines .......... 2 Kompressor überprüfen ...... 3 7.2.1 Ansaugleitung prüfen ......3 7.2.2 Druckluftleitung prüfen ......4 Druckluftbehälter ......... 4 7.3.1 Druckluftbehälter prüfen ....... 4 7.3.2 Druckleitung entwässern ...... 5 7.3.3 Druckluftbehälter entwässern ....5 7.3.4 Reifenfüllanschluss ......
  • Seite 74: Druckluftanlage

    7 Druckluftanlage Druckluftanlage Allgemeines Der Kompressor saugt Luft über die Ansauglei- tung des Motors an und verdichtet diese. Die er- zeugte Druckluft wird in den Druckluftbehältern gespeichert. Der Systemdruck wird durch den Druckregler auf ca. 8 bar begrenzt. Durch die Druckluftanlage des MT werden folgen- de Komponenten betrieben: Bremsanlage, Entriegelung der Sattelkupplung,...
  • Seite 75: Kompressor Überprüfen

    7 Druckluftanlage Kompressor überprüfen Kompressor Kompressorantrieb Ansaugleitung Druckluftleitung (flexibler Anschlußschlauch) • Führen Sie eine Sichtprüfung des Kompres- sors durch. Achten Sie auf Leckage. • Prüfen Sie die Druckleitung, Ansaugleitung und Anschlüsse auf Undichtheiten. Achten Sie auf Risse, Knicke und Deformationen. Hinweis: Komponenten der Druckluftanlage Lassen Sie defekte Leitungen von autorisiertem...
  • Seite 76: Druckluftleitung Prüfen

    7 Druckluftanlage 7.2.2 Druckluftleitung prüfen • Bauen Sie die Druckleitung ab dem Kom- pressor bis zur nächsten Trennstelle aus. • Halten Sie die Druckleitung gegen eine Lichtquelle. • Prüfen Sie die Schlauchinnenseite auf Öl- kohleablagerungen. • Erneuern Sie bei geringen Ölkohleablage- rungen die Druckleitung.
  • Seite 77: Druckleitung Entwässern

    7 Druckluftanlage 7.3.2 Druckleitung entwässern Um die Lebensdauer der Lufttrocknerpatrone zu verlängern, ist an der tiefsten Stelle der Drucklei- tung ein Entwässerungsventil eingebaut (hinter der Kühlschlange). Durch das Entwässern vor dem Lufttrockner gelangt weniger Kondenswas- ser in die Lufttrocknerpatrone. Entwässerungsventil Druckluftleitung •...
  • Seite 78: Reifenfüllanschluss

    7 Druckluftanlage 7.3.4 Reifenfüllanschluß Der Reifenfüllanschluss kann zum provisorischen Befüllen der Reifen verwendet werden. Die För- derleistung des Kompressors reicht jedoch nicht aus, um die Reifen mit dem vorgeschriebenen Reifendruck von 10 bar zu füllen. Reifenfüllanschluss VORSICHT ! Zu niedriger Luftdruck in den Reifen! Durch zu niedrigen Luftdruck in den Reifen kön- Reifenfüllanschluss nen erhebliche Personen- und Sachschäden ent-...
  • Seite 79: Lufttrocknerpatrone Wechseln

    7 Druckluftanlage Lufttrocknerpatrone wechseln Der Lufttrockner hat die Aufgabe, der Druckluft die Feuchtigkeit zu entziehen. Dies geschieht, indem die Druckluft durch eine mit Trockengranu- lat gefüllte Kartusche geleitet wird. Das Granulat hat die Eigenschaft, Feuchtigkeit zu binden. Dem Granulat wiederum wird durch trockene Druckluft aus dem Regenerations-Luftbehälter die Feuchtigkeit wieder entzogen.
  • Seite 80 7 Druckluftanlage Seite 8 MT 45...
  • Seite 81 8 Bremsanlage Inhaltsverzeichnis Bremsanlage ........2 Allgemeines .......... 2 Prüfen der Bremsbelagstärke/ Beweglichkeit der Bremsbacken ..3 Auswechseln der Bremsbacken ........5 Grundeinstellung der Bremsen ..........7 Nachstellen der Bremse ..... 8 MT 45 Seite 1...
  • Seite 82: Bremsanlage

    8 Bremsanlage Bremsanlage Allgemeines Der MT ist mit einer Zweikreis-Druckluft-Hydrau- lik-Bremsanlage mit einem zusätzlichen Arbeits- kreis für die Feststellbremse ausgerüstet. Alle Räder sind mit Trommelbremsen ausgestattet. Kreis 1: Druckluftbremse der Hinterachse Kreis 2: Druckluftbremse der Lenkachse Kreis 3: Federbetätigte Feststellbremse, Lö- Kompressor, Kompressorschlauch sen erfolgt durch Druckluft.
  • Seite 83: Prüfen Der Bremsbelagstärke/Beweglichkeit Der Bremsbakken

    8 Bremsanlage Prüfen der Bremsbelagstärke/ Beweglichkeit der Bremsbak- Inspektionsöffnung Abdeckung der Inspektionsöffnung Bremsankerplattte ACHTUNG ! Belagstärke und Beweglichkeit! Mangelhafte Belagstärke und Beweglichkeit der Prüfen der Bremsbelagstärke / Bremsbacken kann zu erheblichen Personen- Beweglichkeit der Bremsbeläge und Sachschäden führen. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Prüf- bzw.
  • Seite 84 8 Bremsanlage GEFAHR ! Ungleiche Bremswirkung! Das ungleiche Ziehen der Bremsen beim MT kann zu erheblichen Personen- und Sachschäden führen. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Bremsbeläge immer Achsweise austau- schen. • Die Bremse langsam betätigen und durch die Inspektionsöffnung kontrollieren, ob bei- de Bremsbacken gleichmäßig gegen die Innenwand der Bremstrommel gedrückt werden.
  • Seite 85: Auswechseln Der Bremsbacken

    8 Bremsanlage Auswechseln der Bremsbacken Befestigungsschraube Bremstrommel Radbremszylinder Rückholfeder Bremsankerplatte Bremsbelag • MT auf ebenem Untergrund abstellen. • Startschlüssel abziehen. • Fahrzeug durch Unterlegkeile gegen Weg- Befestigungsschraube, Bremstrommel rollen sichern, Startschlüssel an sicherem Ort aufbewahren. • Wagenheber an geeigneter Stelle ansetzen und den MT anheben, bis das Fahrzeug abgestützt, aber noch nicht vollständig an- gehoben ist.
  • Seite 86 8 Bremsanlage GEFAHR ! Stark gespannte Rückholfedern! Verletzungsgefahr durch stark vorgespannte Rückholfedern. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Vorsicht beim Hantieren an Rückholfedern. ACHTUNG ! Falsche Einstellung der Nachstellschrauben! Mangelhafte Einstellung der Nachstellschrauben kann zu erheblichen Personen- und Sachschä- den führen. Beachten sie unbedingt die Wartungs- anleitung des Herstellers.
  • Seite 87: Grundeinstellung Der Bremsen

    8 Bremsanlage Grundeinstellung der Bremsen • Beweglichkeit der Bremsbacken prüfen. (siehe Kapitel 8.3, Beweglichkeit der Brems- backen). Nachstellschrauben ACHTUNG ! Keine Einstellmöglichkeit bei eingelegter Fest- stellbremse! Bei eingelegter Festellbremse kann die Bremse an der Hinterachse nicht einstellt werden. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Zum Nachstellen der Bremsen an der Hin terachse muss die Feststellbremse gelöst sein.
  • Seite 88: Nachstellen Der Bremse

    8 Bremsanlage • Räder wieder anbauen und Radmuttern über Kreuz festziehen (siehe Kapitel 11.1, Räder / Reifen). • Den MT absenken und die Radmuttern über Kreuz mit dem vorgeschriebenen Drehmo- ment anziehen (siehe Kapitel 11.1, Räder / Reifen). Neue Bremsbeläge müssen erst eingefahren werden, damit sich die optimale Bremswirkung entwickeln kann.
  • Seite 89 9 Hydraulikanlage Inhaltsverzeichnis Hydraulikanlage ......... 2 Allgemeines .......... 2 Prüfen des Hydraulikölstands ........ 3 Hydrauliköl wechseln ......4 Hydraulikfilter wechseln ...... 5 Ölstand Handpumpe Fahrerkabine wechseln ..........6 Hydraulikschläuche und -verbin- dungsstücke prüfen ......7 Notablass Sattelschwinge ....8 MT 45 Seite 1...
  • Seite 90: Hydraulikanlage

    9 Hydraulikanlage Hydraulikanlage Allgemeines Eine Hydraulikpumpe, die an das Gehäuse des Getriebes angeflanscht ist, baut Druck in der Hy- draulikanlage auf. Über Ventile, Leitungen und Schläuche wird das Öl zu den Hydraulikzylindern gefördert. Durch die Hydraulikanlage des MT werden fol- gende Komponenten betrieben: Sattelschwinge, Lenkachse.
  • Seite 91 9 Hydraulikanlage Füllstand Hydrauliköl über- prüfen Der Hydrauliköltank befindet sich auf der rechten Fahrzeugseite. Zum Prüfen des Ölstandes müs- sen Sie die Sattelschwinge vollständig absenken. • Prüfen Sie den Ölstand am Ölschauglas. Der Ölstand muss zwischen der „MIN“ und der „MAX“ Markierung liegen. •...
  • Seite 92: Hydrauliköl Wechseln

    9 Hydraulikanlage Hydrauliköl wechseln • Stellen Sie den MT auf einem ebenen Unter- grund ab. • Senken Sie die Sattelschwinge vollständig ab und stellen Sie die Vorderräder gerade. • Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. •...
  • Seite 93: Hydraulikfilter Wechseln

    9 Hydraulikanlage Hydraulikfilter wechseln Filterpatrone Filtergehäusedeckel • Stellen Sie den MT auf einem ebenen Unter- grund ab. • Stellen Sie den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab. • Lösen Sie die Schrauben des Filtergehäu- sedeckel 2 und nehmen den Filtergehäuse- deckel 2 ab.
  • Seite 94: Ölstand Handpumpe Fahrerkabine

    9 Hydraulikanlage Ölstand Handpumpe Fahrerka- bine prüfen Den Ölstand prüfen Sie direkt an der Handpumpe. Diese ist auf der Fahrerseite neben dem vorderen Aufstieg. Zum Prüfen des Ölstandes müssen Sie die Fahrerkabine vollständig absenken. • Drehen Sie die Öleinfüllschraube heraus. Der Ölstand muss auf Höhe der Unterkante der Bohrung stehen.
  • Seite 95: Hydraulikschläuche Und - Verbindungsstücke Prüfen

    9 Hydraulikanlage Hydraulikschläuche und - verbindungsstücke prüfen WARNUNG ! Verletzungsgefahr! Bei beschädigten Hydraulikschläuchen und -ver- bin-dungsstücken besteht Verletzungsgefahr durch plötz-lich austretendes Hydrauliköl unter hohem Druck. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Prüfen Sie bei Ölflecken unter dem MT sofort nach, woher die Leckage kommt. ➣...
  • Seite 96: Notablass Sattelschwinge

    9 Hydraulikanlage Notablass Sattelschwinge Die Sattelschwinge des MT können Sie im Notfall auch ohne laufenden Motor und ohne elektrische Versorgung am Notablasshahn absenken. Der Notablasshahn 1 befindet sich auf der rech- ten Fahrzeugseite unter der Abdeckklappe des Hydrauliktankfaches. Um an den Notablasshahn heranzukommen, öffnen Sie vorher die Abdeck- klappe 2.
  • Seite 97 10 Sattelschwinge / Hubsattelkupplung Inhaltsverzeichnis 10 Sattelschwinge / Hubsattelkupplung ......2 10.1 Allgemeines .......... 2 10.2 Hubsattelkupplung ......3 10.2.1 Endschalter einstellen ......3 10.3 Sattelschwingenlagerung ....4 MT 45 Seite 1...
  • Seite 98: Sattelschwinge / Hubsattelkupplung

    10 Sattelschwinge / Hubsattelkupplung Sattelschwinge / Hubsattelkupplung 10.1 Allgemeines Die Sattelschwinge dient zum Aufsatteln von Auf- liegern oder Schwanenhälsen an den MT. Sie ist auf dem hinteren Teil des Fahrgestells montiert. Die Sattelkupplung wird automatisch beim Einfüh- ren des Königszapfens verriegelt. Sie kann mit Druckluft entriegelt werden.
  • Seite 99: Hubsattelkupplung

    10 Sattelschwinge / Hubsattelkupplung 10.2 Hubsattelkupplung 10.2.1 Endschalter einstellen An der Sattelplatte befindet sich ein Endschalter. Er prüft, ob die Sattelkupplung richtig verriegelt ist. Funktionsprüfung • Verriegeln Sie die Sattelkupplung mit einem Referenzkönigszapfen. Die Kontrollleuchte 2 muss leuchten. • Drücken Sie gleichzeitig die beiden Schalter 1, um die Sattelkupplung zu entrie- geln.
  • Seite 100: Lagerung Sattelschwinge Überprüfen

    10 Sattelschwinge / Hubsattelkupplung 10.3 Lagerung Sattelschwinge überprüfen Die Sattelschwingenlager sind am Fahrzeugrah- men befestigt. • Prüfen Sie die Befestigungsschrauben (2x2) der Sattelschwingenlagerung auf festen Sitz • Ziehen Sie lockere Verbindungen nach. Achten Sie dabei auf das vorgeschriebene Anzugsmoment von 500 Nm. Verwenden Sie immer einen Drehmomentenschlüssel zum Nachziehen.
  • Seite 101 11 Räder / Reifen Inhaltsverzeichnis 11 Räder / Reifen ........2 11.1 Anzugsdrehmomente ......2 11.2 Räder/Reifen überprüfen ....3 11.3 Reifenfüllanschluss ......34 MT 45 Seite 1...
  • Seite 102: Räder / Reifen

    11 Räder / Reifen Räder / Reifen Der Zustand der Räder und Reifen ist von größer Bedeutung für die Betriebssicherheit des MT. WARNUNG ! Unfallgefahr! Nicht fachgerecht ausgeführte Arbeiten an Rä- dern und Reifen beeinträchtigen die Betriebssi- cherheit des MT und können zu schweren Unfäl- len mit Personenschaden führen.
  • Seite 103: Räder/Reifen Überprüfen

    11 Räder / Reifen 11.2 Räder/Reifen überprüfen Prüfen Sie vor Fahrtbeginn die Bereifung und die Räder des MT auf: korrekten Reifendruck (10 bar bei kalten Reifen), äußere Beschädigung der Reifen, ausreichende Profiltiefe, Fremdkörper im Reifenprofil, Fremdkörper zwischen der Zwillingsberei- fung, beschädigte Felgen, fehlende oder lockere Radbolzen/Radmut- tern.
  • Seite 104 11 Räder / Reifen Seite 4 MT 45...
  • Seite 105 12 Kabine / Drehsitz Inhaltsverzeichnis 12 Kabine ..........2 12.1 Lagerung Kabine überprüfen ..... 2 12.2 Pollenfilter reinigen ....... 3 12.3 Verriegelung Drehsitz überprüfen ..4 MT 45 Seite 1...
  • Seite 106: Kabine / Drehsitz

    12 Kabine / Drehsitz Kabine 12.1 Lagerung Kabine überprüfen Führen Sie eine Sichtprüfung der elastischen La- gerelemente der Fahrerkabine durch. Achten Sie auf Deformation, Beschädigungen und Risse. Hinweis: Lassen Sie Reparaturen durch autorisiertes Fachpersonal durchführen. Lagerung Fahrerkabine Seite 2 MT 45...
  • Seite 107: Pollenfilter Reinigen

    12 Kabine / Drehsitz 12.2 Pollenfilter reinigen • Schrauben Sie die Abdeckung der Ansaug- öffnung für den Lüfter ab und nehmen Sie den Pollenfilter heraus. • Blasen Sie den Pollenfilter vorsichtig entgegen der Ansaug-richtung mit Druckluft aus. Ist der Pollenfilter zu stark verschmutzt, erneuern Sie ihn.
  • Seite 108: Verriegelung Drehsitz Überprüfen

    12 Kabine / Drehsitz 12.3 Verriegelung Drehsitz über- prüfen Eine Entriegelung des Drehsitzes ist nur bei Still- stand des MT möglich. Hinweis: Ist der Drehsitz entriegelt, wird automatisch die Feststellbremse betätigt und das Getriebe in Neu- tralstellung geschaltet. Die Entriegelung des Drehsitzes wird elektro- pneumatisch betätigt.
  • Seite 109 12 Kabine / Drehsitz Einstellung Endschalter • Schalten Sie die Zündung ein. • Kippen Sie die Fahrerkabine an. • Lösen Sie die Schraube am Endschalter und schieben Sie den Endschalter in Pfeil- richtung 1, bis das Relais „Feststellbremse“ hörbar schaltet. •...
  • Seite 110 12 Kabine / Drehsitz Notizen Seite 6 MT 45...
  • Seite 111 13 Fahrzeugelektrik Inhaltsverzeichnis 13 Fahrzeugelektrik ........ 2 13.1 Allgemeines .......... 2 13.2 Batteriehauptschalter ......2 13.3 Fahrzeug-Batterien ......3 13.3.1 Säurestand Batterie überprüfen ... 4 13.3.2 Batterieladezustand prüfen ....4 13.3.3 Batterie laden ........4 13.3.4 Batteriepole und Anschlüsse ....5 13.4 Beleuchtungsanlage ......
  • Seite 112: Fahrzeugelektrik

    13 Fahrzeugelektrik Fahrzeugelektrik 13.1 Allgemeines Der MT ist mit einem 24 V Gleichstromsystem ausgerüstet. Zwei Batterien speichern die vom Drehstromgenerator des Motors erzeugte elektri- sche Energie. Durch einen Batterietrennschalter können Sie die elektrische Verbindung zwischen Fahrzeugbatte- rie und Verbrauchern unterbrechen. 13.2 Batteriehauptschalter Der Batteriehauptschalter trennt die elektrische...
  • Seite 113: Fahrzeug-Batterien

    13 Fahrzeugelektrik 13.3 Fahrzeug-Batterien WARNUNG ! Verätzungsgefahr ! Die in Batterien enthaltene Batteriesäure verätzt bei Kontakt Haut und Augen. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Vermeiden Sie die Berührung mit Haut, Augen oder Kleidung. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Tragen Sie geeignete Schutzkleidung sowie Schutzhandschuhe und Schutzbrille.
  • Seite 114: Säurestand Batterie Überprüfen

    13 Fahrzeugelektrik 13.3.1 Säurestand Batterie überprü- • Drehen Sie die Verschlussstopfen der Bat- terien heraus. Der Säurestand in der Batterie sollte ca. 10 mm über der Plattenoberkante liegen. • Füllen Sie gegebenenfalls vorsichtig destil- liertes Wasser nach, um den Säurestand zu korrigieren.
  • Seite 115: Batterie Laden

    13 Fahrzeugelektrik 13.3.3 Batterie laden • Prüfen Sie den Batteriesäurestand. • Lösen Sie die Batterieklemmen und nehmen Sie diese ab. Reihenfolge beachten - erst Minuspol, dann Pluspol. • Drehen Sie die Verschlussstopfen heraus. • Schließen Sie das Ladegerät an. Reihenfolge beachten - zuerst die Pluspole, danach die Minuspole von Batterie und La- degerät verbinden.
  • Seite 116: Beleuchtungsanlage

    13 Fahrzeugelektrik 13.4 Beleuchtungsanlage Kontrollieren Sie die Beleuchtung regelmäßig auf einwand-freie Funktion. • Ersetzen Sie defekte Glühlampen. • Prüfen Sie Streuscheiben und Lichtschei- ben auf Ausbre-chungen und Risse. Erset- zen Sie defekte Streuscheiben und Licht- scheiben. • Prüfen Sie die Funktion der Rückfahrleuch- ten bei eingelegtem Rückwärtsgang und/ oder bei um 180°...
  • Seite 117 13 Fahrzeugelektrik Arbeitsscheinwerfer / Rückleuchten MT 45 Seite 7...
  • Seite 118: Sicherungen

    13 Fahrzeugelektrik 13.5 Sicherungen Die elektrischen Verbraucher sind durch Siche- rungen mit ei-ner geeigneten Stromstärke abgesi- chert. Sie dürfen deshalb eine defekte Sicherung nie überbrücken oder gegen ein Sicherung mit höhe- rem Stromstärkewert aus-tauschen. Deckelsicherungen Griff Schloss Die elektrischen Fahrzeugsicherungen sind rechts (links) vom Bediener in einem abschließ- baren Sicherungskasten untergebracht.
  • Seite 119 14 Luftfederung Inhaltsverzeichnis 14 Luftfederung (optional) ..... 2 14.1 Allgemeines .......... 2 MT 45 Seite 1...
  • Seite 120: Luftfederung

    14 Luftfederung Luftfederung (optional) 14.1 Allgemeines Über ein Regelventil wird der Luftdruck in den Federbälgen automatisch der Belastung ange- passt. Bei einer Sattellast von ca. 20 t sind die Federbälge soweit zusammengepresst, dass der Rahmen auf der Achse aufliegt. Ab dieser Belas- tung ist die Federung wirkungslos.
  • Seite 121 15 Klimaanlage Inhaltsverzeichnis 15 Klimaanlage ......... 2 15.1 Klimaanlage prüfen ......2 15.1.1 Klimakondensator prüfen ...... 2 15.1.2 Trockner-Sammler-Einheit prüfen ..3 MT 45 Seite 1...
  • Seite 122: Klimaanlage (Optional)

    15 Klimamanlage Klimaanlage (optional) 15.1 Klimaanlage prüfen Schalten Sie die Klimaanlage unabhängig von der Jahreszeit alle zwei bis drei Wochen für zehn Mi- nuten ein. Dadurch erhalten Sie die Betriebsfähig- keit der Klimaanlage. 15.1.1 Klimakondensator prüfen Der Klimakondensator ist vor dem Ladeluftkühler eingebaut.
  • Seite 123: Klimaanlage

    15 Klimaanlage 15.1.2 Trockner-Sammlereinheit prüfen Die Trockner-Sammler-Einheit ist vor dem rech- ten Radlauf im Stoßfänger eingebaut. Schauglas Indikatorperle Kältemittelstand zu niedrig Kältemittelstand in Ordnung Kältemittelstand prüfen • Prüfen Sie das Niveau der Indikatorperle. Lassen Sie die Klimaanlage bei zu niedri- gem Kältemittelstand 3 von einem Fachbe- trieb befüllen.
  • Seite 124 15 Klimamanlage Seite 4 MT 45...
  • Seite 125 16 Betriebsstoffe Inhaltsverzeichnis 16 Kraftstoffe / Betriebsstoffe ....2 16.1 Allgemeines .......... 2 16.2 Kraftstoffe ..........3 16.2.1 Sauberkeit beim Tanken ....... 3 16.2.2 Spezifikation der Kraftstoffe ....3 16.2.3 Winterbetrieb mit Winterdiesel ..... 4 16.3 Öle für Aggregate ........ 5 16.3.1 Motor ............
  • Seite 126: Kraftstoffe / Betriebsstoffe

    16 Betriebsstoffe Kraftstoffe / Betriebsstoffe 16.1 Allgemeines Betriebsstoffe sind Kraftstoffe, Schmierstoffe, z. B. Motoröl, Getriebeöl, Fette, Kühlmittel und Bremsflüssigkeit. GEFAHR ! Vergiftungsgefahr! Betriebsstoffe können bei Berühren oder Einat- men zu Verletzungen bzw. Vergiftungen führen. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Tragen Sie beim Umgang mit Betriebs- stoffen geeignete Schutzkleidung und Atemschutz.
  • Seite 127: Kraftstoffe

    16 Betriebsstoffe 16.2 Kraftstoffe 16.2.1 Sauberkeit beim Tanken Beim Tanken und bei Arbeiten an der Kraftstoff- anlage ist auf Sauberkeit zu achten. Schmutz oder Wasser in der Kraftstoffanlage können zu Beschädigungen der Kraftstoffpumpe und der Ein- spritzanlage führen. 16.2.2 Spezifikation der Kraftstoffe Verwenden Sie nur handelsübliche Dieselkraft- stoffe mit einem Schwefelgehalt unter 0,5 Gew.-% (unter 0,3 Gew.-% bei Mercedes-Benz-Motoren).
  • Seite 128: Winterbetrieb Mit Dieselkraftstoff

    16 Betriebsstoffe 16.2.3 Winterbetrieb mit Dieselkraft- stoff Bei niedrigen Umgebungstemperaturen kann das Fließvermögen des Dieselkraftstoffes durch Par- affinausscheidungen verringert werden. Verstop- fungen im Kraftstoffsystem und Betriebsstörun- gen sind die Folge. Um Verstopfungen in der Kraftstoffanlage und Betriebsstörun-gen zu vermeiden, ist bei Umge- bungstemperaturen unter 0°...
  • Seite 129: Öle Für Aggregate

    Soll der MT bei Temperaturen unter –25 °C einge- setzt werden, sind besondere Schmiermittel erfor- derlich. Wenden Sie sich an den Fachhandel, der Ihnen geeignete Schmiermittel empfehlen kann. Hinweis MAFI Transport-Systeme GmbH empfiehlt, nur bei Einsatztemperaturen unter –25 °C syntheti- sche Schmiermittel zu verwenden. SAE-Klassen Motoröl MT 45...
  • Seite 130: Getriebe

    16 Betriebsstoffe 16.3.2 Getriebe Für das Getriebe können Sie die gleichen HD- Motoröle und Viskositätsklassen verwenden wie für den Motor: Bezeichnung Norm CH-4, CI-4, CJ-4 API (American Petroleum Institute) E5 / E7 ACEA (Association des Constructeurs Europeene d´Àutomobiles) Hinweis: Ab Werk ist im Getriebe des MT ein CF-4 Öl mit Viskositätsklasse SAE-15W/40 eingefüllt.
  • Seite 131: Hydrauliköl

    16 Betriebsstoffe 16.3.5 Hydrauliköl Verwenden Sie für die Hydraulikanlage ein Hy- drauliköl der Spezifikation HLP-ISO-VG. Die Abbildung zeigt, welche Viskositätsklassen Sie in den unterschiedlichen Temperaturberei- chen verwenden können. Hinweis: Beachten Sie die Angaben des Herstellers zum Hydrauliköl. Ab Werk ist ein Hydrauliköl der Vis- kositätsklasse ISO VG 32 eingefüllt.
  • Seite 132: Kühlfüssigkeit

    16 Betriebsstoffe 16.4 Kühlflüssigkeit Für das Kühlsystem Ihres MT ist blaugrüne kon- zentrierte Kühlflüssigkeit zu verwenden. Hinweis: Das Mischen mit konzentrierter Kühlflüssigkeit anderer Art kann den Korrosionschutz ver- schlechtern. Motorschäden können die Folge sein. Ab Werk ist die Kühlanlage mit einem Gemisch aus Leitungs-wasser und konzentrierter Kühlflüs- sigkeit mit einem Frostschutz bis zu –25 °C ge- füllt.
  • Seite 133: Schmierfett

    16 Betriebsstoffe 16.5 Schmierfette Schmierfette sollen Reibung und Verschleiß ver- ringern, Korrosion verhindern, Schmierstellen ab- dichten und gegenüber den auftretenden Betriebs- temperaturen beständig sein. Bei der Auswahl geeigneter Schmierfette sind neben den Betriebsbedingungen, Umgebungsein- flüssen, Schmierabständen insbesondere auch die Gebrauchseigenschaften der Fette zu berück- sichtigen.
  • Seite 134 16 Betriebsstoffe Notizen Seite 10 MT 45...
  • Seite 135 17 Füllmengen Inhaltsverzeichnis 17 Füllmengen .......... 2 17.1 Kraftstoffbehälter ......... 2 17.2 Motor ............. 2 17.3 Getriebe ..........2 17.4 Achsen ..........2 17.5 Bremsanlage ........2 17.6 Hydraulikanlage ........3 17.7 Kühlsystem ........... 3 MT 45 Seite 1...
  • Seite 136: Füllmengen

    17 Füllmengen Füllmengen ACHTUNG ! Herstellerangaben zur Wartung beachten! ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Gültig ist hier in jedem Fall die Wartungsan- leitung des Aggregatherstellers. ➣ ➣ ➣ ➣ ➣ Die Markierungen auf dem Ölpeilstab sind in jedem Fall zu beachten. Kontrollen bei betriebswarmem Motor vorneh- men! 17.1...
  • Seite 137 17 Füllmengen 17.6 Kühlsystem Füllmenge Kühlflüssigkeit ca. 27 Liter MT 45 Seite 3...
  • Seite 138 17 Füllmengen Notizen Seite 4 MT 45...
  • Seite 139: Wartungsnachweise

    WARTUNGSNACHWEISE Allgemeines Wartungsnachweis Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 140 Gewährleistungs- und Haftungsansprüche gegenüber MAFI erlöschen. I m Wa r t u n g s p l a n f i n d e n S i e d i e Wa r t u n g s i n t e r va l l e u n d w e l c h e Wa r t u n g s a r b e i t e n b e i d i e s e n I n t e r va l l e n a u s g e - f ü...
  • Seite 141 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 1: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 142 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 2: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 143 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 3: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 144 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 4: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 145 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 5: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 146 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 6: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 147 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 7: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 148 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 8: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 149 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 9: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 150 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 10: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 151 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 11: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 152 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 12: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 153 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 13: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 154 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 14: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 155 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 15: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 156 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 16: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 157 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 17: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 158 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 18: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 159 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 19: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...
  • Seite 160 WARTUNGSNACHWEISE Wartungsnachweis Nach den ersten 50 bis 100 Betriebsstunden Alle 500 Betriebsstunden Alle 1000 Betriebsstunden Alle 1500 Betriebsstunden Alle 2000 Betriebsstunden Datum Betriebsstundenzählerstand Stempel, Name, Unterschrift Bild 20: Nachweisfelder Wartungsarbeiten Raum für Eintragungen von Zusatzarbeiten Wartungsanleitung MT 45...

Diese Anleitung auch für:

Mafi-trac mt 45

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